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Wo Menschen über mich reden, da bin ich: Gott, Religion, Bibelinterpretationen
Unendlich lange warten bedeutet, du kommst nie an der Kasse an.
Und genau das ist der Punkt warum ich denke, das wir nie im jetzt angekommen wären, wenn wir vorher unendlich lang auf jetzt warten mussten, ergo die Zeit einen Anfang hat.
Doch, ich komme an der Kasse, nach einer unendlich langen Zeit
Wie gesagt: Tu nicht so, als wäre das eine Zahl.
Wenn die Schlange an der Kasse unendlich lang ist und nicht schon immer da war, wird es wohl unendlich lange gedauert haben, bis die unenlich lang wurde. Also warte ich jetzt einfach "noch einmal" unendlich lang
Definition Unendlichkeit aus Wiki:
"Theoretisch beschreibt der Begriff „unendlich“ ein Objekt oder einen Vorgang ohne Ende oder Schluss.
In der Philosophie existieren seit Aristoteles zwei Auffassungen vom Begriff des Unendlichen: das aktual Unendliche und das potentiell Unendliche. Die Scholastik unterscheidet demgemäß zwischen dem potentiell Unendlichen (Indefiniten), das ohne Ende vermehrt werden kann und dem aktuell Unendlichen (Infiniten), das jede Grenze positiv ausschließt. Im engen und eigentlichen Sinn kommt demnach nur Gott die aktuelle Unendlichkeit zu. "
@ Xar. Du sagst du wartest einfach unendlich lang, und kommst dann an.
Ich sage dir, du kommst per Definition eben nie an der Kasse an.
Egal wie lange man wartet, man kommt nie an. Das ist ja Unendlichkeit.
Aber okay ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr das zu wiederholen.
Daher auch die ""
Ebenfalls aus der Wiki: "In der Mathematik wird das Adjektiv unendlich zur näheren Charakterisierung einiger mathematischer Begriffe verwendet. In der Regel erfolgt damit eine Charakterisierung, die komplementär zum Begriff endlich ist. "
Natürlich komme ich nicht in endlicher Zeit an der Kasse an.
Ich könnte eben nur zur Kasse gelangen, wenn ich unendlich lange warten kann. Wo bei ich auch in unendlicher Zeit nicht an der Kasse sein muss, siehe Antwort von hallo7
@ Xar. Du sagst du wartest einfach unendlich lang, und kommst dann an.
Ich sage dir, du kommst per Definition eben nie an der Kasse an.
Egal wie lange man wartet, man kommt nie an. Das ist ja Unendlichkeit.
Aber okay ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr das zu wiederholen.
Wird halt nicht richtiger, auch wenn du es unendlich oft wiederholst
Wie schon mehrmals gesagt, gibt es keine hinreichende Definition, um die Frage zu beantworten.
Scheinbar hast du Schwierigkeiten mit dem Verständnis des Konzepts der (mathematischen) Unendlichkeit. Lies das vielleicht einfach noch Mal nach
@Der-Orden-Xar:
"Ratio" steht für Verhältnis, und dieses kann man IMMER als "Bruch" ausdrücken ... also als Division zweier ganzer Zahlen.
Wenn 0 eine ganz normale ganze Zahl ist, warum ist diese ganze Zahl dann in Q als Nenner "verboten"?
Eventuell weil 0a=0 keine definierte Umkehrung hat und a/0 daher kein eindeutiges Ergebnis?
Liegt es daran, dass im Nenner nur natürliche Zahlen zugelassen sind? ... in dem Fall wäre 0 keine natürliche Zahl.
Etwas philosophischer: Ist die Null überhaupt eine Zahl, oder nur ein Platzhalter (ein unglaublich praktischer)?
Ist das Nichts existent?
Eine "ganz normale" ganze Zahl ist die 0 eben nicht.
