Wir sind in der Ölkrise: sollte der Staat beim Sprit handeln?

b-runner schrieb:
1. zu a) Der gesamte PKW-Verkehr wirkt sich auf die Partikeldichte kaum aus! Schuld haben hier v.a. Fabriken, Heizung und an erster Stelle LKWs!

2. zu b): Jap!

3. zu c) Wen interessieren Hochleistungssportwagen? Wichtig sind doch bezogen auf den Individual-Verkehr die Mittelklassewagen.
Abgesehen davon herrscht in den USA ein gewisse Zwiespätligkeit; die PKWs sind zustimmenderweise recht sauber und das schon sehr lange, aber die Abgase von Fabriken und Heizungen werden nur sehr lasch gehandhabt...

4. Was hat das mit Hanf zu tun? Willst du mit Hanföl fahren oder wie?

1. Warum wird dann über Fahrverbote für diese Partikelschleudern in Innenstädten
nachgedacht? Und warum treten die problematischen Werte immer in Ballungräumen auf,
wo zudem praktisch fast ekine LKW fahren?

2. Die Mittelklasseautos aus Amiland verbrauchen auch nur soviel mehr, wie sie auch mehr
Leistung haben. Und das haben sie. Mit den Fabriken hast du Recht, aber ich denke mal
die meisten hier denken bei ihrer Kritik an amerikanische Autos. Darum bin ich nur darauf
eingegangen. Ich fahre nämlich selber eins ('91er Pontiac Firebird, siehe Knight Rider). ;)

3. Das habe ich nur nebenbei aufgeführt, so als Denkanstoss. Aber im Prinzip könnte man
damit (Hanföl) genauso fahren, wie mit Sonnenblumenöl. Das wäre übrigens die einzige
Möglichkeit, wirklich umweltfreundlich einen Diesel zu fahren. Null CO².
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
c) Wie meinst du das bitte "die Amis brauchen Sprit, dass es knallt"? :freak:
Willst du die USA dafür bestrafen, dass sie über dreimal soviele Einwohner hat wie wir?

Es sind nicht die vielen Einwohner, sondern der unbekümmerte Umgang mit den Ressourcen - der auch noch von der Regierung unterstützt wird.

Weißt Du, warum neuerdings so viele Pseudo-Geländewagen auf den Markt kommen? Weil die in den USA von sämtlichen Beschränkungen (Verbrauch, Abgaswerte) befreit sind. Dort kann also geklotzt werden. Ein normaler PKW muss dagegen Sprit sparen und die Abgaswerte einhalten.

Die von Dir genannten "deutschen" Modelle sind auch eher für den US-Markt entworfen.

Dann erkläre mir doch mal bitte, warum die USA den Katalysator erfunden haben und schon 1974 Autos damit vorstellten (Cadillac z.B.). Oder warum es hierzulande noch viel
länger verbleites Benzin gab als in den USA.

Weil dort drüben für PKW sehr strenge Abgasvorschriften gelten. Allerdings bezogen auf den Verbrauch, hier in EU sind es absolute Richtwerte.

Oder warum eine neue Corvette Z06 mit 7l Hubraum und 500PS mit 13-14l im Schnitt bei mehr Leistung und Hubraum weniger verbraucht, als ein 3.8l Porsche Motor mit "nur" 400PS?

Chevrolet Corvette Coupe, 5666cm³, 253kW, manuelles 6-Gang-Getriebe, Vebrauch 19,4/9,5/13,1l (innerorts, außerorts, mittel), CO2-Emission 314g/km

Porsche 911 Carrera S, 3824cm³, 261kW, manuelles 6-Gang-Getriebe, Verbrauch 17,1/8,4/11,5l (innerorts, außerorts, mittel), CO2-Emission 277g/km

Quelle: http://dat.de/leitfaden/LeitfadenCO2Aus2004.pdf

Gut, dass wir verglichen haben.

Wenn Deutschland sooo umweltbewusst und super ist, warum wird nicht endlich
Hanf legalisiert z.B.?

