Wir Deutsche und das Bild von uns im Ausland

@ b-runner
nun ja, nicht alle deutschen Urlauber sind fette oder feiste Säufer. Mit denen habe auch meine Probleme. Die habe ich aber auch mit vielen türkischstämmigen (und solchen anderer Nationen) hier in Deutschland und zwar aus den verschiedensten Gründen, das kann man so "pauschal" nicht sagen. ;)
Aber es ist schon richtig: so wie sich die Deutschen bisweilen zB auf "Malle" aufführen... die würde ich auch hassen als Einheimischer.
 
farquaharson schrieb:
@dangermany
zitat: In Südfrankreich soll das alles noch heftiger sein und man wird eventuell "Boche" gerufen, was ein Überbleibsel aus dem zweiten Weltkrieg ist.

ist kein überbleibsel auf dem zweiten sondern aus dem ersten weltkrieg und wird "bosch" geschrieben, wie die firma Bosch.
Ich bin mir jetzt aber nicht ganz sicher ob das damit zusammenhing daß Bosch Kanonen herstellte/entwickelte oder ob es die Giftgasgranaten waren an deren entwicklung Bosch beteiligt war.
Das betrifft aber nicht nur die Deutschen!
Für die Südfranzosen sind die Nordfranzosen auch Bosch du nor :D
Die im Süden haben eben mehr die Mittelmeereinstellung (siesta) wärend man im Norden auch eher industriell fleißig ist.
 
Eigentlich kann ich b-runners post nur unterstützen.

Das ist leider überall wo ich Urlaub gemacht habe, der Fall gewesen und auf Malle war ich noch nie!;)

Der größte Teil der deutschen Pauschalurlauber benimmt sich wie ein Elefant im Porzellanladen.
Es wird keine Rücksicht auf die Kultur und den bestehenden Sitten genommen.
Arrrogant, unfreundlich (dick,dumm und gefräßig:) ) fallen mir so spontan als Attribute ein.

Wie Bluti schon schrieb: So sind wahrlich nicht alle.

Ich hatte im Ausland noch nie Probleme.

Ich habe mich stets wie ein Gast in fremden Landen benommen und bin deren Sitten mit der nötigen Achtung begegnet.

Gruß

olly3052
 
Also, dann versuche ich jetzt mal zu beschreiben, was die Deutschen in der Schweiz/Liechtenstein für einen Ruf haben. Um es vorwegzunehmen: er ist nicht gut! Das hat allerdings überhaupt nichts mit dem 2. WK oder der Vergangenheit im Allgemeinen zu tun, sondern nur mit der Gegenwart.

Nun, ich schreibe hier einfach ganz ehrlich, wie die Meinung von Deutschen hier ist, nicht dass ihr das persönlich nehmt ;-) Das sind schliesslich nur verallgemeinerte Meinungen, die nicht der Tatsache entsprechen müssen.

Nun, die Deutschen gelten als Schmarotzer. Dann gelten sie als, hmm, weiss nicht, wie ich's beschreiben soll. Ein Beispiel: Prominente (Schumi, Fürst Hans Adam von Liechtenstein, ...) können sich in der Schweiz/Liechtenstein frei bewegen, ohne dass sie angesprochen/fotografiert/belagert etc. werden. Sie werden höchstens beachtet. Hier herrscht jedoch die Meinung vor, dass das in Deutschland nicht so ist, da die Deutschen einfach weniger diskret sind. Dann ist da natürlich noch der Mallorca-Tourist als Inbegriff des deutschen Touristen: möglichst billiger Urlaub, sich besaufen und sich in einem fremden Land (Mallorca ist immer noch spanisch, obwohl man meinen könnte, es gehöre zu Dtl.) absolut unmöglich aufführen.

Was das Bild der Deutschen im (deutsch-sprechenden) Ausland sicher auch nicht verbessert, sind eure TV-Sendungen: speziell die Talkshows, in denen fast nur noch asoziale Vollidioten auftreten, vermitteln einem einfach das Bild, dass das der durchschnittliche Deutsche ist. Klar, es ist offensichtlich, dass dem nicht so ist, dennoch bleiben einem solche Bilder einfach im Unterbewusstsein... sorry, aber ist so...

Rechtschreibreform rückgängig machen: für mich persönlich auch etwas, das die Deuschen (Politiker und Medien) völlig lächerlich macht. Die Zeitungen, die auf die alte Rechtschreibung setzen, nehmen ja täglich zu...bitter...

