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Du scheinst doch sehr viel zu interpretieren, wenn du anfängst mit "ich sehe das AT als.."Svenko schrieb:Du ich muss gar nicht die Bibel ruminterpretieren. Ich bin da eher der Praktiker. Ich sehe das AT als Ansammlung von Geschichten über das, wozu Menschen fähig sind in ihren schlimmsten Zeiten, und durch Jesus hat man eine Lösung für dieses Problem des unendlichen Kreislaufs.
Du schreibst es zeigt, was Menschen alles schlimmes tun, wenn sie nicht von Gott geleitet werden.
Dabei werden dort Gebote, Gesetze und Befehle teilweise direkt von Gott diktiert, er ruft sein Volk z.B. zum Massenmord an einem anderen Volk auf, als ob ein Gott der angeblich alle Menschen liebt keine friedliche Lösung finden könnte.
Dann kommt Jesus im NT, der explizit sagt, dass sich durch ihn nichts von diesen Gesetzen ändert.
Svenko schrieb:Ich rede auch nicht von biblischen Werten, sondern von christlichen.Und zu behaupten, christliche Werte wären überholt, halte ich für grob falsch. Die goldene Regel und das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist hochaktuell und wird von der Politik verwendet, um die Flüchtlingskrise zu legitimieren.
Und die Grundlage des Christentums ist die Bibel und nichts anderes. Wenn sich also bei dir biblische und Christliche Werte unterscheiden, dann nur, weil sie heute eben anders interpretiert werden als vor 2000 Jahren.
Deswegen verwirfst du die schlechten Sachen aus der Bibel und pickst die positiven raus, wie der barmherzige Samariter und sagst dann, das sind christliche Werte. Aber es steht in der Bibel also ist es auch ein biblischer Wert.
Zu Christlichen Werten kommst du also, wenn du alles schlechte aus der Bibel rausfilterst und nur das Gute behältst, womit wir wieder bei der Frage sind, auf welcher moralischen Grundlage du entscheidest, was aus der Bibel gut und was schlecht ist.