dergraf1 schrieb:
also 1. die Wissenschaft kann Gottes Existenz nicht abstreiten!
Wie sollen Menschen (die hinter der Wissenschaft stehen) auch etwas Übernatürliches etc. beweisen?
Andersherum macht es mehr Sinn. Nur, weil die Wissenschaft etwas nicht beweisen kann, bedeutet das nicht, dass es Gott geben muss.
Im Gegenteil: Die Menschen entwickeln sich. Werden immer schlauer. Entdecken immer mehr. Irgendwann vielleicht auch die Entstehung von allem.
Ich meine: Was haben die Menschen früher alles Gott angeheftet, wobei man später herausgefunden hat, dass es keine Übernatürlichkeit war, sondern stumpf die Natur, physikalische Gesetze etc. Man konnte es nachvollziehen, reproduzieren, vorhersagen. Das würde ja bedeuten, dass man bestimmte Handlungen Gottes vorhersagen kann. Das dürfte ja doch nicht möglich sein aus der Sicht eines Gläubigen.
Nur, weil man etwas (noch) nicht erklären kann, ist das kein Argument dafür, dass eine Gottheit dahinter steht.
Solange komplette Länder, Völker etc. aufgrund von Religionen leiden, muss ein Gott bzw. müssen Götter sehr schwere Überzeugungsarbeit leisten.
Und ja, ich weiß, dass die Antwort lauten wird, dass es ja die Menschen sind und nicht Gott.
Sorry aber da habe ich als primitiver Mensch tatsächlich Erwartungen an eine Gottheit. Das sie die Bösen auch im DIESSEITS bestraft!
Alles Gute schiebt man immer in die Schuhe von Gott. Mit dem Schlechten will er nichts zu tun haben. Da kommt dann die Antwort: Jo, ist halt der Teufel gewesen, da kann Gott nichts für.
Ich dachte, dass er allmächtig ist?
Gott gab dem Menschen einen freien Willen. Entscheidet man sich aber gegen ihn, wird man bestraft. Was ist das bitteschön für ein freier Wille?
Die Bibel und der Koran (und andere Bücher) müssten eigentlich neu aufgelegt werden. Da steht so viel Murks drin, der "damals" für die Menschheit Sinn gemacht hat.
Wenn man sich Mal überlegt, wie viele Aufforderungen zu Gewalt in den Büchern steht.
An welchen Gott soll ich eigentlich glauben? Jeder spricht davon, dass er die wahre Religion hat.
Was kann ein Kind in Bangladesch dafür, dass es im Hinduismus erzogen worden ist und an mehrere Götter glaubt aber am Ende bestraft wird, weil, tja, Pech gehabt, weil er nicht am richtigen Gott geglaubt hat?
Im Zweifel werden Gläubige wegen ihrem Gott gewalttätig. Das sieht man überall auf der Welt. Mal mehr, mal weniger.
Die Meisten Muslime werden von Muslimen getötet. Es reicht noch nicht einmal dem Islam anzugehören, sondern man muss sogar die richtige Richtung wählen.
Tatsächlich hat ein sehr gläubiger Mensch (Leiter einer örtlichen Gemeinde) zu mir gesagt, dass man auch ohne eine Religion und Institution an Gott glauben kann.
Ich zumindest brauche keine Religion, um gegebenenfalls an Gott zu glauben.
Ich glaube, dass ein Gott das nicht davon abhängig macht, in welcher Religion ich stecke.
Aber wie sagt ihr alle immer so schön: Wir müssen und alle Selbst am Ende vor Gott (oder doch Götter?) rechtfertigen.
Ich weiß, was ich dann sagen werde.