Wohin geht die Menschheit ohne Öl ?

Man muß nicht 20 oder 100km täglich in die Arbeit fahren und 15km ins Einkaufszentrum usw.

Nun dieser Aspekt ist zu mindest problematisch und kaum zu verhindern.
Natürlich ist es groteskt, dass ein Schlosser aus Köln nach Bonn zur Arbeit fährt und ein anderer, der in Bonn wohnt nach Köln fahren muss.

Aber wie willst du das ändern?
Soll die Agentur für Arbeit(slosigkeit) jetzt die beiden dazu bringen ihre Stellen zu tauschen. Wäre ja vielleicht sogar noch möglich, aber wollen das auch die beiden Firmen?

Nun, ich bezweifle das in den meisten Fällen.

Die anderen Aspekte die du erwähnt hast sind schon richtig.
Wobei ich auch sagen muss, dass heute weniger Leute ihr Fahrrad aufs Dach schnallen und lockere 500km fahren,nur um da dann in einem Wald zu fahren,der genauso aussieht wie der vor ihrer Haustür. Insofern gab es bereits ein "erzwungenes"Umdenken.


Mal ganz naiv gefragt: Warum kann man die Bahn nicht staatlich lassen und dafür die Tickets massiv subventionieren?
Viele würden umsteigen, so dass die leeren Züge bei weitem nicht mehr so leer wären, und die Subventionskosten sich akklimatisieren müssten.
Dann würden auch mit Sicherheit viele per Bus und Bahn zur Arbeit gurken.

Eine andere Frage. Vor kurzem war ich in Kanada und mir ist aufgefallen, dass abends wesentlich kleinere Busse unterwegs sind als tagsüber. Warum gibt es so etwas nicht bei uns?
Stattdessen sehe ich den halben Tag lang, Busse (teilweise sogar diese verlängerten) mit 2-3 Passagieren rumgurken.

Warum zahlt man für Bustickets in Deutschland nach Waben (also Zonen)und nicht nach Zeit, so wie es in vielen europäischen Staaten der Fall ist.

All das lässt mich darauf schließen, dass es kein ernsthaftes Interesse daran gibt den Ölverbrauch zu senken.
 
In vielen Städten gibt es ja auch vorzeige ÖPNV, aber dann immer die Haken. Dörfer rundrum abgekapselt, jährlich 10-15% Preisanstieg. Bei uns in Erfurt wurden die Fahrschnipsel auch mehrfach reformiert. Früher galten sie 60min und es gab 3 Tarifzonen (1 große innerstädtische, 2 dörfliche). Dann waren es 30min, und zuletzt gelten sie nurnoch für Fahrten in eine Richtung, sodass man eigentlich 2 für die meisten Wege bräuchte. Teurer geworden sind sie trotzdem jedesmal.
Nun gibt es noch den Zusammenschluss mehrerer verschiedener Städte, gleich Fahrkarten, mehr Zonen, verknüpft mit der DB. Das ist zumindest ökonomisch und Kundenfreundlich. Auch werden immer mehr Straßenbahnstrecken ausgebaut auch zu näheren Dörfern.

Aber am meisten stört mich wirklich die DB. Ich plane grad ne Fahrt nach Rostock und wollte einen Freund mitnehmen. Normalpreis 170€ zusammen, Sparpreis 50 dann mit zurück. Da lohnt sich sogar ne Bahncard 25 nur für diese eine Fahrt durch halb Deutschland! Mit Auto mieten und Sprit für 1000km wäre kaum teurer.

Da fragt man sich dann doch schon was die Privatisierung bringen soll. Kosten sparen geht kaum, Personal ist ja fast keins mehr in den Zügen und bis auf ein paar ICEs sind die Züge nicht gerade sonderlich modern und müssten eigentlich mal erneuert werden. Wahrscheinlich wollen sie die Kunden für fehlende Fahrkarten abkassieren, ist ja nicht so selten dass die Automaten kaputt sind oder 10 Leute vor dem einzigen stehen.
Folglich ist die einzige Drehschraube der Preis, wo man noch "mehr Rendite" rausholen könnte, und das bezahlt man entweder über höheren Steuern, weil die Trassenpreise so hochgetrieben werden, oder eben direkt am Ticket. Das mitlerweile immer weniger Güter mit der Bahn transportiert werden komplettiert den Unsinn eigentlich nur.
Ein Glück für den Lebenstraumverwirklicher Mehdorn und seine Strohpuppe Herrn T. dass die Kerosinpreise gerade in die Höhe schießen möchte man meinen.
 
hm wohin geht die Menschheit ohne Öl.