Der Anbau von Nutzhanf ist, allerdings nur unter strengen Kontrollen, erlaubt und wird auch durchgeführt. Die Kontrollen müssen nach der aktuellen Gesetzeslage sein, da man aus stark THC-reduziertem Nutzhanf innerhalb weniger Generationen wieder Hanf mit normalem THC-Gehalt züchten kann.

Das wäre übrigens die einzigeMöglichkeit, wirklich umweltfreundlich einen Diesel zu fahren. Null CO².

Wie kommst Du darauf? Öle und Fette bestehen ebenso aus Kohlenstoff-Wasserstoffverbindungen wie Benzin und Diesel. Bei der Verbrennung entstehen demnach Wasser, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Ruß.

Gruß
Morgoth
 
Zuletzt bearbeitet:
BessenOlli schrieb:
1. Warum wird dann über Fahrverbote für diese Partikelschleudern in Innenstädten
nachgedacht? Und warum treten die problematischen Werte immer in Ballungräumen auf,
wo zudem praktisch fast ekine LKW fahren?

.

a) weil Autofahrer grundsaetzlich immer die Melkkuehe des Staates sind bzw. die "Schuldigen" wenn es etwas zu verbieten gibt

b) Ballungsgebiet = immer Industriegebiet oder kennst du laendliche Ballungsraeume ohne Industrie?
 
Morgoth schrieb:
Es sind nicht die vielen Einwohner, sondern der unbekümmerte Umgang mit den Ressourcen - der auch noch von der Regierung unterstützt wird.

Weißt Du, warum neuerdings so viele Pseudo-Geländewagen auf den Markt kommen? Weil die in den USA von sämtlichen Beschränkungen (Verbrauch, Abgaswerte) befreit sind. Dort kann also geklotzt werden. Ein normaler PKW muss dagegen Sprit sparen und die Abgaswerte einhalten.

Die von Dir genannten "deutschen" Modelle sind auch eher für den US-Markt entworfen.



Weil dort drüben für PKW sehr strenge Abgasvorschriften gelten. Allerdings bezogen auf den Verbrauch, hier in EU sind es absolute Richtwerte.



Chevrolet Corvette Coupe, 5666cm³, 253kW, manuelles 6-Gang-Getriebe, Vebrauch 19,4/9,5/13,1l (innerorts, außerorts, mittel), CO2-Emission 314g/km

Porsche 911 Carrera S, 3824cm³, 261kW, manuelles 6-Gang-Getriebe, Verbrauch 17,1/8,4/11,5l (innerorts, außerorts, mittel), CO2-Emission 277g/km

Quelle: http://dat.de/leitfaden/LeitfadenCO2Aus2004.pdf

Gut, dass wir verglichen haben.



Der Anbau von Nutzhanf ist, allerdings nur unter strengen Kontrollen, erlaubt und wird auch durchgeführt. Die Kontrollen müssen nach der aktuellen Gesetzeslage sein, da man aus stark THC-reduziertem Nutzhanf innerhalb weniger Generationen wieder Hanf mit normalem THC-Gehalt züchten kann.



Wie kommst Du darauf? Öle und Fette bestehen ebenso aus Kohlenstoff-Wasserstoffverbindungen wie Benzin und Diesel. Bei der Verbrennung entstehen demnach Wasser, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Ruß.

Gruß
Morgoth

1. SUVs sollen in den USA von Abgasüberprüfungen ausgenommne sein? Das werde ich
überprüfen, würde mich ehrlich wundern. Immerhin haben die USA überhaupt schon länger
als wird solche Überprüfungen. Und was meinst du mit Verbrauchsbeschränkung? Gibt
es da ein Gesetz?

2. Sind also die Amis schuld daran, dass die deutsche Industrie ineffiziente SUVs baut? Ich
denke doch wohl eher, das man da ruhig sagen kann, dass UNSERE Industrie auch von
dieser Entwicklung profitiert. Porsche wäre ohne den Cayenne und die Amis heute nicht
mehr in dieser Form vorhanden...

