Wo Menschen über mich reden, da bin ich: Gott, Religion, Bibelinterpretationen

Durch den freien Willen, kann man Ablehnen - auch die Existenz Gottes

Da für mich gilt: Von Nichts kommt Nichts , stellt sich die Frage. Was entspricht der Wahrheit ?

Und was ist mit den vielen Propheten, die Zeugnis abgelegt haben, das GOTT existiert ?

Ich weiß auch, das GOTT existiert!

Allerdings, wer nicht hören will, muss halt seine eigenen Erfahrungen machen.
 
HerrAbisZ schrieb:
Das hat man selbst getan durch seine Taten
Dafür ist Gott nicht notwendig ;)
Die Zehn Gebote stecken in so gut wie jeder Gesetzgebung seit Jahrtausenden ... den Codex Hammurabi werden die Israeliten im babylonischen Exil wohl kennen UND schätzen gelernt haben ... und der Stein ist ein bisschen älter als die ältesten bekannten Bibelfragmente (schriftlich).
Das Probem an Gesetzestexten ist aber, dass man den Strafen entgehen kann, wenn man sich nicht erwischen lässt.
Das ist das Hauptproblem, denn es zerschneidet sozusagen die Verbindung zwischen Gesetz und Bestrafung ... denn nicht die Übertretung des Gesetzes wird von weltlichen Herrschern bestraft, sondern nur die Übertretung, wdie aufgefallen ist.
Die allmächtige jenseitige, allessehende und omnipotente Wesenheit (wie Gott, Allah ... ) überbrückt dieses Dilemma, in dem sie die Strafe ebenfalls ins jenseits verlegt ... und damit unprüfbar macht, ob die Straftaten geahndet werden oder nicht ... dem Galgen oder dem Henker kann man entgehen ... der Aburteilung durch Gott am jüngsten Tag nicht.
Entweder gibt es Gott und den jüngsten Tag ... oder eben nicht ... das Risiko ist nicht abzuschätzen ... aber die Strafe (Ewigkeit in Verdammnis und Finsternis, mit Qualen und allerhand ekeligem Zeug) ist dafür um so heftiger.

Mal ein kleines Logik Rätsel: Wenn Gott wirklich allmächtig ist, warum zum Geier hat er dann mindestens 3 Anläufe gebraucht, um sich zu offenabaren? Wäre doch wohl kein Problem, für Mr. Allmighty, die Worte zu finden, durch die seine eigene Schöpfung endlich versteht, was "es" von ihnen will ... wozu drei Versuche?
Hat der Sack Spass an Zwietracht, denn die hat er mit den drei Versionen definitiv geschaffen ... vor allem weil er ALLEN dreien den gleichen Alleingeltungsanspruch beigelegt hat oder seinen Gläubigen zumindest ermöglichte (durch die Formulierungen) einen solchen Anspruch hineinzudichten?
Welches Interesse soltte Gott daran haben? - ach ja, die "Prüfngsrhetorik" kannst du dir sparen, die ist lächerlich.
Aber weltliche Herrscher haben ein sehr starkes interesse daran, ihre ganz persönliche Variante von Gott als die einzig wahre zu verkaufen ... schließlich macht das auch die Herrschaft ihrer Erblinie indiskutabel.
HerrAbisZ schrieb:
Und was ist mit den vielen Propheten, die Zeugnis abgelegt haben, das GOTT existiert ?
Die haben genau dieses Zeugnis in Macht über ihr direktes Umfeld ummünzen können.
Jesus hatte eine gewisse Macht über seine Jünger.
Mohammed hatte einen Königsstatus im frühen Islam.
Moses war seit dem Auszug der Israeliten aus Agypten ihr Chef und Führer.
All deine Propheten waren spätestens nach ihren Offenbahrungen mächtiger, als vorher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist mit Hildegard von Bingen ?
 
Werd mal genauer. Von Hildegard gibts Gesangsbücher, Kochbücher, Rezepte, Kräuterkundliche und medizinische Abhandlungen.
Alles uraltes Wissen, welches ihr nur deswegen von Gott offenbart werden MUSSTE, weil sie alles andere wohl auf den Scheiterhaufen gebracht hätte.
Mustis schrieb:
Das heißt du hast einen Beweis für seine Existenz?
Nö, er hat nur gesagt, dass er "weiß".
Da muss erstmal kein Beweis dahinter stecken ... Gläubige "wissen", wenn sie "glauben" und wer das nicht akzeptiert, kann mit Gläubigen auch nicht diskutieren, sondern nur streiten ... und zwar über die Begriffe "wissen" und "glauben".
 
Zuletzt bearbeitet:
Na ihre Visionären Schriften

Oder Jakob Lorber ?

