News WLAN 802.11ax: Neue Router von Asus und Netgear für Wi-Fi 6 im Handel

Sehe ich das richtig, dass es zwar die ersten ax Router gibt, dafür aber keinen einzigen Adapter, der die Features Client-Seitig unterstützen würde?
 
Puh, hier geht's ja ab.

Über das Design lässt sich sicher streiten, aber Leute, das ist doch nix neues! Schon der Vorgänger vom Netgear hat so ausgesehen..... Solche Designs sind aber in der Regel der Zielgruppe geschuldet. Eine eierlegende Wollmilchsau mit der allerneusten Technik, aber dennoch aus dem Consumer-Bereich, spricht in 999 von 1000 Fällen nur Enthusiasten an - und davon wird ein Großteil im Volksmund auch Gamer genannt. Die kaufen sich ja auch das Topmodell von Nvidia/AMD - gerne auch mehrere davon -, das Flaggschiff von Intel, das natürlich auch noch übertaktet, und dazu noch Maus und Tastatur sowie Gehäuse, die dem preislich natürlich in nichts nachstehen dürfen. Geamtpreis: Jenseits der 5.000 Euro.

Otto Normal hat weder den Bedarf an solcher Hardware noch würde er soviel Geld dafür locker machen. Stefan Profi wiederum würde sich keine Consumer-Hardware kaufen. Dennoch ist und bleibt das Consumer-Hardware. Wenn hier schon von WAN<->LAN Durchsatz gesprochen wird und kompletten 10 Gbit/s Netzwerken, dann frage ich mich schon warum man nicht schon längst auch einen adäquaten (semi)professionellen und vor allem dedizierten Router einsetzt, den 1 Gbit/s WAN eher langweilen. Für schnelles WLAN kann man sich so ein Ufo ja gerne hinstellen, aber WAN<->LAN kann dafür nu wirklich nicht das Argument sein. Verdammt, selbst ein EdgeRouter-Lite für 100€ kann 1 Gbit/s routen und bietet vom (Router-)Funktionsumfang mehr als jedes Consumer-Gerät es jemals könnte. Und der ERL ist nu wahrlich nicht das NonPlusUltra was das angeht.

So oder so zeigen solche Geräte aber was aktuell möglich ist, in ein Gehäuse verpackt, das zumindest zur Diskussion anregt. Wer schon mal auf einer Automesse war, weiß, dass dort designtechnisch auch eher .. .. ungewöhnliche Fahrzeuge zu sehen sind, die aber "die Zukunft des Autos" repräsentieren sollen. Ein Sportwagen mit Brennstoffzelle und 500 PS kommt im Kleid eines aufgehübschten Alfa Romeo Spider eben nicht zur Geltung, da darf er dann schon etwas spacig aussehen, Flügeltüren, mittiges Lenkrad und solche ungemein praktischen Alltagsdinge... Solche Autos eben, die wir im Kino dann teilweise auch in SciFi-Filmen zu sehen bekommen.

Was übrigens die Unterstützung der Clients angeht: Das ist wie immer ein Henne-Ei-Problem. Kommt so ein Router als erstes raus, heißt es "gibt ja noch keine Clients". Kommen die Clients als erstes, heißt es "gibt ja noch keinen Router/AP".
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: tek9 und brainDotExe
Raijin schrieb:
Für schnelles WLAN kann man sich so ein Ufo ja gerne hinstellen, aber WAN<->LAN kann dafür nu wirklich nicht das Argument sein. Verdammt, selbst ein EdgeRouter-Lite für 100€ kann 1 Gbit/s routen und bietet vom (Router-)Funktionsumfang mehr als jedes Consumer-Gerät es jemals könnte.
So isses!

Viele Grüße
Multiplex
 
Was ich aber ehrlich gesagt bedenklich finde ist, dass sich in der WLAN-Branche viel tut, aber im LAN-Bereich stagniert die Entwicklung. Klar, Otto Normal nutzt heutzutage sowieso vorwiegend WLAN und klassische PCs sind am Aussterben, aber Kabel wird es zwangsläufig immer geben müssen. Dinge wie PoE sind nun mal ohne Kabel nicht möglich - auch nicht mit Glasfaser *g* - und was hilft am Ende ein Access Point mit siebdnundrölfzig Gbit/s (natürlich nur brutto), wenn man ihn eben nicht mehr überall hinpacken kann, weil PoE fehlt bzw. der Uplink des Kabels zu lahm ist. Von daher finde ich es ja fast schon erstaunlich, dass diese Ufos nun sogar schon einen Port mit 2,5 Gbit/s haben - uuuuuuuhhhhhhhh......

