Windows 7 vs Linux - Sicherheit

cbtestarossa schrieb:
vor exploids schützt auch kein brain.exe

brain.exe läuft eh nur unter Windows :D

Aber Hirn hilft, die Schäden, die ein Exploit verursachen könnte weitesgehend zu vermeiden bzw. im besten Fall gar nicht betroffen zu sein. Denn noch längst nicht jeder Exploit gibt einem im jedem Fall sofort Admin Rechte, viele brauchen dafür auch bestimmte umstände. Aber Exploits haben letztendlich alle Systeme, von daher widerspricht das meiner Aussage nicht.
 
Grimba schrieb:
Grundsätzlich gilt das, was Freak-X und die meisten anderen auch schon geschrieben haben: Ein Linux ist nicht automatisch sicherer als ein Windows. Das ist gerade häufig die Gefahr, dass man damit sorglos umgeht, weil es ja Linux ist, so meint man, und das müsse schon reichen. Das merkt so langsam auch die Apple Gemeinde.
Apple hat auch (besonders in den Staaten) einen richtig ordentlichen Marktanteil. Außerdem ist Apple so unverschämt teuer, dass bei den Besitzern ordentlich was zu holen sein dürfte. Das macht es zum Leckerli für Angreifer.
Linux im Desktop-Bereich... Es existiert nicht. Seien wir realistisch und werfen wir alles Wunschdenken über Bord. Selbst das XP-Aus ändert im Home-Bereich nix an der Linux-Verteilung. Kein Marktanteil -> Zeitverschwendung für Angreifer.

Wäre Windows so unsicher, wie sein ruf ist, dann gäbe es es schlicht nicht mehr.
Wenn du über wirklich miese Aktionen deinen Marktanteil an die 100% führst und all deine Kunden im Vendor Lock-In hängen, dann kannst du sonstwelches Schindluder treiben und KEINER wird gehen.

Am wichtigesten ist: Verstehen, was sicher ist, und wie man sein genutztes System gut sichern kann. ... Aber nichts desto trotz kann man auch mit Windows sicher arbeiten.
Nein, das ist ein Trugschluss.
Jedes Mal, wenn mal wieder eine neue Lücke für Windows (und feste Komponenten wie den IE) zwar öffentlich bekannt aber von Microsoft nicht behoben ist, dann bist du gekniffen. Für die Dauer der Lücke kannst du nur den Stecker ziehen.
 
@performi
Besonders der letzte Post ist geradezu ein Schätzchen der völligen Ahnungslosigkeit :-)

Ich liebe am meisten die Frage, warum Windows die Ordner "Programme" und "Dokumente und Einstellungen" nicht mal dem "Administrator" zugänglich macht - schliesslich hat ja der alle Rechte zu haben. Verweist man dann darauf, dass es keine Ordner sind - sondern lediglich Links im Dateisystem, die für alte Programme die Kompatibilität der Verzeichnispfade sicherstellen sollen, dann fallen die regelrecht über einen her. Auf die Idee, die Verknüpfungspfeile zu beachten, ist noch keiner dieser "Administratoren" gekommen.
 
Nein, das ist ein Trugschluss.
Jedes Mal, wenn mal wieder eine neue Lücke für Windows (und feste Komponenten wie den IE) zwar öffentlich bekannt aber von Microsoft nicht behoben ist, dann bist du gekniffen. Für die Dauer der Lücke kannst du nur den Stecker ziehen.
Das ist wieder sehr plakativ, denn nicht jede Lücke in Windows ist in allen Situationen gleich schlimm. Es stimmt, dass diese Patch-Days 1 mal im Monat schon ne ziemlich blöde Idee sind. Es kommt aber immer darauf an, was man wie nutzt. Vor Exploits ist kein System grundsätzlich sicher. Auch in Unix-Systemen gab es schlimme Exploits und Heartbleed hat auch letztendlich alle betroffen.
 
