Syntax++ schrieb:
Ich finde alleine das man nachher 2mio Kacheln auf dem Desktop hat unnötig, denn nicht jedes Programm was installiert ist wird oft gebraucht.
Natürlich kann ich alles irgendwo reinschieben aber wozu der aufwand, bei windows 7 muss ich das nicht :-)
Wieso Kacheln auf dem Desktop? Die Kacheln sind nur im Start
bildschirm (der mit den Live-Apps, - bei Windows 7 war das die automatisch generierte liste oberhalb der Suche im Startmenü) und dem eigentlichen Startmenü (Kontextmenü ->Alle Apps - bei Windows 7 hieß das "Alle Programme"). Das Startmenü ist so voll wie vorher auch, den Startbildschirm richtet man sich ja selbst ein mit den Verknüpfungen, die man häufig bracht. Und zur Not gibts die Suche, das geht eh fixer.
KeepXtreme schrieb:
kann mir eig. jemand mal verraten, wie ich eigene Überschriften rein krieg? ich seh das immer wieder aber iwie bin ich zu doof für das Feature... oO
Wird unter anderem im Video erklärt
optico schrieb:
Dann gibt es keine Taskleiste. Schnelles Wechsel zwischen Apps wird erschwert und es gibt keine Übersicht auf den ersten Blick welche Apps geöffnet sind.
"Hot Corner" oben links, alternativ vom Desktop aus Alt+Tab, das schaltet durch Apps und Programme.
BlackWidowmaker schrieb:
Ich empfinde diesen Artikel als bodenlose Unverschämtheit. Ich habe kein Problem damit daß sich CB über Werbung finanziert. Wenn jedoch augenscheinliche Werbung für MSs ModernUI als Artikel verkleidet wird, habe ich ein Problem damit.
Etwas, das als "Artikel" bezeichnet wird, setzt Objektivität vorraus. Es ist OK wenn ein Author auch seinen persönlichen Kommentar hinzufügt. Es ist aber nicht OK wenn die Argumente der Gegenseite nicht einmal Erwähnung finden. Nicht nur im Fazit sondern parktisch durch den ganzen Artikel hinweg, wird nur positives dargestellt, bzw versucht Sachen die kein bißchen positiv sind in ein positives Licht zu rücken.
Z.B. die Übersichtlichkeit von Kacheln. Mit dem klassischem Startmenü z.B. bin ich in der Lage selbst sehr große Datenmengen wie z.B. meine Tango-Sammlung (>12.000 Titel) übersichtlich darzustellen und ohne jegliche Suchfunktion mit 6 Klicks ein bestimmtes Lied auszuwählen.
So etwas geht mit (12.000)Kacheln überhaupt nicht. Ein endloses scrollen wäre die Folge.
Die Liste der Subjektivität ist beinahe endlos. Aber im Fazit einfach zu behaupten, die Argumente der ModernUI-Gegner seien unbegründet, ist Betrug am Leser.
Egal was euch MS zahlt, ist es das wirklich wert?
Hm. Der MetroSatan bin wohl ich, nicht das OS
Dein Startmenü mit 12.000 Titeln ist überhaupt nicht zu bedienen - so kleinteilig, dass man mit der Maus verruscht bis zum Wahnsinn. Dann könntest du deine Sammlung auch über Verknüpfungen/Ordnernavigation verwalten (anstatt das dafür nicht gedachte Startmenü zu quälen) oder über die richtig flotte Suche erreichen. Länger als durch die winzigen Ordner in deinem Startmenü zu navigieren, wird das nicht dauern. Was die neue Suche kann und wie sie funktioniert, steht im Artikel. Es geht bei Windows 8 nicht um die Anzahl der Klicks, sondern um die Zeit, die bestimmte Aufgaben benötigen. Das ist auch der Punkt, wo Metro Vorteile bietet, wenn man denn die neuen Möglichkeiten auch ausnutzt - ohne in eine kindlich anmutende Verweigerungshaltung zu verfallen, frei nach dem Motto: "Gefällt mir nicht, muss ich mit einarbeiten, alles doof". Wer einfach versucht, die ModernUI wie Windows 7 zu benutzen, bekommt natürlich Probleme.
BlackWidowmaker schrieb:
Nein habe ich nicht. Lediglich in meinem "Eigene Musik" Ordner (s.o. editierter Post). Durch eine einfache Verknüpfung in meinem Startmenü werden >20.000 Elemente hierarchisch dargestellt. Gerade durch diese fehlende Möglichkeit der Hierarchie in Ebenen ist ModernUI praktisch nutzlos, will man durch eine sehr große Datenmengen navigieren.
Und wie immer kontert MS mit der Suchfunktion. Wer aber erst seine eigenen Daten suchen muss, ist schlicht unfähig zu Datenorganisation. Aber das ist ja auch das erklärte Ziel MSs. Dem User das Denken und Können abzunehmen, ihn zu einem willigen Konsumenten von vorgefertigten (überteuerten)Inhalten zu erziehen, anstatt ihm zu ermöglichen etwas lernen zu müssen.
