@hotzenplot
... und noch ein paar Kopien weiter war es dann doch das fliegende Spaghettimonster?
@SIR_Thomas_TMC
Wie wäre es zur Abwechslung mal, wenn du ein bisschen Logikfähigkeiten zeigst, statt immer nur mit Definitionen und impliziten Beleidigungen um dich zu werfen?
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Du hast exakt erklärt, was Null ist. Es aber leider nicht gemerkt.
Ach so ... du hättest auch gleich sagen können, dass du zwischen einem onthologischen Nichts und einem mathematischen Symbol nicht unterscheiden kannst.
Ich habe erklärt was "Null" in der realen Welt bedeutet und, dass diese Bedeutung ohne diesen Zahlbegriff auskommt.
Kein Baum ist ebenfalls ein Bild für eine Null ... aber diese Zahl ist dafür nicht notwendig ... die Info, dass es weniger als ein Baum ist, reicht aus.
Ich habe dir viele Beispiele genannt, in denen Menschen etwas tun, was ein Mathematiker mit der Zahl "Null" assoziieren würde, obwohl die Zahl Null bei der Handlung selbst keine Rolle spielte.
Ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist, gerade für Menschen mit umfangreicher Disziplinierung in Mathematik.
Mir ist ganz ehrlich egal, ob die Null nun eine rationale Zahl ist ... ich musste im Studium lernen, die rationalen Zahlen OHNE Rückgriff auf Subtraktionen aus N herzuleiten.
Und bei dem Versuch landest du leider zwingend bei einem "Zahlbereich Q" ohne negative Zahlen und die Null.
Ich kann das einfach so hinnehmen und sogar mit solchen Zahlen arbeiten. Die zur Definition fehlenden Elemente (negative Zahlen, 0) leitet man dann eben über Z statt N her.
Auch ich komme damit zu einer kompletten Zahlentheorie, in der sich auch die Definition von Q wie sie Wikipedia gibt, findet.
Lediglich der Weg ist ein anderer, weil ich mich eben Frage, welchen Zahlbereich die Menschen früher genutzt haben (das ist die eigentlich mathematisch nicht zu beantwortende Frage, die auch die Definition der rationalen Zahlen nicht beantwortet).
Angefangen hat es wohl mit N (wahrscheinlich ohne Null), aber die Frage ob danach Z kam oder Q, die ist zumindest mir nicht ganz klar.
Dabei gehts auch weniger um Mathematik als um Geschichte ... Kulturgeschichte um genau zu sein.
Ich habe mit Grundschulkindern erlebt, dass man denen viel früher den Umgang mit Brüchen beibringen kann, als den Umgang mit negativen Zahlen. In den Zahlbereich Z muss man die Kinder mühsam einführen ... Grundbegriffe des Zahlbereichs Q bringen die im Grunde schon mit.
Da liegt die Frage doch nah, ob das "naiveren Geistern" nicht vielleicht genauso ging.
Meine Bachelorarbeit habe ich nebenbei über diophantische Gleichungen in rationalen Zahlen geschrieben. Wenn ich diesen Zahlbereich wie du sagst, nicht verstanden hätte, dann dürfte ich mich jetzt wohl nicht "Bachelor of Science" nennen (Mathe war mein Hauptfach).
Du kannst deinen Vorwurf aber gerne auf den Prüfer und ein paar meiner ehemaligen Profesoren erweitern.
Ich wolte damit weder dich, noch deine Mathematik angreifen ... hätte ich das gewollt, dann hätte ich versucht (erfolglos) die Definition zu zerlegen. Sowas versuche ich nicht.
Ich behaupte lediglich, dass Q auch ohne Null und negative Zahlen funktioniert. Aber mir ist auch klar, dass das schwer verstanden werden kann, wenn man Q immer nur aus Z hergeleitet hat.
Und natürlich ist dieser Weg ein ganzes ende einfacher.
Die logisch einfachste Lösung ist aber nicht immer auch die, die der historischen Entwicklung auch entspricht.
Mir geht es eben eher um die historische Entwicklung als um die mathematisch-logische Folgerichtigkeit einer Wirklichkeits-Konstruktion.
Der-Orden-Xar schrieb:
Und jeder weiß, dass das Unsinn, die 30 Ellen-Schnur kann nicht ganz herum gereicht haben.
Wer weiß, was der jeweilige König für Arme hatte ... vielleicht war es ein Oran Utan ... da ist die Elle locker 50cm lang. Einheitliche Maße braucht man erst, wenn man fairen überregionalen Handel fördern will.
Wir haben das in Europa auch noch nicht so lange einheitlich. Hättest du um 1750 in Dresden die Maße genommen, in Hamburg den Stoff gekauft und in München die Hose nähen lassen, dann hätte es vielleicht viele Reste gegeben und die Hose hätte nicht gepasst. Alle hätten in "Ellen" und "Fuss" (eventuell noch Hand- oder Daumenbreit dabei) gemessen, aber drei Ellen waren in Hamburg eben mehr und in München weniger als drei Ellen in Dresden.
Dass man die Maße des jeweiligen Fürsten nutzte, war schon eine Vereinheitlichung ... vorher bedeuteten "drei Ellen" im Grunde nur "drei Ellen bei diesem einen Schneider oder Händler".
Wer weiß, was für einheiten dieser biblische König nutzte.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendein Mensch bereits nachgerechnet hat, dass das in der Bibel genau passt, wenn man es nur wörtlich nimmt.
Es werden aber sehr viel mehr sein, die mit dir zu dem Schluss kommen, dass das nicht passen kann ... ganz egal, mit was für einer Elle da Maß genommen wurde. Ich denke auch, dass das keine menschliche Elle gewesen sein kann.
Vielleicht war's ja eine Dinosaurierelle?