Nighteye
Lieutenant
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Lübke schrieb:zeitlos hast du doch als unmöglich ausgeschlossen. warum sollte etwas, dass für das universum absolut unmöglich ist, aufeinmal für etwas anderes möglich sein?
Weil es hier um die Allmacht geht, die über Zeit erhaben ist.
Solltest da etwas Fantasievoller denken.
Lübke schrieb:genau wie die übrigen von dir genannten eigenschaften? ist es da nicht naheliegender, dass diese doch das universum betreffen als eine unenteckte supermacht?
Ich halte die Allmacht für möglich.
Eine Unendliche abfolge von Sekunden vor dieser Sekunde, die zwingend voraussetzen würde das diese Sekunde nie eintrifft, ist dagegen ohne Allmacht, auszuschließen.
Lübke schrieb:mit fortschreitender wissenschaft weichen die götter zurück. alles was erklärbar wird, verliert seine spiritualität.
Seit Einstein und der Quantenphysik ist eher das gegenteil der Fall.
Ich errinere gern nochmal daran das der Urknall erst 1960 bestätigt wurde, aber schon über 30 Jahre vorher eine Umstrittene sache war, die von Atheistischen Wissenschaftlern abgelehnt wurde, weil ein Urknall für sie quasi ein Beweis Pro Allmacht war.
Daher entstand auch der Begriff "Big Bang". Das war Sarkasmus eines Atheisten in einer Talk Show.
Daher hat auch Hawking sein ganzes Leben lang an einer Theorie des „sanften Anfang“ gearbeitet, weil er ein Problem mit dem Urknall hatte, weil Hawking die Vorstellung Gott nicht mochte.
2017 wurde dann die 30 Jahre alte Theorie von Hawking vom Max Planck Institut mittels Super Computern als totaler Humbug berechnet, und Hawking widmete sich dann neuen Theorien welche aber dem Aristotilischen Unendlichkeits Prinzipien widersprechen.
Hawkings Ex Frau schrieb in ihren Büchern das Hawking Extrem Anti Theiistisch eingestellt war, und sich sein ganzes Leben lang über Gläubige Menschen lustig gemacht hat.
Er hatte laut ihr eine Extreme Abneigung gegenüber der Vorstellung einer Macht die über ihm steht.
Er nannte sich selbst immer Gott, wie sie in ihren Büchern schrieb.
Wie du siehst, sind es oftmals die Atheistischen Wissenschaftler, welche die Unsachlichsten Spinner sind.
Lübke schrieb:das ist doch genau das selbe wie in der "jojo-theorie". warum stellt dich diese antwort jetzt auf einmal zufrieden, wo du sie beim universum noch wehement abgelehnt hast? einmal sagst du ewigkeit ist absolut unmöglich und kann ausgeschlossen werden und im nächsten moment sagst du ewigkeit ist die antwort.
und was hat gott denn in der ewigkeit gemacht, dass er erst nach einer unendlichen zeitspanne aktiv wird und ein universum erschafft?
Du hast hier Denkfehler.
Gott ist erhaben über der Zeit, von daher ist deine Vorstellung eine Falsche Prämisse.
Lübke schrieb:auf all die schlimmen missstände auf der welt und die ganze ungerechtigkeit, die der allmächtige zu verantworten hätte (plözlicher kindstod, naturkatastrophen, tyrannen leben in saus und braus wärend ihre untertanen zu tausenden von hunger und krieg dahingerafft werden) will ich dabei gar nicht erst zu sprechen kommen.
Dazu schrieb ich schon was. In den Monotheistischen Schriften wird erklärt das alles Leid revidiert wird.
Du kannst es dir vorstellen als wird die Zeit zurück gedreht, als hättest du nie gelitten.
Zb Sagte der letzte Prophet:
Es gibt einen ausspruch wo der letzte Prophet erklärt hat, das der Mensch der am meisten gelitten haben wird, nur für einen Augenblick in die Wonne des Paradieses eingetaucht wird, und danach befragt wird, ob er je Leid erlebt hat, und die Person wird das verneinen.
Das ist so zu verstehen, das alles Negative was ein Mensch jeh erlebt hat, vollkommen aus seinem Bewusstsein und aus seiner Erinnerung verschwinden wird.
Die frage nach dem ganzen Sinn, wird folgendermaßen beantwortet.
Gott erschuf den Menschen und Bot ihm die ausübung von freiem willen und vernunft an, der Mensch akzeptierte und lud damit eine verantwortung auf sich, und zwar die verantwortung für sein ungerechtes tun (falls er ungerechtes tut), gerecht bestraft zu werden.