Die 0 ist die einzige Zahl, die wir zu unseren Zahlbereichen dazuzählen, die lediglich additiv (also durch addition/subtraktion) erreichbar ist, und dabei geht es mir um die Herleitung aller Zahlen aus einem Zahlbereich mit Hilfe der Basisoperationen (bei N die Addition und Multiplikation, bei Z AUCH die Subtraktion, und bei Q ist es die Division, die durch "Stammbrüche" den ganzen Zahlbereich herleiten kann ... nur für die Null braucht man addition, subtraktion (oder Multiplikation mit 0).... du wirst kein Verhältnis (keine ratio) finden, dessen "Wert" 0 ist.
Und damit ist die 0 auch keine Verhältniszahl, keine rationale Zahl.
Denn wenn du zwei existente Dinge (denen ein Wert ungleich 0 zugewiesen werden kann) miteinander Vergleichst, dann wird das Ergebnis dieses Vergleiches, das Verhältnis der Dinge zueineander, nicht einfach 0 sein.
Auch ich "benutze" 0 als "Rationale Zahl", aber theoretisch gehört sie für mich nicht dazu ... aber ein Zahlbereich ohne neutrales additives Element ist ja auch doof.
Dass Mathematik mit Rationalität manchmal nichts zu tun hat ist mir klar.
Wenn man es (historisch) ganz korrekt machen will, dann muss man Q sogar aus N herleitbar erklären ... denn der Zahlbereich Z (die negativen Zahlen) wurden erst in der Rennaissance von unseren Mathematikern nicht mehr als "suspekt" betrachtet.
N und Q sind um einiges älter als Z ... aber was sind schon ein paar tausend Jahre?
Pytagoras hätte dir deine Brüche mit negativem Zähler wohl um die Ohren gehauen ... Rene Descartes wäre damit schon besser klargekommen, aber auch der hätte wohl lieber drauf verzichtet, solche Brüche zu verwenden.
Diophantos von Alexandria hat seinen Schülern lieber nicht erlaubt, auch negative Lösngen für seine Gleichungen anzugeben ... wenngleich er wohl wusste, dass diese möglich waren.
Negatve Zahlen, die Null ... all das hat Jahrtausende gebraucht, bis die europäische Mathematik sie anerkannte.
Global betrachtet war das auch vor 3000 jahren schon kein Problem. https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik/artikel/ganze-zahlen-historisches
Ergänzung ()
Der-Orden-Xar schrieb:
Ebenfalls aus der Wiki: "In der Mathematik wird das Adjektiv unendlich zur näheren Charakterisierung einiger mathematischer Begriffe verwendet. In der Regel erfolgt damit eine Charakterisierung, diekomplementär zum Begriff endlich ist. "
Das (komplemenär) ist das entscheidende dabei.
Mit unendlich wird also alles bezeichnet, wobei wir kein Ende angeben können ... alles uns nicht endlich erscheinende ist also unendlich.
Näher ist das nicht definiert ... es ist einfach alles unendlich, für das man kein Ende angeben kann (egal ob theoretisch oder praktisch).
Ein andere Komplementärdefinition wäre "unrot" für alles, was eben NICHT die Farbe rot hat.
@Nighteye:
Vergiss mal die Unterscheidung der Scholastiker, die brauchten den Begriff der "aktuellen Unendlichkeit" nur, WEIL für sie das Gotteskonstrukt von zentraler Bedeutung gewesen ist ... genau deswegen ist auch "nur" gott in dieser Theorietradition "aktuell unendlich".
Alles andere ist lediglich "potenziell unendlich" (niemand kann mit 100%iger Sicherheit sagen, ob es wirklich kein ende hat, oder wir diese Ende nur "aktuell" nicht sehen können ... "sehen" hier im Sinne von "erkennen", also auch ein "sehen" jenseits der dinglichen Welt ... ein "Sehen" mit dem Geist, wie wir es bei theoretischen Überlegungen antreffen.
Da man in der Mathematik kein Gotteskonstrukt braucht, ist auch die Unterscheidung der Scholastiker unnötig.
"Unendlich" reicht.