Wohl zurück in die Steinzeit. Immerhin ist ja fast überall Öl enthalten, von Kleidungsstücken bis hin zum Motor.
 
Gibt es eigentlich auch alternative Antriebe für Flugzeuge, wenn das Kerosin verschwunden ist?
 
@Odium
Gerade beim Kerosin gibt es große Schwierigkeiten dieses zu ersetzen. Bis her sind in Sachen Flugbenzin keinerlei Alternativen in Sicht.

Ich sehe schon das große Chaos auf uns zukommen. Wie soll es bloß ohne Öl weitergehen ? Hoffendlich erlebe ich das nicht mehr :( Aber mit meinen jetzt 44 Jahren bin ich mir da nicht sicher.
 
Hoch lebe Alohol und Methan (schande gibt es viel davon, nur dumm dass das Zweite so ein übles Treibhausgas ist) ;)
Ausserdem könnte man durch den Abbau von Methan das Bermuda Dreieck sicherer machen ;)

Nun ja, ich glaube Turboprop Maschinen brauchen kein Kerosin.
Da klappts (glaube ich) auch auf niedrigerer Oktanbasis.

Ist halt deutlich langsamer, aber in Skandinavien wird ja offen darüber diskutiert wieder Propeller Maschinen in den Dienst aufzunehmen. Also für Kurzstrecken.
(und ja ich weiss, es gibt auch so noch viele Fluggesellschaften, die Propeller Maschinen einsetzen, z.B. Luxair).


Eine andere Frage. Vor einigen Jahren habe ich, ich glaube es war die Sendung NANO, gesehen, dass Silizium theoretisch als Kraftstoff verwendet werden könnte.
Hat sich da etwas ergeben (sprich: weiß jemand mehr?)

Eine andere Frage: Vor kurzem habe ich gelesen, dass es ca. 600-700 Milliarden Barrel Öl in Ölsnad und Ölgranit zu finden ist.
Wenn ich mich nicht irre, übersteigt diese Menge deutlich die herkömlichen Ölreserven, nur der Abbau ist deutlich kostspieliger (natürlich auch Energieintensiver, was den gesamten Betrag natürlich deutlich herabsenkt. D.h. gehen wir von 400 Milliarden aus :D)

Bis jetzt weiss ich, dass lediglich Kanada Ölsand abbaut und damit auch dicke Geschäfte macht (auch wenn die Regierung offensichtlich 20% unter Wert verkauft, aber anscheinend besorgen diverse Konzerne diversen kanadischen Politikern Nut. und Kok. umsonst. Was ja die Korruption minimiert, und somit den Steuerzahler Geld spart. Daher ist das vermutlich nicht so schlimm) :evillol:

Die nächste Frage:Wie ist der Wirkungsgrad bei der Kohleverflüssigung (sprich synthetisches Öl).
Die Nazis hätten doch beinahe den Krieg damit gewonnen. :evillol:

Eine letzte Frage: Kunstoff: Kann man das Zeug wirklich aus Speisestärke herstellen, nur sind die Kosten noch zu hoch?:eek:
(und wenn dem so ist, wie haltbar ist das Zeug und wieviel Stärke ist im Verhältnis notwendig?)

