Wohin geht die Menschheit ohne Öl ?

Odium schrieb:
Hast du vielleicht einen Youtube-Link oder sowas, Melvin?

irgendwo auf den Letzten 10 Seiten sollte ein entsprechender Link sein. (oder in einem anderen Aktuellen PuG Thema)
wenn ich mich recht erinnere war das ein ex Shell (?) "Chef" der das sage.


http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/oelsand

Die Geologen rechnen mit rund 300 Milliarden Barrel (je 159 Liter) Erdöl, die, mit Sand gemischt, als zähflüssiger Bitumen in Alberta lagern.

Wikipedia schrieb:
Bei einem täglichen Verbrauch von 87 Mio. Barrel[5] ergibt sich bei 1255 Mrd Barrel eine Laufzeit von etwa 40 Jahren, bei 854 Mrd Barrel eine Laufzeit von 27 Jahren.[6]

d.h. alleine der dort lagernde Ölsand reicht zusätzlich 10 Jahre
 
Zuletzt bearbeitet:
@ florian.

Wie doch schon so oft geschrieben wurde, ist es eigentlich egal, wie viel Öl noch in der Erde stecken. Die entscheidende Frage ist die: Wieviel leicht (und somit günstig) erschließbares Öl ist noch vorhanden? Und dieses Öl ist mehr als knapp. Mit Ölsand hat man ein, im Verhältnis zur konventionellen Förderung, relativ teures Verfahren, das auch noch sehr viel Energie benötigt. Nicht umsonst ist ein Atomkraftwerk in dieser Region von Kanada in Planung (aktuell wird noch Erdgas zur Energiegewinnung verheizt).
Von den ökologischen Problemen, die durch die Ölsandförderung entstehen, will ich erst gar nicht sprechen.
 
Gabs da nicht die möglichkeit Benzin aus Tannen oder so zu gewinnen! Meinte da mal was aufgeschnappt zu haben!

War so ein 2 Weltkriegsbericht! Da wurde irgendwas gefasselt, dass unter dem Hitlerregime BEnzin und Diesel aus Tannen gewonnen wurde!
 
Aus so ziemlich allem organischem Material kann man flüssige und brennbare Stoffe gewinnen.
SCHNAPS ODER ÖLE eben.
Nichts anderes ist Bioethanol usw.

Gruselfilmgedanke:
Bei all den Milliarden fetten Leuten die ständig sterben....Fett brennt super, wie SUPERbenzin, bei jedem Grillfeuer zu beobachten!
Sollte man das Menschenrecycling auf den technischen Bereich ausdehnen?
Am medizinschen Bereich wird man ja auch voll "ausgeschlachtet", wortwörtlich eigentlich.
 
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http://www.choren.com/de/energy_for_all/sundiesel_sup_sup_/

Wen s interessiert, es gibt da schon das eine oder andere Eine von den Anlagen steht praktisch vor meiner Haustür. Nun kommt es darauf an Bäume zu züchten die man zweimal im Jahr ernten kann. Sonst haben wir wohl über kurz oder land keinen Wald mehr.
 
Ich bin da optimistisch.
Schau dir mal an wie schnell sich die Techniken usw. entwickeln da findet sich bestimmt was neues wenn sie wirklich wollen, die Forscher (wenn sie nicht shcon etwas gefunden haben aber das unterdrückt wird von den ölkonzernen, könnte ja sein)

Sieh dir das mal an, wie autos vor 30 jahren ausgesehen haben und wie sie heute aussehen, die Technik macht so schnell Fortschritte ich denke da wird sich schon was finden lassen.

Glaube 2010 kommt ja schon der neue VW in Serienproduktion, der sich elektromotor mit verbrennungsmotor teilt und somit 2L auf 100km braucht ;) damit spart man schonal viel geld und öl, und dieses auto wird nichtmal rechtivel mehrkosten als ein "normales"
 
die frage ist also nicht, "ob sie mehr oder minder richtungslos geht", oder "wer das sagen hat", oder "wie lange sie geradeaus oder in schlangenlinien geht",

sondern doch mehr


"wer verantwortung trägt", "ob es eine kollektive verantwortung geben kann" (jenseits der aufrechterhaltung des marktes (dessen "aufrechterhaltung" ist ja auch schon mal was, wer wollte sich benzin, öl und anderes von einer globalen planungsbehörde gerecht" zuteilen lassen?))