Was die Menschen betrifft die keine Chance hatten geprüft zu werden, werden sie eine Individuelle Prüfung am Jüngsten Tag erhalten.
Die Tatsache das wir ohne dieses Wissen über Gott geboren werden, und Gott sich uns nicht zeigt ist so, weil es sonnst keine Prüfung mehr wäre.
Nur so ist es eine Ultimative Moralische Prüfung, wo sich keiner verstellt und genau so handelt, wie er wirklich handeln würde. (also freiwillig dankbar und Gut sein oder nicht.)
Gott sagt dazu in der letzten Religiösen Schrift.
"Erwarten sie etwa, daß Gott ihnen beschirmt von Wolken erscheine und mit Ihm die Engel - doch dann ist die Sache schon entschieden."
"O ihr Menschen, eure Gewalttat richtet sich nur gegen euch selbst. (Genießt) die Gaben des diesseitigen Lebens. Zu Uns sollt ihr dann heimkehren; dann werden Wir euch verkünden, was ihr getan habt."
"Wahrlich ihr sollt geprüft werden, in eurem Gut und an euch selber."
Lübke schrieb:ich weiß das möchtest du als gottesfürchtiger mensch sicher nicht hören, aber so stellt sich die faktenlage für mich nunmal da. ich mag zwar die vorstellung von spiritualität und einem höheren sinn, aber nüchtern betrachtet spricht doch vieles dagegen.
Finde ich nicht. Das gerade erwähnte macht doch Sinn wenn es Wahr ist oder ?
Und falls du dich fragst, warum diese Allmacht die eh schon die Zukunft kennt uns überhaupt erst Prüfen muss.
Wir wollten nicht für etwas Verurteilt werden, was wir noch garnicht begangen haben.
Dieses Leben hier, ist der Beweis für oder gegen uns, bei dem wir keine Ausrede mehr haben werden.
Dieses Leben hier wird uns gezeigt werden, und wir werden gegen das Urteil Gottes nicht Argumentieren können und es für richtig erachten, auch wenn dies unsere Strafe bedeutet.
DerOlf schrieb:Es geht mir um den Wahnsinn, den die Irrlehren noch heute anrichten.
Menschen die sich gegenseitig bedrohen und umbringen, weil ihnen ein Gott angeblich über einen Stellvertreter befohlen hat das zu tun ... und tatsächlich ist das nur die Fortsetzung eines über tausend Jahre alten Streites, in dem es von anfang an nie auch nur am Rande um Gott ging.
Was ist an den Passagen im Koran über die anderen "Religionen des Buches" so schwer zu verstehen ... Mohamed nennt die Juden und Christen "Brüder" .... denn alle sdrei großen Buchreligionen beziehen sich nunmal auf den selben Gott ... und als Ungläubige werden im Koran auch definitiv nur jene Menschen bezeichnet, die nicht an "den einen Gott" glauben, sondern viele Götzen anbeten.
Wozu dieser ganze Glaubenskrieg?
Ist doch völliger Blödsinn und widerspricht der Forderung der Bibel "seiet fruchtbar und mehret euch".
Wenn die Autoren Glaubenskrieg gewollt hätten, dann stünde da wohl eher "seiet fruchtbar und haut euch gegenseitig in die Fresse" ... oder "seiet furchtbar und nähret euch".
Sehr schön geschrieben. Finde deine Ansicht sehr schön.
Es ist wirklich so wie du sagst.
Die Grundbotschaft war immer, seit Gute Menschen, glaubt an Gott und seit nicht Ungerecht.
Praktisch reichen ja die 10 Gebote schon voll und ganz aus.
Es ist wirklich traurig wie Juden, Christen und Muslime und die ganzen untergruppen sich gegenseitig bekriegt haben, obwohl alle im Endeffekt nach gleichen Geboten leben sollten.
Aber daran ist nicht die Religion Schuld.
Ich sehe da einfach das Problem in der Natur des Menschen an sich. In seiner Gier und in seinen Characktermängeln.
Ergänzung ()
Hier fragte jemand, warum hat Gott 3 Anläufe gebraucht, und nicht einfach ein Werk gemacht.
Meine Forschungen ergaben dazu folgendes.
Die 10 Gebote wurden in Stein gemeißelt.
Die Thora ist so alt, von ihr gibt es keine Originale.
Die 4 Evangelien gab es nur in Alt Griechisch, einer Sprache die keiner von Jesus Jüngern sprach, aber Paulus.
Die Letzte Quelle des Christentums sind die Briefe des Paulus, der selbst Jesus nie zu Lebzeiten gesehen oder gehört hat und dennoch als ein zweiter Stifter des Christentums gilt.