3. Dein Vergleich bezieht sich auf den 5.7l V8... das bezieht sich nicht auf die aktuelle Vette
sondern das ist ein Motor, der Anfang der 90er entwickelt wurde...

4. Dann sollen sie halt Cannabis komplett legalisieren. Dann könnte der Staat sich da dann
auch noch Steuern für abzweigen anstatt Steuern dafür zu vergeuden, die Polizei an die
Grenzen zu stellen um Jugendliche zu belästigen, wobei die Anklage dann eh' wieder fallen
gelassen wird. Der BGH hat übrigens schon im Jahr 2000 natürliches THC als "grundsätzlich
legalisierungsfähig" eingestuft.

5. "Alle Biokraftstoffe sind wie Lebensmittel CO2-neutral, frei von Schwefel und Umweltgiften. Biokraftstoffe produzieren nur einen Bruchteil der Schadstoffe von mineralischem Diesel."
Quelle: http://www.s-line.de/homepages/keppler/elsbett.htm u.v.a...


kisser schrieb:
a) weil Autofahrer grundsaetzlich immer die Melkkuehe des Staates sind bzw. die "Schuldigen" wenn es etwas zu verbieten gibt

b) Ballungsgebiet = immer Industriegebiet oder kennst du laendliche Ballungsraeume ohne Industrie?


Zu a) Das ist eine Stammtischparole, die nur sehr bedingt stimmt...

Zu b) Ich meine mit Ballunsräumen die Innenstädte. Ich denke, ich liege mit dieser
Bezeichnung richtig. Oder?
 
b-runner schrieb:
Außerdem: Fragt sich, wozu, erst recht bei dem Tempolimit dort...

Mal abgesehen, dass die Leute da im Schnitt mehr fahren (müssen; weitere Entfernungen)
und ein Motor mit mehr Power niedriger dreht = länger hält, ist es einach eine Sache von
... Spass. :D

Sorry, das kann man halt nachvollziehen oder nicht. Ich kann es. ;)
 
hi,

das ist für mich alles beschiss von hinten bis vorne.
klar ist die katastrophe mit schuld für die aktuellen preise, aber wir dürfen nicht vergessen, dass die mineralölkonzeren soetwas gerne zum anlass nehmen noch ein paar cent draufzuschlagen.
ausserdem haben wir ja auch noch die dämliche ökosteuer, die dem staat noch ein paar millionen in die tasche spült. wovon aber der kleine mann nix hat. er wird im gegenteil weiter mit irgendeinem anderen mist finanzell belastet.

ich habe für mich beschlossen mehr mit dem fahrrad zur arbeit zu fahren! ich mache diese schei... nicht mehr mit!

es sollten mal alle die verdammten konzerne boykottieren,damit die benzinpreise endlich wieder sinken.


der staat sollte zumindest die dämliche ökosteuer wieder abschaffen!
grüsse
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
"Irgendwie kommt der Gedanke nicht mehr vor, dass die über 16 Milliarden Euro, die aus der Ökosteuer jährlich in die Rentenversicherung fließen, dann ja auf eine andere Art finanziert werden müsste und zum Beispiel — schwups — der Beitrag zur Rentenversicherung deutlich stiege."

Quelle:
http://www.bildblog.de/?p=772

Nene... was manche Leute so reden... armes Deutschland... *an-kopp-hau*
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der "Staat" kann die Ökosteuer nur abschaffen, wenn er fürs Rentensystem eine neue Geldquelle findet
(großer Teil der Ökosteuer fließt da rein). Deswegen ist es auch nicht ohne Weiteres machbar die Steuer abzuschaffen.
Eine Möglichkeit wäre es mit de Steuern runterzugehen, was auchrelevant sein sollte, da die Renten mit
der Entwicklung der Löhne/Gehälter derzeit gekoppelt sind und diese in den letzten 10 Jahren real gesunken sind.
 
ja das heißt aber nicht, dass die gesamtausgaben der rentenkasse gesunken sind. schließlich gibt es immer mehr rentner und das bedeutet auch bei stagnierenden renten eine erhöhung der ausgaben. und um die rentenkasse ist es ja nicht gerade rosig bestellt, da muss der staat ja immer wieder vorschusskredite geben.
ergo kann man auch die ökosteuer nicht senken (ohne ein andere geldquelle aufzutun)
 
Etwas anderes habe ich ja nicht behauptet.

