News Windows 7: Bund zahlt 800.000 Euro für 12 Monate länger Support

ghecko schrieb:
Sieht man deutlich an der Verbreitung von Android.
Oder bald in Kühlschränken.
Digitale neue Welt. Aber 95% kennt gerade mal den Linksklick auf der Maustaste. Für alles andere ist man zu bequem.
 
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800000€ für 33000 Rechner? unter 30€!
Microsoft hätte entspannt das 10 Fach verlangen können.

Wollen die mit so einem Preis dafür sorgen das die ganze Nummer bequem wird?
Es wäre auf jeden Fall günstiger als ein paar gute Admins...
 
Legalev schrieb:
siehe Behörden in München.

Hat super Funktioniert.................
Daran is nur einer schuld. Und wenn man dem Linux Befürworter Ude in der hinsicht glauben darf, is da genug Geld geflossen und die Entscheidung sehr einfach gewesen.
 
SV3N schrieb:
Wie ist das denn mit der DSGVO in Einklang zu bringen.
Lieber Sven, das kann ich dir sagen:

Datenschutzbedenken wurden geäußert und ignoriert.
 
Unter dem einen Artikel heulen alle Win 7 hinterher und hier wird geheult, dass sie es noch nicht auf 10 geschafft haben...
Der eine oder andere scheint eine gespaltene Persönlichkeit zu haben.

Aber das ist halt der typisch deutsche Meckerer. Kompetenzlos maulen kann er, mehr nicht. Wenns auch noch gegen "die da oben" geht - umso besser.
Ist ja überall das gleiche. Ob es jetzt die Profi-Couch-Developer sind, die echte Spieleentwickler kritisieren oder der fette Fußballfan, der Sport nur aus der Glotze kennt, aber trotzdem natürlich Jogis Startelf besser aufgestellt hätte...
Einfach nur lästig.

Dafür sind 24€ pro Rechner ja ausnahmsweise mal echt ein Schnapper...

PS: Wie es besser geht zeigt im übrigen ein anderes staatliches Unternehmen: die BWI, die die Bundeswehr versorgt. Da läuft der IT Support astrein. 👍🏻
 
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Das Problem:
Die Regierung handelt gar nicht, die IT ist ein einziges Fiasko.
Mir graust es sogar davor, wenn die weiter digitalisieren wollen.
Da weiß Hans nicht was Kunz macht und sicher ist dort schon mal gar nichts.

Hätten die auch nur im Ansatz eine geordnete IT, dann gäbe es Projektplanung und die Sache wäre innerhalb der 3 Jahre der Auslaufzeit zumindest migriert worden.
Ich bin mir sicher, selbst nach erneutem Ablauf der Verlängerung und den enormen Unkosten wird es zig Rechner geben, die nicht migriert sind und vielleicht sogar einfach abgeschrieben werden, Neukauf...

IT wurde mal groß angekündigt als spart Geld, macht alles effizienter. In Wahrheit ist es pures Chaos und finanziell ein Fass ohne Boden... grausig... aus der freien Wirtschaft möchte aber auch niemand in die Behörden, die können de facto gar keine gescheiten Fachkräfte anwerben.
Ist genauso zum scheitern verurteilt wie so vieles dieser Neuland-Regierung.



-THOR- schrieb:
Das sind jetzt keine Systeme die man mal eben kurz "installiert" und updaten kann, ganz zu schweigen davon das es überhaupt Treiber für Windows 10 gibt !!!

Stimmt alles was du sagst, allerdings fühlt sich auch keiner zuständig das irgendwie zu migrieren oder nach neuen Lösungen zu suchen. Ich kenne das auch ganz gut, da werden selbst noch XP Clients als VM aufgesetzt, da verschiedene Geräte mit Treiber nur darauf laufen und die Firmen die das gemacht haben nicht mehr existent sind. Dann muss man aber einfach jemanden beauftragen das zu regeln und sich nicht raus reden, hier reden wir auch von ganzen 3 Jahren und nicht ein paar Tagen. Es wäre möglich wenn die IT korrekt läuft. Die Wahrheit ist einfach, keiner kümmert sich, keinen interessierts. Wenn mal konkret gefragt wird (denn bewusst ist es denen schon!) wird gefragt wie viel das denn kosten würde... und was passiert.. es wird natürlich bleiben gelassen, denn es läuft noch alles...
 
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass einige hier noch nicht eine Stunde in der IT-Branche gearbeitet haben.

1) 800k Euro sind ein Fliegenschiss. Wenn man zu dem Kurs Windows 7 supported bekommt, würde ich den umstieg bewusst noch weiter hinauszögern. 800k Euro Supportkosten erreicht manche mittelgroße Firma mit 100 Mitarbeitern.

2) Man ersetzt nicht mal eben 30k PCs und installiert da Linux drauf.
An jedem PC hängen noch 3 Dutzend Anwendungen und es sind nicht die gleichen 3 Dutzend auf jedem der PCs.
Da braucht nur irgendein 20 Jahre altens Spezialkonstrukt nicht funktionieren und schon steht man blöd dar.

