Wo Menschen über mich reden, da bin ich: Gott, Religion, Bibelinterpretationen

Svenko schrieb:
Ich verstehe nicht was genau du validieren möchtest.
Die Richtigkeit der Bibel, du glaubst ja daran, dass das was Jesus dort so gesagt hat stimmt, aber mit nur einem einzigen Buch über ihn ist es eben nicht wirklich stichhaltig, zu glauben, dass das stimmt.
Es gibt genug Schriften von Leuten die zur Zeit Jesu in diesem Gebiet gelebt haben und auch genau zu dieser Zeit geschrieben haben, keiner von ihnen erwähnt Jesus oder seine Taten.
Das allein reicht doch schon aus, um stutzig zu werden. Normalerweise müssten haufenweise Leute über ihn geschrieben haben, dennoch findet er sich nur in einem einzigen Buch, welches dazu noch mindestens 30 Jahre nach Jesus' Tod verfasst wurde.



Svenko schrieb:
Was genau diskreditiere ich deiner Meinung nach? Und was genau ist jetzt falsch? Ich verstehe nicht wohin du gehen willst.
Andere Propheten, woher willst du wissen dass sie nicht die Wahrheit sprechen?
Deine Antwort"Weil es in der Bibel steht, dass nach Jesus falsche Propheten kommen werden"
Und warum glaubst du, dass diese Aussage aus der Bibel der Wahrheit entspricht?
Jesus ist als Prophet so glaubwürdig wie jeder andere Prophet der vor und nach ihm kommt, und nur weil Jesus sagte, dass alle anderen falsch sind, ist das nun Fakt?
Sicher finden sich in den Schriften der alten Griechen oder der Ägypter auch Propheten, die schon viel früher vor kommenden falschen Propheten warnten.
Was wenn Jesus selbst solch ein falscher Prophet war?

Der Punkt ist du hast keinen einzigen Grund irgendetwas davon zu glauben, außer, dass Jesus als Typ dir eben sehr gefällt mit dem was über ihn geschrieben wurde in diesem einen Buch, von dem wir keine Möglichkeit haben, zu prüfen ob es die Wahrheit beschreibt.
Man müsste ja erstmal beweisen, dass Jesus wirklich gesagt hat, dass die Propheten nach ihm falsch sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
phil. schrieb:
alter Kamelen aus dem Mittelalter

Also ich dachte das mit dem Kindesmissbrauch, Kondomverbot und Versprechungen von Sünden befreit zu werden (Thema Hölle, Himmel, etc...) wenn man alles für die Kirche macht hätte ich so auch 2018 mitbekommen.
Vermutlich habe ich aber vor 1.000 Jahren gelebt und natürlich ist das alles längst Geschichte. Nicht wahr?
Zur Beichte muss man ja auch nicht mehr bei den Katholiken und die Sünden werden einem auch nicht mehr vergeben, oder täusche ich mich!?

Ich will ja nix sagen, aber ich habe mich mit der Bibel auseinandergesetzt und da gibt es nichts, absolut nichts schön zu reden. Und ja, die Bibel ist auch noch 2018 die Grundlage, egal wie wer was interpretiert. Du hast ja auch zu meinen jeweiligen Beispielen absolut nix gesagt. Ist auch egal, die Argumente stehen für sich.
 
Taxxor schrieb:
Die Richtigkeit der Bibel, du glaubst ja daran, dass das was Jesus dort so gesagt hat stimmt, aber mit nur einem einzigen Buch über ihn ist es eben nicht wirklich stichhaltig, zu glauben, dass das stimmt.
Es gibt genug Schriften von Leuten die zur Zeit Jesu in diesem Gebiet gelebt haben und auch geschrieben haben, keiner von ihnen erwähnt Jesus oder seine Taten.
Das allein reicht doch schon aus, um stutzig zu werden. Normalerweise müssten haufenweise Leute über ihn geschrieben haben, dennoch findet er sich nur in einem einzigen Buch.




Andere Propheten, woher willst du wissen dass sie nicht die Wahrheit sprechen?
Deine Antwort"Weil es in der Bibel steht, dass nach Jesus falsche Propheten kommen werden"
Und warum glaubst du, dass diese Aussage aus der Bibel der Wahrheit entspricht?
Jesus ist als Prophet so glaubwürdig wie jeder andere Prophet der vor und nach ihm kommt, und nur weil Jesus sagte, dass alle anderen falsch sind, ist das nun Fakt?
Sicher finden sich in den Schriften der alten Griechen oder der Ägypter auch Propheten, die genau wie Jesus vor kommenden falschen Propheten warnten.
Was wenn Jesus selbst solch ein falscher Prophet war?

Der Punkt ist du hast keinen einzigen Grund irgendetwas davon zu glauben, außer, dass Jesus als Typ dir eben sehr gefällt mit dem was über ihn geschrieben wurde in diesem einen Buch, von dem wir keine Möglichkeit haben, zu prüfen ob es die Wahrheit beschreibt.
Wir reden aneinander vorbei. Das mag vielleicht stimmen was du sagst, vielleicht nicht. De facto wird Forschung in dem Gebiet vor allem von Atheisten betrieben, die oftmals einen Drang haben zu beweisen, dass es Jesus NICHT gab und so weiter.
Ich wiederhole mich noch einmal: Das Gesamtpaket was mit dem Christentum geschürt wird, ist besser als alles andere was wir zur Zeit haben und ob es stimmt oder nicht, ob die Charaktere darin gelebt haben oder nicht und ob Jesus das getan hat oder nicht ist sekundär. Es gibt einen allmächtigen Anspruch auf die Taten und den Glauben, den man von Christen fordert, und wenn es stimmt und man sich als würdig für den Himmel erweist, dann würde ich mich darauf freuen, wenn es nicht stimmt und alles eine Lüge ist, dann soll es so sein.
Dann aber würde ich mich fragen, ob ein liebender Gott, der sich für die Menschen interessiert, einem so übel mitspielen würde und ob es dann nicht besser wäre, weit weg von dieser Allmacht zu sein als näher dran.

Die anderen Propheten müssen alle erstmal beweisen, dass sie im Einklang zu dem stehen, was im NT über die Zeit nach der Himmelfahrt steht. So kompliziert ist das nicht. Die Person kann mir beweisen, dass sie Gottes Sohn ist, oder halt nicht. Daraus eine Endlos Diskussion zu machen über die Legitimität finde ich etwas überflüssig.

Das wäre interessant zu wissen, was die Ägypter und alten Griechen für eine konkrete Vorstellung hatten, aber im Endeffekt auch nur zweitrangig, da sie sich in der Form nicht durchgesetzt hat. Somit schlechter war als das Christentum
 
Svenko schrieb:
Ich rede hier fast ausschließlich vom Christentum und nicht von der praktischen Anwendung im gesellschaftlichen Kontext, aka Kirche. Ich verteidige nicht die Kirche und was die gerade macht, finde ich sowieso hirnrissig. Wieso du Christentum und Kirch miteinander vermischen willst, ist mir nicht klar.

Ist das gerade dein Ernst? Du warst gar nicht angesprochen mit meinem Text, aber okay...

Da ich jetzt deine letzten Kommentare nicht alle gelesen habe, fällt es mir schwer zu folgen.
Allerdings halte ich es für absurd jetzt auch noch auf einer Metaebene zu diskutieren und Christentum zur praktischen Anwendung in der Kirche auch noch auszukoppeln. Sinn dahinter!?
Das ist natürlich das gleiche, dort wird genau das gelebt. Erzähl das doch mal in der Kirche was du hier ablässt, da denkt man du hast sie nicht alle. Nur mal so nebenbei. So viel zu Hirnrissig.
 
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Svenko schrieb:
Wir reden aneinander vorbei. Das mag vielleicht stimmen was du sagst, vielleicht nicht. De facto wird Forschung in dem Gebiet vor allem von Atheisten betrieben, die oftmals einen Drang haben zu beweisen, dass es Jesus NICHT gab und so weiter.