So hart es klingen mag, die Natur wird das Problem schon irgendwann von selbst lösen, wenn die letzten
geburtenreichen Jahrgänge vor dem Pillenknick (z.B. meine Eltern) das Zeitliche gesegnet haben.
 
BessenOlli schrieb:
1. SUVs sollen in den USA von Abgasüberprüfungen ausgenommne sein? Das werde ich überprüfen, würde mich ehrlich wundern. Immerhin haben die USA überhaupt schon länger als wird solche Überprüfungen. Und was meinst du mit Verbrauchsbeschränkung? Gibt es da ein Gesetz?

Ich suche schon eine Quelle dafür, ich weiß aber, dass es in Michael Moore "Stupid White Men" drin steht. Leider habe ich das nicht zur Hand, vielleicht kann ja mal wer reinschauen.

Ich weiß auch nicht, ob SUV=Geländewagen ist. Ich meine eben die von Dir genannten Beispiele, Touareg, X, M usw.

2. Sind also die Amis schuld daran, dass die deutsche Industrie ineffiziente SUVs baut?

SUVs und Geländewagen sind immer ineffizient. Der große Luftwiderstand lässt gar keine andere Wahl.

Ichdenke doch wohl eher, das man da ruhig sagen kann, dass UNSERE Industrie auch von dieser Entwicklung profitiert.

Ja, klar, man muss keine besonders effektiven Motoren entwickeln...

Porsche wäre ohne den Cayenne und die Amis heute nicht mehr in dieser Form vorhanden...

Porsche ging es nach Reduzierung der Modellpalette (den 911 als Basis) äußerst gut. Noch vor dem Cayenne.

3. Dein Vergleich bezieht sich auf den 5.7l V8... das bezieht sich nicht auf die aktuelle Vette sondern das ist ein Motor, der Anfang der 90er entwickelt wurde...

Ist schon arm, wenn eine so alte Maschine auch heute noch eignesetzt wird. Ist das neue Modell in Europa erhältlich.

5. "Alle Biokraftstoffe sind wie Lebensmittel CO2-neutral, frei von Schwefel und Umweltgiften. Biokraftstoffe produzieren nur einen Bruchteil der Schadstoffe von mineralischem Diesel."
Quelle: http://www.s-line.de/homepages/keppler/elsbett.htm u.v.a...

CO2-Neutral heißt nicht, dass kein CO2 emittiert wird. Es bedeutet bloß, dass das emittierte CO2 vorher von der Nutzpflanze vorher aufgenommen wurde. Die Summe des aus der Atmosphäre entnommenen und dem bei der Verbrennung erzeugten ist - im Idealfall! - Null.

Genauso könnte man aber auch sagen, dass das durch die Verbrennung des Erdöls erzeugte CO2 vor Jahrmillionen von den an dessen Entstehung beteiligten Pflanzen der damaligen Atmosphäre entnommen wurde. Also ist die Summe dort auch Null.

Nebenbei: durch die Verbrennung dieser Öle entsteht Methan (bzw. Verbindungen, in denen es enthalten ist). Methan ist ein sehr viel stärkeres Treibhausgas als CO2.

Gruß
Morgoth
 
BessenOlli schrieb:
"Irgendwie kommt der Gedanke nicht mehr vor, dass die über 16 Milliarden Euro, die aus der Ökosteuer jährlich in die Rentenversicherung fließen, dann ja auf eine andere Art finanziert werden müsste und zum Beispiel — schwups — der Beitrag zur Rentenversicherung deutlich stiege."

