Wohin geht die Menschheit ohne Öl ?

ich habe nur von der "derzeitigen menscheit" geschrieben. etwa jender die hier im forum schreibt.
und dann nenne ich es eben nicht auststerben, sonder dezimiert, obwohl aussterben deshalb weil der 'kampf' ums öl wohl nicht friedlich ausgehen wird.


wenn wir NOCH abhängig sind, erkläre uns doch wie man unabhängig davon werden will - baut doch all unser fortschritt auf öl. 'alle' kunststoffe usw usw.
 
ich habe meine Meinung zu dem Thema in Post 319 gsagt.

Aufgrund der vielen Unsicherheitsfaktoren traue ich mir keine Prognose zu. Weder in die eine Richtung noch in die andere.
 
fjmi schrieb:
Komplettzitat entfernt *klick*

Dass die Sache nicht 100%ig friedlich ausgehen wird- damit wirst du höchstwahrscheinlich recht haben (ich hoffe natürlich trotzdem, dass du dich täuschst!).

Öl wird ja hauptsächlich als Energieträger genutzt bzw. in Treibstoff umgewandelt (falls das falsch ist- korrigiert mich bitte).
Es wäre also erst mal sinnvoll, sich in diesen Bereichen vom Öl zu verabschieden (das Elektroauto wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Das heißt aber auch, dass man in Zukunft besser nicht mehr mit Öl heizen sollte. In diesem Bereich ist es mittlerweile ja schon möglich, fast ausschließlich auf erneuerbare Energien zu setzen (allerdings ist das noch mit einem zu hohen finanziellen Aufwand verbunden)).

Mir ist klar, dass wir dann immer noch nicht öl-unabhängig sind, aber das sind/wären die ersten richtigen Schritte!
Somit hätte man dann mehr Zeit für die anderen Verwendungszwecke Alternativen zu finden.

Dass dieser Prozess noch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird (ob wir das noch erleben weiß ich nicht) ist mir natürlich auch bewusst, aber es muss nun mal sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt. Bitte Regeln beachten.)
das stimmt nicht. erdwärme - mit der man auch kühlen kann ist hocheffizient billig und ohne großen aufwand zu installieren. nämlich im fundament. der haken dabei, es muss beim bau gemacht werden.

flächensonden sind zwar auch rentabel (ohne förderungen!) aber nicht so verträglich wie anlagen im fundament.
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bei einem wohngebäude mit 4000m² nutzfläche kamen wir auf einen heizbedarf von 180200 kWh im Jahr.

diesen bedarf deckten wir (theoretisch) mit 320m tiefenborhung die in sich in den fundamentpfählen befindet. ertrag dabei pro meter 657 kWh pro jahr. die kosten habe ich nicht mehr im kopf. sie waren aber so gering (denke 60€ pro meter), dass wir uns entschieden die anlage leicht überzudimensionieren.

Quelle: Hanbuch der Gebäudetechnik S.H243
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen dem Wasserstoff.. Ich hab gehört, dass BMW die Wasserstoffautos schon zur Serienreife entwickelt hat, nun fehlt aber der Wasserstoff. Wasserstoff per Elektrolyse wäre warscheinlich viel zu teuer und anders bekommt man denk ich nicht so viel Wasserstoff.
 
Ich sehe Autoverkehr mit Wasserstoff skeptisch. Eine Vielzahl von Lagerungsproblemen hat man zwar schon in den Griff gekriegt, aber längst noch nicht alle. Gerade die Sicherheit macht mich skeptisch. Heutige Tanks haben einen Druck von über 700 (!) bar, damit man genügend H2 dort einfüllen kann, denn das Problem ist die miese Energiedichte. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich so in Serie geht, man fährt ja irgendwo wandelnde Bomben. Ein mittelschwerer Crash, der Tank bricht auf und dann entweichen 50kg in die Luft. Grundsätzlich müssten die Tanks also hervorragend isolier und abgeschmiert werden. Und dann soll man das ganze am besten noch selbst betanken können.

Nun, vielleicht schafft das vielleicht sogar wieder Arbeitsplätze und der auf Wasserstoff ausgebildete Tankwart kehrt zurück.
Ich denke, das Elektroauto wird das Rennen machen, wortwörtlich sogar. Bessere Beschleunigung, sicheres "Auftanken" und höherer Wirkungsgrad.
 
ein normales auto explodiert ja auch nicht, insofern hat sich da ja einiges getan...

mosquito87 schrieb:
mit "allerdings ist das noch mit einem zu hohen finanziellen Aufwand verbunden" meinte ich vor allem Altbauten.
nichteinma dort. eine bohrung über die ersten paar meter ist nicht allzu teuer -und muss eben auch nicht wirklich tief sein- auch nicht beim nachrüsten. früher oder später zahlt sich das für jedes noch so alte gebäude aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Geothermie ist eine sehr gurte Lösung, aber was ist in den Städten?
Da kann man nicht mal schnell ein paar Meter tief vor seinem Haus bohren.
Da müssten dann wieder größere Anlagen her, die dann ganze Stadtteile versorgen.
Sowas gibts bisher nur versuchsweise in so nem Kaff bei München. Bad Sauerlach glaube ich.
Alles richrige und wichtige Ansätze, die Öl/AKWs/Kohle "kurzfristig" nicht ersetzen werden können.
 