Wir haben einen Drang, herauszufiltern was wahr und was falsch ist, den sollte eigentlich jeder Mensch besitzen.

Svenko schrieb:
Ich wiederhole mich noch einmal: Das Gesamtpaket was mit dem Christentum geschürt wird, ist besser als alles andere was wir zur Zeit haben und ob es stimmt oder nicht, ob die Charaktere darin gelebt haben oder nicht und ob Jesus das getan hat oder nicht ist sekundär.

Also wirklich, es ist für dich einfach nur die am besten geschriebendste Geschichte.

Svenko schrieb:
Die anderen Propheten müssen alle erstmal beweisen, dass sie im Einklang zu dem stehen, was im NT über die Zeit nach der Himmelfahrt steht. So kompliziert ist das nicht.
Warum sollten sie irgendetwas beweisen müssen, dass sie im Einklang mit den NT sind, wenn du selbst sagst, dass es nicht wichtig ist, ob das was im NT steht, überhaupt stimmt?

Svenko schrieb:
Das wäre interessant zu wissen, was die Ägypter und alten Griechen für eine konkrete Vorstellung hatten, aber im Endeffekt auch nur zweitrangig, da sie sich in der Form nicht durchgesetzt hat. Somit schlechter war als das Christentum
Warum ist es schlechter weil es sich nicht durchgesetzt hat? Du weißt schon, dass diese Mythologien viel älter als das Christentum sind, oder?

In 1000 Jahren von heute kann das Christentum genauso verschwunden sein wie die Griechische Mythologie heute.
Nimm den Islam, der ist 600 Jahre nach Christus entstanden, und der aktuellen Entwicklung folgend, wird der Islam, wenn er auch erst mal so alt ist wie das Christentum, also im Jahr 2600, dieses weit überholt haben.
Dann würden deine Nachfahren argumentieren, dass das Christentum schlechter als der Islam ist, weil es sich nicht durchgesetzt hat.
Alternativ sind bis dahin schon wieder ein Dutzend neue Religionen entstanden aus denen man wählen kann.
 
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smart- schrieb:
Ist das gerade dein Ernst? Du warst gar nicht angesprochen mit meinem Text, aber okay...

Da ich jetzt deine letzten Kommentare nicht alle gelesen habe, fällt es mir schwer zu folgen.
Allerdings halte ich es für absurd jetzt auch noch auf einer Metaebene zu diskutieren und Christentum zur praktischen Anwendung in der Kirche auch noch auszukoppeln. Sinn dahinter!?
Das ist natürlich das gleiche, dort wird genau das gelebt. Erzähl das doch mal in der Kirche was du hier ablässt, da denkt man du hast sie nicht alle. Nur mal so nebenbei. So viel zu Hirnrissig.

Sorry, bin übermüdet und dachte du zitierst mich. Vergiss einfach was ich geschrieben hab.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Wir haben einen Drang, herauszufiltern was wahr und was falsch ist, den sollte eigentlich jeder Mensch besitzen.

Hypothese, die du unmöglich belegen kannst. Drang heißt, dass wir etwas intrinsisch wollen. So wie ich viele Menschen kennen gelernt habe, haben die meisten wenig Drang danach, irgendwie herauszufinden was wahr und was falsch ist, so lange es für sie im Moment gut läuft. Wozu auch Dinge hinterfragen, wenn das nur zu Dingen führen könnte, die nicht gut sein könnten.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Also wirklich, es ist für dich einfach nur die am besten geschriebendste Geschichte.
Ich weiß nicht wie ich es einem Atheisten begreiflich machen kann, der überzeugt ist, "frei" von einfältigen Glauben zu sein, aber der auf jeden Fall an etwas glaubt. Nur weil man nicht an einen Gott glaubt, heißt das noch lange nicht, dass man an nichts glaubt. Einer deiner Glaubenspfeiler scheint mir die Suche nach der Wahrheit zu sein. Wenn du das mal ans Limit testest wirst du sehen, dass es absolute Wahrheit nicht gibt. Ab irgendeinem Punkt glaubt man immer etwas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Svenko schrieb:
Hypothese, die du unmöglich belegen kannst. Drang heißt, dass wir etwas intrinsisch wollen. So wie ich viele Menschen kennen gelernt habe, haben die meisten wenig Drang danach, irgendwie herauszufinden was wahr und was falsch ist, so lange es für sie im Moment gut läuft. Wozu auch Dinge hinterfragen, wenn das nur zu Dingen führen könnte, die nicht gut sein könnten.

Naja ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber wenn ich von etwas überzeugt bin, vielleicht auch andere davon überzeugen will, dann ist die oberste Priorität, sicherzustellen, dass das wovon ich überzeugt bin auch wirklich der Wahrheit entspricht.
Denn es gibt kaum etwas schlimmeres, als Entscheidungen aufgrund von Falschen Annahmen zu treffen.

Svenko schrieb:
Nur weil man nicht an einen Gott glaubt, heißt das noch lange nicht, dass man an nichts glaubt. Einer deiner Glaubenspfeiler scheint mir die Suche nach der Wahrheit zu sein. Wenn du das mal ans Limit testest wirst du sehen, dass es absolute Wahrheit nicht gibt. Ab irgendeinem Punkt glaubt man immer etwas.

Natürlich gibt es streng genommen für nichts eine 100%ige Sicherheit, aber ich kann dir versprechen, dass es absolut nichts gibt, woran ich glaube aber dafür nicht einen einzigen in der Realität feststellbaren Grund habe.
 
Taxxor schrieb:
Warum sollten sie irgendetwas beweisen müssen, dass sie im Einklang mit den NT sind, wenn du selbst sagst, dass es nicht wichtig ist, ob das was im NT steht, überhaupt stimmt?

Wenn sie mich überzeugen wollen, dann müssen sie das auf Grundlage der Schriften tun. Und der ultimative Beweis, dass es nicht stimmt bzw. stimmt, wird in der Endzeit geschehen. Sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen ist nicht wirklich hilfreich.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Naja ich kann natürlich nur von mir sprechen, aber wenn ich von etwas überzeugt bin, vielleicht auch andere davon überzeugen will, dann ist die oberste Priorität, sicherzustellen, dass das wovon ich überzeugt bin auch wirklich der Wahrheit entspricht.
Denn es gibt kaum etwas schlimmeres, als Entscheidungen aufgrund von Falschen Annahmen zu treffen.
Wahrheit ist subjektiv und von deinem momentanen Wissensstand abhängig. Wenn du auf einer Insel lebst und ringsherum nur Wasser hast und keine Möglichkeit, dieses zu überqueren, wirst du auch glauben, dass deine Welt eine Insel ist und der Ozean endlos.
 
Svenko schrieb:
Wenn sie mich überzeugen wollen, dann müssen sie das auf Grundlage der Schriften tun. Und der ultimative Beweis, dass es nicht stimmt bzw. stimmt, wird in der Endzeit geschehen. Sich darüber jetzt den Kopf zu zerbrechen ist nicht wirklich hilfreich.
Nochmal, wenn es für dich sekundär ist, ob diese Schriften überhaupt stimmen, warum sollte man diese dann für irgendeine Beweisführung heranziehen?
Auf die Art drehst du dich die ganze Zeit im Kreis, da egal was man dir vorlegt, es für dich immer falsch sein wird wenn es den Schriften widerspricht, auch wenn du gleichzeitig zugibst dass diese selbst falsch sein könnten, was in sich schon ein Widerspruch ist. Wer sagt, dass es eine Endzeit gibt, wenn die Schriften nicht unbedingt stimmen müssen?

Dich kümmert es nicht, ob es Wahr ist was du glaubst, du glaubst das, was für dich am bequemsten zu glauben ist, eben die Geschichte mit deiner Lieblingsperson und deinen Lieblingsaussagen.

