Wohin geht die Menschheit ohne Öl ?

was hat die grösse eier firma und die exklusivität der fahrzeuge mit der akkutechnologie zu tun ?
wenn sie entsprechend gut ist, wird sie früher oder später einzug bei anderen fahrzeugen finden ...

das norwegische e-auto ist meinermeinung nach nicht massen bzw alltagstauglich, wegen der hohen betriebstemperatur (300°C des akkus)....

ein e-auto in der grösse des fox ist nur bedingt massentauglich, weil nicht wirklich ein familienauto, aber geht schon in die richtige richtung :)

das auto von Opel, ist wegen der geringen reichweite woh auch nur für den nahverkehr geeignet.

mir ist klar, dass e-autos nur schwer an die flexibilität der verbrenner rankommt.
aber möglich währe es.

von wasserstoff halte ich zur zeit noch garnix, denn man braucht im moment noch ein vielfaches an energie zur gewinnung von wasserstoff.
(klar, zur gewinnung von benzin, super. diesel, gas braucht man auch ne menge energie weiss aber nicht im verhältnis wieviel), deseitereen ist die lagerung schwierig, denn wasserstoff dffundiert durch den tank.
 
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Die allermeisten Auto sind in der Klein und Kompaktklasse von 50-110 PS zu finden und fahren unter 100km pro Tag.
Das deckt wohl 80% ALLER Autos der Welt ab.
Weiter oben ist ja ein Akku der kalt arbeitet und eine große Menge Energie speichern kann von mir vorgestellt worden.
MIT 10 MINUTEN LADEZEIT für 400km, an spezial Ladegerät(Tankstelle?)

300 Grad?
Na und, ein Motor ist jetzt zu großen Teilen weit heißer.
Gesamte Abgasanlage, zwischen 900(Turbo) über 500Grad(Kat) bis sicher über 300 Grad(Poliertes Endrohr blau/gelb verfärbt, "Anlassfarbe" googeln)
Motor selbst: 90 - 180 Grad.
Ist ja immerhin eine Verbrennungskraftmaschine die 2/3 des Kraftstoffes in Wärme umsetzt.

Die Wasserstoff-Brennstoffzelle oder Wasserstoff im Kolbenmotor ist glaube ich eine Fehlentwicklung, das wird nichts.
Es wird wohl zu einem Mix von Elektroautos und Hybriden aller Arten kommen.
Trifuel gibts schon in Südamerika.
100% Ethanol, Benzin und Erdgas in einem Fahrzeug möglich.

Wer weis, vielleicht gibts 2020 den einen oder anderen Quattrofuel mit Diesotto(Mercedes!) Motor.
Da kann man dann alles einfüllen.

Eines stimmt grundlegend nicht:
Ein Passivhaus mit 200m2 braucht 600Liter Heizöläquivalent im Jahr für Heizung + Warmwasser für 4 Personen.
Das dazugehörige Groß-SUV oder sonstige Prestigefahrzeug vor der Tür braucht bei 15.000km/Jahr ca. 2250 Liter (15l/km)....
Sogar ein Polo mit 64PS Diesel(5l/100km=750Liter) bräuchte noch mehr als das Haus, das 150 Tage im Jahr 24h beheizt wird.(3600h)

Ein Auto läuft bei uns im statistischen Schnitt ca. 350h/42km/h im Jahr mit 750 bis 3000 Liter Verbrauch.(15.000km)
Man sollte den Leistungswahn beim Auto überdenken, 25-30KW reichen völlig, eigentlich, wenns denn sein muß, also, hmm....
Durchschnittlicher Leistungsbedarf eines PKW = 15-25KW, genau da setzt die Hybridtechnik an, die Leistungsspitzen zum Beschleunigen durch Strom abdecken, spart in der Stadt 40% Treibstoff.

Wer es nicht glaubt, der soll Googeln, von Audi bis Subaru sind da alle dran, aus gutem Grund.

Das fürs fahren leistbare Öl geht aus.
 
