Wir sind in der Ölkrise: sollte der Staat beim Sprit handeln?

Dazu beachten ist aber, das wenn du normales Öl aus Aldi, Metro und Co nimmst, das dies Steuerhinterziehung ist, weil dieses Öl anders versteuert wird, als das welches für den Einsatz in KFZ's gedacht ist!
 
in Deutschland geht es ja noch mit den Dieseln.

in Österreich kostete Heute Super 1,339€ und Diesel 1,459€ :freak:
Bin ich Froh das ich Super in Österreich tanken kann.
da hat man immer das Gefühl das es Billig ist auch wenn es irgendwann 2€ kostet :D
 
Was heißt geht noch? Teurer als bei euch isses!

Wir sind bei ~1,50€ pro Liter und zwar für Diesel und Super!

btw: heute Abend wird wieder vollgetankt!
 
ich mein das so das in Deutschland Diesel etwas Billiger ist als Super.
und in Deutschland meckern alle das sich Diesel nicht mehr rentieren.

in Österreich ist der Diesel heut aber 10% Teurer als Super.


PS: Bin kein Österreicher. ich Tanke nur Drüben.
 
Na es sollte aber nicht außer Acht gelassen werden, dass Dieselfahrzeuge in Deutschland höher besteuert werden als Benziner. Daher kommt ja auch die niedrigere Besteuerung von Diesel durch den deutschen Staat.
 
Die Mineralöl und/oder Ökosteuer zu verringern wäre ein gewaltiger Fehler, echt traurig das viele Leute so blöd sind und sowas fordern. Das Geld wird dringend vom Staat gebraucht für Investitionen um in Zeiten der Globalisierung wettbewerbsfähig zu bleiben, bei unseren hohen Lohnkosten und den vielen Strukturproblemen in der Bildung.
Wenn dann ein Land alleine die Steuern senkt freuen sich die Ölkonzerne und ihre Aktionäre und Investoren doch nur noch mehr darüber das sie gleich wieder erhöhen können.
Wie einfach hier einige denken ... "Sprit ist zu teuer" -> "Staat soll billig machen!" -> "Staat ist scheisse und alles ist scheisse" ... wie die Höhlenmenschen
 
Na da sind wir aber froh, dass der MixMasterMike nicht in der Regierung sitzt, oder doch?

Dann allerdings handelt die Regierung schnell noch höhere Mineralölsteuern aus zu den höheren LKW-Mautkosten usw.

PS: was nützt mir mein hoher Lohn, wenn am Ende des Geldes noch ein halber Monat übrig ist?
 
heute werden wieder 400km auf der autobahn gerissen... sonntag dann noch mal wieder zurück... mal gucken was der sprit heute kostet und der sich der v6 auf der autobahn genehmigt :freak:
 
@ Oma

Das Problem der Subventionen ist vorallem, dass sie national sind. Man schafft sich also einen Vorteil durch staatliche Subvention im globalen Bereich. Das finden dann vorallem die unmittelbaren Nachbarn nicht wirklich toll, sie werden nachziehen und es beginnt ein Wettrüsten der Subventionen. Diese Problematik wurde schon zig mal durchgekaut und zig mal getestet (Landwirtschaft und Fischerei). Gebracht haben sie in aller Regel nichts, weder hat es die LEute dauerhaft gerettet noch ging es ihnen dadruch besser. Die Folge waren aber extreme Verzerrungen auf dem Markt, letztenendes war ein faires Handeln nicht mehr möglich, benachteiligt waren vorallem sowieso schon benachteiligte Länder. Ein weiteres Problem ist, dass man diese Subventionen dann auch nie wirklich mehr los wird. Die LEute sind dann dran gewöhnt und verlassen sich darauf, statt wieder wettbewerbsfähig zu werden und das Gejaule ist dann noch größer wenn die Subventionen nicht mehr fliessen. SUbventionen lösen die Probleme in der Regel nicht, sie verlagern sie höchstens oder schieben sie auf, meisten verschlimmern sie die Lage jedoch nur. Wer Subventionen fordert muss dann auch so konsequnt sein und national denken und es muss ihm egal sein, dass der globale Markt dadurch verzerrt wird und dadurch soziale ungerechtigkeit entsteht. Nicht bei uns dafür aber besonders in den bereits armen Regionen dieser Welt.Und genau das kann sich Deutschland eigentlich auf Dauer nicht leisten, denn wir benötigen dringend Importe und sind genauso abhängig von Exporten. Nationales Denken ist für unsere Wirtschaft absolut schädlich und somit sind Subventionen definitiv kontraproduktiv. Selbst die USA, die eine solche Abschottungspolitik vor dem 2. Weltkrieg gefahren ist, kann sich dies heute nicht mehr leisten. Ressourcen zwingen uns heute einfach zu einer globalen WIrtschaft, denn wir können nicht mehr auf bestimmte Ressourcen verzichten, wenn wir überlebensfähig sein wollen und kein Staat dieser Welt hat innerhalb seines Territorium sämtliche Ressourcen die er benötigt. Selbst die EU als Staat gesehen schafft dies nicht. Insofern müssen wir uns damit abfindenund mit den Nachteilen leben, den die Vorteile überwiegen dennoch.