Ansonsten ist unendlich einfach keine Zahl, entzieht sich dabei also auch der üblichen Gesetze, die auch hinter Aristoteles Gleichung stecken ... und genau DAS macht Aristoteles Gleichung auch falsch, unbrauchbar, denn A. behandelt unendlich, als wäre es eine definierte Zahl, eine Größe ... was es aber definitiv (per Definition) eben NICHT ist.
Unendlich bezeichnet gerade das Fehlen einer Größe, denn Größe kann es nur durch Begrenzung geben. Wenn etwas unbegrenzt ist (also unendlich) dann kann man es auch nicht wie eine Größe behandeln, ohne sich dabei irgendwie lächerlich zu machen.
Bei der Unterscheidbarkeit von Unendlichkeiten wäre es natürlich ebenfalls ein Problem, denn Vergleichen kann man eben nur dinge, die man vergleichen kann ... unendlich = unendlich ist im Grunde nur der Verzicht auf den vergleich ...
Etwas Platt: Äpfel und Birnen kann man auch nicht vergleichen, aber deswegen sind sie noch lage nicht identisch.
Daraus, dass man zwei Mächtigkeiten nicht genau angeben kann, kann man ohne definitorische Tricks eben nicht ableiten, dass die verglichenen Mengen "gleich mächtig" sind.
Man kann sich eben nur auf die Definition berufen, und nicht weiter drüber nachdenken ... dafür gibts die Definition ja, das ist das Stück Willkür, was jahrelange intradisziplinäre Debatten beendet.
So langsam kann man von dem Split hier einen weiteren Split machen
DerOlf schrieb:
Wenn 0 eine ganz normale ganze Zahl ist, warum ist diese ganze Zahl dann in Q als Nenner "verboten"?
Eventuell weil 0a=0 keine definierte Umkehrung hat und a/0 daher kein eindeutiges Ergebnis?
Liegt es daran, dass im Nenner nur natürliche Zahlen zugelassen sind? ... in dem Fall wäre 0 keine natürliche Zahl.
Etwas philosophischer: Ist die Null überhaupt eine Zahl, oder nur ein Platzhalter (ein unglaublich praktischer)?
Ist das Nichts existent?
Und hier merkt man, dass ein Dozent bei mir an der Uni irgendwo doch recht hatte: Mit Philosophen kann man nicht vernünftig reden.
Natürlich ist die 0 eine zahl. Sie ist das neutrale Element der Addition, habe ich oben schon erklärt, dass ein solches Element existieren muss, sobald man die Addition inkl Umkehrabbildung (Subtraktion) ohne Einschränkungen durchführen möchte.
Kein Mathematiker und wohl auch kein Naturwissenschaftler oder Informatiker käme auf eine solch Philosphische Frage, ob die 0 eine zahl ist.
Höchstens welche 0 man meint. Und da wir hier von 0 aus Q reden, ist 0 sogar das einzige(!) Element, das nicht zur multiplikativen Gruppe gehört.
Also ist Q ein Körper und 0 hat kein multiplikativ inverses.
ABER würden wir hier von 0 aus Z reden - was erst einmal die gleiche 0 ist, jedoch kein Körperelement mehr, da Z kein Körper - wäre 0 nicht(!) das einzige Element außerhalb der multiplikativen Gruppe. Die Einheitengruppe (Einheitengruppe in Körpern heißt multiplikative Gruppe) von Z besteht nur aus -1 und 1. Mit dieser Argumentation könnte ich jetzt behaupten alle anderen Multiplikationen in Z sind nicht zulässig, selbst wenn das inverse existiert, da dieses inverse nicht für alle Zahlen aus Z definiert werden kann, außer eben bei -1 und 1.