Ah, doch noch eine Frage. Vor längrem habe ich gelesen, dass man theoretisch partiell die Schwerkraft ausschalten kann (im Verhältnis sogar mit niedrigen Energiekosten, da Supraleiter zum Einsatz kommen.)
Ich meine ein russischer Wissenschaftler in Schweden ist durch einen Zufall drauf gekommen.
Wäre ja wahnwitzig, da man ein jedes Flugzeut in eine schwerelose Blase stecken könnte.(Spock lässt grüßen)
Was natürlich den Spritverbrauch deutlich senken würde. :)
 
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@Odium
das mit dem "Spass" am Autofahren und dem PS Kult darum. Ich war auch in den 80ern jemand der relativ viel PS und recht teure Autos (4 BMW) fuhr. Jetzt mit meinen 44 Jahren sehe ich das ganze viel pragmatischer. Ich fahre einen GolfIV mit 75PS und muss sagen das ich rein garnichts vermisse an diesem Fahrzeug. Ich bin mit 100-120 km/h sehr komfortabel unterwegs und kann nicht verstehen wie man daran freude haben kann mit nem Affenzahn an das nächste Stauende zu rasen. Von dem entspanteren Fahren bei 120 km/h mal ganz abgesehen.

Ein Feund von uns hat sich jetzt vor kurzem einen Mercesdes für 40 000 Euro angeschafft. Schickes Auto, ohne Zweifel, jedoch muss ich sagen das man mit dem auch nicht viel bequemer unterwegs ist als mit unserem Golf. Ich käme heute nie auf die Idee soviel Geld für ein Auto auszugeben wo man bei vierfachen Wert gegenüber unseres Golfs nie im Leben auch den vierfachen reellen Gegenwert bekommt. Was leistet dieser Mercesdes gegenüber unserem Golf an vierfachem mehr ? Schneller kann man doch kein Geld vernichten, oder ?

Was ich damit sagen will ist das ich die Hoffung habe das sich die Menschen zu einer ebenfalls pragmatischeren Haltung dem Kultobjekt Auto hinbewegen, eben auch aus der Not heraus dass das Autofahren immer teurer wird. PS geprotze gehört meiner Meinung nicht mehr in unsere Zeit
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das was du beschreibst, wird sicher eintreten. Schneller als mit einem Neuwagen kann man Geld eigentlich nicht sinnlos ausgeben, wüsste ich jedesfalls nicht.
Ich bin überzeugt, dass der Pragmatismus eine Korrelation mit dem Ölpreis bildet, sprich die meisten Menschen kleinere Autos und sparsamere Motoren bevorzugen, wenn Autofahren zu teuer wird.

Doch das ganze gilt ja nicht für unsere Flugindustrie. Ich hab so die stille Befürchtung, dass unsere Globalisierung an Schwung einbüßen wird, wenn man nicht mehr soviel fliegen kann (oder möglicherweise auch gar nicht mehr)
 
Um mal ein bisschen Dynamik hier rein zu bringen:

Hat von euch schon mal wer was von der Abiotischen Oeltheorie gehoert?

Wenn nein mal googlen, wenn ja: Hoert sich das realistisch an?

Ich meine die Argumente sind nicht ganz ohne.



greetz
 
hab ich gehört. bin erstaunt, das es erst jetzt kommt. wäre auf jeden fall eine meinung, die es wert wäre, diskudiert zu werden. eine zusammenfassung zum thema kann man hier http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/06/welche-energiekrise.html finden. und es könnte sehr gut sein, das jedes gejammer vom endes des öl's und dem damit verbundenen ende der zivilisierten (?) menschheit fürs hinterteil ist.
 
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@hal9000
hmm, eine sehr interessante Theorie, und auf dem ersten Blick recht einleutend. Wenn das so währe dann währen ja alle Probleme gelöst. Kann mir aber nicht so recht vorstellen das es wirklich so einfach sein soll. Ob wohl ich den Eliten ja alle Gemeinheiten zutraue.;):D
 
Das ist so ein typischer Blog, wie es ihn auch zur 9/11-Verschwörung, zu Dianas Tod oder zum pushen von Aktien benutzt wird. Man erkennt sie daran, dass sie Behauptungen ohne Quellen versehen und einen Mix aus Erklärungen, Definitionen und Widerlegungen einsetzen.
Unabhängig davon halte ich gar nichts von dieser Theorie. Es ist völlig egal, ob es nun immer wieder nachproduziert wird oder nicht, sobald der Verbrauch oder die Nachfrage die (wirtschaftliche) Förderung übersteigt, kommt es zu einem Preisanstieg. Mit Gold ist doch das gleiche passiert - als es so wertvoll wurde, dass wir damit nicht mehr unsere Münzen geprägt haben, musste ein Ersatz her. Heute lagert es auf der Bank.
 