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ich behaupte trotzdem, dass klein(st) wagen, zu dem der fox gehört vür viele (in europa) nicht ausreicht.
zu den 00km/tag, da widersprehce ich dir auch nicht, ich bin halt bei der fahrzeuggrösse etwas anderer meinung ;)

na dann gib doch mal links zuu dem von dir vorgestellten akku.
einfach nen text schreiben kann jeder.

mir ging es bei dem akku nicht um die temperatur selber, sondern dass es die betriebstemeratur ist, und so wie ich esverstanden hab, muss der akku auf die temeratur gebracht werden, dass der seine volle leistung erbringt.

dass man die leistungsgeilhjeit überdenken sollte, ist schon sehr lange meine meinung.
allerdings müsste sich die ansicht in D vom auto als prestigeobjet hin zum gebrauchsgegensdtand wenden.
 
Rasemann, ich stimme dir zu, was die Zukunft des Elektroautos angeht. Vor 15 Jahren gab's ja schon Exemplare, aber die kann man ja nicht mehr mit heute vergleichen. Doch du siehst das Ganze meiner Ansicht nach etwas einseitig.
In der BRD sind momentan 46,6 Mio PKWs angemeldet. Nun stellen wir die mal in Gedanken alle auf Elektroantrieb um. Mir fehlt jetzt das Knowhow um auszurechnen, wieviele Kernkraftwerke wir extra bräuchten, um diese Masse (mit 60 KW Leistung ca) regelmäßig zu laden. Ein Teil wird sicher nachts laufen, wenn viele Kraftwerke im Leerlauf sind, aber trotzdem wird unser Energieverbrauch massiv ansteigen. Das bedeutet höhere Strompreise, also wird es da auch für Nicht-Autofahrer wieder teurer. Und da der Staat einen großen Einkommensverlust von 40,1 Milliarden Euro durch den kompletten Wegfall der Mineralölsteuer hätte, müsste er den Steuersatz beim Strom soweit erhöhen, dass sich das ausgleicht.
Da man nicht feststellen kann, ob jetzt ein Auto geladen oder eine Lampe eingeschaltet wird, wird jeder Bundesbürger dort mitbezahlen und das ist unfair gegenüber dem System jetzt. Besser wäre es, wenn man die KfZ-Steuer erhöht. Das wiederum wäre wieder unfair, weil Wenigfahrer dann gegenüber Vielfahrern gekniffen sind.

Trotzdem sollte man das Auto als Hobby nicht einfach so beiseite schieben. Es ist für viele Männer die größte Freude und ich schätze eine Menge Leute werden andere Hobbies weglassen, um sich weiterhin Benzin leisten zu können. Denn mit Elektroautos macht es einfach keinen Spaß. Die sind klein und stellen nicht das gleiche dar, als wenn man ein 'normales' Auto hat.

Und was ist mit anderen Fahrzeugen, zum Beispiel Traktoren, LKWs und Diesel-Loks? Man kann nicht einfach einen riesigen Akku in einen 30 Tonner einbauen. Die Akkutechnik ist gut darin, schnell große Menge an Energie frei zu setzen, aber wir haben immer noch Probleme, sie in großen Mengen zu sparen. Daher wird so ein LKW auch in Zukunft keinen E-Antrieb bekommen, zumal es unwirtschaftlich wäre, das Teil an den Raststätten laden zu lassen.
Das heißt alles was mit ihnen transportiert wird, wird teurer.

***
Hier nochmal eine kleine selbstgemachte Grafik, die verdeutlicht warum wir ziemlich lange auf die totale Umstellung warten können.
Die Nachfragekurve ist ziemlich steil, man kann Benzin schwer durch andere Produkte ersetzen. Wenn also China und Indien sich weiterhin so schnell motorisieren und das Angebot sich für uns halbiert, glaube ich an einen Preis von ca. 4,50€
Das bedeutet nur eine Verdreifachung der Kosten. Und die Kosten jetzt sind noch bezahlbar.
 

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Der Durchschnitt fährt eben Kleinwagen bis Kompaktwagen.
Es wird natürlich auch in Zukunft große Autos geben, warum auch nicht.
Was spricht gegen einen 7er BMW mit 500PS Systemleistung, die werden doch hoffentlich Lexus toppen wollen!