10 GbE gibt es auch nicht erst seit gestern. Als Zwischenstufen wurden dann sogar noch das hier genutzte 2,5 und 5 Gbit/s dazugebastelt. Und was ist? Nix. Bzw. die Hardware ist immer noch recht teuer. Im Zeitalter des Streamings wo mittlerweile sogar schon die ersten TVs mit 8K beworben werden, tritt man beim LAN-Kabel weitestgehend auf der Stelle. Beim WLAN nimmt man diese Evolutionssprünge quasi automatisch mit, aktuelle Smartphones können allesamt WLAN-ac und es wird wohl nicht lange dauern bis die ersten Flaggschiffe auch mit ax ausgestattet werden, der Mainstream wird aber dann recht schnell folgen. 10 Gbit/s Ethernet oder auch nur 5 oder gar nur 2,5 muss man dagegen aktiv suchen und auch noch ne Stande Geld dafür hinblättern...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Keiyuu
Raijin schrieb:
10 GbE gibt es auch nicht erst seit gestern. Als Zwischenstufen wurden dann sogar noch das hier genutzte 2,5 und 5 Gbit/s dazugebastelt. Und was ist? Nix. Bzw. die Hardware ist immer noch recht teuer. Im Zeitalter des Streamings wo mittlerweile sogar schon die ersten TVs mit 8K beworben werden, tritt man beim LAN-Kabel weitestgehend auf der Stelle. ... 10 Gbit/s Ethernet oder auch nur 5 oder gar nur 2,5 muss man dagegen aktiv suchen und auch noch ne Stande Geld dafür hinblättern...
Ich habe vor rund drei Jahren angefangen, meine Netzwerke intern auf 10 GBit/s umzustellen. Stimmt schon, die Hardware ist noch immer vergleichsweise teuer, aber kein Vergleich zu damals. Aktuell ist zum Beispiel der Netgear XS712T-200NES (managed) für KMUs mit Switching-Capacity für 12 Ports im Full-Duplex-Dauerbetrieb für 700 bis 800 Euro zu haben. Ein Buffalo-Modell mit acht Ports kostet mit 370 Euro erheblich weniger, mit 12 Ports sind es rund 590 Euro. Das ist preislich noch nicht ganz das, was ich mir vorstelle, aber auch nicht mehr so schlimm, wie es mal war.

Offenbar aufgrund des hohen Energieverbrauchs und der daraus resultierenden Kühlung gibt es tatsächlich fast keine Consumer-tauglichen 10GBit-Switche (Ausnahme ist derzeit ein mageres Asus-Modell, leider mit nur zwei 10GBit-Ports). Mit Consumer-tauglich meine ich: leise, saubere Kabelführung und keine wirr blinkenden, schwarzen Metallkästen aus der IT-Steinzeit. Ich habe zum Beispiel meine Netgear-Switche auf den Stockwerken erst mit eigenen Premium-Lüftern umbauen müssen, damit niemand Nachts vom Turbinengebrüll wach wird, wenn mal wieder reger Netzwerkverkehr herrscht. 😉

Meine Vermutung: Es gibt noch immer keinen all zu großen Bedarf an 10GBit-Hardware nicht nur im privaten Umfeld, weil geswitchtes GBit-Ethernet für die meisten Konsumenten und KMUs noch ausreicht oder sie eine Investition scheuen. Stichwort Consumer: In meinem Bekanntenkreis nutzen die Wenigsten überhaupt eine Verkabelung. Da wird der WiFi-fähige DSL- bzw .Kabel-Router in den Flur (Telefonanschluss) oder ins Wohnzimmer (Kabelanschluss) gestellt und sich dann geärgert, dass von den 50, 100 oder 200 MBit/s so wenig im Schlafzimmer ankommt ("Mein Internet ist mal wieder langsam").