Ist (für mich genauso natürlich) Unsinn, wie das 0 keine rationale Zahl ist
DerOlf schrieb:
Die 0 ist die einzige Zahl, die wir zu unseren Zahlbereichen dazuzählen, die lediglich additiv (also durch addition/subtraktion) erreichbar ist, und dabei geht es mir um die Herleitung aller Zahlen aus einem Zahlbereich mit Hilfe der Basisoperationen (bei N die Addition und Multiplikation, bei Z AUCH die Subtraktion,
Also ist 0 eine ganze Zahl? Wie soll das gehen, Z ist (echt) in Q enthalten. Also muss 0 wenn es eine ganze Zahl ist auch eine rationale zahl sein. oder wenn es keine rationale Zahl ist, kann es auch keine ganze Zahl sein.
DerOlf schrieb:
Dass Mathematik mit Rationalität manchmal nichts zu tun hat ist mir klar.
Mathematik ist hochrational und logisch.
Nur weil manches nicht intuitiv erscheint ist es noch lange nicht irrational
Eine mathematisch Korrekte Definition für einen Baum: Ein Baum ist ein zusammenhängender Wald.
Wer hier jetzt an Grünzeug denkt, wird nie erkennen, dass das richtig ist, wer sofort an Graphentheorie denkt, merkt, dass das zwar unnütz aber richtig ist
DerOlf schrieb:
Pytagoras hätte dir deine Brüche mit negativem Zähler wohl um die Ohren gehauen
Und so manch ein Papst hätte alle, hier im Thread schreiben für ihre Worte auf den scheiterhaufen werfen lassen
Pytagoras war eben auch Philosoph, man merkt, ein Dozent an der Uni bei uns ...
Denn unser Axiomatisches System ist noch nicht so alt und damit auch noch nicht die moderne Mathematik, die vielleicht einiges anders machen würde, zB Komplexe Zahlen nicht komplex nennen, das ist Marketingtechnisch schließlich eher abschreckend.
Und rein durch die Körperaxiome kann 0 keine nicht-rationale zahl sein oder Q ist kein Körper.
Andere Herangehensweise:
Wenn 0 nicht rational ist, ist dann die Kreiszahl rational? Sie beschreibt ein verhältnis (ratio), genauer von Kreisumfang zu Kreisdurchmesser. Denn wer - außer die Konstruktion aus den ganzen Zahlen mit 0 - behauptet, dass man es als einen "einfachen"Bruch hinschreiben können muss?
DerOlf schrieb:
Negatve Zahlen, die Null ... all das hat Jahrtausende gebraucht, bis die europäische Mathematik sie anerkannte.
Global betrachtet war das auch vor 3000 jahren schon kein Problem.
So einfach ist das - mathematisch gesehen - auch nicht.
Bei den Zahlen (ab Z) gibt es ein positives und ein negatives unendlich.
In der Mengentheorie gibt es ein abzählbares und ein überabzählbares unendlich als mächtigkeit von mengen. Darüber Hinaus gibt es weitere "größere" Möchtigkeiten, die jedoch soweit ich weiß keine oder kaum eine praktische Relevanz haben, jedoch ist sind es sehr einfach diese Mengen hinzuschreiben: Als Potenzmenge von unendlichen Mengen.
nach dem Satz von Cantor ist die Mächtigkeit einer Menge A stets echkleiner als die Mächtigkeit der Potenzmenge von A.
Daher muss auch die Mächtigkeit der natürlichen Zahlen (die unendlich ist) kleiner sein, als die der Potenzmenge der natürlichen Zahlen.
Da das ganze eben nicht mehr als Zahl angegeben wird, wird sich mit abzählbar und überabzählbar 8oder nicht abzählbar) geholfen.
Zitat von Olf: "Dass Mathematik mit Rationalität manchmal nichts zu tun hat ist mir klar. "
"Ansonsten ist unendlich einfach keine Zahl "
"als wäre es eine definierte Zahl, eine Größe ... was es aber definitiv (per Definition) eben NICHT ist." "Wenn etwas unbegrenzt ist (also unendlich) dann kann man es auch nicht wie eine Größe behandeln"
Ich denke Unendlich muss keine Feststellbare Zahl für Aristoteles beispiel sein.