Tja ja...so ist das...es mögen Kleinigkeiten sein, aber dennoch: weder in Liechtenstein, noch in der Schweiz sind Deutsche wirklich beliebt...

Edit: ich hab mir das mit dem "schmarotzen" noch ein Bisschen überlegt und nach der Ursache dieser Meinung gesucht. Es könnte mit einem kulturellen Unterschied zu tun haben. Die Schweizer sind eigentlich Nein-Sager und Eigenbrötler (verallgemeinert und nicht negativ gemeint), Deutsche hingegen sind eher offen. Darum könnte es sein, dass man diese Offenheit als schmarotzen auffasst (der Deutsche gibt und nimmt, der Schweizer tut keines von Beidem; nimmt der Deutsche also vom Schweizer, erwartet der Schweizer keine Gegenleistung und fühlt sich darum ausgenutzt).

Falls ich meine Gedanken unklar formuliert habe, kann ich konkretere Beispiele/Formulierungen bringen...
 
Zuletzt bearbeitet: (hinzufügen einer Erklärung)
FH16 schrieb:
Was das Bild der Deutschen im (deutsch-sprechenden) Ausland sicher auch nicht verbessert, sind eure TV-Sendungen: speziell die Talkshows, in denen fast nur noch asoziale Vollidioten auftreten, vermitteln einem einfach das Bild, dass das der durchschnittliche Deutsche ist. Klar, es ist offensichtlich, dass dem nicht so ist, dennoch bleiben einem solche Bilder einfach im Unterbewusstsein... sorry, aber ist so...

Rechtschreibreform rückgängig machen: für mich persönlich auch etwas, das die Deuschen (Politiker und Medien) völlig lächerlich macht. Die Zeitungen, die auf die alte Rechtschreibung setzen, nehmen ja täglich zu...bitter...

öhm. ich kann mich da jeden tag selbst als deutscher drüber aufregen, daher wundert es mich nicht, das es "ausländer" auch können. ich frag mich sowieso immer, woher die die ganzen typen aufgabeln, die da in den ganzen shows immer rumgammeln und sich "gegenseitig aufgeilen und aufn sack gehen". aber wenn man uns deutsche an unseren medien misst, wundert mich gar nichts mehr...
 
deadzoneman schrieb:
aber wenn man uns deutsche an unseren medien misst, wundert mich gar nichts mehr...
Ich denke, das lässt sich nicht vermeiden. Die Medien sind schliesslich die einfachste Möglichkeit, ein Bild von etwas zu bekommen. Die Amis zum Beispiel sind ja im Moment sehr "unpopulär" in Europa. Warum? Weil wir in den Medien nur negative Dinge über die mitbekommen. Ob alles stimmt oder nicht, ist nicht so leicht nachvollziehbar.

Bei Deutschland ist das natürlich ein Wenig anders. Es ist offensichtlich, dass Talkshowgäste nicht die Allgemeinheit repräsentieren. Dennoch: wenn man nur das sieht (und man fast kotzen muss ab dem Mist), dann ergibt das einfach eine grundsätzlich negative Meinung.

Dazu kommt einfach noch die Tatsache, dass in der Schweiz/Liechtenstein, weder niedrig-Niveau-Talkshows (oder BigBrother (gab es nur kurz mal), oder Promi-Jungle-Dings etc.), noch solche Leute, wie sie in den dt. Talkshows auftreten, gibt. Der Gedanke "das gibts bei uns auch" kann einem also nicht kommen und somit lässt sich die Schlussfolgerung, dass es in Deutschland einfach einen gewissen Prozentsatz "Vollidioten" gibt, nicht verhindern.

Und wie es immer bei Verallgemeinerungen ist, kratzen diese wenigen Leute dann arg am Image jedes Deutschen...
 
hmm ich befürchte dass ich jetzt dafür massig negatives karma bekommen werde, aber dass diese diskussion so fruchtet zeigt irgendwie auch dass die deutschen tief drin auch in der jetzigen generation echt ein identitätsproblem haben.

nicht die anderen länder sind der buhmann...erstmal sollte man für sich selbst seine identität finden. wenn das erstmal geschehen ist, dann wird das böse böse england zb auch irgendwann aufhören mit dem finger auf deutschland zu zeigen. (selbstverständlich haben diese inselleute auch irgendwo ne schraube locker, davon mal abgesehen *g* )

möchte nochmal klarmachen dass ich jetzt nicht einzelne boardies meine, sonst hätte ich auch direkt namen nennen können. ich meine allgemein dieses ganze gerede von wegen "stolz deutscher zu sein"....das sowohl in foren (wie hier) oder aber auch in printmedien oder TV immer wieder hochkocht. das KANN nicht nur die schuld anderer länder sein. es MUSS etwas in der gesellschaft sein.

edit: bezüglich des posts unter mir: kann ja sein dass ich dann für diesen beitrag in der sektion "games" irgendwo dann negatives karma für einen beitrag bekomme im namen dieses beitrages ;) so meinte ich das.
 
