Wo Menschen über mich reden, da bin ich: Gott, Religion, Bibelinterpretationen

Svenko schrieb:
Du ich muss gar nicht die Bibel ruminterpretieren. Ich bin da eher der Praktiker. Ich sehe das AT als Ansammlung von Geschichten über das, wozu Menschen fähig sind in ihren schlimmsten Zeiten, und durch Jesus hat man eine Lösung für dieses Problem des unendlichen Kreislaufs.
Du scheinst doch sehr viel zu interpretieren, wenn du anfängst mit "ich sehe das AT als.."
Du schreibst es zeigt, was Menschen alles schlimmes tun, wenn sie nicht von Gott geleitet werden.

Dabei werden dort Gebote, Gesetze und Befehle teilweise direkt von Gott diktiert, er ruft sein Volk z.B. zum Massenmord an einem anderen Volk auf, als ob ein Gott der angeblich alle Menschen liebt keine friedliche Lösung finden könnte.

Dann kommt Jesus im NT, der explizit sagt, dass sich durch ihn nichts von diesen Gesetzen ändert.

Svenko schrieb:
Ich rede auch nicht von biblischen Werten, sondern von christlichen.Und zu behaupten, christliche Werte wären überholt, halte ich für grob falsch. Die goldene Regel und das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist hochaktuell und wird von der Politik verwendet, um die Flüchtlingskrise zu legitimieren.

Und die Grundlage des Christentums ist die Bibel und nichts anderes. Wenn sich also bei dir biblische und Christliche Werte unterscheiden, dann nur, weil sie heute eben anders interpretiert werden als vor 2000 Jahren.

Deswegen verwirfst du die schlechten Sachen aus der Bibel und pickst die positiven raus, wie der barmherzige Samariter und sagst dann, das sind christliche Werte. Aber es steht in der Bibel also ist es auch ein biblischer Wert.

Zu Christlichen Werten kommst du also, wenn du alles schlechte aus der Bibel rausfilterst und nur das Gute behältst, womit wir wieder bei der Frage sind, auf welcher moralischen Grundlage du entscheidest, was aus der Bibel gut und was schlecht ist.
 
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Taxxor schrieb:
Du scheinst doch sehr viel zu interpretieren, wenn du anfängst mit "ich sehe das AT als.."
Du schreibst es zeigt, was Menschen alles schlimmes tun, wenn sie nicht von Gott geleitet werden.

Dabei werden dort Gebote, Gesetze und Befehle teilweise direkt von Gott diktiert, er ruft sein Volk z.B. zum Massenmord an einem anderen Volk auf, als ob ein Gott der angeblich alle Menschen liebt keine friedliche Lösung finden könnte.

Dann kommt Jesus im NT, der explizit sagt, dass sich durch ihn nichts von diesen Gesetzen ändert.



Und die Grundlage des Christentums ist die Bibel und nichts anderes. Wenn sich also bei dir biblische und Christliche Werte unterscheiden, dann nur, weil sie heute eben anders interpretiert werden als vor 2000 Jahren.

Deswegen verwirfst du die schlechten Sachen aus der Bibel und pickst die positiven raus, wie der barmherzige Samariter und sagst dann, das sind christliche Werte. Aber es steht in der Bibel also ist es auch ein biblischer Wert.

Zu Christlichen Werten kommst du also, wenn du alles schlechte aus der Bibel rausfilterst und nur das Gute behältst, womit wir wieder bei der Frage sind, auf welcher moralischen Grundlage du entscheidest, was aus der Bibel gut und was schlecht ist.

Ich verstehe nicht genau dein Problem. Wir haben ein AT, das aus dem Grund da ist, zu erzählen und Jesus zu legitimieren, welcher dann im NT erscheint und es ganz einfach macht: Durch ihn ist man erlöst und man muss sich nur an ein paar Regeln halten, bspw. Goldene Regel etc.
Wenn du das AT heranziehen willst für deine Argumente, tu das, aber ich sehe nicht den Nutzen davon.
Nochmal: Es steht NIRGENDS, dass die Bibel ein Manual ist dem man Wort für Wort folgen muss.
Im Gegensatz, hier der Bogen, zum Koran.
 