Stellen wir uns ein Haus vor welches 10m Hoch ist, und eins daneben welches Unendlich Hoch ist.
Ich denke wir könnten dann durchaus mit Recht behaupten, das Haus welches Unendlich Hoch ist, größer ist.
Bei so einem beispiel spielt denke ich absolut keine Rolle das unendlich keine Definierte Zahl oder Größe ist.
Und so sehe ich das auch mit den Abläufen von Ereignissen.
Da wir grad bei Schweren Themen sind, würde ich gerne noch ein paar fragen in den Raum werfen die ich mir schon öfters gestellt habe.
Frage 1:
Wäre die Vakuumfluktuation auch schon vor dem Urknall, also ohne Raum möglich ?
Ich vermute nein, da es ja heißt, die Zeit ist mit dem Urknall entstanden.
Und wo keine Zeit, da keine abfolge von Ereignissen, ergo keine Vakuumfluktuationen.
Doch vielleicht kennt sich hier jemand besser als ich mit der Thematik aus.
Frage 2:
Ich lernte das Materie nicht Materie ist.
Quelle:
YouTube
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Der Energieerhaltungssatz gab uns ja schon die hinweise das wir Energie in Materie umwandeln können (umgekehrt machen wir es eh schon seit Jahrhunderten).
Seit dem Wissen der Quarks und das im Endeffekt alles nur Energie ist, (was ich schon spannend finde), stelle ich mir noch eine weitere frage bezüglich des Urknalls.
Mathematisch benötigt Materie ja um aus einem Schwarzen Loch zu gelangen, unendlich viel Energie.
Und beim Urknall ist genau dies passiert. Ergo muss es dort unendlich viel Energie gegeben haben.
Das wirft die frage nach dem "wie geht das" bei mir auf.
Frage 3:
Wir wissen das Sonnen und Planeten weiter voneinander entfernt sind, als es per Lichtgeschwindigkeit möglich wäre. Ergo sie sind quasi in Überlichtgeschwindigkeit voneinander weg geflogen, obwohl Materie keine Lichtgeschwindigkeit erreichen kann. Erklärt wird dies damit, das sich einfach der Raum "Expandiert" hat, und die Sterne nie echte Überlicht Geschwindigkeiten hatten.
Für mich macht das Logisch leider wenig sinn.
Wie kann ich mir das am besten vorstellen ?
Ich gebe zu als nicht Mathematiker bin ich leider überfordert hier...aber scheint ein interessantes Thema Zustand ein. Vielleicht sollte ich mich auch Mal damit richtig beschäftigen....ich habe schon so manches Schulfach erst nach der schule richtig zu schätzen und interessant befunden...^^
Also das mit dem expandierenden Raum kannst du dir am besten Vorstellen in dem du auf einen Luftballon Punkte malst. Jeder Punkt hat einen Geschwindigkeitsvektor, das kann man sich wohl vorstellen auch wenn sich die Punkte nicht bewegen. Dann bläst du den Ballon auf um die Ausdehnung des Raumes zu repräsentieren und schon sind die Punkte weiter auseinander als sie es mit ihrer Geschwindigkeit sein könnten, ohne das die Geschwindigkeit erhöht wurde.
Ein theoretischer Beweis für diese Ausdehnung des Universums ist die Antwort auf die Frage: Warum ist es in der Nacht dunkel?
Es gibt quasi in jede Richtung von der Erde ausgesehen genug Sterne und somit genug Licht um uns auch in der Nacht zu erleuchten. Trotzdem ist es finster.
@Der-Orden-Xar:
Ich sehe, du steckst sehr gut im axiomatischen System ... der Begriff "interne Logik" sagt dir was?
Wenn du möchtest, dann versuche mal unsere Zahlbereiche, unsere Zahlentheorie aus dem "mathematischen Nucleus" der 1 herzuleiten und nutze dabei in aufsteigender Reihenfolge zunächst nur die Addition ... die Operation +1 liefert alle natürlichen Zahlen (vorrausgesetzt man kann unendlich lange "zählen" ).