Paulus Schrieb untere anderem auch den Römerbrief die Epheserbriefe und Korintherbriefe.
Das Lukas Evangelium ist auch durch Paulus entstanden, da Lukas der Schüler von Paulus war.
Friedrich Nietzsche nannte daher auch Paulus als den Gründer des Christentums, und nicht Jesus Christus selbst.
Es gibt keine einzige Version von einem Evangelium aus dem jahre 70.
Es gibt nichtmal eine Version von einem Evangelium aus dem 1. jahrhundert.
Es gibt nichtmal ein Vollständiges Evangelim aus dem 2. Jahrhundert.
Es gibt aus dem 2. Jahrhundert lediglich 50 Verse des Neuen Testmantes.
Aus dem Jahre 220 Gibt es eine Unvollständige Abschrift des Markus Evengeliums. Es fehlen über 50% des Evangeliums in dieser Version.
Die erste vollständige Abschrift gibt es Erst seit dem 3. Jahrhundert.
Die Ersten Vollständigen ausgaben aller Evangelien, gibt es erst im 4. Jahrhundert.
Eine Bibel wie wir sie heute kennen, die Älter ist als das 4. Jahrhundert, ist nicht Existent.
Das lernt man nicht nur Sach und Geschichtsbüchern, (und wiki), sondern auch an Christlichen Universitäten.
Bis zum Jahre 180 waren die 4 Evangelien ohne bekannte Autoren.
Jesus sagte nach ihm soll noch ein Prophet kommen.
Paulus nannte sich selbst diesen Propheten, und ist laut Bibel ein selbsternannter Prophet, und der letzte, doch dies war laut Heutigen Forschungen alles andere als Jesus seine ansicht.
Jesus und Paulus lebten zeitgleich, und Jesus sagte es muss noch sehr viel Zeit vergehen, ehe der letzte Prophet kommen wird, und das Jesus eigentlich noch viel Wissen für uns mitzuteilen hat, aber wir als Menschheit noch nicht bereit seien für das Wissen.
Dann verbesserte sich die Technologie der Aufbewahrung des Wissens, und der Letzte Prophet auch bekannt als Mohammed erschien, und die Originalen Manuskripte des Koran sind bis heute vollständig erhalten.
Das war meiner Meinung nach der Grund, warum Gott nicht alles vor 4000 Jahren oder vor 2000 Jahren klar Offenbart hat.
Das Wissen konnte schlicht einfach noch nicht aufbewahrt werden.
Dazu mal ein kleiner Historischer Ausflug.
Geschichtsschreibung im engeren Sinne beginnt mit den griechischen Geschichtsschreibern. Generell ist uns der Großteil der antiken Literatur nicht überliefert, dies trifft auch auf die Geschichtsschreibung zu.
Der Nachteil an Papyrus bei nicht Optimaler umgebung führte dazu, das wir kein Vollständiges Geschichtsbuch haben, welches Älter ist als 1548.
Die Bücherverluste in der Spätantike (der Epoche zwischen dem späten 3. und dem späten 6. Jahrhundert) stellen eine unwiederbringliche Einbuße für das kulturelle Erbe der klassischen Antike dar. Durch den Überlieferungsverlust eines Großteils der antiken griechischen und lateinischen Literatur ist die Anzahl der Werke, die bis in die Neuzeit erhalten geblieben sind, äußerst gering.
Es gibt keine Vollständigen Original Manuskripte von Geschichtsbüchern aus der Antike. Originale Textzeugnisse der Antike sind nur sehr wenige, und nur unvollständig erhalten.
In der Antike gab es eine große Zahl an Bibliotheken. Öffentliche Stadtbibliotheken und private Bibliotheken mit bis 50.000 Rollen sind bekannt, sowohl in Rom (29 öffentliche um 350) als auch in den Provinzen. Als gesichert gilt, dass Alexandria noch lange danach ein Buch- und Gelehrtenzentrum blieb. Die Bibliothek von Alexandria umfasste bereits in hellenistischer Zeit mehr als 490.000 Rollen, diejenige in Pergamon 200.000 Rollen. Spätestens in der Kaiserzeit dürften einige Städte dieses Niveau erreicht haben, da eine Bibliothek ein Statussymbol war.
Die antike griechische Geschichtsschreibung war das Produkt eines sich länger hinziehenden Entwicklungsprozesses.
Aufgrund einiger Fehler ist der Wert in der modernen Forschung auch nicht unumstritten.