Quelle:
http://www.bildblog.de/?p=772

Nene... was manche Leute so reden... armes Deutschland... *an-kopp-hau*

Bei deinen Postings muss ich mir auch an den Kopf schlagen. Was hat denn eine Oeko-Steuer mit den Renten zu tun? Richtig, naemlich genau gar nichts. Wie ich schon sagte, der Autofaher ist die Melkkuh des Staates, wenn irgendwo Geld fehlt wird er abgezockt. Gilt uebrigens auch fuer Raucher, die sollen ja nach dem Willen des Staates mehr rauchen, damit die Kasse klingelt, nur leider ging dieser Schuss nach hinten los.
 
Eigentlich schon ne geniale Idee von der rot-grünen Regierung eine "Rentenzusatzsteuer" ans Benzin zu binden, an ein Produkt, dass nahezu jeder braucht, und die ganze Chose dann als Ökosteuer zu tarnen. Das Produkt ist eine Steuer, deren Einnahmen so sicher sind wie die steigenden Ölpreise. Geschickt, geschickt!
 
@Morgoth:

1. Michael Moore ist durchaus mit Vorsicht zu genießen. ;)

2. Ein Geländewagen ist ein Wagen für's Gelände. Ein "SUV" ist sowas wie der Touareg,
also die Pseudogeländewagen. Finde es übrigens schei**e dass jetztauch den Fahrern
von "richtigen" Geländewagen ins Bein geschossen wird, nur weil soviele Bonzen ihren
SUV steuergünstig fahren konnten. Aber das steht auf einem anderen Blatt.

3. Der Luftwiderstand ist eine trügerische Sache. Der VW New Beetle hat einen höheren
CW-Wert als z.B. eine M-Klasse. Ausserdem spielt es keine Rolle, ob Motoren oder eben
die Aerodynamik schuld sind, fakt ist, dass unser Land davon prfotiert, dass die Amis
sehr viele unserer deutschen SUVs kaufen.

4. Nein, Porsche ging es auch dann noch nicht "gut". Das war eine Notlösung. Erst durch
den Cayenne sind sie wieder richtig auf die Beine gekommen, weil den 911er eben nicht
mehr genug gekauft haben. (Kein Wunder, der war ja auch hässlich. Das neue Modell
ist endlich wieder schön...)

5. Sollen die C5 Fahrer ihre Autos wegwerfen? Ja sicher gibt es das neue Modell schon
auf dem deutschen Markt.
BTW... "Dank einer lang übersetzen sechsten Gangstufe verbraucht man bei 130 bis
140 km/h weniger als zehn Liter Normalbenzin auf 100 Kilometer."
Siehe: http://n-tv.de/565476.html

6. Das mit dem Methan ist interessant, da werde ich mich mal schlau machen. Ich habe
selber allerding sowieso nicht vor, einen Diesel zu kaufen. ;)

@kisser:

Wie alt bist du? 14?
Wie kannst du mein Zitat einer seriösen Quelle zitieren, wo ja drin steht, das 2/3 der
Ökosteuer ins die Rentenversicherung fließen, und dann noch so einen Kommentar
schreiben?
 
*bessenolli*

du willst also rechtfertigen, dass die amis mit ihrem anteil von ca. 4,5 % an der erdbevölkerung rund 25% des öls verpuffen (20 mio. barrel jeden tag von einem weltbedarf von ca 80 mio. barrel).
und ich denke ein großer anteil hat dabei auch der autoverkehr. zusätzlich sind die amis echt über bequem, da gibts drive in posten und banken. für die ist das auto ein stück leben.
ich aber bin der meinung, dass man sich auch als ami überlegen kann statt nem 25 liter ford mustang vll nen golf zu fahren oder so. stell wir uns nur vor wenn jedes auto in den usa nur 1 oder 2 liter weniger verbrauchen würde wieviel öl eingepart werden könnte.

und übrigens nicht die amis haben den katalysator erfunden sondern die technik aus europa gekauft. das prinzip des katalysators hat der deutsch-baltische Wilhelm Ostwald erfunden.
quelle: wikipedia
 
welcher mustang braucht 25 Liter? Ein 66er mit einem sehr sehr schlecht eingestellten Motor vielleicht :rolleyes: .
 