was in den städten ist habe ich schon geschrieben, im fundament.
und fürs nachrüsten bohrt man am parkplatz oder der zufahrt oder ähnlichem -und so etwas gibts IMMER- 10-30 bohrungen für ein großes wohnhaus, je nach tiefe.
 
wen damit post 324 gemeint ist, dann wäre mir das zu dürftig.
Was ist mit den Risiken? Wieso wird es nicht schon flächendeckend gemacht (in Städten) wenn es so billig und einfach ist?
 
@Zhan: Ja da kann ich dir nur zustimmen.

Solange wir noch das Geld haben um Benzin zukaufen, wird auch der letzte tropfen Öl abgepumpt.


Hier mal was zum Thema Endzeit (hier) ! Da ist das Öl schon lange weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
DugDanger schrieb:
wen damit post 324 gemeint ist, dann wäre mir das zu dürftig.
Was ist mit den Risiken?
was ist daran zu dürftig? interessierte dürfen sich gerne informieren.
warum das nicht gemacht wird? wer will schon kunden verlieren? und außerdem ist die lobby von firmen überall, so auch an unis. das kann sich ganz einfach äußern im sponsoring von unterlagen zb. - was bei uns auch der fall ist. selbstredend, dass es sich hierbei nicht um EE oder umweltverträgliche produkte handelt.

bzw. bei immer mehr neubauten wird das auch eingebaut so ists ja nicht.
 
http://www.stern.de/auto/service/:Strom-Elektroautos-Schnell%2C-%D6lfeld/650825.html

So wie sich der Artikel liest, werden zukünftige Elektro-Autos kaum so günstig fahren, wie man jetzt glaubt. Unser Oligopol aus RWE, E.on, Vattenfall und EnBW hat demnach schon angefangen, mit den Fahrzeugherstellern engen Kontakt aufzunehmen.
Eigentlich war es ja abzusehen, aber ich bin doch ziemlich frustriert, dass es so schnell geht. Entstände so ein Megakartell, dass dann die Energiepreise für unsere Fahrzeuge diktieren kann, geht es genauso weiter wie bisher.
Ich hatte gehofft, dass ein Haufen kleinerer und mittlerer Anbieter Ladestationen anbieten werden, die den üblichen Strom in das Fahrzeug speisen. Es könnte aber jetzt darauf hinaus laufen, dass die Fahrzeughersteller ganz bestimmte Ladegeräte anbietet, die a) nur mit ihrem Fahrzeugtyp kompatibel sind und b) irgendwie in Verbindung stehen mit den Stromkonzernen, die das separat abrechnen. Vielleicht geht man sogar so weit und baut eine Sperre ein, dass man selbstproduzierten Strom vom Dach nicht nutzen kann.

Man könnte auch höhere Preise unter der Prämisse verlangen, dass die ganzen E-Autos das Netz so stark belasten und eine Kilowattstunde daher 30 statt 20 Cent kosten muss.
Da das immer noch billiger wäre als Benzin, gäbe es auch wenig Protest aus der Bevölkerung.
 
Ja das ist schon ein wenig erschreckend aber solange, ein Akku in dem E-Auto verbaut ist dessen Daten mann kann kann mann den aufladen Egal was die Autokonzerne da einbauen wollen dann klemmt mann des Akku eben ab und lädt selber auf, ich glaube das da einige findige Elektriker schnell was parat haben, um eventuelle sicherungsmaßnahmen auszuhebeln.

Dann bräuchte mann nur noch eine Privat finanzierte Biosgaßanlage in seiner nähe um günstig Stom herzubekommen.

Allerdings klingt die die Iddee von Honda nicht schlecht mit der selbsproducktion von Waserstoff ist nur die fragae ob das richtig funktoniert, und der Preis für sowas.

Was auch interesant sein dürfte was sich unser Staat wieder für eine Phantasiesteuer einfallen lässt um den Einnahmeverlusst durch die Minaralölsteuer zu kompensieren. ( KFZ Steuer vervierfachen oder noch mehr, oder Strom mit einer zusätzlichen Steuer belegen)
 
Also die verbrauchsabhängige Mineralölsteuer hat sich bewährt. Alternativ könnte man auch eine Steuer erheben, die die Fahrkilometer per GPS erfasst und automatisch nach Flensburg schickt, aber das wäre wohl zu 1984-lastig.

