Alleine die Ausführungsgeschichte ist mehr als fragwürdig.
Sobald eine Malware erfolgreich ausgeführt worden ist, muss die Maschine zwangsläufig zurückgesetzt werden, weil das System (und übrigens uU. auch der Scanner) kompromittiert ist.
Wie seriös ist denn der Test, wenn der hingeht und selber bemerkt "Ups, der Test kann gar nicht laufen, weil Schadsoftware xyz die nachfolgenden Testdateien verschlüsselt"?
Rein statistisch gesehen ist ein Test mit nur 100 Exemplaren...wenig aussagekräftig. Probiere mal ein paar Tausend, "der Markt" ist leider groß genug. Der Typ nimmt praktisch einen Eimer, geht zur Nordsee, schreibt auf den Eimer "Windows Defender" drauf, taucht den ins Wasser und meint "Von den geschätzten 3.5 Billionen Fischen in diesem Wasserkörper sind 0 gefangen worden. Spongebob, durchgefallen".
"Malware analyst"
Ich weiß nicht was jemand bei dem Beruf machen soll, was in seinen Talentbereich reinfällt. Normalerweise stelle ich mir vor, dass du extremst gut Reverse Engineering betreiben kannst. Das lernst du nicht mal in einem Wochenendkurs oder auf einem YT Video. Auch nicht in ein paar Jahren. Auch nicht mit Studium. Alleine komplexe Schadsoftware komplett zu analysieren, kann gerne mal eine Lebensaufgabe sein.
Er wird wohl tatsächlich nur klicken und gucken wie sich der Taskmanager verhält.