Svenko schrieb:
Wahrheit ist subjektiv und von deinem momentanen Wissensstand abhängig. Wenn du auf einer Insel lebst und ringsherum nur Wasser hast und keine Möglichkeit, dieses zu überqueren, wirst du auch glauben, dass deine Welt eine Insel ist und der Ozean endlos.
Wahrheit ist nicht subjektiv, Glaube und Meinungen sind subjektiv.
In diesem Beispiel würde ich das evtl glauben, jedoch würde ich dann trotzdem das falsche glauben.

Aber so lange ich die Möglichkeit habe etwas was ich glaube auf Wahrheit zu überprüfen werde ich das auch tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
Wahrheit ist nicht subjektiv, Glaube ist subjektiv.
In diesem Beispiel würde ich das evtl glauben, jedoch würde ich dann trotzdem das falsche glauben.

Aber so lange ich die Möglichkeit habe etwas was ich glaube auf Wahrheit zu überprüfen werde ich das auch tun.
Wahrheit ist ebenfalls subjektiv. Vor allem aber ist sie konstruiert durch die Möglichkeiten die Menschen haben. Um etwas zu beweisen muss man erstmal sich auf eine Möglichkeit einigen, diesen Beweis zu führen. Wenn es nicht gerade die Mathematik ist, die einzige Geisteswissenschaft welche das Potenzial hat, die Welt akkurat darzustellen, dann findet sich bereits dort das erste Problem.
Das klingt abgedroschen, aber wie beweist du, dass du überhaupt lebst. Der Begriff Leben ist bereits ein Konstrukt dem wir eine eigene Bedeutung gegeben haben und auf den sich Menschen in unserer Gesellschaft geeinigt haben, um das auszurücken, was wir gemeinhin unter Leben verstehen.
Alles was wir haben ist konstruiert und wir geben den ganzen Dingen Bedeutung. So wie die Wirklichkeit eines Hundes sich komplett von der eines Menschen unterscheidet.
Hättest du persönlich die Nase eines Hundes und würdest etwas riechen, was alle anderen nicht riechen, und gäbe es keinen Konsens darüber, wie du das beweisen könntest, wärst du für alle anderen ein Lügner, denn in deren Wirklichkeit findet sich dieser Geruch nicht, den du beschreibst.
Egal wo man gräbt, muss man immer irgendwo anfangen an etwas zu glauben.
 
Scythe1988 schrieb:
So schaut es aus....Das Religion an den Konflikten schuld ist, das glauben auch nur die RTL Zuschauer..... Seit eh und je gibt es nur zwei Gründe für Konflikte:

Ich habe seit fast 20 Jahren keinen Fernseher und wenn du und smuper denkt es wäre nur ein Deckmantel, dann habt ihr noch keine Fanatiker getroffen (Christen/Juden/Moslems, gibts in allen Variationen). Beschäftigt euch mal ein bisschen mit Geschichte, diese religiösen Konflikte hab es schon lange bevor es den Menschen nur noch um Geld ging.
 
Der-Orden-Xar schrieb:
Und will Gott wirklich, dass wir unseren freien Willen ignorieren und zu allem im Wahrsten Sinne des Wortes "ja und Amen" sagen, was von Gott kommt. Vollständige Unterwerfen?
Nein... er will, dass wir uns frei dafür entscheiden. Weil was du beschreibst, wäre ja kein freier Wille mehr. Der freie Wille des Menschen zeichnet sich ja eben dadurch aus, dass wir uns auch gegen Gott entscheiden können.

Damit es im Paradies nichts schlechtes mehr gibt, bietet Gott uns an: „komm her, ich mach dich mal eben sauber, dann kannste rein kommen“
Wenn ich dann das kleine Kind bin, dass sich nicht baden lassen will, werde ich halt schmollend zu den anderen Kindern gestellt, die lieber dreckig bleiben. (Das war jetzt etwas überspitzt und eher übertragen. Nicht, dass du mich falsch verstehst und denkst ich sehe Atheisten von ihrem Charakter wie kleine trotzige Kinder)


@phil. Ggf. kann man die Diskussion, gerade weil sie interessant ist, ja sich in einen eigenen Thread verschieben. Damit man sie nicht nur unter einer News findet.

Taxxor schrieb:
Ich verweise erneut auf Matthäus 5:17-19
Das spricht Jesus allerdings zunächst mal zu den Juden. In Apostelgeschichte 15, 28 und 29 wird betont, dass sich Christen nicht jüdischer abstammung nur an wenige Regeln zu halten haben. Paulus empfiehlt ihnen aber in den Briefen darauf auch das alte Testament herzunehmen, das ist aber keine Pflicht.

Ich les mal noch den Rest und antworte noch in mehreren Kommentaren, da das sonst über diverse Seiteb mit dem Handy echt schwierig ist.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Er sagt ja wer sich daran hält wird in den Himmel kommen, wessen Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, kommt nicht in den Himmel.

Was sich aber auch wieder widerspricht mit der Aussage, dass man lediglich an Gott glauben und seine Vergebung annehmen muss, um in den Himmel zu kommen.
Jesus hingegen hat im NT aber dann doch einige Dinge, für die man angeblich nicht in den Himmel kommt.

Die Bibel sagt eigentlich klar, dass alle Menschen Sünder sind und kein Sünder in den Himmel kommt.
Das wiedersprichr nicht, wenn Jesus diversen Leuten ihre Sünden vorlegt und beschreibt, dass diese, die so oder so handeln, nicht in den Himmel kommen. Der Umkehrschluss, jemand der nicht sündigt, sich also an alles hält, kommt in den Himmel, ist dann natürlich korrekt. Nur gibt es diese Personen nicht, die nicht sündigen.
Bedeutet eigentlich, dass niemand in dem Himmel kommt. Dann kommt die Vergebung ins Spiel, die einen frei macht von aller Schuld. Deswegen ist das Christentum ja keine Religion der Gebote und Gesetze und wir haben sich nicht den Druck alles in der Bibel 100% richtig auszulegen. Wenn wir ein Gebot missverstehen, dann fallen wir ja unter die Gnade. Das bedeutet nicht, dass wir machen können was wir wollen und richtig die Sau raus lassen, weil uns ist ja vergeben. Vergebung anzunehmen erfordert ja eine gewisse Einstellung, ggf. auch Reue.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Warum ist es schlechter weil es sich nicht durchgesetzt hat?
Das ist etwas ungünstig formuliert. Ich sehe aber schon ein Argument für den Gott Abrahams bei den Juden, die obwohl sie teilweise mehrere Jahrhunderte nicht als Volk geeint waren, verstreut in der Welt, an ihrem Glauben und ihrer Kultur festgehalten haben und das mehrmals in der Menschheitsgeschichte. Zuletzt waren es fast 2000 Jahre bis 1948, wobei Israel jetzt ja auch nicht nur ein jüdischer Staat ist. (Ich will hier jetzt keine Israel-Diskussion losbrechen. Haben ja mit einer schon genug) Aber es ist schon bemerkenswert, dass sich die Juden nirgends richtig angepasst und integriert haben und stattdessen an ihrer alten Religion fest hielten. Der Umstand, durch den sich andere Religionen Aufgelöst hatte führte bei den Juden nicht dazu und das ist in dieser Form schon eher etwas einmaliges in der Geschichte. Ob das jetzt ein Argument für den Wahrheitsgehalt einer Religion ist, sei dahingestellt.
Ergänzung ()

Svenko schrieb:
dass es absolute Wahrheit nicht gibt. Ab irgendeinem Punkt glaubt man immer etwas.
Natürlich gibt es absolute Wahrheit. Aber die lässt sich eben nicht beweisen. An etwas zu glauben würde ja sonst aussagen, dass es nicht existiert. Da warst du jetzt vielleicht wirklich müde und hast das ungünstig formuliert ;)
Ergänzung ()

Svenko schrieb:
Der Begriff Leben ist bereits ein Konstrukt dem wir eine eigene Bedeutung gegeben haben und auf den sich Menschen in unserer Gesellschaft geeinigt haben, um das auszurücken, was wir gemeinhin unter Leben verstehen.
Da stimme ich absolut zu. Ansonsten gäbe es ja auch keine Debatte darüber, wann man vom Leben spricht, wann man von einem Menschen spricht (Abtreibung) und wann man vom Tod spricht (Sterbehilfe). Ohne dass ich da jetzt weitere Diskussionen anstoßen will, zeigt das lediglich, dass man sich ja überhaupt nicht einig ist, was leben ist.
Wobei du ggf. auch auf das Prinzip der Matrix hinaus wolltest.
Ergänzung ()

smart- schrieb:
Also ich dachte das mit dem Kindesmissbrauch, Kondomverbot und Versprechungen von Sünden befreit zu werden (Thema Hölle, Himmel, etc...) wenn man alles für die Kirche macht hätte ich so auch 2018 mitbekommen.
Das sind aber alles Missstände der Kirche und nicht der Bibel, oder des christlichen Glaubens. Da musst du schon einen Katholiken zum Diskutieren finden, denn ich als Christ kann dir da in fast allen Punkten zustimmen.