Jepp, genau das will ich rechtfertigen. Zumindest den Teil, den die Autos dazu beitragen.

Mein Firebird braucht auf der Bahn weniger als ein Golf, weil ich nämlich nur 120-130 fahre
und die Leute mit Golfs etc. fahren locker auch mal 160-180. Dann sind die über den 9l die
meiner dann auf der Bahn braucht.

Und ein neuer Mustang braucht keine 25l sondern 11-13l. Bei 300ps wohlgemerkt. ;)

Toll dann hat das eben ein Deutscher erfunden. Die Amis haben es aber '74 eingeführt
während hierzuland Autos mit Kat in den Jahren danach sogar VERBOTEN waren, weil
hier eben die Bürokratie über die Autos herrscht. Bei meinem 91er Firebird hat der Staat
damals auch die dritte Bremsleuchte abgeklemmt. Na klasse. *an-kopp-hau*

Und wenn das DriveIn Prinzip so böse ist, dann stell dich doch an einen deutschen
McDonald's und erzähl das den Leuten, die da durch den DriveIn fahren...

Das durch DriveIns ernsthaft viel Öl verloren geht dann würdem mich das sehr wundern.
Ergibt doch gar keinen Sinn. Den Motor auszumachen lohnt nämlich erst ab einer
Wartezeit von ca. zwei Minuten. Und wenn man im DriveIn so lange warten muss, dann
macht man auch da den Motor aus. Wo ist also das Problem?

Ich sehe vielmehr ein Problem damit, wenn hierzulande völlig intakte AKWs abgeschaltet
werden und dann unter dem Deckmantel des Umweltschutzes der Strom wieder aus
normalen Kraftwerken bezogen wird, die dann aber jede Menge Dreck ausstoßen...
 
moin Junx,

meint ihr nicht, daß ihr Euch ein wenig verrennt?

Ob ein 100 PS Golf nun bei 180 km/h mehr verbraucht als ein 300 pesos Mustang bei 130 km/h ist nun wirklich nebensächlich.

Das topic trefft ihr schon seit diversen Beiträgen nicht wirklich.;)

Gruß

olly3052
 
olly3052 schrieb:
Das topic trefft ihr schon seit diversen Beiträgen nicht wirklich.;)
In diesem Falle meine zwei Cents dazu (ohne den ganzen Thread gelesen zu haben):
Nu macht euch nicht in die Hosen! Warum nur immer dieses Gejammere über die Spritpreise? Dass das Öl früher oder später ausgeht, sollte schon seit dreissig Jahren jedem bewusst sein. Also macht doch nicht bei jeder Benzinpreiserhöhung so ein Theater. Verhindern lässt sich das Ganze eh nicht... Herrgott...

Darum: natürlich sollte der Staat nicht handeln. Warum auch? Damit die Leute wieder ein Jahr lang das Gefühl haben, das Öl gehe doch nicht aus und bleibe konstant im Preis? Wie kann man nur so naiv sein...

Klar sind auf den Spritpreisen hohe Steuern und auch die derzeitige Erhöhung mag nicht 100ig gerechtfertig sein. Aber das spielt schlussendlich auch überhaupt keine Rolle. Irgendwie muss man ja der Menschheit (auch den Dümmsten darunter) klar machen, dass die fossilen Brennstoffe langfristig im Preis nur steigen werden. Dann steigt evtl. irgendwann die Nachfrage nach öffentlichen und alternativen individuellen Verkehrsmitteln. Erst dann wird es sich auch für die Autoproduzenten lohnen, nach Alternativen zu suchen.
 
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