Es wäre hilfreich, wüste Verschwörungstheorien im Keller zu lassen und sich einmal zu fragen, was der Startbildschirm eigentlich machen soll. Ja, ModernUI taugt nicht zur Ordnernavigation, aber das macht man auch auf dem Desktop (!). Grob vereinfacht ist der neue Startbildschirm nichts weiter als eine Überblicks/Infoseite mit Schnellverknüpfungen zu Programmen und Anwendungen.
motzerator schrieb:
Genau so sehe ich das auch! Auf meinem Computer bin immer noch ich der Boss und nicht der Herr Ballmer mit deinem Metro Quatsch.
Währe Metro eine von zwei Bedienoptionen gewesen, hätte ich es mir mal angeschaut, währe bei meinem Desktop mit Startmenü und Aero Glass geblieben und währ zufrieden gewesen. Ich hätte auch eine ganz andere Meinung zu Metro gehabt, hätte es dann eher als praktische Alternative für den Fall betrachtet, das man unterwegs ist und keine richtige Maus und Tastatur hat, dafür aber einen Touchscreen. Quasi als Notlösung für den mobilen Einsatz.
Da man aber versucht, mir dieses neue Bedienkonzept aufzuzwingen, gibts eben Widerstand
Es geht auch nicht nur um Windows 8, sondern um die Zukunft des PC allgemein, wenn der Mist Erfolg hat, hat man den früher oder später dann doch am Hals, spätestens wenn 2020 der Support für Windows 7 ausläuft oder auch schon früher, wenn neue Hardware irgendwann Windows 9 oder Windows 10 voraussetzt.
Der Vergleich zu früher, als man von der Tastatur zur Maus umstellte, hinkt gleich mehrfach:
1. Konnte man damals jederzeit mit DOS weiterarbeiten. Das damals neue Windows 3.1 User Interface musste man ja sogar bewusst dazu installieren. Da kam nicht plötzlich ein Dos, das nur noch per Maus funktionierte! Man hatte die Wahl!
2. War die Maus damals eine eindeutige Verbesserung. Vieles war mit der Maus besser und intuitiver und BEQUEMER zu bedienen, als mit der Tastatur. Das Metro Konzept hingegen ist schlechter und UNBEQUEMER, vor allem wenn der PC keinen Touchscreen hat.
Wirklich saudumm von Microsoft, hier auf ZWANG zu setzen, das löst nur HASS und WIDERSTAND aus
Verschwörungstheorien, s.o. - du hast die Wahl, nämlich Windows 7. Niemand zwingt dich zum Wechsel oder zum Kauf(!) des OS. Windows 8 ist auch mit der Maus in vielerlei Hinsicht bequemer als der Vorgänger. Hast du das OS auch wirklich mehrere Wochen ausprobiert? 5 Minuten, ein paar Tage reichen einfach nicht. Gut, man muss auch damit leben wollen und nicht nur seine Ablehnungs- und Protesthaltung bestätigt suchen, aber das ist wohl kein Windows-8-Problem sondern ein generelles.
Microsoft baut das OS um den Startbildschirm herum - der
zentral für das ganze neue Konzept ist. Windows 8 ist in gewisser Hinsicht eben keine Evolution mehr, sondern ein neues Design. Wenn man eine grobe Analogie bemühen will, dann müsste man es mit einem anderen Betriebssystem gleichsetzen. Niemand beschwert sich beispielsweise, dass MacOS nicht aussieht wie Linux, obwohl der mit Linux doch schon immer gut klar kam.
McNoise schrieb:
lieber Max Doll ... wie kann ein user interface ein großer wurf sein, wenn man wochen braucht um damit umgehen zu können ... ein großer wurf wäre ein user interface das intuitiv benutzbar ist ... aber das es sowas wie intuitive benutzung gibt, hat man in der windows-welt wohl schon lange vergessen ...
Intuitiv ist es erst, wenn man es gelernt hat. Lernen muss man aber alles, selbst den Umgang mit Maus und Co - siehe den Umgang mit PC-Neulingen, denen man jeden Schritt dreimal erklären muss, bis sie ihn verstehen. Selbst unter Windows 7...
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Es ist intuitiv, alleine durch die kontextsensitiven Einstellungen, die man als Laie nun nicht mehr in jedem Programm erneut suchen muss. Nur muss der User eben auch wissen, dass es soetwas gibt und wie es funktionert, danach geht das von selbst. Plus: Wenn du auf Linux umsteigst, musst du dich auch erstmal ein paar Wochen richtig einfinden, das geht einfach mit der für dich ungewohnten Arbeitsumgebung einher und sagt nichts zu Intuitivität des OS aus.