So stimmt das nicht.
Ein Auto braucht nur 15-25KW durchschnittliche Antriebsleistung= 15-25KW/h 100km.
Egal ob der Motor 30 oder 300KW hat.
Das ist nur für die Fahrleistung oder das halten einer Geschwindigkeit über 150km/h wichtig.
Ein E-Motor kann das wesentlich besser umsetzen 90%(?) Wirkungsgrad gegenüber 25-30% beim Treibstoff.
Ein E-Auto wird nicht kleiner oder schlechter als ein normales!
Schau dir die jetzigen Hybridler an.
Diese Technik kommt nächstes Jahr auch von den Europäischen Herstellern in ganz normalen Autos.
Nur das diese dann im Ortsgebiet NICHTS brauchen KÖNNEN und sehr gut motorisiert sind.
Kein Turboloch bei noch mehr Antritt, keine Start/Stop Automatik die ungut auffällt.

Ich sage, bis 2020 wird der Fahrzeugmarkt zu 70-80% aus Erdgas/Ethanol/Benzin/Diesel - Hybriden und reinen E-Fahrzeugen bestehen.
Die fast komplette Erneuerung des Fahrzeugbestandes dauert eben nur 12 jahre.
Energie ist kein Problem, Hybridautos muß man nicht Einstecken, die Laden sich selber.
Auf jedes Dach einige wenige m2 Solarzellen und gut ists.
Wird bald in die Bauordung einfließen, wie Solaranlagen(Wasser) bei uns, wenn man die volle Wohnbauförderung will.
Das geht dann ziemlich schnell.

Der Transportverkehr wird sich(hoffentlich) halbieren.
Also auf den Stand von 1995 zurückfallen, da haben wir auch bestens gelebt.

http://www.lexus.at/range/ls/specifications/technical-data/index.aspx?model=LS&submodel=LS_600h

Mein Computer + Monitor + Zimmerbeleuchtung brauchen am Tag fast mehr KWh als ich im Auto verfahren würde. 30km am Tag sind ca. 4,5KWh Strom im Prius II Hybrid, geht auch 0-100 in 10 sec.
Nur kann ich es mir leider nicht leisten soviel zu sparen.

China/Indien:
So wird das nichts.
Das Öl geht vorher aus.

LKW:
Die ersten LKW der Welt waren mit E-Antrieb.
Die letzten LKW der Welt werden es auch sein.
 
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@Rasemann
du machts mich fertig!
:)

Willst du ernsthaft behaupten, dass der Individualverkehr, ob in China oder den Staaten oder Deutschland noch reibungslos funktioniert?

Frag doch mal die Pendler was die dazu sagen!

In Detroit wird ein Monstertunnel gebaut, nur um die Stadt vor dem verkehrschaos zu bewahren.
Was wird dann erst in China und Indien passieren?

Wieviel km Stau gibts JEDEN TAG in Deutschland?

Wenn die öffentlichen Verkehrmittel in DE deutlich besser und billiger wären, hättetn wir mit Sicherheit nicht mehr 45 Mio Autos!
 
Das wird sich wohl ändern müssen, wenn die Ölpreise so weiter steigen. Manche fangen jetzt schon an zu überlegen, ob sie statt ihr Auto zu nutzen, lieber ihr Fahrrad, ihre eigenen Füße oder eben öffentliche Verkehrsmittel benutzen sollten. Was kommt da erst in ein paar Jahrzehnten? Unsere freie Marktwirtschaft wird sich selbst ein Bein stellen und die hohen Ölpreise werden den Ölverbrauch aufs Mindeste reduzieren. Es ist alles nur eine Frage der Zeit. :)
 
China/Indien:
Sagte doch das Öl geht vorher aus.
Nebenbei haben sie in China und Indien noch weit weniger Autos als bei uns, aber keine Städte die für Autos geplant sind.
Außerdem bestehen weder China noch Indien nur aus Megacitys, das betrifft keine 20% der Bevölkerung.

Warum gibts soviel Stau?
Weil der Motorisierungsgrad mit dem Wohlstand völlig sinnlos ansteigt.
Und vorallem in den Schwellenländern kein Verkehrkonzept vorhanden ist.
Die fahren auf Schotterpisten in der Stadt wie sie früher zu Fuß oder mit Karren unterwegs waren.