Beispiel. Das man kein Kondom verwenden darf geht auf eine Geschichte in der Bibel zurück, in der sich ein Mann namens Onan (ja von dem kommt der Begriff onanieren) weigert das damals geltende Gesetz zu erfüllen und seinem verstorbenen Bruder einen Nachvolger schenkt (der hätte noch keinen), indem er die Frau des Bruders als seine Frau zu sich nimmt. Onan weigerte sich indem er beim Sex mit dem Koitus Interruptus eine Schwangerschaft unterbindet. Dafür wurde er dann bestraft... Die katholische Kirche leitete daraus ab, dass Sex nur zum Kinder machen ist (auch wenn andere Bibelstellen den Sex als Liebesspiel und sehr unterhaltend verherrlichen - siehe Hohelied) und haben damit Kondome verboten. Ich warte noch immer auf das Gesetz, dass die katholische Kirche den Missstand korrigiert und die Gesetze einführt, um die es in der Geschichte wirklich ging. :D ... naja damals waren Kinder noch Altersvorsorge...
 
Zuletzt bearbeitet:
smart- schrieb:
Christentum zur praktischen Anwendung in der Kirche auch noch auszukoppeln. Sinn dahinter!?
Auf einer Kirche rum zu reiten und damit alle Christen zu verurteilen ist halt pauschalisierend. Die Kirche, gerade die katholische bietet sicher die größte Angriffsfläche für Atheisten, da ich allerdings nicht Katholik bin, können wir uns sehr lange Zustimmen was die alles für dumme Sachen gemacht haben. Ich sag ja auch nicht der Kommunismus sei falsch, weil Stalin... oder der Atheismus sei falsch, weil Stalin. Das ergibt null Sinn. Genauso wenig, ergibt es Sinn das Christentum mit der Katholische Kirche widerlegen zu wollen. Das einzige, was sich damit widerlegen lässt, ist die katholische Kirche. Da du dich allerdings auch mit der Bibel auseinander gesetzt hast, schlage ich vor, bei der zu bleiben, bis ein Katholik in den Thread kommt, der seine Kirche verteidigen will.
 
Svenko schrieb:
[...]
Egal wo man gräbt, muss man immer irgendwo anfangen an etwas zu glauben.

Genau deshalb wurde ja die wissenschaftliche Methode erfunden. Weil wir unseren Sinnen nicht trauen können. Deshalb wird jede noch so offensichtlich erscheinende Theorie bis zum Kotzen von mehreren, unabhängig voneinander arbeitenden Individuen überprüft. Darum wird auch die Relativitätstheorie bis heute auf den Prüfstand gestellt. Schlagen alle Versuche fehl, eine aufgestellte Hypothese zu widerlegen, so wird diese als wahr angenommen. Letzte Zweifel bleiben, das wird dir jeder seriöse Wissenschaftler versichern. Ist aber nicht für jeden ein Grund, damit anzufangen, an irgendetwas zu glauben. Manche testen lieber weiter.

Es gibt auch einen Unterschied zwischen Vermutungen und Glauben. Ich kann mir zum Beispiel vorstellen, dass das Universum aus dem Urknall entstanden ist. Die Herleitung ergibt in vielerlei Hinsicht in meinem Hirn Sinn und bisher spricht nichts gegen diese Form der Entstehung des Universums. Ich glaube aber nicht fest daran, dass das jetzt auch die ultimative Wahrheit ist. Ich bin mir absolut im Klaren darüber, dass es auch anders sein kann.

Man muss nicht glauben. Es macht vieles einfacher, aber man muss es nicht tun. Ich mein, wenn du das jetzt so weit definierst, dass meine Überzeugung, dass ich noch einen Joghurt im Kühlschrank hab, schon ein Glaube ist, dann ja, schuldig im Sinne der Anklage. Wobei moment, vielleicht hat den der Kleine gegessen... Verdammt, jetzt muss ich nachsehen... =P
 
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OdinHades schrieb:
Schlagen alle Versuche fehl, eine aufgestellte Hypothese zu widerlegen, so wird diese als wahr angenommen.
Nein, denn sonst würde man Gott ja wissenschaftlich beweisen können, weil man ihn nicht wissenschaftlich widerlegen kann. Du meinst es sicher genau umgekehrt.
 
Aphelon schrieb:
Nein, denn sonst würde man Gott ja wissenschaftlich beweisen können, weil man ihn nicht wissenschaftlich widerlegen kann. Du meinst es sicher genau umgekehrt.

Es gibt keine Methode, um die Existenz eines Gottes zu überprüfen. Es ist nicht falsifizierbar, ergo wird es in der wissenschaftlichen Methode auch nicht als wahr angenommen. Genauso wie Unterhosenwichtel. Es gibt Dinge, die lassen sich nicht überprüfen. Ist aber kein Grund, daran zu glauben. Kann man machen, muss man aber nicht.
 
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OdinHades schrieb:
Die Herleitung ergibt in vielerlei Hinsicht in meinem Hirn Sinn und bisher spricht nichts gegen diese Form der Entstehung des Universums.
Ich hoffe es spricht wissenschaftlich auch was dafür in deinem Hirn, denn wie oben schon angemerkt geht es bei der Wissenschaft nicht im Ausschlussverfahren nach dem Motto „es ist wahr (oder wahrscheinlich), weil nichts dagegen spricht“ sondern in erster Linie sollte das Motto heißen: „es ist wahr (oder wahrscheinlich), weil alles (oder vieles) dafür spricht.“
Ergänzung ()

OdinHades schrieb:
Es ist nicht falsifizierbar, ergo wird es in der wissenschaftlichen Methode auch nicht als wahr angenommen.
Richtig, und deswegen ist deine Aussage oben ja falsch.
OdinHades schrieb:
Schlagen alle Versuche fehl, eine aufgestellte Hypothese zu widerlegen, so wird diese als wahr angenommen.

