Du/ ihr solltet euch nicht nach irgendwelchen Statistiken richten, sondern nach dem Budgetbedarf, der aktuell für ein entspanntes Leben (subjektiv!) benötigt wird. In Städten wie München, Stuttgart, etc. kannst dir den Median getrost aufs Brot schmieren, statt wirst du damit schon lange nicht mehr.
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Wohnung / Mietpreise
- Ersteller sHinO
- Erstellt am
Wobei das subjektiv halt genau der entscheidende Punkt ist.
Auch in Hamburg klappt das eigentlich ganz gut, wenn man sich an die Gegebenheiten anpasst (ich wohne nicht nur hier, sondern bin hier geboren und aufgewachsen)
Man braucht z.B. kein Auto.
Ja, es wäre 'nice to have', ist aber absolut nicht notwendig, auch für ein entspanntes Leben nicht.
Wenn Du aber eben ein Einkommen hast, was innerhalb der Top 20% liegt und nicht auskommst, machst Du definitiv etwas falsch.
Auch in Hamburg klappt das eigentlich ganz gut, wenn man sich an die Gegebenheiten anpasst (ich wohne nicht nur hier, sondern bin hier geboren und aufgewachsen)
Man braucht z.B. kein Auto.
Ja, es wäre 'nice to have', ist aber absolut nicht notwendig, auch für ein entspanntes Leben nicht.
Wenn Du aber eben ein Einkommen hast, was innerhalb der Top 20% liegt und nicht auskommst, machst Du definitiv etwas falsch.
- Registriert
- Juni 2010
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Wir sind beide Anfang 30. Aber das macht mir dann umso mehr sorgen. Wenn wir damit in den oberen 20% liegen und uns trotzdem kein gutes „Durchschnittshaus“ leisten können. Trotz Eigenkapital im hohen 5-Stelligen Bereich. Klar könnten wir die monatliche Tilgung ausreizen, aber dann können wir keine Rücklagen bilden, was dann auch eher schlecht ist.hamju63 schrieb:Und mir kommt das bei jüngeren Menschen (etwa U35) immer häufiger so vor, als wenn sie recht merkwürdige Ansichten in Bezug auf die eigenen Lebensumstände haben.
Mit Deinem Nettoeinkommen allein liegt Ihr zusammen als Paar etwa im Median Schnitt
Mit Eurem aktuellen Gesamteinkommen liegt Ihr nicht 'halbwegs gut' sondern gehört zu den Top 15% des Landes
Heelix
Commander
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- Okt. 2007
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- 2.448
Mein Kollege sucht aktuell ein Haus, 50.000€ Eigenkapital vorhanden, maximale Kredit Summe 500.000€ ! Er sucht schon deutlich über 1 Jahr ... es gibt Ziel Ort +Radius 15km nichts in dem Rahmen. Unter 650.000€ nix, Auswahl ab 850.000€ bis 1.000.000€
Es ist schon schlimm wie die Immobilien Preise explodiert sind die letzten 5-8 Jahre.
Es ist schon schlimm wie die Immobilien Preise explodiert sind die letzten 5-8 Jahre.
Sasi Black
Admiral
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- Jan. 2013
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@code²
sehe es auch so da ist doch mehr drin...nicht schütern sein.
Ich bin 1 Woche nachdem ich meine Festanstellung hatte zur Bank gelaufen, die Bank hatte damals (vor 10Monaten). Meine Wunschsumme (Darlehen) um 10K verfehlt.
Dato habe ich mein Darlehen (bestätigt) 10K mehr wie vor 10 Monaten geboten.
Noch weitere 5-10K hät ich raus plaudern können, hab so schon 16K für Renovierung drin, alles darüber wäre halt ein günstiger Kredit gewesen.
Da das Geld günstig ist, dachte ich warum Liquide mittel für Renovierung u.Co. nutzen, oder im Falle nochmal zur Bank und ein Teureren Kredit in anspruch nehmen...,
also max. Budget der Bank ausgeschöpft.
so wie es aussieht komme ich (Single, 27, mit weniger Netto wie du) ggf. noch dieses jahr in meinem Eigentum 2,5Z. Das sollte fürs erste reichen (Eigennutzung), auch ein schönes objekt fürs vermiete (wenn meine situation sich ändern sollte)
auch wenn ich ca. 15K nochmal in Renovierung rein stecke, danach hoffe ich das ich was solides habe, für die kommenden Jahre/Zukunft/Absicherung.