Ich bin da technisch nicht so versiert, aber vielleicht ist es ja möglich, einen ganz speziellen Strom mit einer speziellen Frequenz zu vertreiben, der nur mit bestimmten und vom Staat gekennzeichneten Ladegeräten über das Auto übertragen werden kann. Diese Ladegeräte hätten einen Zähler, ähnlich wie den ganz normalen Stromlesern, und dann kommt einmal im Jahr jemand vom Amt und erstellt auf dieser Grundlage eine Steuer.
Ansonsten wüsste ich auch nicht wie wir die 40 Mrd. Steuerausfall kompensieren können, dass es fair bleibt.
 
Sowas kann mann auch übergehen weil mann zuhause auch fast alles mit dem Strom machen kann Frequenz ändern Pulsen usw, und wenn Sie sowas einbauen wird einfach ein anderes Ladegrät benutzt um direckt den Akku zu laden, und falls das alles in den Akku integriert ist wird sich auch eine Lösung finden.

Mann kann nur abwarten und hoffen das mann nicht wieder so abhängig ist wie jetzt vom Öl
 
Ich denke nicht, dass die Menschen schon bereit sind für den großen Wurf, solange Energie immer noch in rauen Mengen verballert wird. Ein Schneeparadies in Dubai mag als anschauliches Beispiel geeignet sein. Aber was ist mit der Leuchtreklame in den Städten rund um den Globus?

Auch in diesem Thread wird nicht im Traum daran gedacht, auf das Auto als Energiefresser und Umweltproblem zu verzichten. Es geht nur darum, vom Öl wegzukommen und dafür vielleicht ein paar Atomreaktoren mehr zu bauen und dergleichen.

Ob das Öl für den Normalbürger noch 20 oder 60 Jahre lang bezahlbar sein wird und ob er später umgerechnet 10 Euro pro gefahrene 100 km an der Tankstelle bezahlt oder dem Stromanbieter überweist, ist doch eher nebensächlich, weil die Ursachen damit nicht beseitigt werden.

Das Problem ist doch eher, dass wir in jeder Hinsicht viel zu viel Energie verbrauchen. Die Nutzung von Erdwärme kann in gewissen Bereichen eine echte Alternative sein. Aber können oder sollten wir uns auf Dauer 40 Mio. Autos in Deutschland leisten?

Gibt es bislang überhaupt die Bereitschaft, auch nur ansatzweise über die Existenzberechtigung dieser „heiligen Kühe“ nachzudenken?
 
Was willst du sonnst als beförderungsmittel nutzen Buss, und die immer zuspätkommende Bahn, ich möchte auch gerne mal wo hinfahren wonach mir gerade ist und nicht erst den Fahrplan studieren wann was fährt und vor allem obs auch zurück was giebt.

Ein eigenes Fahrzeug ist doch ein stückchen Freiheit ich hätte auch keine Lust Einkäufe mit dem Buss zu tätigen das währe fast unmöglich, wenn mann nicht jede Tag einkaufen will. (Getränkekästen mit Buss ne Danke)

Und mit dem Fahrrad, könnte mann im Sommer noch darüber nachdenken, im Winter bei Schnee keinesfalls.
Binn früher in die Arbeit mit dem Fahrrad(hatte noch nichts anderes) hinzu gegenwind heimzu auch, das hatt mir gelangt.

Und ohne Auto ist mann nochmehr der willkühr Anderer ausgesetzt, und muss sein ehschon geplantes leben noch weiter auf andere abstimmen ne danke.
 
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In Deinem Statement spiegelt sich die herkömmliche Denkweise wider: "Alles so wie heute, nur ohne Auto." Aber das soll es ja nicht sein.

Wenn Du in x Jahren zur Tankstelle fährst und 20 Euro pro Liter Sprit bezahlen sollst, dann wird das vielleicht zu teuer sein, auch wenn Deine Karre dann nur 3 Liter vertrauchen sollte. Das Umdenken muss daher in viel größeren Dimensionen erfolgen.

Vielleicht muss das bisherige Netz von Bussen und Bahnen radikal ausgebaut werden, sodass man eben nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen ist. Das müsste auch kein starres Netz sein. Vielmehr wäre es denkbar, dass man die Sache für bestimmte Fahrten eher wie die Fahrgemeinschaften aufzieht.

Wenn am Samstag 50.000 Leute zu einem Spiel der Fußball-Bundesliga fahren wollen, wäre es z. B. denkbar, dafür eine Vielzahl von Bussen einzusetzen, um mal ein Beispiel zu nennen. Und wenn der Sprit nicht mehr bezahlbar ist, dann haben sich bestimmte Arten der Mobilität einfach erledigt.

Dann heizt Du nicht mehr mit Deinen Kumpels zwei Stunden über die Autobahn und Du fährst am Wochenende auch nicht mehr so einfach weg. Und weil das bitter ist, müsste man sich Alternativen überlegen.

Bei den Einkäufen könnte man dazu übergehen, verstärkt Lieferungen nach Hause zu machen. Dann fahren eben ein paar Lkw durch die Gegend statt 200 Pkw.
 
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