Die "Null" kannst du als Startpunkt hinzufügen, du kannst es aber auch lassen, denn im Grunde braucht eine einfache Strichliste (die grafische Entsprechung des Zählvorganges) keine 0 (bzw. die "steht" da automatisch, bevor du den ersten Strich machst).
Durch die Umkehrung (-1) landest du zwingend durch die Operation 1-1 bei 0, durch 0-1 bei -1 und er-"zählst" dir dabei alle negativen Zahlen und die 0.
Aber historisch betrachtet war die Entwicklung eine ganz andere ... erst kam N (entstanden durch den Zählvorgang) und dann kam Q ... weil man eben gemerkt hat, dass die Multiplikation in N zwar uneingeschränkt möglich ist, die Division aber je nach Input auch Zahlen liefert. die eben nicht in N liegen, aber auch nicht negativ sind (2/3 z.B.). Man kann sogar gut angeben, WANN eine solche Division N verlässt, und wann nicht (Teiler sind nur eine Variante) "a/b" liefert nur dann eine natürliche Zahl, wenn gilt a>b (sonst gilt generel 0<a/b<1 UND wenn b ein Teiler von a ist alle anderen Konstellationen führen aus N hinaus.
Die Kreiszahl Pi ist zwar eine Verhältniszahl (genau wie die Quadratwurzel aus zwei als Verhältnis zwischen Diaonale und Seitenlänge im Einheistquadrat gedacht werden kann), diese Verhältniszahlen sind aber eben nicht der Definition nach rational, denn sie können eben nicht in der form a/b (nach den für Q geltenden Regeln) geschrieben werden und sogar die Schreibweise "a/b/c/d/.../n" (Kettenbruchentwicklung) nähert sich diesen Zahlen nur an.
Dadurch sind sie nicht "irrational" im Sinne von "nicht ratioonal" oder "unvernünftig" sondern nur "irrational" im Sinne von "nicht zu Q gehörig", weil es eben ein paar Konstruktionsregeln für Q gibt, die diese Zahlen NICHT erfüllen.
Der Beweis der irrationalität von "Wurzel 2" braucht nichts weiter als die "Kürzungsregel" und die Grundannahme DASS "Wurzel 2" eine rationale Zahl sei ... der Widerspruch ergibt sich dann von selbst, denn die Rechnerei führt in den infiniten Regress, weil man eben doch immer wieder Zahlen bekommt, die in einem Teilerverhältnis stehen. also "gekürzt" werden können.
Du kannst auf jeder Stufe dieses Abstiegs beweisen, dass Zähler UND Nenner gerade Zahlen sind. Und das steht nunmal im Widerspruch zur Annahme (a/b)²=2.
Die halbe Mathematik bräuchte andere Namen, wenn man logische Konsistenz davon erwarten würde.
"komplex" ist doch schon einigermaßen OK ... dass, was wir heute "Komplexitätsforschung" nennen, nannte man in den 1980ern noch "Chaostheorie".
Man könnte C ja auch einfach "chaotisch" nennen, das wäre dann wirklich "marketing gone wrong" und würde auch überhaupt nicht passen, denn "chaotisch" ist an C nunmal nichts.
@ Hallo. Ja das beispiel hab ich schon oft gelesen. Und der Raum ist der Luftballon.
Doch was ist der Raum genau, und wie sicher ist diese These ?
Wiki sagt:
"Der Raum ist eine Art „Behälter“ für Materie und Felder, in dem sich alle physikalischen Vorgänge abspielen.[1] Dieses bewusst etwas unpräzise Verständnis des Begriffes „Raum“ ist seit Isaac Newton allgemein verbreitet und wurde erst durch Einstein infrage gestellt.