1990 gab es in West-D/A erst (fast)halb so viele PKW!(366 auf 560 KFZ je 1000 Einwohner).
Durch den höheren Mobilitätsgrad werden natürlich auch die gefahrenen Strecken länger.
Statt Einkaufen ums Eck wird 20km ins Einkaufszentrum gefahren, oder zumindest 3 Straßen weiter, weil dort der Salat um 0,5 Cent billiger ist.
Oder 15km ins Fitnessstudio um dort in der Halle mit dem Hometrainer zu fahren...
Also:
Mehr Autos die mehr fahren = Mehr Stau
Es könnte doch sein, daß man in einigen Jahren wieder ums Eck einkauft und überhaupt lokaler lebt, weil nicht jedes Familienmitglied über 18 sein eigenes Auto hat.
Fragt doch einmal euere Eltern, wie das DAMALS 1970 war, wie es erst 200 Autos pro 1000 Einwohner gegeben hat.

Den Ölpreis künstlich niedrig halten bringt nicht, außer daß noch mehr Öl verbraucht wird und das Öl umso schneller aus ist.
 
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Schön geschrieben. Bin ich froh das ich so denke.
Kaufen beim Plus und Lidle um die Ecke. Der Bäcker und Schlecker ist auch da, und zum Edeka sinds 20min Fussweg, wenn man mal besser einkaufen will.

Die Arbeit ist in 30min mit der S-Bahn erreicht und stressfeier.

Viele fahren doch heute nur Auto, genau so wie bei uns in der Schule damals, nur wegen ihrer Bequemlichkeit. Verbrauchten pro Tag mehr Sprit als wir die mit der Bahn fuhren und wirklich früher in der Schule wahren sie nicht und wirklich früher zu hause auch nicht, da sie meist mit den Staus zu kämpfen hatten, es war gefühlt für sie nur "bequemer".

Und da ist auch der Knackpunkt: Es mag bequemer sein, gefühlt, aber ob es das ist? Ich weiß nicht.
 
Und wo widersprechen sich eure Aussagen zu dem was ich gesagt habe?

Wann geht das Öl eigentlich aus?
Weiss das einer hier.

Ich will mal so dreist sein und jeden der das behauptet als Lügner bezeichnen! :evillol:

Täglich werden neue Gebiete erschlossen,die zum Teil sogar größer sind als alles bekannte.

Und in die Gegenrichtung: Wer weiss ob das stimmt, dass täglich neue Felder gefunden werden?
War einer von uns da und hat selbst einbisserl gebohrt?

Komischerweise sind die Lager der OPEC in den letzten 20 Jahren ständig gewachsen, auch wenn keine neuen Quellen erschlossen wurden?!

Komische Diskrepanz.


Wie sieht es aus mit der Verflüssigung von Kohle?
Diese reicht noch für mehr als 300 Jahre.

Vielleicht schaffen es die Chinesen ja doch bis dahin 800 Autos pro 1000 Einwohner zu bekommen.
Und was ist dann?
 
Helios Co, auch was du sagst sind Spekulationen, wie es nun wirklich wird ist, weiß keiner.
Nur darfst du auch nicht vergessen, der Bedarf an Öl wächst => Folgerichtig auch der Verbrauch steigt an. zudem, selbst wenn noch für 300 Jahre Öl da wäre, müsste man dieses Fördern, nur würde irgendwann ein Punkt erreicht werden wo es wirtschaftlich keinen Sinn mehr macht, dieses Öl zu fördern! Es ist erstaunlich das die Menscheit in knapp 200 Jahren bis 300 Jahren ein Rohstoff dazu gebracht haben als Knapp zu gelten, der eben nicht wieder so einfach hergestellt werden kann. Eisen kann man recyceln genau so wie viele andere Stoffe, bei Öl siehts bitter aus.

Aber zum Thema, wirtschaftlicher Sinn, auch im Wasser sind zig Tonnen an Gold vorhanden, als Goldstaub, aber dieses zu erwirtschaften wäre teurer als der Gewinn, der damit erreicht werden könnte, und ist dieser Punkt erreicht, ist es egal ob noch für 1000 Jahre Öl irgend wo wäre, es muss wirtschaftlich sich Lohnen dran zu kommen.
 
Die "Lager"=angenommenen Reserven der Opec sind VOR 20 Jahren ganz sprunghaft gewachsen, und warum?
Weil sie sich eine neue Regelung gemacht haben:
Jeder darf im Verhältnis zu seinen (angenommenen) Reserven fördern und verkaufen.
Dadurch ist die Reserve quasi über Nacht von ca. 200 Milliarden Barrel auf 400 Milliarden Barrel gewachsen, einfach so.
Und weil sie der Welt immer mehr liefern mußten, haben sie die Reserven weiter anwachsen lassen.
Aber seit 2006 KÖNNEN sie nicht mehr so viel liefern wie sie gerne möchten...