Du sagst "nur an ein paar Regeln", das ist auch wieder freie Interpretation von dir, du suchst dir also die Regeln aus an die du dich weiterhin halten willst.

Jesus sagte aber wörtlich

"Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht."

Er sagte nicht "nur noch ein paar Regeln" er sagte absolut gar nichts wird sich ändern.



Gott hat im AT den Menschen schlimme Dinge diktiert, da stimmst du mir ja anscheinend zu. Warum sollte Jesus Gott widersprechen?

Nun zu deiner Frage, was ich denn machen würde, wenn jemand heute ein Verbrechen begeht mit der Begründung "Gott hat es mir diktiert".

Natürlich wegsperren, aber aus deiner Sicht ist Gott doch der moralische Kompass der Menschen, also müsste es doch moralisch vertretbar sein, wenn Gott es so wollte, genau wie Allah das steinigen der Frauen wollte.

Es sei denn, du widersprichst hier Gott und hältst seine Forderungen im AT für unmoralisch. Damit würde sich deine eigene Moral aber auch nicht mehr auf Gott berufen sondern einer von dir selbst angenommenen Moral entsprechen.
 
Taxxor schrieb:
Du sagst "nur an ein paar Regeln", das ist auch wieder freie Interpretation von dir, du suchst dir also die Regeln aus an die du dich weiterhin halten willst.
Nun zu deiner Frage, was ich denn machen würde, wenn jemand heute ein Verbrechen begeht mit der Begründung "Gott hat es mir diktiert".

Natürlich wegsperren, aber aus deiner Sicht ist Gott doch der moralische Kompass der Menschen, also müsste es doch moralisch vertretbar sein, wenn Gott es so wollte, genau wie Allah das steinigen der Frauen wollte.

Es sei denn, du widersprichst hier Gott und hältst seine Forderung für unmoralisch. Damit würde sich deine eigene Moral aber auch nicht mehr auf Gott berufen sondern einer von dir selbst angenommene Moral entsprechen.

Das ist doch ganz einfach. Die Person müsste erst mal beweisen, dass sie wirklich die Stimme Gottes gehört hat. Wie macht man das denn? Das ist eigentlich unmöglich. Und wenn sie nicht belegen kann, dass es ein direkter Befehl Gottes war, dann war das für mich ein Hirngespinst.
 
Puh mit der Begründung hast du es dann aber auch schwer, irgendeine Aussage die in der Bibel steht für eine Argumentation zu nutzen, da man ja erstmal beweisen müsste, dass die besagte Person wirklich solche eine Aussage getätigt hat. Nur weil es in der Bibel geschrieben steht muss es ja nicht stimmen, schreiben kann man viel.
Also könnten auch die schlimmen Befehle, die Gott im AT gegeben hat, völlig ausgedacht sein. Aber genauso alles was Jesus laut Bibel gesagt hat.
 
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Taxxor schrieb:
Du sagst "nur an ein paar Regeln", das ist auch wieder freie Interpretation von dir, du suchst dir also die Regeln aus an die du dich weiterhin halten willst.

Jesus sagte aber wörtlich

"Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht."

Ok ich kann nicht alles auswendig aus der Bibel, aber du hast dir schon eine komplexe Stelle rausgesucht, die im Kontext anders klingt. Und lustigerweise steht ja 2 Verse weiter:

"Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. " Also forciert Jesus praktisch schon Änderung.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Puh mit der Begründung hast du es dann aber auch schwer, irgendeine Aussage die in der Bibel steht für eine Argumentation zu nutzen, da man ja erstmal beweisen müsste, dass die besagte Person wirklich solche eine Aussage getätigt hat. Nur weil es in der Bibel geschrieben steht muss es ja nicht stimmen, schreiben kann man viel.