Man muss etwas beweisen können, damit es wahr ist. Wenn ich etwas nicht wiederlegen kann wird es dadurch doch nicht wahr. Sonst hättest du halt gerade wissenschaftlich bewiesen, dass es einen Gott gibt und gleichzeitig bewiesen, dass es keinen gibt, weil du beides nicht wiederlegen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aphelon schrieb:
Ich hoffe es spricht wissenschaftlich auch was dafür in deinem Hirn, denn wie oben schon angemerkt geht es bei der Wissenschaft nicht im Ausschlussverfahren nach dem Motto „es ist wahr (oder wahrscheinlich), weil nichts dagegen spricht“ sondern in erster Linie sollte das Motto heißen: „es ist wahr (oder wahrscheinlich), weil alles (oder vieles) dafür spricht.“

Nö.

https://de.wikipedia.org/wiki/Falsifikationismus#Falsifizierbarkeit

Ich bin ja selbst nur bei der Physik aktiv und das auch nur hobbymäßig. Aber was ich da so mitbekomme, wird da eigentlich immer nach dem Ausschlussverfahren gearbeitet. Ob irgendetwas für eine bestimmte Hypothese spricht, ist total egal, wenn besagte Hypothese bereits widerlegt wurde. Kann eine Hypothese trotz aller Anstrengungen nicht widerlegt werden, scheint da irgendwas dran zu sein. Der andere Weg ist nicht zielführend. Egal wie viel für eine Sache spricht, findet sich nur ein Gegenbeweis, ist der ganze Mumpitz wertlos. (Es gibt da Ausnahmen, eine erfolgreiche Falsifizierung ist nicht immer der Tod einer Theorie, ich weiß)

Schau dir nur die Flat-Earthler an. Ja, es gibt aus Sicht eines Menschen vieles, was dafür spricht, dass die Erde flach ist. Wenn ich mir jetzt aber noch so viele wahnwitztige Argumente dafür aus den Fingern sauge, wird die Sache nicht wahrer. Zielführender ist es, das Ganze zu widerlegen.
 
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OdinHades schrieb:
Ich weiß. Die Falizifaktion besagt aber, dass eine Theorie so formuliert sein soll, dass man sie widerlegen kann und nicht, dass man wie du sagst nach dem Motto arbeitet „Es ist wahr, wenn man es nicht wiederlegen kann“. Darum geht es beim falzifizieren nicht. Gott kann man wie du sagst nicht falsifizieren und ist daher lt. Karl Poppers auch keine wissenschaftliche Theorie, weil man sie nicht wiederlegen kann. Die Wissenschaft arbeitet allerdings weiterhin nach dem Prinzip: „Es ist nur wahr, wenn ich es auch belegen kann“... (Edit: allerdings sollte es so formuliert sein, dass ich es auch widerlegen könnte)

Hier mal nen interessanter Artikel dazu. Tipp: Lies den bis zum Ende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Historische Tatsachen:
Es gab nicht eine Bibel wie wir sie heute kennen, es gab ganze Bibliotheken.
Jahrhunderte lang wurde darüber Diskutiert, welche Schriften Anzunehmen, und welche abzulehnen sind.
Nur 4 Evangelien wurden in der Bibel aufgenommen. Weitere 50 Evangelien sind bekannt aber nach Jahrhundert Langer Diskussion nicht in die Bibel aufgenommen weil sie nicht zu der Religiös-politischen Meinung passten.
Es gab mehrere Religionskriege unter Christen in dieser Zeit, und etliche Schriften und Bücher wurden verbrannt.
Die 4 Evangelien gab es nur in Alt Griechisch, einer Sprache die Jesus nicht sprach, aber Paulus.
Die Verfassung der "neuen Evangelien" von Menschenhand begann mutmaßlich 80-90.
Die Verfassung des Evangeliums nach Lukas, das mehrmals geändert und korrigiert wurde, fand mutmaßlich im Jahre 85 statt.
Die Verfassung des Evangeliums nach Johannes kam erst im Jahre 95 so vermutet man.
Die Letzte Quelle des Christentums sind die Briefe des Paulus, der selbst Jesus nie zu Lebzeiten gesehen oder gehört hat und dennoch als ein zweiter Stifter des Christentums gilt.
Paulus Schrieb untere anderem auch den Römerbrief die Epheserbriefe und Korintherbriefe.
Das Lukas Evangelium ist auch durch Paulus entstanden, da Lukas der Schüler von Paulus war.
Friedrich Nietzsche nannte daher auch Paulus als den Gründer des Christentums, und nicht Jesus Christus selbst.
Das evangelische Alte Testament umfasst 39 Bücher.
Weitere 300 Bücher wurden nicht aufgenommen da sie nicht in die Paulus Interpretation des neuen Christentums passten.
Apokryphen sind Bücher, die in die 'offizielle' Bibel nicht aufgenommen wurden.
Es gibt Hunderte davon, sie wurden aus Religiös-politischen gründen entzogen.
Menschen suchten nach eigenen Maßstäben aus der riesigen Sammlung von Schriften jene aus, die sie in den Kanon aufnahmen und andere wurden willkürlich ausgeschlossen.
Es gab viel Uneinigkeit darüber welche Schriften man aufnehmen sollte und welche nicht.
Diese Uneinigkeit zog sich Jahrhunderte hin.
Wie viele Veränderungen in der Bibel im laufe der Jahrhunderte nach Jesus durchgeführt wurden, lässt sich nicht mehr mit Sicherheit ausmachen.
Viele Texte sind nicht von Augenzeugen der Ereignisse um Jesus verfasst.
Es gibt keine einzige Version von einem Evangelium aus dem Jahre 70.
Es gibt Nichtmal eine Version von einem Evangelium aus dem 1. Jahrhundert.
Es gibt Nichtmal ein Vollständiges Evangelium aus dem 2. Jahrhundert.
Es gibt aus dem 2. Jahrhundert lediglich 50 Verse des Neuen Testamentes.
Aus dem Jahre 220 Gibt es eine Unvollständige Abschrift des Markus Evangeliums.
Es fehlen über 50% des Evangeliums in dieser Version.
Die erste vollständige Abschrift gibt es Erst seit dem 3. Jahrhundert.
Die Ersten Vollständigen ausgaben aller Evangelien, gibt es erst im 4. Jahrhundert.
Eine Bibel wie wir sie heute kennen, die Älter ist als das 4. Jahrhundert, ist nicht Existent.
Das lernt man nicht nur Sachbüchern und Geschichtsbüchern, sondern auch an Christlichen Universitäten.
Bis zum Jahre 180 waren die 4 Evangelien ohne bekannte Autoren.
Es wurde nach eigenem ermessen vermutet und ausgewählt wer die Autoren gewesen sein sollen.
Sie machte bis zum 4. Jahrhundert nach Christus Hinzufügungen, die nach ihren eigenen Ansichten ausgerichtet war.
Es gibt Uneinigkeiten über die Verfasser einiger Bibeltexte. Zum Beispiel bezüglich jesaja gibt es da einige Uneinigkeiten aber auch bezüglich Hebräerbrief, wo Paulus als Autor nur vermutet werden kann.
Die Masse der griechischen Manuskripte des Neuen Testaments hat fast 200.000 Varianten hervorgebracht.
Die Kirche gibt zu, "Hinter allen bekannten Textfassungen der Bibel und den meisten ihrer Einzelschriften standen mehrere Autoren und Redaktoren."
Es gibt zB im Matthäus Evangelium nachgewiesene Hinzufügungen. Die Kirche rechtfertigt diese indem sie sagt dass das Hinzugefügte zu dem Vorherigem passt.
Der bericht über die Auferstehung Jesus ist eine nachweisliche Hinzufügung und nicht in den ältesten Manuskripten vorhanden.

Auch die Passage "der Vater, das Wort und der Heilige Geist, und diese drei sind Eins." ist eine Hinzufügung welche erst vor 120 Jahren als solche entlarvt wurde, und dann aus der Bibel genommen wurde.
Es gibt zahlreiche Widersprüche in der Bibel. Es unterscheiden sich identische Erzählungen in verschiedenen Evangelien in einigen Details.
Beispiel: In Matthäus und Lukas werden zwei verschiedene Stammbäume für Jesus angegeben.
Die Geschichte über die Ehebrecherin die Gesteinigt werden sollte, und wo Jesus dann sagte "Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein", ist auch eine Erfindung und nachträgliche Hinzufügung wie die Kirche zugibt.
Neue Studien belegen das es in der Bibel bis zum Jahre 1600 Veränderungen gab. Lesen sie dazu auch mehr in dem Wikipedia Artikel zur Kritisch Historischen Exegese.