Glaub es ist für manche lukrativer zu zeiten hoher Immobilienpreise / nachfrage, statt aufwendig zu renovieren zu verkaufen (einer wird schon anbeissen)
bei mir in der gegen wurden 2 Häuser / Grundstücke verkauft, beide käufer sind dabei das Grundstück Bodeneben zu bekommen.
Da werden Häuser gekauft um sie abzureisen....
Warum musst du bei einem Kauf zusätzlich "sparen"?
Solange du über die Runden kommst + Luxus (Urlaub, Auto usw.) und für alle eventualitäten gerüstet bist (das sollte das Sparschwein abdecken). Passt es doch, Anlegen brauchst ja nicht, die Immobilie ist deine Anlage.
Wenn man Mietet und KEINE Rücklage bildet, dann macht man was Falsch!!
ich beobachte den Immobilenmarkt bei mir weiterhin (aus interesse), nachdem der Zins runtergesetzt worden ist waren auch die Ladenhüter schnell weg vom Schirm.....
und die Auswahl ist um einiges kleiner, wenn man vorher denn überhaupt von auswahl sprechen konnte.
demenprechen sind nochmal die Preise angezogen, von dem was noch angeboten wird.
sehe es auch so da ist doch mehr drin...nicht schütern sein.
Ich bin 1 Woche nachdem ich meine Festanstellung hatte zur Bank gelaufen, die Bank hatte damals (vor 10Monaten). Meine Wunschsumme (Darlehen) um 10K verfehlt.
Dato habe ich mein Darlehen (bestätigt) 10K mehr wie vor 10 Monaten geboten.
Noch weitere 5-10K hät ich raus plaudern können, hab so schon 16K für Renovierung drin, alles darüber wäre halt ein günstiger Kredit gewesen.
Da das Geld günstig ist, dachte ich warum Liquide mittel für Renovierung u.Co. nutzen, oder im Falle nochmal zur Bank und ein Teureren Kredit in anspruch nehmen...,
also max. Budget der Bank ausgeschöpft.
so wie es aussieht komme ich (Single, 27, mit weniger Netto wie du) ggf. noch dieses jahr in meinem Eigentum 2,5Z. Das sollte fürs erste reichen (Eigennutzung), auch ein schönes objekt fürs vermiete (wenn meine situation sich ändern sollte)
auch wenn ich ca. 15K nochmal in Renovierung rein stecke, danach hoffe ich das ich was solides habe, für die kommenden Jahre/Zukunft/Absicherung.
Glaub es ist für manche lukrativer zu zeiten hoher Immobilienpreise / nachfrage, statt aufwendig zu renovieren zu verkaufen (einer wird schon anbeissen)
bei mir in der gegen wurden 2 Häuser / Grundstücke verkauft, beide käufer sind dabei das Grundstück Bodeneben zu bekommen.
Da werden Häuser gekauft um sie abzureisen....
Warum musst du bei einem Kauf zusätzlich "sparen"?
Solange du über die Runden kommst + Luxus (Urlaub, Auto usw.) und für alle eventualitäten gerüstet bist (das sollte das Sparschwein abdecken). Passt es doch, Anlegen brauchst ja nicht, die Immobilie ist deine Anlage.
Wenn man Mietet und KEINE Rücklage bildet, dann macht man was Falsch!!
ich beobachte den Immobilenmarkt bei mir weiterhin (aus interesse), nachdem der Zins runtergesetzt worden ist waren auch die Ladenhüter schnell weg vom Schirm.....
und die Auswahl ist um einiges kleiner, wenn man vorher denn überhaupt von auswahl sprechen konnte.
demenprechen sind nochmal die Preise angezogen, von dem was noch angeboten wird.
Zuletzt bearbeitet:
Bei 50k Eigenkapital würde ich aber nicht mal im Traum an Wohneigentum denken 😂
Ein Jüngling (was bei 50k nahe liegt) braucht zudem auch noch nicht Eigentum da sich die Lebensumstände noch zigfach ändern können und auch werden.
Überzogene Immobilienpreise hin oder her ...