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@hal9000 - Ich halt das ehrlich gesagt für völligen Käse ;)

Zum einen - es spielt im Grunde keine Rolle ob das Öl abiotisch entstanden ist oder nicht - zahlreiche Ölfelder und Ölförderregionen die sich im terminal decline befinden ( Cantarell , Nordsee, Texas ... ) werden zumindest nicht schnell genug wieder aufgefüllt um uns den Hals zu retten.

Erdöl wird aus sehr grossen Tiefen von bis zu 13 Kilometer gefördert.
Das meiste allerdings recht Bodennah - zudem was soll das beweisen ? In einigen 100 Millionen Jahren können sich recht dicke Ablagerungen über den Lagerstätten gebildet haben.

Erdölquellen die schon längst seit den 70ger Jahren erschöpft sein müssten, füllen sich wieder von selbst auf. Eine Entstehung von fossilen Erdöl, welche nur einmal vor 500 Millionen Jahren stattfand, kann dieses Phänomen nicht erklären. Die abiotische Entstehung schon, denn dort wird das Öl ständig produziert.

Es wird nie alles gefördert, allerdings hat die Fördertechnik in den letzten Jahren Fortschritte gemacht ( Horizontale Bohrung, Wasser oder Stickstoffeinpressung um den Druck aufrecht zu erhalten etc ) und kann die Ölfelder besser ausbeuten. Zudem geht das Argument davon aus, das die gesamte Menge eines Ölfeldes/einer Ölförderregion von Anfang an bekannt war, und nicht etwa erst nach und nach mehr gefunden wurde, bzw die Ölfirmen aus steuerlichen Gründen nicht gleich alles gemeldet haben.


Die Menge an geförderten Öl in den letzten 100 Jahren übersteigt die Menge an Öl welches durch „Lebewesen“ hätte entstehen können. So viele Tiere hat es niemals gegeben die sich in Öl verwandelt haben
Tiere ? Wieso Tiere ? Welcher Geologe hat je behauptet, Erdöl käme hauptsächlich von Tieren => Strohmann Argument


Wenn man sich die grossen Erdölvorkommen auf der Welt anschaut, dann fällt auf, dass diese dort vorkommen, wo Erdplatten zusammenstossen oder sich verschieben.

Wenn ich mir eine Karte anschaue auf der die Plattengrenzen verzeichnet sind und diese mit wichtigen Förderregionen Vergleiche, fällt mir eher auf, daß das so nicht stimmt

http://www.oekosystem-erde.de/assets/images/platten.gif

Texas und die Nordsee zB liegen jedenfalls nicht an einer Plattengrenze. Zudem, warum schwimmt nicht jede Menge Öl auf den Ozeanen ? Die meisten Plattengrenzen verlaufen in den Ozeanen, dort müßte demnach ja ständig Öl aufsteigen - es sei denn es wird nur in geringen Mengen nachgeliefert bzw nachproduziert, nur dann spielt die abiotische Öltheorie halt auch keine Rolle als Argument gegen Peak Oil.

Öl kann gar nicht 500 Millionen Jahre alt und so lange im Boden „frisch“ geblieben sein,
Beweis ?

Ich frage mich eher, was die Anhänger der abiotischen Ölthese bezwecken wollen. Öl reicht für alle Zeiten, alles null problemo ist wohl deren Kernaussage. Warum gründen sie nicht selbst eine Ölgesellschaft basierend auf ihrer eigenen Theorie und zapfen damit die vermeintlich unerschöpfliche Quelle selbst an ? Sie könnten stinkreich werden, wenn sie recht haben. Oder wollen sie nur verhindern, daß für Peak Oil Vorbereitungen getroffen werden, und so dessen Folgen abgemildert werden können? Was versprechen die sich davon ?

btw - hatten wir diesen Link hier eigentlich schon ?

http://www.lifeaftertheoilcrash.net/Index.html
http://www.lifeaftertheoilcrash.net/SecondPage.html
 
So ein Quatsch.
Von hinten bis vorne.
Wenn es so wäre, daß sich die Quellen von selbst wieder füllen:
Und selbst wenn diese These stimmt:
Warum um alles in der Welt wurde der Peak Oil in den USA 1970 überschritten und in der Nordsee 1990?
Das billige Öl ist aus. Ende der Fahnenstange.

Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdöl
Gefunden wurde Erdöl schon vor einigen tausend Jahren aufgrund der Tatsache, dass es eine niedrigere Dichte als Salzwasser hat und deshalb in den Hohlräumen der Schieferton-, Sand- und Karbonatsedimente nach oben steigt und unter Umständen an der Erdoberfläche zutage tritt (in Deutschland zum Beispiel bei Hänigsen zwischen Hannover und Braunschweig). Wenn es an undurchlässigem Schieferton oder einer anderen dichten Gesteinsschicht nicht weiter aufsteigen kann und in nicht zu großer Tiefe stecken bleibt, ist es schon durch nicht sehr tiefe Bohrungen aufzufinden.

Bis an die Erdoberfläche hervorquellendes Erdöl, welches durch die Aufnahme von Sauerstoff asphaltartige Stoffe bildete, wurde schon vor 12.000 Jahren im vorderen Orient, vor allem in Mesopotamien, als Bitumen entdeckt. Die Menschen lernten die Eigenschaften dieses Naturprodukts zu nutzen: So erhielt man durch das Vermischen von Erdöl mit Sand, Schilf und anderen Materialien ein Produkt zur Abdichtung von Schiffsplanken.

Mein Senf dazu:
Erdöl stammt zum überwiegendem Teil aus einer Superpopulation aus Einzellern, Plankton, die in sehr warmen, flachen und strömungarmen Meeren welche ab einer gewissen tiefe Sauerstofffrei waren, absanken von Sedimentschichten überdeckt wurden und sich dort innerhalb von ca. 70-500 Millionen Jahren in Erdöl verwandelten.
Andere ähnliche Produkte sind Braunkohle, Steinkohle, Torf,... das passierte allerdings in Sumpfgebieten.
Das ganze passierte in einer Treibhausphase, ähnlich der jetzigen.
Auch jetzt erwärmen sich die Meere und die "Todeszonen" breiten sich rasant aus(sauerstoffarmes Wasser).
Wie sagte der Geologe in der Dokumentation:"In etwa 70 Millionen Jahren haben wir wieder eine Menge Erdöl!"

Höhen und Tiefen der Erdölförderstätten:
Auch der Gipfel des Mount Everest war einmal am Meeresgrund.
Die ganzen Alpen sind voll von Steinabdrücken verstorbener Meeresbewohner.

Trockene Quellen die "plötzlich" wieder voll sind:
Ein Ölfeld kann nur zu 20-40% wirtschaftlich genutzt werden.
Ein Ölfeld ist kein See unter der Erde, sondern das Öl ist in mehr oder weniger durchlässigem, porösen, Gestein eingelagert und braucht seine Zeit zum Nachsickern.
Letzte Alternative sind Ölsande und Bitumen, da muß das Öl aber quasi ausgepresst und verflüssigt werden.

Fakt ist:
Im Herbst wird höchstwahrscheinlich offiziell verkündet, daß der Peak Oli 2006 erreicht wurde und keine höhere Förderung mehr möglich ist.
Mal sehen was beim derzeitigen G8 Gipfel zum Thema herauskommt!

Es gab schon einmal eine Menschheit ohne Massen von Öl, vor gar nicht langer Zeit.
vor 1880 eben.
Allerdings gabs da auch erst 750Mio-1 Milliarde Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
auch das abiotische öl würde nicht ewig reichen. denn nichts entsteht aus nichts. irgend ein grundtoff für dieses öl muß ja da sein. und selbst die masse der erde wäre endlich. ansonsten bin ich kein geologe. ich lese mir das durch und sehe hier und da (also in dem text) etwas was mir einleuchtet. muß nicht wahr sein, kann aber. und ob der blog den verschwörungstheoretikern nahe steht oder nicht, ist mir auch wurscht. es war einfach nur das erste, wo ich noch wußte, das etwas zum abiotischen öl steht. irgend einen verweis auf irgend etwas zu dem thema würde man mir abverlangen, wenn ich was zum abiotischen öl brächte. gelesen hab ich das schon an verschiedenen anderen stellen. ich leg mir nur keine linksliste mit allen interessanten an. die wäre längst nicht mehr zu überblicken.
 