Die Trinität ist erst im 3-5 Jahrhundert nach Christus entstanden. Entstanden ist sie Primär aus Debatten sowie Subjektiver Meinungen von Kirchenoberhäupter sowohl aus Politischen Gründen, und hat nichts mit Jesus selbst zu tun.
In den frühen Jahrhunderten n.Chr. (2./3. Jhdt) entwickelten sich eine Menge unterschiedlichster Ideen und Interpretationen bzgl. Jesus.
Zu Beginn des 4. Jhdts hatten sich zwei wesentliche Ideen und Konzepte herauskristallisiert, deren Hauptvertreter zu jener Zeit Arius und Athanasius waren.
Zu Beginn des 4. Jhdts n.Chr. gab es in Alexandrien eine große Kontroverse zwischen Arius und Athanasius und deren oben kurzu beschriebenen Lehren, und die Streitereien schlugen Wellen, welche bis an den Kaiserhof reichten und Kaiser Konstantin veranlaßten, einzugreifen.
Er sah in dieser Kontroverse die Einheit seines Reiches gefährdet.
Wir müssen beachten, dass sich zu jener Zeit das Christentum in weiten Teilen des Reiches verbreitet hatte, und dass Konstantin nach seinem Sieg in 312 n.Chr. das Christentum quasi zur Staatsreligion Roms erhoben hatte.

Besorgt um die politischen Auswirkungen der Kontroverse zwischen Arius und Athanasius berief Konstantin ein Konzil aller christlichen Bischöfe nach Nicäa, wo man sich im Mai 325 n.Chr. traf.
Konstantin selbst führte den Vorsitz, war aber zu jenem Zeitpunkt nicht einmal getauft.
Es spielte für Konstantin keine Rolle ob beide Falsch lagen, oder einer von ihnen Recht hatte, er wollte einfach sein Reich Stabilisieren.
Konstantin bevorzugte schließlich den von den Unterstützern des Athanasius vorgetragenen Kompromiss und angesichts seiner politischen Macht wurde das Bekenntnis von Nicäa den Bischöfen unterzeichnet.
Bemerkenswert ist nun, dass der Beschluß des Konzils von Nicäa keineswegs sofort Ruhe und Frieden im Reich brachte, wie Konstantin wohl erhofft und erwartet hatte. Obwohl alle bis auf 2 Bischöfe das Glaubensbekenntnis unterzeichnet hatten, gab es teilweise grossen Aufruhr unter den Gemeinden nach deren Rückkehr. In einigen historischen Quellen werden die nachfolgenden Jahre als äußerst tragisch für die Christenheit bezeichnet, da nun Christen sich gegenseitig bekämpften und umbrachten wegen dieser in Nicäa "festgeschriebenen" Lehre. Die Trinitätslehre hatte eben ihre Grundlage nicht in biblischer Wahrheit sondern kaiserlichem Einfluß.
Im römischen Reich wurde dann per Erlass bzw Gesetz (vgl. Gesetzbuch Justinians 534 n.Chr.) diese trinitarische Form des Christentums (manchmal auch als "nicänisches Christentum" bezeichnet) als allein gültige und erlaubte Form bestätigt, wodurch alle anderen christlichen Glaubensformen illegal wurden und ihre Anhänger Tod, Gefängnis, Beschlagnahme ihres Besitzes und den Ausschluß von öffentlichen ämtern als Konsequenz zu tragen hatten.
Fazit: Die Trinität war eine neue Philosophie und führte zu noch mehr Bibel-Veränderungen.

Kommen wir zum Stifter des Christentums. Paulus.
Die Kirchenväter wissen ganz genau, dass Jesus selbst keine einzige Zeile der Bibel geschrieben hat, sie wissen auch, das es ohne Paulus, das heutige Christentum nicht gäbe.
Die Letzte Quelle des Christentums sind die Briefe des Paulus, der selbst Jesus nie zu Lebzeiten gesehen oder gehört hat und dennoch als ein zweiter Stifter des Christentums gilt. Die Lehre des Evangeliums, die Jesus gelehrt hat, wurde durch Paulus grundlegend in ihrer Auslegung verändert. So Predigte Jesus beispielsweise, glaubt an Gott und haltet euch an das Gesetz der Propheten, so wird es euch gut ergehen, während Paulus dagegen predigte, glaubt an Jesus und ihr seit vom Gesetz entbunden.
Man schaue sich diese Gegensätze an, und es wird Offensichtlich.

Paulus sagte:
1. "Denn Christus ist des Gesetzes Ende".
2. "Jetzt aber sind wir vom Gesetz entbunden"
3. "der an Jesus glaubt, ist frei vom Gesetz"

Jesus sagte:
1. "Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben."
2. "Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen. "
3. "Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein"

Paulus lehrte somit etwas völlig neues und ganz anderes, als Jesus selbst.
Friedrich Nietzsche nannte daher auch Paulus als den Gründer des Christentums.
Nietzsche warf Paulus auch vor, er habe die Moral mit der neu eingeführten Erbsünde geschwächt.
Denn wenn vor Paulus noch die Handlungen eines Menschen entschieden haben, ob er in den Himmel oder in die Hölle kommt, so war es laut Paulus nicht mehr so, sondern es wurde einem eine Freikarte für alles gegeben, da man jetzt Sündenfrei werden könne, solange man nur an Jesus Opfertod glaubt.

Dies führte laut Nietzsche zum Verfall der Tugenden und Charakterlichen selbst Erziehung, da sich nun jeder Christ sicher im Himmel sehen konnte, ohne dabei auf seinen Charakter oder auf seine Handlungen achten zu müssen.
Er merkte auch hier eine weitere Veränderung der Religion durch Paulus an.
Tausende von Jahren vor Jesus konnte Gott den Menschen einfach so verzeihen damit sie in den Himmel kamen. Urplötzlich soll Gott auf einmal nicht mehr verzeihen können, sondern mussten statt an Gott zu glauben, daran Glauben das Jesus für ihre Sünden gestorben sei, und so einen Handel mit Jesus brauchen damit Gott ihnen verzeiht.
Das ist nicht nur Historisch Neu und daher widersprüchlich mit dem Ursprung des Glaubens, sondern auch Inhaltlich unbegründet, da Jesus als er gefragt wurde wie man in den Himmel kommt immer auf die alte Lehre verwies, und keinen Glauben an den Opfertod für eine Erbsünde predigte.
Auch Logisch betrachtet gibt es Paradoxien.
Entweder man fordert etwas, dann ist es ein Handel, oder man fordert nichts, dann ist es Bedingungslos.

Wenn man den Menschen nur noch den Himmel gewährt wenn Jesus stirbt, dann ist es nicht Bedingungslos, sondern ein Tauschgeschäft. Gott sollte auf einmal wollen das Jesus stirbt, ansonsten verzeiht er nicht. Das ist ein Tauschgeschäft.
Gott brauchte vorher nie so ein Tauschgeschäft, sondern konnte von sich aus verzeihen.
Somit widerspricht dieses "Neue" Christentum von Paulus, sämtlichen vorher dagewesenen Ansichten, und auch den Predigten von Jesus selbst.

