Wir sind in der Ölkrise: sollte der Staat beim Sprit handeln?

deathhour schrieb:
Ich finde auch der Staat sollte Solarzellen viel mehr fördern!


wie viel denn Noch?
was gibt es derzeit bei Solar für die Kwh?
es dürften um die 46cent sein.

und was kostet normaler Strom?
um die 20cent.


würde der Staat Solarzellen nicht so stark fördern dann würde sich so gut wie Keiner Solar kaufen weil es sich nicht rentieren würde.
 
@florian:
auch die in der solarthermie verwendeten kollektoren können "solarzellen" genannt werden ;)
ich glaube deathhour hat diese gemeint
 
Peiper schrieb:
Die 'nicht sehr viele' werden schon ein paar Mio sein. :rolleyes:
mag ja sein. Viele benutzen das Auto aus reiner Bequemlichkeit. Wer sich den Luxus leisten will, ein paar km mit dem Auto fahren zu müssen, sollte auch bereit sein den Preis dafür zu zahlen.

Peiper schrieb:
Also ich habe zwar das Glück mit dem Rad zur Arbeit fahren zu können.
habe ich letzte Woche auch getan. Es hat sogar wunderbar funktioniert (15 km in 45 min), allerdings hat das Verhalten mancher Autofahrer einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Zu dichtes Überholen und ähnliche Scherze. Ich frage mich, ob das wirklich nötig ist?
 
Sicher ist das nötig, denken einige. Du kaufst ja nicht nur ein Auto, sondern auch gewisse Vorrechte. Denk dir nur eine 30er Zone irgendwo in der Stadt, der Bürgersteig links und rechts ist jeweils 1,5m und nur für Fussgänger zugelassen, als Fahrradfahrer wirst du also auf der Straße fahren dürfen. Selbst wenn du dann ein zügiges Tempo von 25 an den Tag legst, wirst du eine Menge wahnwitziger Überholmanöver erleben, selbst vor Kreuzungen oder Kurven. Ach, ich könnte Geschichten erzählen... Selbst die Polizei hat mich zweimal auf einer Bundesstraße angehalten und verwarnt, weil ich dort nicht fahren dürfte ^^

Aber das gibt sich, wenn der Anteil der Autofahrer zurückgeht. Dann gehört auch nicht mehr "Direkteinspritzung" zum allgemeinen Sprachgut sondern Rapidfire und Rohloff-Nabe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Du da viele Geschichten erzählen kannst glaub ich Dir gern Odium, dann fragen wir mal den LKW-Fahrer, der kann auch Geschichten erzählen mit etwa gleichem Inhalt nur von der anderen Seite betrachtet.

Auch wenns nicht ganz zum Thema gehört, niemand sollte mit dem Finger auf den anderen zeigen ohne über sich selbst nachgedacht zu haben.
 
Ich meine das es auch Fahrradfahrer gibt die meinen gewisse Vorrechte zu haben und sich nicht an die Verkehrsregeln halten brauchen. Ob Du dazu gehörst weiß ich nicht und will ich auch nicht beurteilen.

Fakt ist, dass durch die hohen Spritpreise über kurz oder lang der Anteil der Fahrradfahrer im Straßenverkehr zunehmen wird. Dort allerdings kann die Regierung ne ganze Menge tun. Durch Förderung des Ausbaus der Fahradwegenetze und eine intensivere Verkehrsschulung für Fahradfahrer. Ich bin durchaus dafür auch für Fahradfahrer einen Führerschin einzuführen.
 
wären da nicht LKW Fahrer zu 75% Hauptverursacher von LKW/Rad Unfällen. Deshalb muss jeweils dort angesetzt werden, wo die Hauptursache liegt.
 
Ich bin durchaus dafür auch für Fahradfahrer einen Führerschin einzuführen.
Na klar. Und wenn einer seinem Sohn ein BobbyCar oder so ein KetCar schenkt, dann braucht der 3jährige Sohn auch eine Rennfahrerlizenz. So ein Müll. Das wäre nur wieder gefundenes Fressen für alle, die daraus monetären Profit erzielen könnten
 
@OneTimePassword
Genau, wenn man für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen will kann man doch nicht am schwächsten Glied der Kette angreifen!
 
Wenn der Fahrradanteil weiter steigt, profitieren wir alle davon. Die Umwelt wird weniger belastet und der Sprit wird gespart. Ich frage mich allerdings, ob lucid dream weiterhin mit dem Rad fährt oder doch nach seinen Erfahrungen lieber mit dem Auto die Umwelt verpestet. ;)
 
Und vorallem tut uns allen die Bewegung gut.... Man stelle sich nur die enorme Entlastung des Gesundheitssystems vor, wenn jeder Bundesbürger jeden Tag ein paar Kilometer Rad fahren würde.
 
OneTimePassword schrieb:
wären da nicht LKW Fahrer zu 75% Hauptverursacher von LKW/Rad Unfällen. Deshalb muss jeweils dort angesetzt werden, wo die Hauptursache liegt.

was dann heißen soll LKW von der Straße oder was?
Fakt ist, das LKW immer wieder unterschätzt werden, nach Größe, Gewicht und Bremsmöglichkeiten. Auch zusätzliche Spiegel helfen da nur bedingt. Der tote Winkel dieser Fahrzeuge bleibt relativ groß und sollte von den anderen auch beachtet werden.