Nun, eine durchaus logisch klingende Begründung durch eine andere quasi zu entkräften, dürfte kaum Sinn machen.

Fakt ist, dass sich hier keiner von uns auch nur ansatzweise mit der Materie auskennt.
Und selbst die, die sich ständig damit auseinandersetzen (sprich Wissenschaftler) können lediglich Vermutungen anstellen (das ist nun mal das Prinzp der Wissenschaft)

Welche der beiden Theorien nun war oder falsch ist, ist doch zunächst egal.
Die eine vertritt, dass das Öl bald alle ist, die andere sagt, dass es zwar nachkommt, jedoch nicht wie lange dieser Prozess benötigt.

Die Folge ist dieselbe: Es gibt bald kaum noch Öl oder zumindest wird es nicht mehr flächendeckend vorhanden sein.
(Bzw. mit herkömmlichen Methoden wird man nicht mehr dran kommen)
 
"Manhattan-ProjeKt für das Klima" - "Technisches Erdmanagement durch Ingenieure"

vor allem hat die diskussion um mögliche globale ausweichstrategien - und forschungsgeldtöpfe dazu(!) - inzwischen ausmaße angenommen, die schon einsatz verlangen, sie überhaupt noch weiter relativ zur gänze überblicken zu wollen (die billige nachfrage, ob das überhaupt möglich wäre, im moment mal beseite gelassen.)


auch folgender artikel in der faz von heute gehört ganz sicher zum umfeld der threadfragestellung, denn die verwendung des vorhandenen öls ist ja inzwischen, wie allgemein bekannt, u.u. durch die co2-verschmutzungsfähigkeit der atmosphäre begrenzt:


und da schlagen "die spiegelhersteller der welt" wohl vor, wir sollten mehrere prozent der erdoberfläche mit spiegeln drauf ausstatten, "um wieder mehr energie in den weltraum zurückzustrahlen", "das wäre eines der möglichen allheilmittel" etc. (die spiegel "könnten ggfls. auch auf dem ozean schwimmen", "um unser gewohntes weltbild nicht zu beeinträchtigen"(!))


auf was für ideen diese forscher ("forscher"?) heutzutage alles kommen... . wenn man die schwimmenden spiegel also nur groß genug machte, so dass 30 meter hohe wellen locker drunter durchpassten ... (und den ökologischen schaden fürs meer darunter durch den schatten nicht ausser acht ließe?, *g*)

und dabei war neulich erst zu lesen, dass auch nur wenige hundert bis ein paar tausend quadratkilometer (100x100= 10.000) sahara so viel sonneneinstrahlung erhalten, dass damit der energieverbrauch der ganzen welt zu decken wäre; man lediglich aus der sahara z.b. hochspannungs-gleichstromleitungen nach deutschland legen müsste. man dort in der sahara bloß bekannte low-tec-dampfkraftwerkstechnik installieren müsste... .


und die schwefelhersteller schlagen vor, die atmosphäre gezielt mit schwefel zu "impfen", wobei "nur" noch nicht ganz gelöst ist, dass es dann ganz stark unterschiedlich kälter (oder teils wärmer!) oder windiger bis verwüstend stürmischer werden wird an manchen stellen der erde.

also heute neu:

http://www.faz.net/s/RubC5406E11422...45B8BCEB35A1382B4A~ATpl~Ecommon~Scontent.html


die (wahnwitzigen?) ideen gehen nicht aus.


p.


"Es geht um technisches Erdmanagement, um Ingenieurlösungen in geologischen Dimensionen zur Stabilisierung des Weltklimas - um etwas, das sich international mit dem Schlagwort "Geo-Engineerings" etabliert hat. Konkret lassen sich die verschiedenen Forschungsansätze in zwei Ideen zusammenfassen. Mit der einen wird versucht, die globale Albedo, also den ins Weltall reflektierten Anteil der Sonnenstrahlung, zu vergrößern. Das ginge mit einer handvoll riesiger oder Unmengen winziger Spiegel zwischen Sonne und Erde, mit Aerosolpartikeln in der Stratosphäre oder mit schwimmenden Reflektoren über dem Meer ... .