"wer also die verantwortung trägt", ist für die meisten "lebensanfänger" die große frage, nicht wahr? (leicht provokant gesagt. oder sind die, die diese frage stellen, eigentlich die, die eigentlich schon weiter sind? (und was für ein "weiter"?) - vielleicht auch, weil sie ihre eigene mitverantwortung gerne, "quasi mehr gerne als andere, in ein verantwortungssytem eingebunden sehen möchten"(?), welches sie selbst ein wenig auch von sich selbst saldierte --- ?)


oder sind das alles nur die kleinbürgerfragen hier?


andere haben andere fragen, oder gar keine. und das ist vielleicht gar nicht das schlechteste.


also nicht fragen "wohin geht...?" sondern lediglich feststellen, ob ich spaß habe auf dem weg, wo immer er hingeht. jetzt spaß haben. (und andere die verantwortung tragen lassen?) ...


die alte frage: "soll ich besser auf der seite derer stehen, doch noch stützen - oder auf der seite derer, die schon stoßen?"

und wer schon stößt, kann das lockerer tun, leichter ein happining von machen, logo, als wenn er mit beiden händen krampfthaft und feste stützt, also beschäftigt ist. ("beschäftigt")



hier, daher schreibe ich heute hier:

"China zählt ca. 350 000 Dollar-Millionäre. Ihre Kaufkraft: Mindestens 300 Milliarden Euro. Das Geld wird in Luxusboutiquen, Prachtvillen und Stretchlimousinen versenkt – ohne dass es weniger würde.

Gucci und Versace machen in Schanghai und Peking mehr Umsatz als auf New Yorks 5th Avenue. Armani hat schon mehr als 30 Geschäfte eröffnet.

Cartier führt seine Schmuckkollektionen reichen Damen zu besonderen Teestunden vor. Die Damen zahlen bar an Ort und Stelle.

Montblanc (Hamburg), Produzent von Füllern, Uhren, Taschen: „Werden unseren China-Umsatz in den nächsten Jahren verfünffachen.“

Louis Vuitton macht bereits heute die Hälfte seines Geschäfts in China. Vuittons Topladen in Peking hat eine Verkaufsfläche von 1300 qm.

China wird 2008 Luxusgüter für mehr als 7 Mrd. Euro kaufen (Beratungsfirma Ernst & Young). In zehn Jahren soll das Land ein Viertel des Luxusgütermarktes der Welt abräumen (Bank Julius Bär). ...

China ist das einzige Land der Welt, in dem das weibliche Geschlecht die finanzielle Führung übernommen hat! Ganz vorn die 26-jährige: Yang Huiyan. Ihr Vater, ein scheuer Grundstücksspekulant („Country Garden“), schenkte ihr 4,5 Mrd. Euro als Mitgift."


http://www.bild.de/BILD/news/vermis...erie/die-schoenen-und-reichen-von-peking.html


mal die ökobilanz eines lebensjahres eines jet-set-dollar-millionärs gemacht? oder eines "repräsentativ-unternehmers"? (gibt es den?). (und es ging nicht um china! sondern um meinen/unseren blickwinkel auf die welt!)


soviel steht fest:das öl wird alles verbraucht werden. (es sei denn, diese zivilisation verschwände vorher "so" von der weltkarte (implosion); so wie das römische imperium auch verschwand; und auch das ging nicht an "energiemangel" zu grunde, sondern weil es sich überlebt hatte. auch zivilisationen werden gelegentlich lebenszyklen zugeordent, "wachsen, reifen, sich dort halten, vergehen").


vom öl bleibt also nix von über. und die, die weniger spaß haben, ermöglichen damit den anderen bloß, etwas länger etwas mehr spaß zu haben, oder? (ja, wir wissen: auch spaß ließe sich differenziert betrachten: "warum muß immer nur der energieverbrauchsunsinn spaß machen?" ja, warum nur?)


wieviele windmühlen also ersetzen einen ferrari? oder eine yacht? oder eine dubai-reise?

p.




bleibt am ende alles zivilisation(!). kuck: "wir" haben schon längst überall "snow domes". in bispingen z.b. und jetzt kommen unsere jünger, unsere adepten und machen nicht nur nach, sondern übertreffen uns, und zwar mit unseren mitteln, unserem wollen, unserem denken, unserem lebenstil -

und bauen snowdomes in der wüste (das ist nicht das bereits existente "ski dubai", sondern das milliarden-dollar nachfolgeprojekt!):

http://realestate.theemiratesnetwork.com/developments/dubai/dubailand/snowdome.php

und klar "besser, schöner, schneller teuerer, cooler, als alles was wir bisher so hatten".