Während die Apostel noch von Jesus direkt belehrt und geschult werden, kennt Paulus Jesus nicht persönlich. Paulus von Tarsus zeigte auch kein nachweisliches Interesse am Leben des Jesus von Nazareth, an dem er sich wie an einem Vorbild hätte orientieren können.
Saulus (Paulus) aus Tarsus in Kleinasien (weitgehend identisch mit der heutigen Türkei) ist als jüdischer Pharisäer ein erbitterter Gegner von Jesus von Nazareth und verfolgt die urchristliche Gemeinde.
Laut Lukas bezeugte Paulus sogar im Auftrag des Sanhedrin die vorschriftsmäßige Steinigung des ersten christlichen Märtyrers Stephanus.
Als griechisch gebildeter Jude und gesetzestreuer Pharisäer mit römischem Bürgerrecht verfolgte Paulus zunächst die Anhänger Jesu von Nazareth, dem er in der Zeit seines Wirkens nie begegnet war.
Er hatte nach Jahrzehnte langer Mühe keinen erfolg die Lehre Jesus zu stoppen und sah, das sie immer mehr an Einfluss gewann.
Dann erfolgt ein Einschnitt in seinem Leben, er beginnt mit der Behauptung er hätte auch eine göttliche Offenbarung.
Wer ist laut Bibel der Letzte Prophet (Gesandter Gottes) ?
Zuerst Jesus, doch dann Paulus. Paulus hat sich selbst laut Bibel zum Prophet ernannt um die Legitimation zu haben die Lehren von Jesus zu Revidieren.
Davor hat Paulus noch versucht Jesus und seine Anhänger mit Gewalt zu Stoppen.
Er machte es sich daher zur Lebensaufgabe, diese Sekte zu beseitigen (Gal 1,13). So begann Paulus seine tödliche Verfolgung der "Sekte des Nazareners" (Apg 26,9-11). Buchstäblich "suchte er die Gemeinde zu zerstören" (Apg 8,3). Er Jagte und verfolgte sie und Tötete sie, ob Mann oder Frau, er richtete sie alle Kaltblütig ohne Dialog hin, und wollte auch Jesus Töten weil er einen anderen Glauben hatte.
Im Neuen Testament werden Paulus dreizehn Briefe namentlich zugeschrieben.
Für mindestens sieben davon – Röm, 1 Kor, 2 Kor, Gal, Phil, 1 Thess, Phlm – erkennt die heutige historisch-kritische Forschung seine Autorenschaft an.
Halten wir Fest.
Zuerst wollte Paulus die Botschaft von Jesus Zerstören, und als er die nach Jahren nicht schafte, behauptet er eines Tages, Gott habe ihm eine Offenbarung gegeben, und er habe somit die Legitimation den Glauben zu verändern, was er dann auch tat.
Seit dem gilt Paulus als der Letzte Prophet in der Bibel, nach dem keiner mehr kommen soll.
Paulus legt mit seiner Glaubenslehre die Fundamente für eine Volkskirche, die bald Kulthandlungen für das von Paulus entwickelte "Heilsgeschehen" wird.
Kurz danach gab es Glaubenskriege zwischen Judenchristen (Jesus Jünger), und Heidenchristen (Paulus Fraktion).
Die Kriege gewann die Paulus Fraktion mit Hilfe vom Römischen Reich.
Die Kirche in Rom welche die Bibel zusammengestellt hat, profitierte enorm von Paulus.
Die meisten Schriftstücke des neuen Testamentes entstanden durch den Einfluss und durch Paulus und seinem Schüler Lukas selbst.

Persönliche Anmerkung:
Also Paulus war quasi das was die Isis heute sind, nur noch Radikaler. Steht im jedem Geschichtsbuch und wird selbst von der Kirche zugegeben. Denkst du Gott macht Böse Menschen zu Propheten ?
Laut Bibel Nein. Gott leitet Böse Menschen Nichtmal den Rechten Weg laut Bibel.
Die Prophet-schaft bekommen laut Bibel nur Menschen mit Sanften & Guten herzen.
Paulus war aber ein Fanatischer Hartherziger Massenmörder und Radikaler Extremist.
Wie passt das zusammen ?
Ist es nicht viel wahrscheinlicher das Paulus nur so getan hat als sei er ein Prophet, damit er die Lehre Jesus verändern und Obsolet machen konnte wie er es auch tat ?
Zudem hatte er wenig mit Gott zu tun da er durch sein Studium der Altgriechischen Philosophie und seiner Kultur stark zugeneigt war.
Laut Nietzsche gibt es das heutige Christentum den Fakten nach nur wegen Paulus.
Nietzsche begründet mit Logik wie folgt.
Wie sein Vater besaß Paulus die römische Staatsbürgerschaft - ein hohes Privileg.
Zudem schien er sich bestens in der hellenistischen Kultur und im hellenistischen Denken auszukennen.
Die griechische Sprache beherrschte er fließend. Er war ein Meister der Dialektik.
Die Perfekten Voraussetzungen für das neue Testament in Griechischer Sprache.
Geboren in Tarsus, hatte er Zugang zu den gelehrtesten Kreisen seiner Zeit, und war ein sehr hoch angesehener Führer und gründete Tempel.
Paulus war mit seiner stoischen Philosophie und seiner Kultur bekannt, so kam es auch, das er so ein hohes ansehen im Römischen Reich genoss, das er genug Verbindungen hatte um die Ursprünge der Heutigen Kirche zu gründen und mit seinem Schüler Lucas das neue Testament zu verfassen.

Die ganz normalen Menschen welche Jesus zu Jesus Lebzeiten gefolgt sind, nannten Paulus einen Verfälscher der Religion und einen Falschen Propheten, doch sie hatten anders als Paulus, Politisch kein gehör weil sie nur einfache Menschen ohne Bekanntheitsgrad waren.
Dazu kam, das Paulus Anhänger die letzten verbliebenen Jesus Anhänger durch Krieg ausrotten ließen, und es so am ende nur noch Paulus Anhänger gab.
Lesen sie dazu den Krieg zwischen Heidenchristen und den Jesus Christen.
Paulus und sein Schüler Lucas wurden als Heidenchristen bezeichnet.
Die Jesus Anhänger dagegen wurden als Judenchristen bezeichnet.
Paulus seine Heidenchristen Fraktion wurden als Heide bezeichnet, weil sie mehrere Götter propagierten.
Und zwar den einen Gott, und Jesus als Gott. Paulus schrieb, "Christus, der über alle ist, hochgelobter Gott in Ewigkeit." Dadurch war Paulus ein Götzendiener für die Jesus Anhänger So spaltete sich die Christengemeinschaft in Heidenchristen (Paulus Fraktion), und Judenchristen (Jesus Fraktion).

Die Paulus Fraktion hatte mehr Politische macht durch Rom und konnte sich dadurch durchsetzen.

Du musst dir das so vorstellen. Die Evangelien gab es ja noch nicht.
Denn die ersten davon tauchten erst Jahrzehnte nach den Kriegen auf.
Es gab nur die Jesus Anhänger und die Paulus Anhänger.
Das Römische reich eroberte das Land damals und die Jesus Anhänger welche Jesus wirklich miterlebt haben, verloren jegliche Rechte und wurden vertrieben oder getötet und die Paulus Auslegung setzte sich durch.

Es gibt kein einziges Manuskript in der Sprache von Jesus oder seinen Jüngern.
Alle Manuskripte des neuen Testaments, und alle neuen Briefe finden sich in Paulus seiner Heimatsprache wieder.
Weder Jesus noch seine Jünger sprachen die Heimatsprache von Paulus.
Die Evangelien hatten nicht Markus und Johannes als Autor. Die Kirche hat sich das ausgedacht und die Namen einfach gewählt um es glaubwürdiger zu machen.
Doch die Kirche ging sogar weiter.
Bis zum Jahre 180 waren die 4 Evangelien ohne bekannte Autoren.
Es wurde nach eigenem ermessen vermutet und ausgewählt wer die Autoren gewesen sein sollen.

Anmerkung:
Laut Jesus sollte noch ein Prophet in Zukunft kommen.
Jesus und Paulus lebten zeitgleich.
Wieso hat Jesus nicht Paulus als Propheten erwähnt ?
Desweiteren hat Jesus laut Bibel gelehrt und gesagt wie man einen Falschen Propheten erkennen kann.

Jesus wusste also das noch ein Echter Prophet nach ihm kommen wird.
Jesus wusste aber auch das noch ein Falscher Prophet nach ihm kommen wird, sonst hätte er nicht den Rat gegeben wie man einen Falschen erkennt, sondern einfach gesagt, das nach ihm keiner mehr kommt.