Was nützt dir hoher Lohn, wenn dafür die Wirtschaft zusammenbricht und du dadurch gar kein geld mehr hast? ;)
 
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@MixMasterMike
Schau dir die Diäten unserer Politiker an, das aufgeblähte Sozialsystem usw. Wir könnten auch mit verringerter Mineralölsteuer, wenn an anderen überflüssigen Bereichen gespärt werden würde.
Meckern bringt da aber nix, wie du richtig sagst. Sparsam fahren etc als Gegenantwort ist viel angebrachter.



as Geld wird dringend vom Staat gebraucht für Investitionen um in Zeiten der Globalisierung wettbewerbsfähig zu bleiben, bei unseren hohen Lohnkosten und den vielen Strukturproblemen in der Bildung.
Wie war das mit der Gesundheitsreform? Deutlich höhere Beitragssätze ab nächstem Jahr, was wiederum die Lohnnebenkosten erhebloch steigert. Das ist mit Sicherheit der richtige Weg, die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf globaler Ebene zu steigern. ;) Ganz toll.

Wenn dann ein Land alleine die Steuern senkt freuen sich die Ölkonzerne und ihre Aktionäre und Investoren doch nur noch mehr darüber das sie gleich wieder erhöhen können.
Das Problem sehe ich auch. Aber auf der anderen Seite führen die hohen Preise , besonders verursacht durch hohe Kraftstoffpreise, zu einer Inflation von circa 3,4% dieses Jahr. Das wiederum senkt die Kaufkraft, wenn Löhne gleich bleiben. Und das wiederum ist bestimmt nicht förderlich. Deshalb wäre eine Senkung der Steuer zu durchdenken.
 
Nein.
 
Wenn die Mineralölsteuer bei uns zweckgebunden wäre, hätten wie nicht so schlechte Straßen :D
Und vorallem würde die Renter noch weniger bekommen ;)
 
Gar nicht mal so unwahrscheinlich ist, dass der Staat wirklich beim Sprit handelt, nur anders als man denkt. Hier steht, dass durch den erhöhten Spritpreis der Staat weniger einnimmt. Das liegt daran, dass der Energiesteueranteil am Benzin/Diesel ein fixer Betrag ist. Je teurer also das Öl, desto geringer die steuerliche Belastung.

Vielleicht kriegen wir bald eine Steuererhöhung oder die Steuer wird geändert und passt sich prozentual an den Spritpreis an.
 
@Odium

kann es sein das Du die Mehrwertsteuer bei der Sache vergessen hast?
 
Es ist so klar das jemand noch über die ach so hohen Diäten der Politiker schimpft während selbst Leute in der Wirtschaft sagen das diese viel zu niedrig sind. Aber daran kann man sich halt wunderbar aufhalten... was glaubt ihr wieviel die paar hundert Abgeordneten ins Gewicht fallen? Gar nicht! Das Problem ist aber das Leute die Ahnung von der Wirtschaft haben bei solchen Diäten niemals Lust haben sich den Stress aufzuhalsen und in die Politik zu gehen wo sie wirklich mal was erreichen könnten, aber da verdient man nix und bleibt eben in der Wirtschaft. Leider. Aber wenn man eben über irgendwas schimpfen will dann macht man das was in der Bild steht.

Ich meine klar, es ist viel Scheisse in dem Land, aber dann ausgerechnet auf die mikrigen Diäten zu schimpfen während die (ausländischen) Aktionäre und Manager Millionengehälter kassieren die absolut unverhältnismässig zur Leistung sind und dass nur damit man international Wettbewerbsfähig bleibt und einem die Manager eben nicht abhauen. Das zeigt deutlich, dass die Machtverhältnisse in der Welt eben nicht beim Staat liegen, egal welcher Staat, sondern die Wirtschaft sich bedienen kann.

