...für Alle, die neugierig sind
nach dem letzten Update hat der PC - zum Hohn, aller Erfolgsgedanken - wieder seine Aussetzer gezeigt.
Man möge es mir nachsehen, aber irgendwann ist man so ratlos, daß man scheinbar sinnlose Lösungen ausprobiert.
Ich scheue mich auch nicht zuzugeben, daß mich das Ergebnis völlig überrascht.
Ich habe, in meiner Verzweifelung, ein ganz altes Netzteil aus dem Keller geholt, um auch diesen Punkt noch mal zu kontrollieren.
Es hat 480 W und nur Molex-Stacker, aber schon den 24-poligen Board-Anschluß (und vierploige CPU-Versorgung).
Ich musste erst mal nach einem S-ATA-Adapter für die SSD, suchen, und habe das Teil angeschlossen.
Jetzt läuft doch die "Kiste" schon dreieinhalb Tage, ohne zu murren.
Für das (eigentlich neue) Netzteil habe ich einen Freundestip bekommen und eine PC-Werkstatt aufgesucht, die einen Netzteil-Lasttester hat.
Der also, nicht nur die Ausgangsspannungen (mit Lämpchen) anzeigt, sondern das NT auch mal über einen Zeitraum fordert.
Dabei stellte sich heraus, das es Mikroaussetzer hat.
Es gab also Warntöne vom Prüfgerät und unmittelbar danach waren alle Spannungen wieder normal vorhanden.
Keine Ahnung, wie ich das einschätzen soll - aber das Ding geht zum Händler zurück - der Kassenzettel ist ja noch vorhanden.
Ich leiste damit allen Abbitte, die immer wieder auf das Netzteil tippten (so wie ich ja auch), aber immer wieder mit dem "neuen NT" abgewiesen wurden..
Ich bastele seit über 60 Jahren an Elektrik und Elektronik - aber so etwas ist mir , weder vorgekommen, noch habe ich davon gehört/gelesen, daß ein nagelneues Gerät, den Standardtests genügt, dann aber, sporadisch und nur äußerst kurzzeitig, aussetzt, um anschließend wieder, mitunter sehr lange, seine Dienst zu tun.
Da ich nun mein "Weib" mit einem anderen Rechner versorgt habe, kann ich diesen nun ruhigen Gewissens verkaufen. Ist ja schließlich keine lahme Ente...
Ich danke trotzdem Allen, die sich Gedanken um eine Lösung gemacht haben...