Gib mir ein Beispiel, ich verstehe nicht genau worauf du hinaus willst.
 
Svenko schrieb:
"Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen. " Also forciert Jesus praktisch schon Änderung.
Nicht wirklich, da hier im Kontext ja gemeint ist, dass die Schriftgelehrten und Pharisäer sich eben nicht an die Gesetze halten, die Jesus nicht ändern will.
Er sagt ja wer sich daran hält wird in den Himmel kommen, wessen Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, kommt nicht in den Himmel.

Was sich aber auch wieder widerspricht mit der Aussage, dass man lediglich an Gott glauben und seine Vergebung annehmen muss, um in den Himmel zu kommen.
Jesus hingegen hat im NT aber dann doch einige Dinge, für die man angeblich nicht in den Himmel kommt.



Svenko schrieb:
Gib mir ein Beispiel, ich verstehe nicht genau worauf du hinaus willst.

Naja die ganze Diskussion hier dreht sich ja im Grunde darum, wie plausibel es ist, dass es den christlichen Gott gibt, und dass unsere Moral von eben diesem festgelegt sein müsste.

Nur die einzigen Argumente, die man für den christlichen Gott bringen könnte, stammen aus der Bibel selbst.

Und wenn du nun sagst, dass der Verbrecher erst mal beweisen müsse, dass er wirklich die Stimme Gottes gehört hat, dann kannst du das auch auf alle Personen die in der Bibel beschrieben werden Anwenden, wenn sie dort von Dingen reden, die sie von Gott oder Jesus gehört haben.

Wie unterscheidest du ein Hirngespinst von der Stimme Gottes? Es ist unmöglich, daher kannst du eine Moral heute genau so wenig darauf basieren, wie vor 2000 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taxxor schrieb:
Was sich aber auch wieder widerspricht mit der Aussage, dass man lediglich an Gott glauben und seine Vergebung annehmen muss, um in den Himmel zu kommen.
Jesus hingegen hat im NT aber dann doch einige Dinge, für die man angeblich nicht in den Himmel kommt.

Ja klar, ohne nichts kommt nichts. Für mich ist der Glaubenspart eigentlich der geringste Anteil. Denn wenn Gott wirklich allmächtig ist, dann macht es eigentlich keinen Sinn, dass er sein Verhalten, als Allmacht, davon abhängig macht, wie sehr eine Person an ihn glaubt oder nicht. Es ist schon ziemlich anmaßend, dass man denkt, durch ein wenig Beten und Reden würde man Gott an der Nase herumführen können.

Der überwiegende Part, und warum für mich das Christentum unentbehrlich ist und unvergleichbar mit anderen Religionen, sind die Grundpfeiler, die für ein Zusammenleben miteinander gelegt wurden. Ich kann Gott nicht imponieren, und das einzige was ich tun kann, ist die Menschen so gut zu behandeln wie es Jesus vorgelebt hat.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Wie unterscheidest du ein Hirngespinst von der Stimme Gottes? Es ist unmöglich, daher kannst du eine Moral heute genau so wenig darauf basieren, wie vor 2000 Jahren.
Ganz einfach. Ich glaube ihm einfach gar nicht und verwerfe die Aussage, dass er Gottes Stimme gehört hat. Ich bin doch nicht leichtgläubig. Wenn Gott mir etwas direkt sagen möchte, wird er das schon tun, anstatt solche unsicheren Methoden anzuwenden.
Ich verstehe nicht, wie du Moral mit Stimme Gottes gerade gleichsetzt. Ich glaube daran hakt es gerade.
 