Ich kann dir sagen, wann das billige Öl aus ist:
Seit 2006.
Die Opec und die USA streben nämlich einen Ölpreis von max. 25-40 Dollar an.
Warum nur steht dann das Öl bei 130 Dollar, obwohl z.B. die Autoindustrie in den USA senkrecht den Bach runter geht?

Eines stimmt: Mit der jetzigen Fördertechnik wird ein Ölfeld nur zu 20(Opec)-40%(Nordsee) genutzt
Peak Oil USA war 1970
Peak Oil Nordsee war 1990
Peak Oil Welt war 2006 meinen einige, andere meinen er kommt spätestens 2015.
"Früher" wurde der "Peak Oil" in 20 Jahres schritten verschoben, jetzt hanteln sich die Geologen usw. schon im Jahresabstand entlang.
Man weis eben erst nach einigen Jahren wann der "Peak Oil" gewesen ist!

Neue Funde:
Die gibt es in der Tat.
Aber sie sind ein Mäusefurz gegen die Funde in den 60-70ern.
Die letzten GROSSEN Funde sind nämlich 40 Jahre her.
Z.B. Saudiarabien mit 400 Milliarden Barrel Reserve, seit 2006 geht die Förderung dort trotz vieler neuer Bohrtürme um 1-2% im Jahr zurück....
Megamäßig gefeierter RIESIGER NEUER FUND IN KASACHSTAN: 13 Milliarden Barrel, derzeitige Schätzung.
Es wird jetzt sogar wieder in Österreich nach Öl gebohrt, ein paar Millionen Fass werden sich noch finden lassen.

Das Öl ist tatsächlich noch lange nicht aus, es wird NIE ausgehen, aber es wird teuerer als Gold werden, da nicht wiederverwertbar.
Das gilt auch für Erdgas, Kohle und Uran.

Warum nur bauen sie in den Vereinigten Arabischen Emiraten nur wie verrückt Hotels und Dienstleistungsbetriebe auf?
Und Städte die ohne fossile Energie auskommen?
Die werden doch nicht mehr wissen als wir?

Wird die CO2 Debatte etwa nicht nur geführt, mit 1000enden Milliarden Euro Geldeinsatz!!!(Weltweit, CO2 Zertifikatehandel), wegen dem "Treibhauseffekt"?
Könnte es nicht sein, daß dadurch einfach nur der Verbrauch von Öl gesenk werden soll?
Warum überschlagen sich derzeit sämtliche Fahrzeughersteller mit Allianzen mit Batterieherstellern auf der ganzen Welt?
Warum nur gehen deren Aktien durch die Decke(Sanyo etwa, oder SAFT)?

Fragen über Fragen.
Die Antwort wird die Zeit geben.
Viel schlimmer als die Mobilität wird uns, aber vorallem die 2. und 3. Welt, die exorbitante Verteuerung der Lebensmittel treffen.
Landwirtschaft = ÖL zu Nahrung.

Einige interessante Links für Leute die sich noch nicht eingehend mit der Materie auseinander gesetzt haben:
Ende des ÖLs:
http://www.peakoil.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Peak_Oil

VW/Audi+Hybrid+Sanyo+SAFT:
http://www.boerse-express.com/pages/668032/newsflow
http://www.boerse-live.at/eBusiness...ackButton=false&searchType=1&searchText=Sanyo
http://www.boerse-live.at/eBusiness...BackButton=false&searchType=1&searchText=SAFT
Bei den Aktien die letzten 6 Monate betrachten.

Öl zu Nahrung bzw. Zusammenbrechen der Versorgung:
http://www.wiwo.de/politik/nahrungsmittel-und-oel-schueren-inflation-273514/
http://aktien-blog.com/agrar-rohstoffe-oel.html
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rasemann und GamerST

Finde eure Argumentation durchaus einleuchtend, fundiert und logisch!