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Kleine Anmerkung: Schon vor längerem wurde das Karma in OffTopic und P&G deaktiviert, da eben keine Meinungen bewertet werden sollen.
 
FH16 schrieb:
Ich denke, das lässt sich nicht vermeiden. Die Medien sind schliesslich die einfachste Möglichkeit, ein Bild von etwas zu bekommen. Die Amis zum Beispiel sind ja im Moment sehr "unpopulär" in Europa. Warum? Weil wir in den Medien nur negative Dinge über die mitbekommen. Ob alles stimmt oder nicht, ist nicht so leicht nachvollziehbar.
.

Die Frage sollte lauten warum waren die Amis vorher hier in Europa immer so populär? Liegt es nicht eher daran das man über die Amis immer wieder in den Medien ein falsches positives anstatt ein ein negatives Bild zeigte, wo man jetzt wieder einmal nur ihr wahres Gesicht ( alleine im irak)sieht ?


Die Amerikanser sind die meist ungemochteste Nation der Welt und das nicht ers seit dem Bush da ist , in Asien mag man die Amerikaner überhaupt nicht und das hat seine Gründe !
Das wir hier in Europa einen Kniefall nach dem anderen vor ihnen machen ist sowieso lächerllich was haben wir ihnen zu verdanken? Komm mir bitte nicht damit das sie uns angeblich von den Nazis befreit haben... denn mit denen haben sie vorher lukrative Geschäfte am laufen gehabt!

Aber wollen wir nicht zu sehr vom Thema abschweifen es geht hier schliesslich um das Ansehen der Deutschen ;)
Und da kann ich nur einmal wieder sagen in Asien und in den Islamisch/Arabischen ländern mag man uns deutsche, das man uns in vielen Euro ländern nicht mag ist mir auch klar aber wie ich schon in einem anderen Post sagte jedes dieser Länder hat ihr eigenes Päckchen zu tragen und sie sollen nicht immer mit den Fingern auf uns deutsche zeigen es wäre angebracht mit dem Finger auf sich selber zu zeigen! (vor allem die Briten)


Thema Nationalstolz: Ich bin stolz deutscher zu sein ist das falsch? Nein weil ich nun einmal deutscher bin und das ich stolz darauf bin hat nichts mit Rassismus oder anderen mist zutuen ich bin stolz deutscher zu sein genauso wie ich verstehe das ein Türke stolz ist Türke zu sein ein Engländer stollz ist ein Engländer zu sein ein Franzose... usw usw usw!
Jeder der sagt er sei nicht stolz auf die Nationalität die er ist soll sich meiner Meinung nach schämen!

So jetzt gehe ich schlafen bin schon genug verpeilt , wünsche allen eine Gute N8!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gehörorgasmus: hmmm, du hast völlig Recht! Ich habe meinen Satz falsch formuliert! Tatsächlich bin ich (natürlich) auch gegen Amerika!

Die Frage, warum Amerika früher in Europa relativ beliebt war, könnte doch auch in der Botschaft zu finden sein, die die USA jederzeit aussendet: das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Amis selbst glauben ja scheinbar immer noch, dass sie das sind...hab grad gelesen, dass ein Blinder einen Waffenschein bekommen hat, weil er klar machte, dass er als Blinder ein potenzielles Opfer von Einbrechern sei... Freiheit? Das ist doch einfach nur bekloppt!

Ich finde auch, dass wir den Amis nichts zu verdanken haben. Ausser vielleicht der grenzenlosen Umweltverschmutzung, mehreren unnötigen Kriegen (und die dadurch entstandene Angst bei vielen Menschen) und und und...
 
türlich haben wir den amis was zu verdanken.. die haben mit anderen zusammen den größenwahnsinnigen ösi hier gestoppt. das sollte man bei aller peinlichkeit der usa der letzten dekade nicht vergessen.
 