Das Problem in der Physik bei der Größenbestimmung des Weltraumes besteht darin, dass man nur Räume vermessen kann, deren Grenzen man kennt. Nimmt man eine Grenzenlosigkeit bzw. Unendlichkeit des Raumes an, ist mit großer Wahrscheinlichkeit vorhersehbar, dass die jeweils gegebenen Mittel zur Vermessung nicht ausreichend sind. "
Also macht dein beispiel ja nur Sinn, wenn wir davon ausgehen, das dass Universum nicht unendlich ist, und dies ist nur eine Hypothese oder ?
Das Beispiel mit dem Ballon soll nur verdeutlichen, dass sich Punkte in einer Ebene sehr wohl mit Überlichtgeschwindigkeit von einander entfernen können, wenn sich die Ebene in relation zu der wir die Geschwindigkeit bemessen, ebenfalls ausdehnt.
ausserdem geht es dabei ja um die Entfernung zweier Dinge voneinander ... welbst wenn beide mit Unterlichtgeschwindigkeit unterwegs sind (z.B. 66% der Lichtgeschwindigkeit), so entfernen sie sich doch mit Überlichtgeschwindigkeit von einander (mit insgesamt 4/3 der Lichtgeschwindigkeit).
Einstein bezog sich bei seiner These auf die Bewegung in Relation zu einem Fixpunkt ... und das ist halt was anderes, als die Bewegungen der Himmelskörper in Relation zueinander.
Die Körper können sich nicht mit Überlichtgeschwindigkeit bewegen, aber sie können sich mit Überlichtgeschwidigkeit voneinander entfernen.
Dazu muss sich der Raum nichtmal ausdehnen.
@ Olf. Da irrst du dich leider.
Wenn wir 2 Lichtstrahlen aufeinander zufliegen lassen, erreichen diese nicht Doppelte Lichtgeschwindigkeit, sondern bleiben bei Lichtgeschwindigkeit.
Das liegt an 2 Gründen.
1. Längenkontraktion
2. Zeitdilletation
Natürlich erreicht keines der Licht/teilchen/Wellen oder was auch immer die doppete Lichtgeschwindigkeit, der raum zwischen ihnen wird sich aber eben NICHT "nur" um knapp 300 Mio m pro Sekunde vergrößern.
Wenn beide Strahlen mit Lichtgeschwindigkeit reisen (im Bezug zum fixen Startpunkt) aber in unterschiedliche Richtungen entlang einer Geraden, dann wird sich jeder Lichtstrahl mit knapp 300 Mio m pro sekunde von diesem Fixpunkt entfernen ...
Wie weit wird wohl die "Distanz" zwischen den Strahlen nach einer Sekunde sein, wenn sich beide in der Zeit 300 Mio m vom Fixpunkt entfernt haben, der Beobachter aber am Fixpunkt verweilte?
Oder ganz blöd:
stell dir zwei Raumstationen vor, die in ca. 600 Mio m Abstand zueinander stehen und ein Raumschiff genau in der Mitte (stationär), von dem ein Lichtblitz ausgesandt wird.
Nach 1s wird dieser Lichtblitz auf beiden Stationen zu sehen sein ... oder bin ich blöde?
Mir geht es nicht um die absolute Geschwindigkeit, sondern um die Strecke, die ZWISCHEN ihnen liegt ... mit "doppelter" Lichtgeschwindigkeit hat das nichts zu tun, nur mit dem Abstand zwischen in entgegengesetzten Richtungen sich bewegenden Körpern ... wenn beide sich mit 30km/h bewegen, dann wird der Abstand zwischen ihnen nach einer Stunde 60km betragen ... obwohl keiner der Körper 60km/h drauf hatte, wird sich der Abstand auch weiterhin um 60km pro Stunde erhöhen ... Die Körper werden sich also mit "60km/h" voneinander entfernen, sich aber nur mit 30km/h fortbewegen.
Ja dein beispiel ist korrekt.
Hatte dich eben falsch verstanden.
Ok du beziehst das jetzt sicher auf die ausdehnung des Raumes.
Doch was ist der Raum ? Ich habe dazu ja eben schon etwas gepostet.