...auch was du sagst sind Spekulationen, wie es nun wirklich wird ist, weiß keiner
Richtig! Genau das wollte ich auch damit bezwecken :)
 
Wolfgang Pomrehm hat bei Telepolis einen umfangreichen Artikel über das Thema geschrieben.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27993/1.html

Der letzte Satz:
Angesichts dieser Analyse, sagt Zittel: "Peak Oil ist jetzt. Die weltweite Förderung hat mit großer Wahrscheinlichkeit das Fördermaximum bereits überschritten. Bis zum Jahre 2030 könnte sie auf die Hälfte sinken." Da aber in den Förderländern der Energieverbrauch steigt, sei davon auszugehen, dass die Exporte und damit das Weltmarktangebot noch schneller als die Förderung zurückgehen werden. Hierzulande, so Zittel, könnte das heißen, das vielleicht bereits 2030 kein Erdölimport mehr möglich sei.
 
holt euer fahrrad aus der garrage und besorgt euch ein paar laufschuhe...man könnte die schneller braucehn als einem lieb ist ;)
 
noch ein neuer und interessanter artikerl zum, thema "peak oil"

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,554860,00.html

und ich sage: wir haben immer noch kein "peak oil", lange noch nicht. das thema ist unerschöpflich. perpetuum mobile der selbstaufregung seit nun bald 40 jahren. das zumindest steht fest.



hier, der bogen des septimus-severus in rom, erbaut 203, gemalt 1742, also nach 1539 jahren; die durchgänge ca. 4-5m hoch mit "schutt der zeit angefüllt", wie man bei etwas genauerem hinsehen sehr gut sehen kann: die leute auf dem bild laufen um geschätzt 4-5 meter höher herum, als es die römer ursprünglich taten:



http://de.wikipedia.org/wiki/Septimius-Severus-Bogen (dort auch ein foto von heute, im wieder ausgegrabenen zustand)


und auch rom ist nicht an energieknappheit zu grunde gegangen, "sondern an innerer überalterung der gesellschaft" implodiert. (der thread heißt ja auch nur: "wohin geht die menscheit nach dem öl"? von "untergang" ist nicht die rede, man weiß)


das mit der energieknappheit als bedrohungsgeschäft glauben wir nur.


wenn ich die presse verfolge, welche neuen möglichenkeiten durch wieviele neue prozesse und verfahren möglich sind, uns "nach dem öl" ein sorgenfreies leben zu ermöglichen, dann ist mir nicht bang; im gegenteil, dieser kurzfristige (wenn 2 oder 3 jahre kurzfristig wären) peak auf 120 oder 160 $/barrel bringt neues nachdenken über neue möglichkeiten, pilotanlagen dazu, usw., genau wie wir es brauchen.


wir aber werden "das ende des öls" nicht erleben. eben weil so viele neue möglichkeiten nebeneinander - und demokratisch! - entstehen, die wahlfreiheit und damit die mögliche differenzierung größer geworden ist (objektiv!).




was bei uns persönlich ganz praktisch heißt: wir haben zwei unserer drei unsere pkw inzwischen vom öl weg umgestellt: auf nachwachsende rohstoffe und flüssiggas; unseren verbrauch von benzin und diesel über alle fahrzeuge (3 pkw, 2 motorräder) um ca. 85% p.a. verringert.)

und solche/diese umstellungsprozesse werden weiter rasend schnell vorangehen. das ja genau das geniale an marktwirtschaft.


wenn wir also für das jahr 2100 das ende des öl festlegen würden, und die implosion dieser gegenwärtigen zivilisation (einmal sind alle dran, keine lebt(e) unendlich), dann würde man also im jahre 3640 rückblickend was von uns denken und finden?:

das reihenhaus von helmut schmidt in hamburg als "world leader home"? oder die privatgemächer der saudischen familie und deren königsschlösser, die noch kein nicht-muslim ganz innen je gesehen hat (um uns nicht zu blenden)? was wird, (nicht: würde!) man finden/suchen? im feuchten und kalten germanien hoch im norden, bei hamburg, welches nicht mehr existent, unter 4 metern (feuchter!) erde? oder im wüstensand gut konservierte mausoleen und minarette, golb-überglänzte kuppelsääle und palasthallen?