Svenko schrieb:
Ich kann Gott nicht imponieren, und das einzige was ich tun kann, ist die Menschen so gut zu behandeln wie es Jesus vorgelebt hat.
Wenn du es schon nicht tust, um Gott zu imponieren, dann braucht es aber das Christentum für dich doch nicht, statt Jesus könntest du einen Haufen anderer Personen in der Geschichte bis heute nehmen, die genauso gutes Verhalten vorgelebt haben und dich nach ihnen richten.


Svenko schrieb:
Ganz einfach. Ich glaube ihm einfach gar nicht und verwerfe die Aussage, dass er Gottes Stimme gehört hat. Ich bin doch nicht leichtgläubig. Wenn Gott mir etwas direkt sagen möchte, wird er das schon tun, anstatt solche unsicheren Methoden anzuwenden.
Ich verstehe nicht, wie du Moral mit Stimme Gottes gerade gleichsetzt. Ich glaube daran hakt es gerade.

Also, wenn die Moral von Gott/Jesus kommt, dann brauchst du doch irgendwelche Informationen, was für Gott/Jesus denn moralisch ist und was nicht.
Aber alles was du hast sind niedergeschriebene Geschichten in einem einzigen Buch über Leute, die Gott oder Jesus gehört haben und somit niederschrieben was für diese moralisch gut ist.

Was ist daran jetzt anders, als wenn ich dir sage, dass Gott mir etwas gesagt hat? Was macht den Schreiber aus dem Jahre 60n.Chr. glaubwürdiger als mich?

Du glaubst die Geschichten über Jesus, weil es für dich gute Geschichten sind, während die Propheten aus dem Koran für dich dann eher schlechte Geschichten erzählen. Aber woher willst du wissen, ob die Propheten im Koran das wirklich nicht gesagt haben während die Geschichten über Jesus frei erfunden sind?

Wir glauben die Dinge, die für uns gut klingen und die wir mit unseren eigenen Moralvorstellungen vertreten können. Das hat aber nicht damit zu tun ob sie tatsächlich wahr sind oder nicht.

Und selbst wenn Gott dir direkt etwas sagen würde, könntest du immer noch nicht unterscheiden ob du gerade halluziniert hast oder einfach verrückt geworden bist oder ob es wirklich Gott war.
 
Taxxor schrieb:
Wenn du es schon nicht tust, um Gott zu imponieren, dann braucht es aber das Christentum für dich doch nicht, statt Jesus könntest du einen Haufen anderer Personen in der Geschichte bis heute nehmen, die genauso gutes Verhalten vorgelebt haben und dich nach ihnen richten.

Wie gesagt, für einen einzelnen Menschen auf dem Planeten braucht es kein Christentum. Die Frage wird nur, woran man sich hält, wenn man mit anderen zusammenlebt. Und genau aus diesem Grund finde ich das Christentum ungeschlagen, was Ideologien bzw. Religionen angeht. Nichts anderes kann da mithalten.
Wieso sollte ich mich an anderen Personen entlang hangeln, die bereits tot sind und mir nichts mehr geben können?
 
Svenko schrieb:
Und genau aus diesem Grund finde ich das Christentum ungeschlagen, was Ideologien bzw. Religionen angeht. Nichts anderes kann da mithalten.
Wieso sollte ich mich an anderen Personen entlang hangeln, die bereits tot sind und mir nichts mehr geben können?
Wieso solltest du dich an einer Person entlang hangeln, von der nicht mal bewiesen ist, dass sie überhaupt existiert hat, geschweige denn die Aussagen getätigt hat, die niedergeschrieben wurden?

Man könnte sich auch Ghandi als Vorbild nehmen, dessen Existenz und Aussagen sind wenigstens bewiesen.
 
Taxxor schrieb:
Was ist daran jetzt anders, als wenn ich dir sage, dass Gott mir etwas gesagt hat? Was macht den Schreiber aus dem Jahre 60n.Chr. glaubwürdiger als mich?