Schaut man sich die aktuelle Entwicklung an, dann sieht man dass die meisten neuen Schädlinge derzeit für das verbreiteste Linux (Android) raus kommen. Sogar der BKA Schädling verbreitet sich derzeit ausgerechnet auf Android sehr stark.
 
aber es gibt neue Ansätze

zb Ein Microkernal Linux wo alles in einer Sandbox oder virtualisiert läuft oder ähnlich
war mal was bzgl wie ein sicheres OS aufgebaut sein sollte

Android ohne rooten und diverse Tools würd ich auch nicht verwenden
aber was hilfts wenn eh schon die HW verseucht ist
 
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areiland schrieb:
Schaut man sich die aktuelle Entwicklung an, dann sieht man dass die meisten neuen Schädlinge derzeit für das verbreiteste Linux (Android) raus kommen. Sogar der BKA Schädling verbreitet sich derzeit ausgerechnet auf Android sehr stark.

Eine recht hohe Anzahl qualifizierter Nerds würden behaupten Android hat mit Linux nur noch bedingt etwas zu tun ;). (Viel) Mehr als das Android den Kernel stellt ist es bei Android ja nicht. Wobei die Exploits die ich bei Android kenne in aller Regel auch nicht den Kern angreifen sondern einer der Funktionsbestandteile der "Distribution" Android (was aber in aller Regel keine der anderen Linux Distries betrifft)
 
wenn ich so lese welche Programme/Apps welche Rechte wollen kann das nur schief gehen
naja den meisten is eh egal, hauptsache es läuft irgendwie

warum zB benötigt ein Spiel admin rechte unter windows
 
Zuletzt bearbeitet:
@Piktogramm
Mehr als den Kernel hat Linux auch nie ausgemacht. Es ging mir auch nicht darum aufzuzeigen, dass Linux möglicherweise ein unsicheres System ist, sondern darum dass derzeit ausgerechnet ein Linux das Angriffsziel #1 ist. Auch hier ist das Hauptproblem, dass die Nutzer die Löcher (Die .apk Installation zulassen) selbst aufreissen.

Die Entwicklung, dass nicht das System sondern Benutzerschnittstellen das Hauptziel sind, die ist ja auch bei Windows gegeben. Da kann man noch so tolle Rechtesysteme einführen und die Benutzerkonten einschränken. Wenn die Benutzer die Löcher aus purer Selbstüberschätzung selbst aufreissen - ist man einfach machtlos. Schränkt man das ein, dann fühlen sich die Benutzer wieder nicht mehr als der Herr im Hause und meckern über die Bevormundung auf dem eigenen Rechner.
 
@cbtestarossa
Die Rechtesysteme sind nicht das Problem. Man müsste die Benutzer "verbessern", damit sie nicht immer wieder selbst diese Löcher aufreissen. Das gilt uneingeschränkt für alle Plattformen.
 
ne Schuld sind die Programme was immer nach Adminrechten schreien
was soll ein User denn machen wenn er es mit eingeschränkten rechten nicht installieren kann

Eigentlich sollte KEIN Programm Adminrechte benötigen
also sowas wie Hauptbenutzer, aber das reicht ja auch nicht aus

ohne Adminrechte kann kein Mensch arbeiten unter WIN, bzw etwas installieren
und mit dem normalen BENUTZER kannst nicht mal die Auflösung vom Bildschirm ändern
kein Plan ob es da ne GPO gibt

p.s. in ner Firma mag das Sinn ergeben, aber als Homeuser eher unpraktisch

naja und dann noch die super Idee mit als Admin ausführen
ein Admin führt etwas mit Adminrechten aus weil er ja kein Admin ist wo er doch als Admin angemeldet ist
sehr gut
 
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Man kann Programme völlig problemlos in einem Account mit Adminrechten installieren und sie dann in einem eingeschränkten Benutzeraccount nutzen. Wo liegt denn dabei das Problem? Doch allein darin, dass man zu bequem ist sich für eine oder mehrere Programminstallationen ab- und als Administrator wieder anzumelden. Sollte wirklich mal ein einzelnes Programm auch zur Laufzeit Adminrechte anfordern, dann kann man es mit Hilfe von Runas zum Laufen bringen, ohne den eigenen Benutzeraccount verlassen zu müssen.