wohin wir gehen ohne/nach dem öl? schlussendlich wird bürgerliche forschung des jahres 3640 n.c. rückblickend und rückforschend flugs den brennerbasistunnel als versorgungslinie (*g*) identifizieren, "mit der wir unseren hochwohlgeborenen öl-wüstenfürsten denkbar huldigten, in dem wir waren und dienstleistungen aus germanien durch eben diesen tunnel reich und vielfältig ans mittelmeer brachten, von wo sie dann flugs verschifft wurden, damit die goldene königselite - die objektive reichste, die es je gegeben hat - noch prächtiger wurde. ..." ;)


das wir "als geistige fellachen- und knechtexistenzen" nicht über unseren tellerand persönlicher knappheitsbetroffenheiten hinausdenken konnten, wird wohl eher keiner annehmen. und festplatten - objektiv auch nur ein niederes fellachen-gedächtnisspeichermedium - wird es keine mehr geben. die von uns künden könnten. (... wo andere eine milliarde dollar am tag zur verfügung haben - und geben die auch aus - um in stein und stein zu bauen, was von ihnen künden wird!)


also eile mit weile - das naheliegende und das heute richtige für sich tun.

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Flüssiggas ist KEINE Lösung.
Flüssiggas = Erdgasprodukt
Erdgas ist sehr schnell sehr teuer und knapp, wenn damit gefahren wird.
Von einer MöSt auf Erdgas ganz abgesehen.

Niedrigenergie Einfamilienhaus/1990er Wohnblockwohnung = 600 Liter Heizölequivalent im Jahr.
RAV4/Sharan/Touran/SUV/Polo davor = 1000-3000 Liter Heizölequivalent im Jahr
Eine Einschränkung der Mobilität ist unausweichlich, völlig egal welche Energieform.
 
was bei uns persönlich ganz praktisch heißt: wir haben zwei unserer drei unsere pkw inzwischen vom öl weg umgestellt: auf nachwachsende rohstoffe und flüssiggas; unseren verbrauch von benzin und diesel über alle fahrzeuge (3 pkw, 2 motorräder) um ca. 85% p.a. verringert.)

Du willst es anscheinend nicht verstehen: Man kann den Verkehr und erst recht nicht die gesamte Energieversorgung NICHT mit nachwachsenenden Energieträgern decken!

Mal abgesehen davon, dass es alles andere als umweltverträglich ist, auch wenn gerne etwas anderes geprädigt wird.

Raps um nur ein Beispiel zu nennen: Bei seinem Wachstum entseht eine ganze Menge Lachgas. Wie hier bestimmt einige wissen ist Lachgas ein deutlich stärkeres Treibhausmittel als CO2.
Diese Menge wird aber bei den Umweltkalkulationen gänzlich ausser Acht gelassen.

Sehen wir es doch wie es ist: Alle oder fast alle Techniken, die das Öl ablösen sollen, sind nicht zukunftsfähig.

Intelligente Verkehrmittels und effizientere Fahrzeuge sind mittelfristig die Lösdug des Problems. Aber genau daran wird kaum gearbeitet.
 
ich denke kurzfristig sollten wir auf effizienz arbeiten, langfristig hilft wohl oder übel nur ein anderer treibstoff, ein anderes mittel, eine andere technologie
 
Es hilft vor allem weniger Mobilität.
Vor 20 Jahren hatten wir ziemlich genau halb so viele Autos in Westeuropa.
Mit denen auch noch weit weniger gefahren wurde.

Vor 20 Jahren, das war 1988, also nicht gerade in der Steinzeit.
Der Transitverkehr und Flugverkehr betrug auch nur einen Bruchteil von heute.
Und die Welt drehte sich trotzdem, nur nicht so schnell.

Warum soll das nicht wieder möglich sein?
Man muß nicht 20 oder 100km täglich in die Arbeit fahren und 15km ins Einkaufszentrum usw.
Es geht auch wesentlich Lokaler, die Lebensqualität steigt dabei sogar!
Weil nicht 2-4h täglich, wortwörtlich, auf der Strecke bleiben.

Weiters gibt es neben dem Passivhaus auch schon das PLUSENERGIE-Haus.
Ein Haus, das mehr Energie ins die Netz einspeist als es GESAMT verbraucht.
Einschließlich Strom.
Mit massiver Regenwassernutzung braucht man dabei auch nur 30% des normalen Frischwasserverbrauchs.

Kehrseite:
Soviel sparen muß man sich erst einmal leisten können.
 
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