Odium
Captain
- Registriert
- Okt. 2003
- Beiträge
- 3.643
Das Argument, dass 100 km ausreichen, zieht nicht. Ein Auto ist die ultimative Ausprägung von Mobilität - fast jeder Mensch wünscht sich doch ein Fahrzeug, weil sich das Verlangen nach Geschwindigkeit und Bewegung in unsere DNA gebrannt hat: Wer schnell war, war erfolgreich.
Das sieht man daran, dass die Reichen ein Heidengeld für einen Lamborghini ausgeben, und das lässt sich rational gar nicht erklären. Die Werbung für solche dekadenten Produkte läuft ausschließlich auf emotionaler Ebene, ein bißchen unterfüttert von herausragenden technischen Daten.
Man muss doch bloß in diesen Thread hier gucken, wo die Prioritäten liegen. Was Autos angeht, haben wir längst die Schwelle zur Vernunft hinter uns gelassen. Theoretisch befriedigt ein 8 Jahre altes Fahrzeug Baujahr 2000 die meisten Bedürfnisse bei einem hervorragenden Preis/Leistungsverhältnis.
Ich will damit sagen, dass die meisten wohl wissen, dass 100 km in der Stadt mehr als ausreichend sind, aber auf einer unbewussten Ebene wird man sagen, dass es nicht reicht. Man will Reserven und Freiheit. Und das ist definitiv nicht der ständige Hintergedanke, das Fahrzeug jeden Abend in die Dose zu stecken - der Vergleich zu einem Junky auf Heroin, der nicht von seinem Dealer loskommt, drängt sich auf.
Das sieht man daran, dass die Reichen ein Heidengeld für einen Lamborghini ausgeben, und das lässt sich rational gar nicht erklären. Die Werbung für solche dekadenten Produkte läuft ausschließlich auf emotionaler Ebene, ein bißchen unterfüttert von herausragenden technischen Daten.
Man muss doch bloß in diesen Thread hier gucken, wo die Prioritäten liegen. Was Autos angeht, haben wir längst die Schwelle zur Vernunft hinter uns gelassen. Theoretisch befriedigt ein 8 Jahre altes Fahrzeug Baujahr 2000 die meisten Bedürfnisse bei einem hervorragenden Preis/Leistungsverhältnis.
Ich will damit sagen, dass die meisten wohl wissen, dass 100 km in der Stadt mehr als ausreichend sind, aber auf einer unbewussten Ebene wird man sagen, dass es nicht reicht. Man will Reserven und Freiheit. Und das ist definitiv nicht der ständige Hintergedanke, das Fahrzeug jeden Abend in die Dose zu stecken - der Vergleich zu einem Junky auf Heroin, der nicht von seinem Dealer loskommt, drängt sich auf.
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