Die allermeisten hellenistischen Geschichtswerke seit der Zeit Alexanders sind bis auf wenige Fragmente verloren gegangen. Mehrere dieser Werke wurden aber von späteren Geschichtsschreibern herangezogen. Dazu zählt etwa der im 1. Jahrhundert v. Chr. lebende Diodoros, der Inhalte aus zum großen Teil verloren gegangenen Werken (auch aus klassischer Zeit) sammelte und eine darauf beruhende Zusammenfassung in 40 Büchern bis etwa 55 v. Chr. anfertigte. Diese ist nicht immer zuverlässig, aber dennoch wertvoll, vor allem aufgrund der schlechten Quellenüberlieferung dieser Zeit.
In der antiken Geschichtsschreibung lassen sich Wandlungsprozesse erkennen. Ist bei Herodot, dem „Vater der Geschichtsschreibung“, im 5. Jahrhundert v. Chr. noch Historisches teils stark mit Mythologischem verwoben, so ist bei den meisten späteren Geschichtsschreibern überwiegend eine Beschreibung des Tatsächlichen, das heißt Historischen, zu erkennen, wobei nur gelegentlich Mythen bzw. religiöse Motive einfließen.
Uns stehen des Weiteren die (knappe und nicht vollständige) Römische Geschichte des Velleius Paterculus aus dem 2. Jahrhundert zur Verfügung.
Des Weiteren existieren nur wenige erzählende Quellen bzw. nur fragmentarisch erhaltene Werke über die römische Kaiserzeit bis zum Anbruch der Spätantike. Am wichtigsten ist dabei Cassius Dio, ein römischer Senator aus dem griechischen Osten des Reiches; er verfasste in der Severerzeit (um 200 n. Chr.) eine umfassende griechischsprachige, nur teilweise erhaltene Geschichte Roms.
Für die Zeit der Reichskrise des 3. Jahrhunderts stehen nur wenige griechisch-römische Quellen zur Verfügung, obwohl die zeitgenössische Historiographie wohl recht reichhaltig gewesen ist. Von Fragmenten wie denen des Publius Herennius Dexippus abgesehen, sind die meisten Werke dieser Zeit jedoch verloren gegangen.
Ein Steinbruch für die heute großteils verlorene griechische Geschichtsschreibung des 4. Jahrhunderts ist die Neue Geschichte des bekennenden Heiden Zosimos (um 500).
Die sehr bedeutenden griechischen Geschichtswerke des Olympiodoros von Theben und des Priskos, die als Zeitgenossen das 5. Jahrhundert behandelten, waren offenbar umfangreich und anspruchsvoll gestaltet. Sie sind aber nur noch fragmentarisch erhalten.
Ebenfalls bis auf wenige Fragmente verloren sind die Geschichtswerke des Malchus von Philadelphia, des Candidus und des Eustathios von Epiphaneia.
Ende des 4. und Anfang des 5. Jahrhunderts verfassten Virius Nicomachus Flavianus und Sulpicius Alexander große Geschichtswerke, und um die Mitte des 5. Jahrhunderts schrieb Renatus Profuturus Frigeridus Zeitgeschichte. Von diesen Werken sind uns aber nur dürftigste Ausschnitte überliefert, das Werk des Nicomachus Flavianus ist sogar nur dem Namen nach bekannt. Auch die Römische Geschichte in sieben Büchern, die um 520 der hochgebildete Senator Quintus Aurelius Memmius Symmachus veröffentlichte, ist praktisch spurlos verloren.
Mögliche Verlustursachen:
Die Gründe für den massiven Verlust jeglicher Schriftrollen aus dieser Zeit sind vielfältig und umstritten.
Besonders in älteren Überblicksdarstellungen ist die Verrottungsthese verbreitet.
Nur die haltbareren Pergamentcodices überdauerten.
Auch ist der Forschungsliteratur oft nicht zu entnehmen, wie groß der Verlust überhaupt war. Es werden heute verlorene Schriften erwähnt, die um 600 noch zitiert worden seien, ohne zu erörtern, ob dabei aus den Originalwerken oder aus bereits vorliegenden Exzerpten zitiert worden ist.
Um 200 konnte man in einer Bibliothek in Rom eine 300 Jahre alte Papyrusrolle aus der Gründungszeit römischer Bibliotheken lesen. Das Material hätte sicherlich über 400 Jahre aushalten müssen. Aber nach 800 haben die vielen antiken Rollen nicht mehr existiert, wie aus den Katalogen und der Kopiertätigkeit dieser Zeit erschlossen werden kann. Sowohl im lateinischen Westen als auch im griechischen Osten konnte man ab 800 nur noch auf Codices zurückgreifen, die nach 400 geschrieben waren.