Die Amerikaner waren eben als Retter gefeiert worden. Man darf da aber auch keinen verklärten Blick drauf lenken. Die haben deutschland primär mal nicht geholfen, um Deutschland zu helfen nach dem Krieg, sondern um eine Pufferzone zwischen Frankreich und anderen Ländern zu schaffen. Ich fand diesbezüglich die Erzählungen aus erster Hand von meinen Großeltern sehr interessant. Es gab damals einen Satz, der sinngemäß wiedergegeben lautete: "Ab jetzt wird es uns besser gehen, die Amis sehen die Russen kommen."

Ich will damit die Hilfe nicht unterbewerten, die geleistet wurde, aber aus reinen humanitätren Gründen ist das nicht passiert, sondern hauptsächlich aus Eigennutz. Aber wenn die nicht gewesen wären und wäre es nach anderen gegangen, hätten wir nie mehr Souveränität erlangt. Das muß man auch sehen.

Aber letztlich hat uns, denke ich, der Krieg im Hinblick auf das Selbstbewußtsein und die Identität wirklich das Genick gebrochen. Und deshalb fordere ich, daß jetzt Schluß sein muß mit der Nazi-Litanei. Vergessen darf man nie. Aber so langsam reicht es auch wieder. Wenn es ein Land in Europa gibt, das sich um intensive Aufarbeitung bemüht, dann wir. Es gibt kein Land auf der Welt, das sich so mit seiner Geschichte beschäftigt wie Deutschland. Ich bin da durchaus ein Befürworter der Walser-Rede in Frankfurt. Dieses elende Geschwätz, da vor allem von den Vorzeige-Piensern Friedman und Co. kam, war und ist kaum zu ertragen.
 
Deutschland ist ja nicht die einzige Nation die Fehler gemacht hat, was ist mit Stalin und den mindestens 20 Millionen Opfern seiner Diktatur, was mit den Ureinwohnern der USA oder Vietnam, was mit dem Völkermord in Afrika? Wer weint den Millionen toten Indios in Südamerika nach die durch die Gier der Spanier und Portugiesen umgekommen sind? :utenforcer:

Mir reicht es langsam als Vorzeige Bösewichter zu gelten! Und der Ami hat noch nie etwas getan ohne Profit daraus zu schlagen. Ohne Deutschland wäre Europa heute noch von den Russen besetzt, und gerade die Juden sollten vor ihrer Haustür kehren.

Denoch Mensch bleibt Mensch, egal woher er kommt und welche Hautfarbe er hat, und keiner hat das Recht andere zu Bevormunden oder schlimmer noch zu Unterdrücken.

Ich bin Stolz Deutscher zu sein, gerade auch wegen meiner vielen Freunde aus aller Welt.:heuldoch:
 
Wir waren eben die letzten, die in dieser Form (neben Stalin) so agiert haben... und letztlich bestimmt die Regeln der Sieger. Wir haben verloren... deshalb sind wir auch angeschis***. Ist dumm, aber war immer so.

Interessant finde ich darüberhinaus, wie sich Amerika geriert (als Demokratie und Sittenwächter #1), wo sie doch heute noch Schwarze benachteiligen und Menschen auch nur etwas linkerer Gesinnung. Erinnert oder lest Euch mal durch zu den Kommissionen gegen Kommunisten in den 60ern (war doch in den 60ern, oder?), wie man da mit den verfassungsmäßigen Rechten der eigenen Bürger umgegangen ist, oder was old Bush derzeit vorhat und treibt.

Man muß bedenken: Unrecht+Unrecht ergibt zwar kein Recht. Aber auch was die Engländer mit Dresden und Hamburg gemacht haben, war unter aller Sau. Sicher, wir brauchen uns im grunde nicht zu verstellen, wir haben auch London und andere Städte bombadiert, ohne Rücksicht auf Zivilisten. Aber man darf durchaus festhalten, daß das, was am Ende des 2. WK in D passiert ist, ebenfalls grobes Unrecht war und man darf den jeweiligen Staaten ebenfalls Vorhaltungen machen, daß sie es mit der Aufarbeitung nicht sehr genau nehmen.

Oder die Polen, die heilfroh waren, daß die Deutschen sich um deren Juden "gekümmert" haben und die selbst 1000e in Scheunen zusammengepfercht haben und verbrannt haben. Die Franzosen fanden es klasse und haben die Juden damals auch zusammengekarrt.