weiter die welt zur kenntnis nehmen:

snowdome.jpg



Man versteht mich: Wir sind weiter beim Spaß. Und bei der Mitverantwortung. Z.B. für die Arbeitsplätze im zukünftigen "SnowDome"; wenn ich bloß zu den 24h an den Nürburgring fahre (was ich persönlich nie mache), anstatt auch noch in die Wüste zum Skifahren zu fliegen ... (denn beides machen sollte ich korrekterweise ja wohl, nicht bloß einem den Vorzug geben, oder? ... denn wie mache ich sonst Erfahrung?) ... sonst würde ich ja die gerade erst im SnowDome Dubai neu geschaffenen Arbeitsplätze gefährden? Und die hocheffiziente Technik dort mißachten?
.
 
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@perfect

Zustimmung!
Der letzte Tropfen Öl auf unserem Planeten wird verbraucht werden, auch wenn wir in Deutschland, theoretisch, vollkommen autark von fossiler Energie leben würden.

Wir finanzieren, das sage ich ganz wertungsfrei, den Ölkonsum anderer Staaten mit.

Mir ist es lieber ein Euro-5-Cayenne verballert 25 Liter auf 100 km als das 15 Daihatsu Charade Nachbauten in China das Öl viel schmutziger verbrennen.

Wir sollten eine aktivere Ölpolitik verfolgen und versuchen, ganz prakmatisch und eigennützig, uns ein möglichst großes Stückchen vom (Öl)-Kuchen abzuschneiden.

MFG
 
"Den" letzten Tropfen Öl gibt es gar nicht. Selbst wenn man den letzten Tropfen Erdöl fördern würde kann man Öl noch immer aus Pflanzen synthetisieren. "Sun Diesel" gibt es doch schon. Und Diesel ist nichts anderes als Öl.
 
@bessenolli

Stimmt natürlich! Ich meinte das auch nicht bildlich. Sobald der Bedarf nicht mehr gedeckt werden kann wirds allerdings rauher. :grr: Und da sollten wir auf jeden Fall mitspielen.

MFG
 
Da spielen wir ganz gewaltig mit. Wie der Olli schon sagt Sundiesel gibt es schon(ich hab direckten Blick auf ne Testanlage zur Herstellung des Wunderproduktes) und der ist nicht mehr viel teurer als Erdöldiesel.
Nur in den Rohstoffreserven, den Bäumen sind wir mal wieder angeschissen.

Mein Auto fährt zwar auch ohne Wald, aber wie lange.
 
Umso schneller sollten wir vom ÖL unabhängig sein.
Gerade mit Blick auf die Staaten die keine Schritte unternehmen.

Die zitierten Superreichen sind vom Öl völlig unabhängig, dem ist völlig wurscht ob sein Auto 600 Benzin oder Elektro PS hat und ob seine 120m Yacht mit Diesel oder Wasserstoff läuft.
Die haben das Geld um von heute auf morgen 100% umzusteigen auf was auch immer.

Wir armen Schlucker habens weit schwerer....was ist, wenn das ÖL in 10 Jahren 400 oder 2000 Dollar kostet oder zum Verbrennen gar nicht mehr verkauft wird?
Was dann?
Ich kann mir dann kein 30.000€ E-Mobil leisten.
Von den 100erten Millionen Leuten die sich JETZT noch eine Ölheizung leisten ganz abgesehen, sowas hat man normalerweise 20 Jahre....
 
tjo, dann fängste am besten gleich an zu sparen ;)

und dass die staaten nix gegen den umweltschutz tun, ist auch nicht ganz richtig, schau dir kalifornien an.
guck mal bei Umweltpolitik nach.
 
Die Staaten = nicht die USA gemeint, sondern alle Staaten die noch nichts tun.
 
Ich bin auch der Meinung, dass wir uns so schnell wie möglich unabhängig vom Öl machen sollten.

Das Elektroauto ist da auf jeden Fall schon mal der richtige Schritt.
Problematisch sehe ich eben noch die Entwicklung der Akkus.
Soweit ich weiß könnte man beim heutigen Entwicklungsstand wohl mit einer Akkuladung 60-80km zurücklegen.
Das ist natürlich noch deutlich zu wenig.
Die Kombination Elektromotor mit Benzinmotor (der dann, falls der Akku leer ist, einspringt) halte ich für's Erste für einen guten Kompromiss.

Ich frage mich, warum diesbezüglich in Deutschland so wenig geforscht wird?!
Mit den richtigen Erfindungen/Weiterentwicklungen könnte man sich nämlich eine goldene Nase verdienen!