@8core
3jährige nehmen wohl kaum am öffentlichenStraßenverkehr teil, zumindest nicht mit Bobby-cars oder ähnlichem und schon gar nicht allein. Also wie war das mit dem Müll?
 
@oMaOle
Dass ein 3jähriger nicht allein am Straßenverkehr teilnimmt, da gebe ich dir recht. Aber bei einem 6 jährigen ist es durchaus möglich, dass er allein z.B. zur Schule fährt. Und dafür sollte er dann einen Führerschein brauchen?
Führerschein im üblichen Sinne halte ich hier wirklich für Müll. Sinnvoller wäre eine zielgerichtete Verkehrserziehung bereits im jungen Alter.
 
verkehrserziehung in theorioe und praxis hatte selbst ich schon in der grundschule, und das war anfang der 80er ^^.

zudem gehört ein 6jähriger mit seinem rad auf den gehweg, weil er noch nicht alle gefahren einschätzen kann. trotzdem kanns zu gefährlichen situationen kommen.

was ich garnicht mag ist, wenn fahradfahrer (die nicht mehr auf den gehweg gehören) auf dem gehweg fahren, dann kommen zebrastreifen, die machen n schlenker und fahren drüber und achten nicht wirklich drauf, ob was kommt.
 
OneTimePassword schrieb:
mit dem Auto die Umwelt verpestet.
Die Gründe für mein Umstieg aufs Rad sind rein egoistischer Natur. Die Umweltschonung bzw. Spritsparen sind nur der kleine positive Nebeneffekt. :D Es war mir nicht mehr möglich Job, Familie und Fitnesstraining unter einen Hut zu bringen. Die Fahrt zur Arbeit war als Ersatz für Fitnesstraining gedacht. Ob ich weiterhin mit dem Rad fahre? Kann ich noch nicht genau sagen. Die Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr ist mir nicht neu, allerdings ist es schon ein völlig anderes Gefühl auf dem Rad und nicht im Auto mit 3 cm Abstand überholt zu werden.

OMaOle schrieb:
was dann heißen soll LKW von der Straße oder was?
kurz vom Gas gehen, wenn es nötig ist. Korrekt überholen. Fertig. Ich spreche hier von der Fahrbahn, wie man Abbiegeunfälle vermeiden will, wenn man noch mehr Radwege baut, ist mir noch nicht ganz klar.
 
OK Ok, es geht hier nicht um die STvO also Schluss damit. Von mir dazu nur noch so viel, §1 STvO von allen beachtet hilft hier weiter.

Ansonsten würden mehr Radwge schon helfen, die Radfahrer sind weniger gefährdet und die Autofahrer müssen nicht so häufig vom Gas und dann wieder beschleunigen, sparen also Sprit.
 
Der Staat handelt. Unser Wirtschaftsministerium prüft jetzt, inwieweit diese Autobahn-Vignette + Steuersenkung sinnvoll ist. Ich denke, ihr habt das schon aus den Nachrichten mitbekommen. In anderen Foren meint die Mehrzahl der Leute, dass dies nur eine vorübergehende Erleichterung bringt, weil die Mineralölkonzerne die Differenz mit der Zeit wieder ausgleichen und wir beim alten Benzinpreis wären.
Eine Quelle: http://www.stern.de/auto/service/:Studie-Autobahnvignette-Spritpreise/626798.html?nv=rss_all

Was meint ihr dazu? Ich habe keine Ahnung, welchen Umfang dieser "Tanktourismus" hat und ob die Steuerausfälle dadurch überhaupt ins Gewicht fallen. Als liberaler Mensch bin ich aber für jede Form von freiem Handel, da dies Druck auf die Staaten ausübt, sich mit Steuern auf die Waren zurückzuhalten.

Falls es auch zu einer Steuersenkung kommt und wir dann 15 Cent weniger für den Sprit bezahlen, glaube ich auch nicht, dass die Konzerne das ausgleichen würden. Warum? Die Pendler würden die Vignette kaufen und die würde dann wie die Kfz-Versicherung, die Kfz-Steuer und (zum Teil) Reparaturkosten zu den fixen Kosten zählen, die man hat, ohne das Auto einen Meter zu bewegen.
Ich denke, viele werden dann ihren Verbrauch hochfahren, weil sie sich sagen: "Wenn ich jetzt schon soviel Geld für das Auto pro Jahr ausgebe, dann muss es sich auch lohnen".
Da letztes Jahr der Benzinverbrauch gesunken ist, kann ich mir gut vorstellen, dass eine Steuererleichterung (z.B. 5% auf den Gesamtpreis des Treibstoffs) diesen Effekt umkehrt und der Verbrauch um 6-7% steigt - daher werden die Konzerne die Preise nicht erhöhen. Die Zahlen sind ausgedacht.
 
Kann schon sein, aber ohne Vignette zahlt man vielleicht schon 1,80.
Wer weiß das schon?

Aber es kommt ja noch ein weiteres Problem auf uns zu.

Die Autos werden älter und schlechter/weniger gewartet.

Jeden Tag sehe ich mehrere Fahrzeuge an denen Lichter oder Scheinwerfer defekt sind.
Und das seit fast einem halben Jahr. Wenn es diesen Zustand vorher schon gegeben haben sollte ist er mir zumindest nicht aufgefallen.

Deutsche Autofahrer sparen am Werkstattbesuch
 
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