Ich bitte, das jetzt nicht falsch zu verstehen, mit nichts kann man solches Unrecht, das wir im 2. WK begangen haben wiedergutmachen. Aber es ist fakt, daß die Sieger die Wahrheit sehr beschönigen.
 
blutrichter schrieb:
Wir waren eben die letzten, die in dieser Form (neben Stalin) so agiert haben... und letztlich bestimmt die Regeln der Sieger. Wir haben verloren... deshalb sind wir auch angeschis***. Ist dumm, aber war immer so.
Der Vietnamkrieg war Mitte der sechziger. <- also nach dem 2. Weltkrieg.

Die Unterdrückung der Afro-Amerikanischen Bürger Amerikas ist allgegenwärtig, zwar abgeschwächt aber da. <- auch nach dem 2 Weltkrieg

Der Golfkrieg Anfang der 90iger <- auch nach dem 2 Weltkrieg, zwar eine andere Größenordnung, aber trotzdem ein Unding gestützt auf nicht belegte Behauptungen einer US-Amerikanischen Regierung.

Der Einfall in den Irak Anfang des 21. Jahrhundert. <- auch nach dem 2 Weltkrieg. Wieder die USA und wieder gestützt auf Behauptungen die nie belegt wurden.

Um mal von den USA wegzukommen:
-> der immerwährende Krieg in Jerusalem/Israel/Gazastreifen.
-> Die Konflikte zwischen Süd und Nordkorea bis noch vor eine paar Jahren
-> Der religiöse Krieg in Irland
-> Die Menschenverfolgung und Abschlachtung in Somalia/Afrika! (Wem das keine Begriff ist, weils in den Nachrichten nicht erwähnt wird schaut sich die Filme "Black Hawk Down" oder "Tränen der Sonne an" oder schaut hier nach Somalia)

Man kann damit endlos weitermachen, traurig aber wahr, nur solange man auf vergangenes mit dem Finger zeigt, kann man gegenwärtiges nicht bekämpfen/ändern.

blutrichter schrieb:
... es ist fakt, daß die Sieger die Wahrheit sehr beschönigen.
Wenn dem nicht so wäre, gäbe es keine "Sieger".
 
Ich weiß, daß es nach dem 2. WK noch viele Bsp für Unrecht gibt. Aber es gibt sie nicht in dieser Größenordnung, wie es Hitler und Stalin getan haben. Ok, außer Saddam. Und da die ürbigen Konflike nicht durch einen WK gelöst wurden, nimmt, auch durch differenziertere Berichterstattung, die Weltbevölkerung andere Schreckensregime anders wahr.

Sicher, es gibt noch Korea, es gab Südafrika usw. Aber Deutschland war eben verantwortlich für DEN Supergau im 20. Jahrhundert, der eben die ganze Welt mit einbezogen hat.
 
Tja man kann es dem Rest der Welt nur vorleben das wir Deutsche auch anders sind. Gegenseitige Schuldzuweisung bringt uns ja auch nicht weiter.
 
Wahrlich nicht. Aber es ist schon kurios, wie wenig Notiz man im Ausland von unseren Bemühungen zu nehmen scheint. Finde es ohnehin etwas irritierend, daß man so wenig von Nachrichten über uns aus dem Ausland versorgt wird. Selber lesen ist ein wenig anstrengen, wenn man kein Französisch kann.
 
Wundert dich das wirklich? Schaue dir doch den Dreck an der im Fernsehen läuft, oder die Art der Berichterstattung in den Nachrichten.

Brot und Spiele, so lief es schon bei den Römern, und wenn man mal wieder einen Sündenbock brauchte..... :streiten:

Und in England oder Frankreich hat der normal Sterbliche auch genug zu schaffen einen Job zu finden und seine Raten zu Bezahlen, wer denkt da schon ernsthaft über Deutschland nach?
 
blutrichter schrieb:
der eben die ganze Welt mit einbezogen hat.
Und genau das ist wieder ein Punkt, den ich für ein Gerücht halte.
1.) Der Krieg Japans im asiatischen Raum war VOR dem 1.Spt. 39´.
2.) Deutschland hat lediglich Polen, der Sowjetunion, der USA, Niederland, Belgien, Luxemburg und Norwegen den Krieg erklärt (vielleicht habe ich den einen oder anderen vergessen, können aber nicht mehr viele sein). Alle anderen der 50 Staaten, haben Deutschland den Krieg erklärt!
Wie man anhand dieser Tatsachen noch darauf kommen kann, dass Deutschland einen Weltkrieg angefangen hat, ist mir schleierhaft.
 
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