Hier noch ein paar Informationen aus dem Aktuellen Wissensstand.
Bis Heute ist nicht klar was Raum ist.
Der Nachweis dieses Antiraumes ist nicht vorhanden.
Das Vakuum kann es jedenfalls nicht sein.
Der Raum ist kein Objekt, hat keine Form. Der Raum ist quasi "Nichts".
Kein Raumfahrer kann z.B. ein Stück Raum mitbringen.
Der Raum dehnt sich aus dieser Überlegung auch nicht aus. (Was ist dann außerhalb des Raumes, wenn nicht auch Raum ?)
Endlich ist natürlich ist das Universum, das wir beobachten können, das liegt einfach an der Endlichkeit der Lichtgeschwindigkeit. Aber ob das Universum insgesamt endlich ist oder nicht, kann heute niemand mit Sicherheit sagen.
Von daher erscheint mir diese Luftballon Raum Erklärung ein bisschen wie eine Ausrede weil man keine andere "idee" hat.
Natürlich sind das alles Ideen und Theorien, basierend auf den Beobachtungen die wir machen können. Es ist nicht wirklich eine Ausrede, es passt einfach zu den Beobachtungen.
Bevor Herschel die Rotverschiebung entdeckt und Hubble dadurch eine Expansion des Universums quasi nachweisen konnte, war man auch der Meinung das Universum sei statisch. Das hat sich dann eh noch recht lange gehalten - heute gehen wir aufgrund von umfangreicheren Messungen von anderen Theorien aus.
Diese sind sicherlich nicht vollständig.
Natürlich sind das alles Ideen und Theorien, basierend auf den Beobachtungen die wir machen können. Es ist nicht wirklich eine Ausrede, es passt einfach zu den Beobachtungen.
Genau mit dem Gedanken gehe ich z.B. an die von Aristoteles aufgestellte These, Frauen würden ihr Spiegelbild während der Monatsblutung rötlich verfärbt wahrnehmen (ich müsste die Stelle heraussuchen, meine aber, das als Beispiel in einem Text über Wahrnehmung und Wahrnehmbare Gegenstände gelesen zu haben).
Aus unserer heutigen Sicht ist das Mumpitz, aber wenn man (wie vor Aristoteles) davon ausgeht, dass "Sehen" so funktioniert, dass vom Auge ausgesandte Teilchen von den Wahrnehmbaren Gegenständen zurückgeworfen werden, oder wir "sehen" indem das Auge teilchen aufnimmt (wäre zu kompliziert das genau zu erläutern), und man davon ausging, dass jede Äusserung ... (also auch ausgesandte Teilchen) den Zustand des Körpers der sie aussendet wiederspiegelt, dann macht es Sinn, zu denken, dass frauen ihr Spiegelbild in der Regel rötlich verfärbt sehen ... zumindest für einen Mann, den nicht interessiert, was Frauen tatsächlich sehen.
Man hätte es leicht widerlegen können, wenn man mal eine Frau dazu befragt hätte, eventuell wäre dann auch die Lehre revidiert worden, auf der dieser Trugschluss basiert.
Wissenschaftliche Wahrheit ist temporär ... denn eigentich sucht Wissenschaft die "Wahrheit" nach einer art "Ausschlussprinzip" ... Forscher suchen nach falsifizierenden Bebachtungen zu existierenden Theorien, die dann angeppasst oder verworfen werden müssen. Auf diese Weise entwickelt sich das Theorie-System weiter, und nähert sich (davon ist auszugehen) dabei immer weiter einer "Wahrheit" an.
Ähnlich Ockhams Razor.
Im Bezug auf Wissenschaft und eine eventuell dadurch angestrebte "Welttheorie", ist auch dies ein potenziell unendlicher Prozess, denn OB man die "Wahrheit" auf diese Weise je herausfinden wird, ist im Grunde eine metaphysische Frage, die sich nicht wissenschaftlich klären lässt.
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