Helios co.
Lt. Commander
- Registriert
- März 2005
- Beiträge
- 1.863
Man muß nicht 20 oder 100km täglich in die Arbeit fahren und 15km ins Einkaufszentrum usw.
Nun dieser Aspekt ist zu mindest problematisch und kaum zu verhindern.
Natürlich ist es groteskt, dass ein Schlosser aus Köln nach Bonn zur Arbeit fährt und ein anderer, der in Bonn wohnt nach Köln fahren muss.
Aber wie willst du das ändern?
Soll die Agentur für Arbeit(slosigkeit) jetzt die beiden dazu bringen ihre Stellen zu tauschen. Wäre ja vielleicht sogar noch möglich, aber wollen das auch die beiden Firmen?
Nun, ich bezweifle das in den meisten Fällen.
Die anderen Aspekte die du erwähnt hast sind schon richtig.
Wobei ich auch sagen muss, dass heute weniger Leute ihr Fahrrad aufs Dach schnallen und lockere 500km fahren,nur um da dann in einem Wald zu fahren,der genauso aussieht wie der vor ihrer Haustür. Insofern gab es bereits ein "erzwungenes"Umdenken.
Mal ganz naiv gefragt: Warum kann man die Bahn nicht staatlich lassen und dafür die Tickets massiv subventionieren?
Viele würden umsteigen, so dass die leeren Züge bei weitem nicht mehr so leer wären, und die Subventionskosten sich akklimatisieren müssten.
Dann würden auch mit Sicherheit viele per Bus und Bahn zur Arbeit gurken.
Eine andere Frage. Vor kurzem war ich in Kanada und mir ist aufgefallen, dass abends wesentlich kleinere Busse unterwegs sind als tagsüber. Warum gibt es so etwas nicht bei uns?
Stattdessen sehe ich den halben Tag lang, Busse (teilweise sogar diese verlängerten) mit 2-3 Passagieren rumgurken.
Warum zahlt man für Bustickets in Deutschland nach Waben (also Zonen)und nicht nach Zeit, so wie es in vielen europäischen Staaten der Fall ist.
All das lässt mich darauf schließen, dass es kein ernsthaftes Interesse daran gibt den Ölverbrauch zu senken.