Du glaubst die Geschichten über Jesus, weil es für dich gute Geschichten sind, während die Propheten aus dem Koran für dich dann eher schlechte Geschichten erzählen. Aber woher willst du wissen, ob die Propheten im Koran das wirklich nicht gesagt haben während die Geschichten über Jesus frei erfunden sind?

Wir glauben die Dinge, die für uns gut klingen und die wir mit unseren eigenen Moralvorstellungen vertreten können. Das hat aber nicht damit zu tun ob sie tatsächlich wahr sind oder nicht.

Und selbst wenn Gott dir direkt etwas sagen würde, könntest du immer noch nicht unterscheiden ob du gerade halluziniert hast oder einfach verrückt geworden bist oder ob es wirklich Gott war.

Der Unterschied zwischen dir und Jesus ist, dass es bereits vorhergesagt wurde, dass falsche Propheten kommen werden, die in Gottes Namen sein Werk verrichten wollen, diese aber nur Blender sind.
Wenn Jesus wirklich kommen sollte, werden es alle sehen.

Ich verstehe wieder nicht deinen Vergleich mit dem Koran. Ich glaube, dass die Botschaft des Christentums die Botschaft des Islams um Längen schlägt, zwinge Muslimen aber nicht meinen Glauben auf. Anscheinend hat das für sie die letzten 1400 Jahre gut funktioniert, wieso dann ändern. Nur möchte ich auf keinen Fall selbst den Islam aufgedrückt bekommen.
Wenn ich solche Stimmen in meinem Kopf hören sollte, werde ich wohl freiwillig zum Psychiater gehen.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Wieso solltest du dich an einer Person entlang hangeln, von der nicht mal bewiesen ist, dass sie überhaupt existiert hat, geschweige denn die Aussagen getätigt hat, die niedergeschrieben wurden?
Und von den anderen Personen der Geschichte, von denen du behauptest, sie wären so toll, ist eindeutig bewiesen, dass sie diese Aussagen oder Taten vollbracht haben? :-)
Noch einmal: Ich muss mir nicht beweisen, ob dies oder das stimmt. Ich habe nur durch langes Studium herausgefunden, dass das Paket, welches im Christentum geschürt wurde, für mich das überzeugendste ist. Ist es perfekt? Nein. Ist es besser als alles andere was wir gerade haben? Ja
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Man könnte sich auch Ghandi als Vorbild nehmen, dessen Existenz und Aussagen sind wenigstens bewiesen.
Wenn ich an Gandhi glaube, komme ich nicht in den Himmel. Fundamentalisten würden jetzt sagen, er wäre ein falscher Prophet. Wobei er von sich nicht behauptet hat, man müsse ihm folgen weil er der Sohn Gottes ist.
 
Svenko schrieb:
Der Unterschied zwischen dir und Jesus ist, dass es bereits vorhergesagt wurde, dass falsche Propheten kommen werden, die in Gottes Namen sein Werk verrichten wollen, diese aber nur Blender sind.
Das ist auch kein Kunstwerk, die Verfasser des Neuen Testaments kannten natürlich das Alte Testament und dessen Inhalt. Für die Verfasser also ein leichtes, Vorhersagen des AT, dann im NT wahr zu machen.


Svenko schrieb:
Und von den anderen Personen der Geschichte, von denen du behauptest, sie wären so toll, ist eindeutig bewiesen, dass sie diese Aussagen oder Taten vollbracht haben? :-)

Ja, denn es gibt mehrere unabhängige Berichte über ihre Taten und ihre Aussagen, in der heutigen Zeit ganz leicht. Während es über Jesus genau ein Buch gibt, dessen Verfasser größtenteils unbekannt sind, deren Berichte sich teilweise direkt widersprechen(4 Evangelien) und die auch alle erst Jahre nach Jesus Tod verfasst wurden.