Paulus war der erste Mensch der sich nach Jesus als Prophet ausgegeben hat.
Er sagte er habe von Gott die Botschaft bekommen, den Menschen zu verkünden wie der Glaube jetzt richtig sei, und damit den glauben in etlichen Aspekten geändert, und zugleich gesagt er sei der letzte Prophet, daher soll man den glauben jetzt so lassen wie er ist und jeder der sich ihm als Prophet ausgibt sei laut Paulus ein Scharlatan.
Paulus wollte damit erreichen das sich seine Lehre durchsetzt.
Die Christlichen Autoritäten in Rom Akzeptierten Paulus als neuen Propheten und gaben ihm somit die Autorität, die Aussagen von Jesus zu übergehen und zu ersetzen.
Alles was Jesus zuvor predigte, wurde dadurch Relativiert. (Zb kein Schwein zu essen) (Wie man in den Himmel kommt) Als Jesus gefragt wurde wie man in den Himmel kommt verwies Jesus auf die aussagen von Mose und Abraham, und jesus Sagte wer etwas anderes lehrt, ist ein Scharlatan.
Paulus relativierte Jesus aussagen und nannte sie ungültig, und verkündete seine Vorstellung davon wie man ab jetzt in den Himmel kommen könne.
Paulus ist der Meinung, dass das von Gott gegebene Gesetz nicht zur Erlösung führen kann.
"Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht."
Und Paulus machte Jesus zu Gott, obwohl Jesus sich selbst nie zu Gott gemacht hat.
Jesus sagte:
Joh 14:28: "der Vater ist größer als ich."
Joh 20:17: "Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott."
Mk 12:29: "der Herr, unser Gott, ist Herr allein‹
Als Jesus mit "Guter Meister" angesprochen wurde sagte Jesus, "Was nennst du mich Gut ? Gut ist nur Gott allein!"

Paulus lässt sich jedoch nichts sagen und sich nicht korrigieren. Im Gegenteil: Als es erst nach 14 Jahren zu ersten offiziellen Gesprächen mit den Hauptverantwortlichen der urchristlichen Bewegung kommt, weist Paulus seinerseits Petrus heftig zurecht und "widerstand ihm ins Angesicht", wie er es laut Bibel selber schreibt (Galaterbrief 2). Der Streit mit Petrus, den Paulus offen der Heuchelei bezichtigt, entzündet sich an den jüdischen Wurzeln des Urchristentums.

Und in der Tat: Anstatt zu fragen, was Jesus gelehrt hat, deutet Paulus das Leben von Jesus vor allem nach dem Muster heidnischer Mysterienreligionen und des Kaiserkults, wo von sterbenden und wieder auferstehenden Göttern die Rede ist, an denen der Gläubige durch Identifikation bzw. durch magische Übungen Anteil haben könne. Gleichermaßen knüpft er an den jüdischen Opferkult an und interpretiert ihn neu: Während strenggläubige Juden durch Tieropfer einen angeblichen Zorn Gottes besänftigen wollen, erklärt Paulus kurzerhand, dass das Blut, das Jesus bei seiner Hinrichtung vergossen hatte, bei Gott angeblich ein für alle mal sühnende Wirkung hätte (Römerbrief 3, 25), so dass es nun keiner Tieropfer mehr bedürfe.

Der Höhepunkt seiner Umdeutung besteht schließlich darin, dass man durch den bloßen Glauben an ein solches Sühnopfer "gerecht" werden könne - also "ohne Verdienst" (Römerbrief 3, 24), das heißt ohne das rechte Tun. Dies ist eine wesentliche Botschaft des Paulus.

Alles was Jesus also Predigte, war mit einem schlag Obsolet. Es zählte nur noch der Glaube an Jesus, obwohl Jesus sich selbst laut Bibel als nicht Guten Menschen ansah.

Mit dem unbequemen Jesus von Nazareth hatte das jedoch nichts mehr zu tun. Denn Jesus lehrte das Halten der Zehn Gebote und der Bergpredigt, und er sagte: "Tu das, so wirst du leben"

Jesus sagte auch, das er uns noch viel zu sagen habe, aber wir es noch nicht tragen können. Das heißt die Menschheit war Epochen/Zeit technisch noch nicht so weit, das sie die Ganze Wahrheit tragen durfte. Wer außer Jesus hätte das Recht gehabt, im namen Gottes zu sprechen ? Nur ein Prophet. Und Jesus nannte diesen Prophet, jemanden, der nicht durch sich selbst sprechen wird, sondern Botschaften durch einen Engel erhalten soll.

Ein Prophet wurde also von Jesus angekündigt, aber wer sollte das sein ?
Tatsäclich erwarteten die Juden selbst auch noch einen Propheten wegen diesem Vers.

5.Mose 18:18 “Ich (Gott) will ihnen einen Propheten, wie du (Moses) bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben: der soll zu ihnen reden alles, was Ich ihm gebieten werde.”

Viele Christen glauben, daß sich diese Vorhersage von Moses auf Jesus bezieht.
Tatsächlich passt sie aber eher auf Mohammed.
Ein vergleich:
Moses und Mohammed hatten eine normale Geburt. Jesus nicht.
Moses und Mohammed waren nur Prophet. Jesus war mehr.
Moses und Mohammed hatten Vater & Mutter. Jesus nicht.
Moses und Mohammed hatten eine Ehe, Jesus nicht.
Moses und Mohammed hatten Kinder, Jesus nicht.
Moses und Mohammed hatten Politische Befugnis. Jesus lehnte sie ab.
Moses und Mohammed waren Kriegsherren. Jesus nicht.
Moses und Mohammed hatten einen Natürlichen Tod. Jesus nicht.
Moses und Mohammed hatten ein Grab und eine Bestattung. Jesus nicht.
Moses und Mohammed galten nicht als Göttlich, Jesus schon.
Moses und Mohammed sollen nicht wiederauferstehen. Jesus schon.
Moses und Mohammed waren genau 40 als sie Propheten wurden. Jesus war viel früher Prophet.
Man könnte die Liste noch sehr erweitern, aber ich denke man sieht, warum die Juden noch einen Propheten erwartet haben, und warum sie Jesus nicht für diesen hielten.


Das war der Grund warum die meisten Juden, die Person Mohammed als Propheten anerkannt haben, und es zu einer Großen Konvertierungs-welle der Juden kam.

Daher warteten sie auch in Mekka, weil im Alten Testament auch stand das dieser neue Prophet ein Bruder von den Arabern sein wird.

Dazu kommt: Jesus sagte in Johannes 14:16: “Und ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben.”
Jesus sagte, der Parakletos ist ein menschliches Wesen:
Das griechische Wort paravklhtoß, ho parakletos, wurde als “Tröster” übersetzt.
Genauer gesagt bedeutet
Parakletos ‘jemand, der sich für die Angelegenheit eines anderen einsetzt, ein Fürsprecher.

Jesus sagte weiter:
Johannes 16:13 “der wird euch in alle Wahrheit leiten”
Johannes 16:14 “Derselbe wird mich verherrlichen.”
Johannes 14:26 “…der wird euch alles lehren und euch erinnern an das, was ich euch gesagt habe.”
Johannes 16:13 “…und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.”

Diese Passage treffen neutral betrachtet, viel mehr auf einen Mohammed, als auf einen Paulus zu.
Denn Paulus sagte es gibt nichts mehr zu verkünden.

Dazu kommt, Mohammed hat die gleichen Voraussetzungen für den Himmel gelehrt wie Jesus.
Die Heilsbotschaft von Mohammed war die selbe wie die von Mose und Jesus.
Auch das Gottesbild des einen Gottes war bei Mohammed und Mose und Jesus Identisch, und anders als bei Paulus.
Auch hat Mohammed, Jesus viel mehr erwähnt und verherrlicht als Paulus es tat.
Für Paulus waren Jesus aussagen nicht mehr gültig, während für Mohammed die Aussagen Jesus immer noch Gültigkeit hatten.

Das war der Grund, warum Friedrich Nietzsche die Person Paulus als Falschen Propheten, und Verfälscher des Christentums betitelt hat.
 
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