Ich habe meine Erfahrungen, die mir niemand weg nehmen kann!
 
Hinter Wissen stehen Fakten, ergo Quellen oder Beweise. Das sollte ein Gläubiger akzeptieren können. Ansonsten ist er für mich kein Gläubiger sondern ein Spinner oder Extremist. Den schon im Wort Gläubiger und Glaube steckt der Hinweis, worum es dabei geht. Und mit Spinnern/Extremisten kann man nicht diskutieren, dass ist richtig, mit einem Gläubigen durchaus.
 
Kannst du mir deine Gefühle beweisen ?
 
Ich weine wenn ich traurig bin und lache wenn ich mich freue? Gehirnströme? Biochemische Prozesse?

Davon ab ist ein Gefühl kein Ding, keine Existenz, kein Wesen. Wenn du Gott damit gleichstellen willst, okay, dann kann ich akzeptieren, dass Gott ein Gefühl für manche ist, eine Emotion und nicht mehr. Somit etwas, was höchstens individuell nachweisbar ist und nicht zwangsläufig generell existent. Auch Gefühle sind nicht generell existent.
 
Mustis schrieb:
Davon ab ist ein Gefühl kein Ding, keine Existenz

Ich finde, du hast dich damit selbst widersprochen

Gefühle können Tränen der Freude und der Trauer hervorrufen

Aber Gefühle existieren! Ich denke das weiß jeder Mensch!
 
Existenz im Sinne eine physikalischen, greifbaren Existenz selbstverständlich, dass sollte aus dem Kontext her klar sein. Zumal man hier klar zwischen der biochemischen Existenz des Gefühls und der Umschreibung der Empfindung unterscheiden muss. Letzteres kann ich nicht beweisen und auch nur an dessen Existenz glauben. Gott ist demnach nicht generell existent wenn man deiner Argumentation folgt. Träfe ersteres auf Gott zu, dann gäbe es einen Beweis für seine Existenz
 
Mustis schrieb:
Hinter Wissen stehen Fakten, ergo Quellen oder Beweise
Beweise gelten, so lange sie nicht mit den logischen Grundvoraussetzungen kollidieren, die DU in deinem Kopf als Wahrheit erkannt zu haben glaubst.
Was ist denn der große Unterschied zwischen einer "Quelle" und der Bibel?
Befasse dich mal mit den logischen Möglichkeiten einer Letztbegründung.

Am Ende gibt es nur einen Unterschied zwischen Glaube und Wissen ... Glaube beziehrt sich auf ein nicht weiter hinterfragtes System ... und genau das gleiche tut Wissenschaft auch. Wissenschaft passt aber auch die Grundlegungen an, sollten die etablierten Grundannahmen und die daraus deduzierten Prognosen zu den gemachten Beobachtungen mal nicht passen.
All die Theorien, mit denen Wissenschaft arbeitet, dürfen laut Popper nicht einfach als Wahrheit betrachtet werden, sondern gelten lediglich als "wahr" solange nicht nachgewiesen ist, dass sie falsch sind.

Glaube passt doch eher die Beobachtungen an, als die Basis zu ändern ... denn die kommt ja angeblch von Gott ... und da der allwissend, allmächtig und so weiter ist, muss das Wahrheit sein ... selbst bei völlig unsinnigen Dingen, wird er Kraft seiner Allmacht dafür sorgen, DASS das Wahrheit ist.

Nietzsche sprach "Gott ist tot" ... aber momentan können wir mit absoluter Sicherheit nur eine Aussage treffen: "Nietzsche ist tot".
 
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DerOlf schrieb:
"Nietzsche ist tot".

Ich korrigiere: "Nietzsche ist bereits gestorben"

Reinkarnation steht im Raum und ewiges Leben. :D;):cool_alt:
 
Ich habs mal wieder versucht aber das is mir einfach zu doof und unsachlich.
 
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Was meinst du denn genau bitte ?

Jeder der dir von seinen Gefühlen / Erfahrungen erzählt ist eine Spinner / Extremist ?
 
Nein, dass man, weil man Gefühle nur indirekt beweisen kann eine Existenz Gottes herbeifantasiert.
 
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Haben denn Gefühle keine Ursache ? (Sache = Ding)
 
Deine rhetorischen fragen kannst du dir langsam sonst wohin stecken. Natürlich haben sie die. Was hat das mit der Frage nach Gottes Existenz und dem Beweis dafür zu tun?
 
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HerrAbisZ schrieb:
Reinkarnation steht im Raum und ewiges Leben.
Das sind harte Fakten ;)
Wenn einem sowas an den Kopf fliegt, gibt das ne böse Beule.
 
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