Im Hochmittelalter meinte man, Papst Gregor der Große (540–604) habe die große Palatina-Bibliothek in Rom verbrennen lassen. Nach heutigem Forschungsstand ist auszuschließen, dass Papst Gregor die Bibliothek vernichten ließ, da der Verlust bereits vor seinem Pontifikat stattgefunden haben muss. Die Palatina-Bibliothek, von Augustus gegründet und wahrscheinlich die größte Roms, verschwand aus der Geschichte ohne jeden Hinweis auf ihr Schicksal. Dies ergab der Forschungsstand seit den 1950ern, wonach gesichert erschien, dass der Verlust vor 500 eingetreten war. Mit dem Abschluss des C.L.A. in den 1970ern wurde diese Erkenntnis noch weiter gefestigt.
Die antiken Bücher waren in Ost und West ab 800 sicher nicht mehr vorhanden. Wahrscheinlich waren sie im lateinischen Westen bereits ab etwa 550 nicht mehr verfügbar.
Die islamische Expansion des 7. Jahrhunderts brachte große Teile des Oströmischen Reiches unter islamische Herrschaft. In den Regionen Palästina und Syrien war dabei, anders als im lateinischen Westen, eine relative kulturelle Kontinuität zu beobachten. Da das Interesse der Muslime an der griechischen Bildung groß war, wurden viele Texte in die Arabische Sprache übersetzt. Bibliotheken bestanden weiter.
Einzelne Werke und Werkzusammenstellungen von arabischen Übersetzern und Bearbeitern sind schon aus dem 7. Jahrhundert bekannt.
Schon seit dem 3. Jahrhundert hatte die persische Akademie von Gundischapur antike wissenschaftliche Schriften gesammelt, die auch arabisch schreibenden Gelehrten zugänglich waren. Hārūn ar-Raschīd berief Yuhanna ibn Masawaih nach Bagdad, der in Gundischapur bei Gabriel ibn Bochtischu studiert hatte. Für sein „Haus der Weisheit“ in Bagdad hatte sich ar-Raschīds Sohn, Kalif al-Ma'mūn im 9. Jahrhundert antike Schriften vom byzantinischen Kaiser Theophilos erbeten, die in Bagdad in großer Zahl ins Arabische übertragen wurden. Bedeutende Übersetzer wie Hunain ibn Ishāq, der Leiter der Übersetzergruppe in Bagdad und Schüler ibn Masawaihs, waren mit der antiken Kultur vertraut.
Neben den medizinischen Lehrbüchern des Hippokrates und Galenos wurden philosophische Schriften des Pythagoras von Samos, Akron von Agrigent, Demokrit, Polybos, Diogenes von Apollonia, Platon, Aristoteles, Mnesitheos von Athen, Xenokrates, Pedanios Dioskurides, Soranos von Ephesos, Archigenes, Antyllos, Rufus von Ephesos direkt aus dem Griechischen übersetzt, andere Werke wie die des Erasistratos waren den arabischen Gelehrten durch lateinische Zitate aus Galens Werken bekannt. In jüngerer Zeit wurde auch im arabischen Raum die Büchervernichtung während der Spätantike mit den Grundlagen des Christentums in Verbindung gebracht. Die wissenschaftlichen Fortschritte des christlichen Europas im 10. und 11. Jahrhundert sind nicht zuletzt dem arabischen Wissen zu verdanken.
Über den Kulturkontakt zwischen dem christlichen Abendland und dem arabischen Orient sowie dem islamischen Spanien gelangte das neue Schreibmaterial "Papier" seit dem 11. Jahrhundert nach Europa. Ein bedeutender Punkt für die Geschichtsschreibung.
Die „Graeco-Arabica“ genannten arabischen Übersetzungen antiker griechischer Gelehrter gelangten ab dem 11. Jahrhundert als Übersetzungen aus dem Arabischen zurück nach Europa. In Monte Cassino übersetzte Konstantin Werke der islamischen Medizin aus dem Arabischen in die lateinische Sprache.
Im 13. Jahrhundert wurde eine große Menge des historischen Materials zusammengestellt.
Das sogenannte Missale von Silos ist das älteste vollständig erhaltene christliche Buch.
Es stammt aus dem Jahr 1151 und wurde aus Papier gefertigt.
Papier war viel besser als Papyrus und Pergament.
Im Laufe der Zeit wurde die neue Methode der Papierherstellung weiter verfeinert und lieferte immer mehr und immer perfektere Produkte - gerade rechtzeitig um den ständig steigenden Bedarf in Bildung und Literatur zu decken.
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