Svenko schrieb:
Noch einmal: Ich muss mir nicht beweisen, ob dies oder das stimmt. Ich habe nur durch langes Studium herausgefunden, dass das Paket, welches im Christentum geschürt wurde, für mich das überzeugendste ist. Ist es perfekt?
Es ist überzeugend, weil dir die Geschichten darin am besten Gefallen, nicht mehr und nicht weniger, denn einen Wahrheitsgehalt dieser Geschichten lässt sich dort genau so wenig feststellen wie im Koran.

Dazu passend:
Svenko schrieb:
Wenn ich an Gandhi glaube, komme ich nicht in den Himmel.
Also glaubst du einfach an das, was dir das beste Angebot macht.
 
Taxxor schrieb:
Das ist auch kein Kunstwerk, die Verfasser des Neuen Testaments kannten natürlich das Alte Testament und dessen Inhalt. Für die Verfasser also ein leichtes, Vorhersagen des AT, dann im NT wahr zu machen.
Ne so war das nicht gemeint. Ich meinte jetzt nicht die Bezüge vom AT auf das NT. Ich meinte die Zeit nach Jesu Himmelfahrt und bis zur Wiederkehr. Es steht geschrieben, dass viele falsche Propheten kommen werden, die nicht der Erlöser sein werden.
Das war auf die heutige Zeit bezogen. Wenn du mir also sagen würdest, du hättest die Stimme Gottes in dir, würde ich wohl eher das Gegenteil glauben.
 
Svenko schrieb:
Ne so war das nicht gemeint. Ich meinte jetzt nicht die Bezüge vom AT auf das NT. Ich meinte die Zeit nach Jesu Himmelfahrt und bis zur Wiederkehr. Es steht geschrieben, dass viele falsche Propheten kommen werden, die nicht der Erlöser sein werden.
Das war auf die heutige Zeit bezogen.

Oh wow, es gab vor dem Christentum eine Menge Propheten unterschiedlichster Religionen, auch Naturreligionen und so weiter. Natürlich wird es da auch in Zukunft Propheten anderer Religionen geben.
So eine Vorhersage kann ich auch treffen.

Svenko schrieb:
Wenn du mir also sagen würdest, du hättest die Stimme Gottes in dir, würde ich wohl eher das Gegenteil glauben.
Vielleicht bin ich ja Jesus und mit mir beginnt die Wiederkehr, wie willst du das wissen?
 
Taxxor schrieb:
Ja, denn es gibt mehrere unabhängige Berichte über ihre Taten und ihre Aussagen, in der heutigen Zeit ganz leicht. Während es über Jesus genau ein Buch gibt, dessen Verfasser größtenteils unbekannt sind, deren Berichte sich teilweise direkt widersprechen(4 Evangelien) und die auch alle erst Jahre nach Jesus Tod verfasst wurden.
In der heutigen Zeit finde ich es eher sehr schwer, objektive Berichterstattung über irgendetwas Weltbewegendes zu finden, was nicht schon politisch eingefärbt wurde.

Findest du nicht, dass das auch gleichzeitig ein großer Vorteil ist? Es gibt nur dieses eine Buch, diese paar Geschichten über Jesus und damit ist die Sache komplett. Das heißt, wenn du irgendwie graben solltest nach Leichen, wirst du keine finden und somit kommen wir wieder zu meinem Punkt zurück:
Für mich ist es das beste Gesamtpaket bezüglich allen Ideologien, die es jemals auf dem "freien Markt" gab.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Oh wow, es gab vor dem Christentum eine Menge Propheten unterschiedlichster Religionen, auch Naturreligionen und so weiter. Natürlich wird es da auch in Zukunft Propheten anderer Religionen geben.
So eine Vorhersage kann ich auch treffen.
Ich glaube hier reden wir aneinander vorbei. Ich meinte ausschließlich, dass es falsche Propheten gibt die anmaßen wollen, jemand zu sein oder jemandes Wille zu überbringen, was sie in Wahrheit nicht tun. Rein deswegen haben wir das NT, um uns auch davor zu beschützen.
 