Ich kann den Frust von Oma ja verstehen wenn vom Gehalt nix übrig bleibt und ich finde auch das die Lohnnebenkosten zu hoch sind, aber es ist nicht soo krass im Gesamtverhältnis wie man immer denkt.

Wenn man manche Leute hier mal nen Jahr in normale Länder in Afrika, Asien, Südamerika stecken würde um da zu leben, dann wären sie danach erstens glücklicher, weil sie ihren typisch deutschen Frust verlieren und dann würden sie auch erkennen dass es den Deutschen gar nicht so schlecht geht wie sie selbst glauben.
 
Bei diesen Preise

spirt.uffgef.jpg


Muss der Staat irgendwie langsam aktiv werden.
Möchte gar nicht wissen, wieviel Existenzen dadurch zu Grunde gehen.
 
meph!sto schrieb:
Bei diesen Preise

spirt.uffgef.jpg


Muss der Staat irgendwie langsam aktiv werden.
Möchte gar nicht wissen, wieviel Existenzen dadurch zu Grunde gehen.

Was soll der staat deiner meinung nach unternehmen gegen ein Problem, dass er nicht kontrolliert?
Steuern senken? Dann ist der Spritpreis kurzeitig wieder nen paar Cent billiger. aber wenn der Ölpreis auf den prognostizierten Preis von 180 $ noch diesen sommer steigen sollte, ist diese kurze entlastung schnell aufgefressen und die gleichen preise wie heute an der tankstelle zu erwarten.

zusätzlich hat der staat dann noch ein haushaltsloch mehr zu stopfen, was auch kontra produktiv wäre.

das problem ist also ein nicht so leicht losbares und schon gar nicht durch vorschnelles senken der steuern. das ändert nämlich nichts an dem eigentichen problem: das des endlichen erdöls.

und wer meint, das rein durch spekulationen und die "abzocke" des staates der ölpreis und damit der spritpreis so hoch sind, der sollte sich mal näher und ausführlicher mit der problematik beschäftigen als nur mit "bild" parolen dagegen zu protestieren.

die autofahrer in europa können froh sein, dass der starke euro so viel abgedämpft hat.
ölpreis hat sich zum vorjahr verdoppelt aber der spritpreis an der tanke noch lange nicht. letztes jahr im frühjahr hat glaub ich der liter super 1,30 gekostet, jetzt 1,60.
 
@meph!sto
ein Schritt zur Entlastung aller Vielfahrer wird doch gerade erst wieder diskutiert im Bundestag. Es geht um die Veränderung der Pendlerpauschale, die im Moment erst ab dem 21.Kilometer gewährt wird. Wahrscheinlich wird es die Pendlerpauschale wieder geben ab dem 1.Kilometer, aber geringer ausfallen (<30cent/km).
Die Vorzüge bzgl. erhöhtem Spritpreis wurden ja bereits diskutiert (Umweltbewusstsein usw.).

@bonestorm333
So viele Haushaltslöcher gibt es doch gar nicht mehr. Nach Erhöhung der Mehrwertsteuer wurde doch bereits wieder über Steuersenkungen diskutiert, da die Einnahmen groß genug sind. Und so lange Frau Dr. h.c. Merkel immer noch in einer S-Klasse vorfährt, Flieger mit nur einem Abgeordneten gefüllt sind usw. ist meiner Meinung nach noch genug da. Sicher sind das vernachlässigbar kleine Ausgaben der Politiker, aber dennoch repräsentieren die meiner Meinung nach den Kern der Sache recht gut.
PS: alles auf Bild-Parolen zu diffamieren halte ich für unangebracht. Nur weil mal eine Begründung fehlt, etwas unschlüssig ist oder ähnliches, ist das noch lange keine Bild-Parole.
 
OMaOle: So richtig vergessen habe ich sie nicht. Ich wollte bloß sagen, dass unser Finanzminister im Moment wegen der hohen Spritpreise weniger einnimmt, weil die Autofahrer weniger tanken. Keine Ahnung, ob die Umsatzsteuer das jetzt auffängt oder nicht. Wäre ich Staat, würde ich über einer Steuererhöhung nachdenken, indem ich die Energiesteuer prozentual anpasse.

Und Existenzen im großen Umfang sind in Deutschland durch den Preis sicherlich nicht bedroht. Erst wenn die Konjunktur abkühlt, schlägt der hohe Energiepreis voll durch. Möglicherweise zahlen wir bis 2010 schon 2€ pro Liter.
 
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