Oder man nutzt den normalen Benutzeraccount und klickt nicht immer sofort auf "Ok", wenn ein Dialogfeld mit blau (Windows 7) oder gelb (Windows 8/8.1) unterlegtem Warnhinweis aufgeht sondern liest was dort steht. Schon damit wäre viel gewonnen.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur!)
das Problem ist das du jemanden das ADMIN Passwort geben musst damit er etwas installieren kann
das will man aber nicht

Das Adminkonto sollte nie benutzt werden müssen, aber das geht nicht weil ein User so nicht arbeiten kann
außer du administrierst seinen PC, das ginge, nur wer will das

Runas kenne ich, auch nicht die Lösung da das Programm dann Adminrechte hat
Sinn wäre das mal zu begrenzen, eventuell so das es noch einen Überadmin gibt oder halt das der Hauptbenutzer mehr darf

in ner Firma wird eh alles administriert, aber ich denke da eher an Private

und bitte die UAC kann auch nicht die Lösung sein
da blickt doch keiner durch bei den Meldungen, und brauchen tut man trotzdem adminrechte
also nervts nur
 
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Meine Netzteilnehmer kennen das gar nicht anders. Sie haben ihre Accounts und alles was an diesen Rechnern verändert oder installiert werden muss, das läuft über mich. Freiwillig, weil sie gar nicht der Herr im Hause sein wollen. Wichtig ist allein, dass die Rechner alle das tun was die sich vorstellen. Infos über merkwürdige Meldungen oder Dialoge gehen direkt an mich, merkwürdige E-Mails mit Anhängen werden direkt an mich weitergeleitet, damit ich mir ansehen kann was da gekommen ist.

Sollte von denen wirklich mal einer ein Programm nutzen wollen, das Adminrechte benötigt, dann wird ihm eine Verknüpfung eingerichtet, die das Programm per "runas /noprofile /savecred /user:administrator programm.exe" startet. Dann wird einmal das Adminpasswort eingegeben und fertig.

EDIT: Wo liegt das Problem bei Runas? Das Programm hat die Adminrechte, nicht der Benutzer! Der hat weiter seine eingeschränkten Rechte. Solange das Programm nicht sicherheitskritisch ist, kann da nichts passieren. Unser Netzwerk ist ein privates Netzwerk, das von mit administriert wird und dem hat sich meine Familie freiwillig untergeordnet. Ganz einfach weil sie anerkennen, dass ich dann doch die meiste Erfahrung habe und sie sehen dass sie keinerlei Einschränkungen unterworfen sind, wenn ich die Hand drauf halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja aber ich will nicht Admin spielen
ich will ihnen das Grundsystem geben OHNE adminpasswort
sie sollen dann selbständig werken können
das geht in WIN niemals

unter linux vielleicht wenns über Paketverwaltung läuft

ein gutes Beispiel
Plötzlich will der User sein altes lahmes DSL nicht mehr und kauft sich ein USBstick für UMTS
kann er nicht installieren, benötigt Adminrechte (zumindest das Programm für die Treiber usw)
dann darfst gleich wieder anmarschieren ;)

dabei stellt sich die Frage ob son Treiber überhaupt so hohe Rechte benötigen sollte
oder Drucker, warum sollte der User für die installation eined Druckers adminrechte brauchen
irgendwo unlogisch

EDIT: Ja aber das Programm selber läuft dann mit adminrechten, warum auch immer
ist das überhaupt notwendig, birgt ja auch Gefahren
 
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Dann müssen die zumindest soweit sensibilisiert sein, dass sie nicht jedes Loch aufreissen und nicht jedes Programm oder jede Toolbar installieren. Oder die nutzen selbst den Adminaccount wenn sie Programme instalieren wollen und für alles "normale" einen eingeschränkten Account. Bei uns funktioniert es, es könnte auch bei anderen so klappen.
 
naja spätestens wenn sie von irgendwem einen Tip von einem SUPADUPA Programm bekommen und sich das nur unter adminrechten installieren lässt, dann installieren sie das auch

nein da hast du verloren
alles was bleibt wäre zu administrieren, was ich nicht will
 
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