Extrem wichtig halte ich es auch, dass der Sprit nicht mehr billiger wird.
Anders werden es die Menschen nämlich nicht kapieren- so sind wir nun mal.
Die Bundesregierung sollte deshalb auch die Steuern nicht senken, denn das würde die Nachfrage wieder erhöhen und die Preise würden wieder steigen.
Der Mensch muss langsam umdenken- oder besser: asap!
 
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@mosquito
Es wird überhaupt nicht wenig geforscht, das glauben nur die Uninformierten.
VW/Mercedes/Opel/usw. werden 2010 mit der Hybridtechnik voll zuschlagen.
Beispiel: Der RAV4 war auch 14 Jahre Spitzenreiter bei kleinen SUV, er wurde, bei uns, schlagartig durch den Tiguan verdrängt.
Die Zeit für Hybrid und reine E- Auto kommt eben erst.
Toyotas Hybridengagement läuft ja auch seit 10 Jahren als "Betatest", die verdienen erst jetzt Geld damit!
 
Zuletzt bearbeitet:
da ich hier nicht auch noch versauern will, meine meinung kurzgefasst:

wir können ohne öl langfristig unsere derzeitige entwicklung nicht halten. ich glaube früher oder später wird alles wieder zurückgehen und die derzeitige menschheit aussterben.

ihr meint das passiert niemals? wieso nicht?, es ist ja schon oft mit den menschen passiert. insbesondere mit völkern die sich von wenigen rohstoffen/bedingungen abhängig machten. und das sind wir.

es funktioniert NICHTS ohne öl.

keine medizin, keine Pc, keine autos, kein flugzeug, keine stahlproduktion, keine kunststoffe,....

------------
das dauert aber noch, denn davor werden wir uns um wasser + kohle aus der öl gemacht wird kämpfen.
 
Zitat fjmi

es ist ja schon oft mit den menschen passiert

Na ja also wie kann eine Rasse öfters Aussterben?
Ne, ich weiß schon was du meinst;)

Mit den Rohstoffen und insbesondere dem Öl ist das so ne Sache. Da gibt es Schätzungen wie länge die Rohstoffe noch reichen, wie stark wir den Rohstoffverbrauch drosseln können / müssen. Wieviele unentdeckt Rohstoffquellen es noch gibt. Wann werden neue Förderungsmöglichkeiten (Bsp. Ölsand) wie billig sein.Was wird wie stark, von wem gefördert...usw...usw...

Eigentlich können nicht mal die Professoren zu diesem Thema eine eindeutige Aussage - oder auch nur eine ungefähre Prognose machen. Man sollte da auch nicht jedem Zeitungsartikel glauben a la "In 20 Jahren gehen auf der Welt die Lichter aus".

Will sagen, jeder der sich aus dem Fenster lehnt und eindeutige Aussagen macht, hat nur eine geringe Trefferwahrscheinlichkeit.

@ perfect!57

Das gilt übrigens auch für deine sehr gewagte These, dass die Unter und Mittelschicht der Welt das Öl spart, während es die Superreichen rausballern.

Ich denke, dass der Öl Verbrauch der Jet Set Millionaäre neben dem Ölverbrauch des Wirtschaftsaufschwungs der Schwellenländer neidisch verblasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
fjmi schrieb:
wir können ohne öl langfristig unsere derzeitige entwicklung nicht halten. ich glaube früher oder später wird alles wieder zurückgehen und die derzeitige menschheit aussterben.

ihr meint das passiert niemals? wieso nicht?, es ist ja schon oft mit den menschen passiert. insbesondere mit völkern die sich von wenigen rohstoffen/bedingungen abhängig machten. und das sind wir.

es funktioniert NICHTS ohne öl.

Dass wir vom Öl abhängig sind, stimmt.
Noch!
Wir haben noch ausreichend Zeit, um uns unabhängig zu machen.

Und selbst wenn alles so bleiben würde, wie es heute ist, würde die Menschheit durch den Verlust der Möglichkeit, auf Öl zurückgreifen zu können, doch nicht komplett aussterben!

Klar, du hast Recht. Auto fahren und fliegen ist dann erst mal nicht mehr drin, aber das bedeutet ja nicht gleich, dass wir sterben.

Wir müssten uns dann weiter einschränken (was z. B. die Nahrung betrifft- exotische Früchte wären erst mal passé), aber überleben könnte man trotzdem (die Lebenserwartungen würden zwar wieder deutlich sinken, aber selbst das würde nicht dazu führen, dass wir aussterben).
 
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