Neben der "Impfung" der Atmosphäre das Augenmerk der Forscher vor allem den Möglichkeiten, Kohlendioxid aus dem Klimasystem zu beseitigen. Ein Ansatz ist etwa die Düngung der Meere in Regionen, wo bisher wenig Phytoplankton gedeiht. Mit Eisen oder Harnstoff soll die Algenblüte angetrieben werden und damit die photosynthetische Nutzung von Kohlendioxid. Einen Dämpfer für dieses Verfahren, das bestens geeignet schien für den internationalen Emmissionshandel, gab es auf der Biodiversitätskonferenz der Vereinten Nationen vor wenigen Wochen. Dort wurde ein Moratorium für die Ozeandüngung vereinbart ... .

...Die Europäische Union wird die Forschung zu Abscheidung, Transport und Endlagerung von Kohlendioxid (CCS) in den Jahren von 2007 bis 2013 mit knapp fünfhundert Millionen Euro fördern. In einem Sachstandsbericht für die Bundesregierung kommen das Bundesumweltministerium und das Forschungsministerium allerdings zu dem Schluss, dass die bisherige CCS-Technik noch längst nicht einsatzfähig sei. Auch Anders Hansson stellt lapidar fest: "In ihrem ganzen Ausmaß existiert diese Technik bisher nur in der Vorstellung der Entwickler. Man ist viel zu optimistisch" . Die Europäische Union und mit ihr die Bundesregierung meinen, in fünfzehn Jahren alles Kohlendioxid direkt an der Quelle dem Wechselspiel mit der Atmosphäre entziehen zu können. "Ein unnötiger Umweg auf dem Weg zu erneuerbaren Energien" ...

Besonders heftig diskutiert wurde zuletzt der Vorschlag des holländischen Chemie-Nobelpreisträgers Paul Crutzen vom Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz. Er legte vor zwei Jahren in der Zeitschrift "Climatic Change" dar, wie sich - theoretisch - mit gelben Schwefelpartikeln in der Stratosphäre der Temperaturanstieg umkehren ließe. Inspiriert war er von natürlichen Effekten nach dem Ausbruch des Vulkans Pinatubo im Jahr 1991. Dem Ozonforscher Crutzen war schlicht der Optimismus abhanden gekommen, was einen Erfolg des Kyoto-Protokolls angeht. Seine Zuversicht ist seither nicht zurückgekehrt ... ."

http://de.wikipedia.org/wiki/Manhattan_Project


was ich also davon halte, dass wir "die umweltprobleme" lösen "in dem wir die besten der besten mit viel geld in einer us-wüste kasernieren"? ... wer weiß, vielleicht wäre das sogar eine lösung?:D
.
 
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hal9000 schrieb:

Mal abgesehen von dem schlechten Schreibstil und dem generell anti-westlichen Weltbild des Autors:

Amerika kann laut den wilden Theorien dieser Quelle angeblich seine Ölimporte nicht mehr bezahlen. Gleichzeitig erwähnt man dort aber fröhlich, dass es in Alaska eine Quelle geben soll, die Amerika für 200 Jahre versorgen können würde. Wo ist da nun die Logik? Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass die Amis nicht tiefer würden bohren können als die Russen, wenn man auf die Tour auf die angeblich unerschöpflichen Quellen im eigenen Land stoßen würde. Und wieso so getan wird, als wolle Amerika den Ölpreis künstlich verteuern... ach, die Quelle ist doch absurd.

Die Kerntheorie ist ja ganz interessant. Aber so wie die Quelle an sich geschrieben ist, handelt es sich offensichtlich um kompletten Schwachsinn. Viel Blabla - keine Quellennachweise für die gemachten Behauptungen. Und so einer maßt sich an, anderen Leuten vorzuwerfen, sie seien "unwissenschaftlich".
 
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