Svenko schrieb:
Findest du nicht, dass das auch gleichzeitig ein großer Vorteil ist? Es gibt nur dieses eine Buch, diese paar Geschichten über Jesus und damit ist die Sache komplett. Das heißt, wenn du irgendwie graben solltest nach Leichen, wirst du keine finden
Nein das ist kein Vorteil, denn so kann kein einziger Punkt in diesem Buch validiert werden. Man kann alles dort rein schreiben, wenn man zum Beweis einer Aussage des Buches nur an eine andere Stelle desselben Buches springen kann.
Zudem muss man nicht mal woanders nach Leichen graben, es gibt in diesem einen Buch genug Aussagen die sich direkt widersprechen. Da gibt's ne große Liste zu.
 
Taxxor schrieb:
Vielleicht bin ich ja Jesus und mit mir beginnt die Wiederkehr, wie willst du das wissen?
Das bist du aus dem Grunde nicht, weil es steht, dass ALLE Menschen ihn sehen würden bei der Wiederkehr. Im Forum anzufangen ist zwar ein Anfang, aber die Frage ist ob du dann wirklich auf der ganzen Welt erscheinen könntest in deinem vollen Glanz ;-)
 
Svenko schrieb:
Ich glaube hier reden wir aneinander vorbei. Ich meinte ausschließlich, dass es falsche Propheten gibt die anmaßen wollen, jemand zu sein oder jemandes Wille zu überbringen, was sie in Wahrheit nicht tun. Rein deswegen haben wir das NT, um uns auch davor zu beschützen.

Und wie tut es das? Indem dort steht, dass falsche Propheten kommen werden. Und was sagt dir nun, dass das stimmt? Vielleicht hat das NT auch gelogen und einer der Propheten die dir bis heute begegnet sind, war der richtige., der wirklich den Willen des wahren Gottes(nicht der an den du glaubst, aber eben der den es wirklich gibt) überbringt? Dann hast du deine chance auf seinen Himmel verspielt, weil du dem NT geglaubt hast.

Du kannst eine Aussage aus einem 2000 Jahre alten Buch doch nicht einfach für voll nehmen und dann alles was bis heute passiert ist diskreditieren weil in diesem alten Buch stand, dass alles was danach kommt falsch sei.
 
Taxxor schrieb:
Nein das ist kein Vorteil, denn so kann kein einziger Punkt in diesem Buch validiert werden. Man kann alles dort rein schreiben, wenn man zum Beweis einer Aussage des Buches nur an eine andere Stelle desselben Buches springen kann.
Zudem muss man nicht mal woanders nach Leichen graben, es gibt in diesem einen Buch genug Aussagen die sich direkt widersprechen. Da gibt's ne große Liste zu.

Ich verstehe nicht was genau du validieren möchtest. Die Bibel ist abgeschlossen, wenn sie jemand ändern würde, würde man es merken. Bei diesem Herumspringen gebe ich dir Recht, wobei ich mit dem innerbiblischen Beweisen dann überfordert wäre. So gut kenne ich sie dann auch wieder nicht.
Das mag schon sein mit den Widersprüchen, aber wie gesagt: Nichts ist perfekt, jedoch ist das hier für mich das beste Paket.
Ergänzung ()

Taxxor schrieb:
Und wie tut es das? Indem dort steht, dass falsche Propheten kommen werden. Und was sagt dir nun, dass das stimmt? Vielleicht hat das NT auch gelogen und einer der Propheten die dir bis heute begegnet sind, war der richtige.
Du kannst eine Aussage aus einem 2000 Jahre alten Buch doch nicht einfach für voll nehmen und dann alles was bis heute passiert ist diskreditieren weil in diesem alten Buch stand, dass alles was danach kommt falsch sei.
Was genau diskreditiere ich deiner Meinung nach? Und was genau ist jetzt falsch? Ich verstehe nicht wohin du gehen willst.
 
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