Viele Grüße
Multiplex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: brainDotExe
Naja, da sind wir aber wieder beim Henne-Ei-Problem. Es wird natürlich schwierig, Anwendungsfälle für 2,5 / 5 oder gar 10 Gbit/s zu generieren, wenn die Infrastruktur es nicht hergibt. Bei 10 Gbit/s kommt schließlich auch noch min. Cat6A als Voraussetzung hinzu. Allerdings wurde ja letztendlich gerade dafür 2,5 bzw. 5 Gbit/s Ethernet ins Leben gerufen, da zumindest 2,5 Gbit/s auch noch für Cat5(e)-Kabel spezifiziert ist. Aber gerade diese Zwischenschritte findet man noch recht selten.

Hier im Netzwerkforum liest man häufiger von Link Aggregation und dergleichen, weil es eben doch Anwendungsfälle gibt. 10 Gbit/s ist zwar zugegebenermaßen im Heimbereich .. .. sagen wir mal .. .. ein Nischenprodukt, aber 2,5 Gbit/s Uplink zu einem Server wären schon ganz nett - ohne LAG und dergleichen.

Das Ding ist einfach, dass man bei WLAN ganz natürlich die Entwicklung mitgeht. Die meisten aktuellen WLAN-Router können ac und selbst die günstigen Smartphones vom Discounter können das doch mittlerweile auch schon. Bei Ethernet muss man dagegen aktiv danach suchen und auch deutlich höher ins Preis-Regal greifen, um zB ein NAS mit mehr als 08/15 1 Gbit/s zu bekommen - von der sonstigen Infrastruktur ganz zu schweigen. Als ich das erste Mal von 2,5 GbE gelesen habe, fand ich das richtig klasse. In der Praxis ist der Großteil entsprechender Hardware aber auch gleich für 5 und 10 GbE ausgerüstet - herzlichen Glühstrumpf.... Frei nach dem Motto "Du kannst den Golf auch mit 90 PS kaufen, das ist dann aber trotzdem der GTI mit 200+ PS, aber dafür mit gedrosseltem Motor - zum selben Preis"

Das Henne-Ei-Problem der Bandbreite wird ja auch gerade in Deutschland bezüglich des Internetanschlusses breitgetreten. Wie oft liest man "keine Ahnung was ihr wollt, mir reichen 25 Mbit/s dicke aus, wozu mehr?". Solange diese Einstellung von der Regierung und von den Anbietern in Deutschland voll geteilt wird, bremst man aber aktiv die Entwicklung etwaiger Dienste aus, die eben doch höhere Bandbreiten ausnutzen könnten. Hey, wir hatten in der Firma jetzt sagenhafte 100 Mbit/s, extrem supertoll für vollvernetzte Konzerne mit xxxByte in SAP in irgendeinem Datencenter......... Aber "mehr braucht ja kein Mensch" - in Deutschland............
Was sollen Netflix und Co überhaupt in Deutschland mit 4K oder noch mehr, wenn nur ein Bruchteil der Leute das überhaupt nutzen könnte? Man kann auch keine Eisenbahn zwischen Hamburg und Berlin auf die Reise schicken bevor man nicht die Infrastruktur, die Gleise, gebaut hat. Komischerweise sagt da keiner "Was soll ich mit Eisenbahngleisen, da fährt doch (noch) gar keine Bahn?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Raijin schrieb:
Naja, da sind wir aber wieder beim Henne-Ei-Problem. Es wird natürlich schwierig, Anwendungsfälle für 2,5 / 5 oder gar 10 Gbit/s zu generieren, wenn die Infrastruktur es nicht hergibt. Bei 10 Gbit/s kommt schließlich auch noch min. Cat6A als Voraussetzung hinzu. Allerdings wurde ja letztendlich gerade dafür 2,5 bzw. 5 Gbit/s Ethernet ins Leben gerufen, da zumindest 2,5 Gbit/s auch noch für Cat5(e)-Kabel spezifiziert ist. Aber gerade diese Zwischenschritte findet man noch recht selten.
Ich sehe da noch weitere Vorteile. Nämlich wenn aufgrund von nicht ausreichender Qualität der Netzwerkleitung(en) oder HF-qualitativ schlechten Steckverbindungen keine Verbindung mit 10 Gbit/s zustande kommt dann gäbe es ohne die Zwischenstufen einen harten Fallback auf 1 Gbit/s.
So gibt es dann nur ein Fallback auf 5 oder 2,5 Gbit/s, eben was die physikalische Verbindung hergibt; jedenfalls mehr als 1 Gbit/s.
Man sollte bedenken dass bei 10 Gbit/s die Signale mit 400 MHz über die Kupferdrähte gesendet werden...
bei 5 Gbit/s mit 200 MHz und bei 2,5 Gbit/s nur mit 100 MHz.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Multiplex
Raijin schrieb:
Bei Ethernet muss man dagegen aktiv danach suchen und auch deutlich höher ins Preis-Regal greifen, um zB ein NAS mit mehr als 08/15 1 Gbit/s zu bekommen - von der sonstigen Infrastruktur ganz zu schweigen.
Letzteres liegt meiner Meinung nach daran, dass seit Jahren nicht ausreichend in die Infrastruktur investiert wird. Nicht nur auf Seiten der Kommunen oder der Landes- bzw. Bundesregierung, sondern auch zu Hause - in den eigenen vier Wänden. Deshalb sind WiFi-Router so beliebt. Das Teil stellt man irgendwo in die Ecke und der Rest funktioniert ... irgendwie ... durch die Luft. Wer hat schon Lust, in einer Mietwohnung Schlitze zu klopfen? Oder sich von einem schwindligen Elektroinstallateur übers Ohr hauen zu lassen, der zwar viel von Elektrik versteht, mit Netzwerk-Technik aber nur am Rande zu tun hat? Selbst in Neubauten ist dieses Problem latent vorhanden. Ich habe mir gerade wieder ein paar Wohnungen (Neubau 2018) in München angeschaut. Da gab es zwar FTTH, aber in der Wohnung selbst keine einzige Universal-Netzwerkdose in den verschiedenen Räumen.