3) Versuche die IT in der BRD zu reformieren, sind nicht neu:
https://www.spiegel.de/netzwelt/net...r-it-konsolidierung-des-bundes-a-1286674.html
Da haben sich mit Sicherheit schon weit fähigere Menschen mit befasst als die, die hier tolle Umstellungspläne posten.
Leider sind alle gescheitert, woran mag ich jetzt nicht zu beurteilen zutrauen.

4) "Die Kohle hätte man besser in fähige Admins investiert"
Für den Kurs bekommt man etwa 6 fähige Admins in der Privatwirtschaft oder 12 etwas weniger fähige, die für TVöD-Gehaltsniveau Gruppe 8 arbeiten.
Glaubt hier wirklich jemand, dass die paar Leute die verbleibenden 30k Rechner umstellen, von denen die Hälfte noch Windows 7 hat weil $irgendwas auf der Kiste mit Windows 10 nicht läuft?
Wovon träumt ihr nachts?
 
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@SV3N Das sind viele fragen die ich auch gerne beantwortet hätte.
Nix desto trotz hätten Facebook und Whatapp in öffentlichen Behörden und Länderverwaltungen meiner Meinung nix zusuchen. Die gehören in den privaten Bereich.

Mein Arbeitsgeber hat aufgrund der DSGVO auf unseren Firmenhandys Whatapp längst verboten. Anfangs mussten wir die Berechtigen auf die Kontakte unterbinden, was allerdings auch schon dazu führt das man keinen neuen Chats starten kann und Whatsapp faktisch unbrauchbar macht.

Letzlich brauch es aber immer ein Kläger, wo kein Kläger da kein Richter.
Alles was es braucht ist ein schlechter Tag, ein Kunde der zufällig sieht das ich Whatsapp nutze und der weis das ich seine Nummer im Firmenhandy gespeichert habe.
 
Sorry aber die News ist total fürn arsch und stellt nichts anderes als schlecht recherchierte Clickbait da.
Schon allein die Lizenzkosten lässt sich M$ fürstlich bezahlen, ich habe mal vor langer Zeit in einem Betrieb in der IT Abteilung gearbeitet wo ich die Lizenzkosten für Win2k Server und Arbeitsplätze für Domainclients gesehen habe...

Ich halte eigentlich sehr viel von den Grünen und vor allem von den kritischen Politiker im Artikel aber 800k€
für den verlängerten support zu Zahlen und damit den Datenschutz zu Gewährleisten, der bei Win10 nicht vorhanden ist, sehe ich als den richtigen Schritt und man sollte dann die teuren Lizenzgebühren von Win10 bitte gegenrechnen, die ebenfalls anfallen würden... einfach alles daran zu kritisieren und irgend einen schwachsinn von Sicherheitsproblemen zu faseln, ist echt eine Taktik die ich den Herrn von Notz wirklich nicht zugetraut hätte. Zumal diese Person in der Vergangenheit sich immer für Datenschutz eingesetzt hatte.

Für mich ist daher die News ohne zusätzliche Recherche und die Kritik des grünen Politiker blasser Hohn.
 
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@m.Kobold
Eigentlich müsste man sich dazu noch die Frage stellen warum ein Land wie Deutschland so grottig bei der IT dasteht und es weit und breit kein eigenes OS gibt... aber von so etwas braucht man nicht mal zu träumen... genau genommen ist doch der Skandal die Abhängigkeit von Microsoft, egal ob das Windows 7 oder 10 ist. Datenspähskandale hast bei beidem und (theoretisch) könnte die US-Regierung bei uns jedem Unternehmen den Stecker ziehen, ganz einfach übers System.
Dazu geht sowieso alles immer mehr über Cloud, spielt bald gar keine Rolle mehr was auf irgendeinem Client ist oder Server, wird alles immer mehr zentralisiert und von den drei großen Anbietern beherrscht aus Kalifornien.
 
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Blutschlumpf schrieb:
800k Euro sind ein Fliegenschiss. Wenn man zu dem Kurs Windows 7 supported bekommt, würde ich den umstieg bewusst noch weiter hinauszögern.

Schön und gut, lassen wir deine Aussage mal einfach so stehen und was ist Bitteschön ab 2023?

Was ist dann mit all den unersetzlichen Anwendungen die nur unter Windows 7 zu laufen scheinen? Wie gehts ab 2023 weiter?

Gehts dann auf Windows 10? Wieso soll eine Migration auf Windows 10 in 2023 möglich sein, wenn sie in 2020 vermeintlich nicht möglich sein soll?

Das gibt allerorts noch ein ganz böses Erwachen. Gleiches gilt für das Thema 5G, Netzausbau, Digitalisierung und Infrastruktur.

Aber hey, cool wir haben für unter 24 Euro pro PC einen Wartungs-/Supportvertrag mit Microsoft für Windows 7 ergattert, lass machen. :D
 
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Blutschlumpf schrieb:
Ich habe ein wenig das Gefühl, dass einige hier noch nicht eine Stunde in der IT-Branche gearbeitet haben.

