Der Staat handelt. Unser Wirtschaftsministerium prüft jetzt, inwieweit diese Autobahn-Vignette + Steuersenkung sinnvoll ist. Ich denke, ihr habt das schon aus den Nachrichten mitbekommen. In anderen Foren meint die Mehrzahl der Leute, dass dies nur eine vorübergehende Erleichterung bringt, weil die Mineralölkonzerne die Differenz mit der Zeit wieder ausgleichen und wir beim alten Benzinpreis wären.
Eine Quelle:
http://www.stern.de/auto/service/:Studie-Autobahnvignette-Spritpreise/626798.html?nv=rss_all
Was meint ihr dazu? Ich habe keine Ahnung, welchen Umfang dieser "Tanktourismus" hat und ob die Steuerausfälle dadurch überhaupt ins Gewicht fallen. Als liberaler Mensch bin ich aber für jede Form von freiem Handel, da dies Druck auf die Staaten ausübt, sich mit Steuern auf die Waren zurückzuhalten.
Falls es auch zu einer Steuersenkung kommt und wir dann 15 Cent weniger für den Sprit bezahlen, glaube ich auch nicht, dass die Konzerne das ausgleichen würden. Warum? Die Pendler würden die Vignette kaufen und die würde dann wie die Kfz-Versicherung, die Kfz-Steuer und (zum Teil) Reparaturkosten zu den fixen Kosten zählen, die man hat, ohne das Auto einen Meter zu bewegen.
Ich denke, viele werden dann ihren Verbrauch hochfahren, weil sie sich sagen: "Wenn ich jetzt schon soviel Geld für das Auto pro Jahr ausgebe, dann muss es sich auch lohnen".
Da letztes Jahr der Benzinverbrauch gesunken ist, kann ich mir gut vorstellen, dass eine Steuererleichterung (z.B. 5% auf den Gesamtpreis des Treibstoffs) diesen Effekt umkehrt und der Verbrauch um 6-7% steigt - daher werden die Konzerne die Preise nicht erhöhen. Die Zahlen sind ausgedacht.