Bezüglich NAS: Unter 700 bis 800 Euro wird es schwierig, ich selbst bin mit Synology sehr zufrieden, habe insgesamt drei größere Server im Einsatz. Die DS1817 (nicht das "+"-Modell) kommt zum Beispiel mit 10Gbit-Port (10GBase-T, herkömmliche RJ45-Buchse, nicht SFP+) und kostet rund 900 Euro mit acht Einschüben.

Raijin schrieb:
hatten in der Firma jetzt sagenhafte 100 Mbit/s, extrem supertoll für vollvernetzte Konzerne mit xxxByte in SAP in irgendeinem Datencenter......... Aber "mehr braucht ja kein Mensch" - in Deutschland............
Ich höre sehr oft Unverständnis heraus, wenn es z.B. um Glasfaser-Anbindung in KMUs geht ("Brauchen wir nicht, sollen die Mitarbeiter weniger privat herumsurfen").

Erst im letzten Jahr habe ich wieder mal live erlebt, wie sich ein IT-Leiter mit Händen und Füßen gegen die Einführung einer schnellen GBit-Leitung gewehrt hat - obwohl es schon an allen Ecken und Enden quietschte. Der Grund ist nicht immer nur finanzieller Natur: Die Infrastruktur in vielen Unternehmen ist meist nicht von langer Hand geplant, sondern irgendwie gewachsen. Komplexe Installationen, die nur mit viel Aufwand modernisiert werden können. Das wollen viele gar nicht, haben regelrecht Angst davor. Und das gilt auch im privaten Umfeld. Solange es noch irgendwie funktioniert, behält man es bei. Auch deshalb, weil sich zu viele mit der Technik und dem Thema nicht auskennen.

Am Ende ist es eine Frage der Zeit. Wir sind vermutlich nur zu ungeduldig. 😊

Viele Grüße
Multiplex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Geile Witze, Phrasen und ein paar hitzige Diskussionen oder gar Gefechte zwischen leidenschaftlichen TechNerds, Hammer! :D
ich schalte mich nur kurz ein um eine Frage zu stellen und eine Sache, bzw. Mythos zu klären.
Mythos: Man braucht LAN zum ernsthaften Online Gaming. Nein, braucht man nicht!
Mit der Fritzbox 7490, die nach oben gen Decke gerichtet ist (Katze kommt sonst vllt auf den WLAN on/off Button :D), erreiche ich in einer 80qm Wohnung auf der..anderen Seite, weiter weg, einen 20er-30er Ping und noch heute wundern sich Mitspieler, wie das mit WLAN geht.. meine Verbindung ist besser als die der meisten LAN Spieler.