1) 800k Euro sind ein Fliegenschiss. Wenn man zu dem Kurs Windows 7 supported bekommt, würde ich den umstieg bewusst noch weiter hinauszögern. 800k Euro Supportkosten erreicht manche mittelgroße Firma mit 100 Mitarbeitern.
Genau so schauts aus, es ist unglaublich wieviele User sich hier in einem Computer Forum Registrieren die mal wirklich 0 Ahnung haben.

Einfach blind hinter jeder News zu stehen, da sieht man mal wieviele Leute es gibt, die blind irgendwas nachplappern ohne selbst sein Gehirn anzuschalten.
 
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@SV3N
Wahre Worte!
Und wenn sie es dann geschafft haben (oder auch nicht) wird eh wieder alles abgeschrieben.
Die Zukunft ist sowieso die Cloud, bis 2025 möchte die Regierung Gigabit flächendeckend haben. Mal sehen, was daraus wird... die Abhängigkeit gegenüber den großen Anbietern wird jedoch immer mehr steigen.
Absolute Unfähigkeit was da am Werk ist, in den Behörden geht es drunter und drüber. Das meiste ist längst nicht digitalisiert und ehrlich gesagt wünsch ich mir das auch nicht mehr zu erleben... Datenskandale und ewige Verzögerungen bei Behördengängen sind vorprogrammiert. Entschuldigen Sie, wir haben alle Ihre Daten verloren, es wurde gelöscht bei der Migration oder ohhh wir mussten alle Rechner entsorgen... wir haben jetzt ein neues System das über Cloud läuft...
 
Sind ja nur Steuergelder. Warum sollte man da sparen?

Unfähigkeit wohin das Auge blickt. Man fragt sich zuweilen, wie dieses Land überhaupt noch existieren kann, bei so vielen Stümpern in unseren Behörden.
 
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bierschiss. schrieb:
@m.Kobold
Eigentlich müsste man sich dazu noch die Frage stellen warum ein Land wie Deutschland so grottig bei der IT dasteht und es weit und breit kein eigenes OS gibt... aber von so etwas braucht man nicht mal zu träumen... genau genommen ist doch der Skandal die Abhängigkeit von Microsoft, egal ob das Windows 7 oder 10 ist. Datenspähskandale hast bei beidem und (theoretisch) könnte die US-Regierung bei uns jedem Unternehmen den Stecker ziehen, ganz einfach übers System.
Dazu geht sowieso alles immer mehr über Cloud, spielt bald gar keine Rolle mehr was auf irgendeinem Client ist oder Server, wird alles immer mehr zentralisiert und von den drei großen Anbietern beherrscht aus Kalifornien.
Oder einfach komplett auf Linux setzen... ich sehe es übrigens auch kommen, das Trump uns irgendwann erpresst (Weil z.B. die Gas Pipeline von Russland fertiggestellt wird) und den Stecker zieht und wir dann ohne US Server darstehen und nix mehr rennt. Deutschland ist abhängig und nicht nur vom Geld durch die Ratinagenturen, die natürlich alle in den USA sitzen.

Ich weiß wieso ich keine Cloud usw benutze, trotzdem bin auch ich im Arsch wenn es dann heißt, verbindung zum Steamserver kann nicht aufgebaut werden :D

Egal wie man sich Wert, die dumme übermacht an Lemminge steuert uns in den Abgrund...
 
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Wie haben die es denn "damals" auf Windows 7 geschafft? Von Windows 95? ;)
Vorher muss ja schonmal ein Wechsel stattgefunden, vermute ich......heutzutage wahrscheinlich mehr Arbeit, aber machbar.
 
TheLiquidMelody schrieb:
Was für eine Absurde Geldverschwendung, statt mal vernünftige Admins einzustellen die sich drum kümmern das die Systeme Aktuell sind wird hier wieder Geld zum Fenster rausgeworfen.
nein, die admins sind hier selten das problem; davon hat der bund (und kommunen) einige, welche in einem nicht unherheblichten teil ihrer zeit - besonders in sehr kleinen kommunen, oft zum däumchendrehen verdammt sind.

nein, es sind die user in den behörden welche sich mit jeder noch so kleinen änderung schwertun.
da ist es manchmal schon ein problem wenn icons oder buttons nicht mehr an der gleichen stelle sind oder sich vom piktogram leicht geändert haben.
der umstieg von einer ms office version zur anderen ist für viele schon der graus - geschweige denn das ganze windows.

das kann man zwar nicht pauschal über jeden einzelnen mitarbeiter/beamten sagen, denn auch hier gibt es eine gewisse streung vom technerd bis zum technik-grobmotoriker, aber die kritische masse der unwissenden überwiegt.
sowas wie sicherheitsupdates werden da eher als lästig betrachtet, manche haben von "herunterfahren" nie was gehört, da wird abends hart mit steckdosenleiste "ausgeschaltet".
als schüler habe ich da so seinerzeit als aushilfe paar kröten verdient, was man da zu sehen bekommt, kann man ohne übertreibung als horror bezeichnen.
 
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Skandal! Bund verschwendet 25 Euro pro Arbeitsplatz für erweiterten Support!
 
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