Nun zur Frage: Ich dachte es wäre verbindungsmäßig ein Nachteil, dass Gerät nach oben zu richten, dem scheint aber nicht so? Hm ^^
 
MegaDriver schrieb:
Nun zur Frage: Ich dachte es wäre verbindungsmäßig ein Nachteil, dass Gerät nach oben zu richten, dem scheint aber nicht so? Hm ^^
Kommt auf die Abstrahlcharakteristik der internen Antennen an und wo man die Gegenstelle (Laptop...) hat.
 
Laptop, Desktop PC mit TPLink WLAN Stick und 4K OLED TV stehen im gegenüber liegenden Zimmer am anderen Ende der Wohnung. Wenn die Fritzbox nach oben guckt mit den Front LEDs, liegen die Geräte seitlich am Rücken der Box gesehen
 
Das WLAN für Gaming nix taugt ist eine Urban Legend aus den Zeiten als alle 2,4ghz genutzt habe und sich gegenseitig reingefunkt haben. Wer kaum Nachbar WLAN mit 2,4ghz hat oder 5ghz nutzt, kann damit super zocken.

Wahrscheinlich strahlt die Fritze Kugelförmig ab und daher ist es egal wie das Gerät aufgestellt wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MegaDriver
Ja, ich habe den PC Empfang (TP Link Stick) auf 5Ghz gestellt, aber ich denke selbst mit 2,4GHz und den Nachbarn kann man ordentlich daddeln
 
Es ist auch ein Unterschied, ob man im "Plattenbaughetto" wohnt oder im Dorf / Außenbezirk mit lauter Ein-/Zweifamilienhäusern.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Faust II
tek9 schrieb:
Wahrscheinlich strahlt die Fritze Kugelförmig ab und daher ist es egal wie das Gerät aufgestellt wird.
Dann hätte sie Antennen ohne Antennengewinn, eher unwahrscheinlich.
 
Wie so oft bei WLAN kommt es auf die örtlichen Gegebenheiten an. Genausowenig wie man WLAN pauschal für's Gaming verteufeln kann, kann man es auch nicht per Definition als Gaming-tauglich erachten.

Sagen wir es mal so: Man kann in der Regel zumindest mit ein paar Handgriffen das WLAN soweit tweaken, dass es selbst in rauhen Umgebungen für's Gaming ausreicht - auch bei 2,4 GHz. Der klassische Plattenbau mit siebenunddrölfzig Nachbar-WLANs ist natürlich ein Extrembeispiel, da stößt WLAN in so ziemlich jedem Szenario an seine Grenzen, sei es durch konkurrierende WLANs oder Stahlbeton mit Bleiarmierungen und was die sonst noch so da verbaut haben :evillol: Ob WLAN-ac bzw. 5 GHz da wirklich soviel besser ist, sei mal dahingestellt.

Am Ende ist es aber auch eine Frage des Anspruchs. Hin und wieder liest man ja in Threads etwas davon, dass sich jemand über einen 30er Ping beschwert und er "deswegen" verliert, weil die anderen ja alle einen viiiiiiiiiiiiiiel besseren 20er Ping haben. In 99,99% aller Fälle sind das aber nur Ausflüchte, um sich das eigene Unvermögen nicht eingestehen zu müssen - kenn ich alles, aber natürlich NUR vom Hörensagen, selbst war ich ja immer Top1!! :mussweg:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Multiplex
tek9 schrieb:
Das WLAN für Gaming nix taugt ist eine Urban Legend aus den Zeiten als alle 2,4ghz genutzt habe und sich gegenseitig reingefunkt haben. Wer kaum Nachbar WLAN mit 2,4ghz hat oder 5ghz nutzt, kann damit super zocken.
Die Frage ist nur mit welchen Ping - darum geht es nämlich viel eher...
 
Ein sauber eingerichtetes WLAN hat einen Ping <10 ms. Da sind wir dann wieder bei meinem Beispiel mit den 30 vs 20 ms Ping beim Zocken. Bei ca. 300 ms Reaktionszeit eines durchschnittlichen Menschen ist das Zeitfenster von diesen 10 ms extrem klein, um reproduzierbar "verantwortlich" zu sein.
 
Zurück
Oben