Ein Jüngling (was bei 50k nahe liegt) braucht zudem auch noch nicht Eigentum da sich die Lebensumstände noch zigfach ändern können und auch werden.
Überzogene Immobilienpreise hin oder her ...
Pogrommist
Lt. Junior Grade
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Nachdem meine Frau auch arbeiten ging, haben wir uns doch für ein Wohneigentum entscheiden.
Es wird uns deutlich mehr kosten als Miete, aber was soll’s.
Vor 5 Jahren habe ich die Preise auch für verrückt gehalten und heute beißen wir uns in den Hintern.
Eckdaten: 3Zi ETW, 320K, 100% Finanzierung mit 4% Tilgung.
Haushaltseinkommen ca. 5500, 2 Kinder.
Meine pro‘s:
In Bayern bekommen wir 40.000 Förderung (Baukindergeld)
Momentan stecke ich 500 Euro Kaltmiete in den Sand, danach sind es nur 300.
Die Miete wird steigen, der Zins sinken.
Es wird uns deutlich mehr kosten als Miete, aber was soll’s.
Vor 5 Jahren habe ich die Preise auch für verrückt gehalten und heute beißen wir uns in den Hintern.
Eckdaten: 3Zi ETW, 320K, 100% Finanzierung mit 4% Tilgung.
Haushaltseinkommen ca. 5500, 2 Kinder.
Meine pro‘s:
In Bayern bekommen wir 40.000 Förderung (Baukindergeld)
Momentan stecke ich 500 Euro Kaltmiete in den Sand, danach sind es nur 300.
Die Miete wird steigen, der Zins sinken.
Pogrommist
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Eigenkapital wird für die Kaufnebenkosten verwendet.
1.1% mit 10 Jahren Zinsbindung.
P.S. Das o.g. Einkommen ist Netto zu verstehen.
1.1% mit 10 Jahren Zinsbindung.
P.S. Das o.g. Einkommen ist Netto zu verstehen.
Pogrommist
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du hast dich mit dem Thema Finanzierung noch nicht richtig befasst, stimmt's?Khaotik schrieb:Finanziert auf welchen Zeitraum? Und nach den 10 Jahren Bindung? Flexibler Zinssatz?
sind bis 5% jährlich möglichKhaotik schrieb:Wie siehts mit Sondertilgungen aus?
Pogrommist schrieb:du hast dich mit dem Thema Finanzierung noch nicht richtig befasst, stimmt's?
sind bis 5% jährlich möglich
Noch nicht vollumfänglich. Da gibts mMn soviele Möglichkeiten und Sonderfälle. Gerade wegen Zinssatz kenne ich verschiedene Modelle, daher die Frage.Pogrommist schrieb:du hast dich mit dem Thema Finanzierung noch nicht richtig befasst, stimmt's?
Aber bzgl. der Laufzeit.... hab die Tilgungsrate überlesen Damit wirds schon klar wielange das läuft.
Pogrommist
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Selbst mir ist es nicht klarKhaotik schrieb:Noch nicht vollumfänglich. Da gibts mMn soviele Möglichkeiten und Sonderfälle. Gerade wegen Zinssatz kenne ich verschiedene Modelle, daher die Frage.
Aber bzgl. der Laufzeit.... hab die Tilgungsrate überlesen Damit wirds schon klar wielange das läuft.
Denn wer weiß, wie hoch die Zinsen in 10 Jahren sind...
BridaX
Captain
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Und mein Kumpel baut sich für 300k (inklusive Grund und Architekt) ein Haus mit 200 Quadtratmeter Wohnfläche mit allem Schnickschnack in einer Kleinstadt/Dorf (im Westen von NRW). Einfach mal um eine Relation zu bekommen... aber dafür etwas abseits vom Schuss.
Zuletzt bearbeitet:
Cokocool
Admiral
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capitalguy schrieb:in deutschland sollte man mit 40 eigentum haben, meiner meinung nach.
Aha und warum genau ? Mieten hat durchaus auch viele Vorteile.
Weiterhin hat die Wohneigentumsquote rein gar nichts mit dem Wohlstand zu tun. Die Schweiz hat z.B. eine geringere Wohneigentumsquote als Deutschland. Bulgarien hat eine höhere...
Pogrommist
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Jedem das seine.BridaX schrieb:Und mein Kumpel baut sich für 300k (inklusive Grund und Architekt) ein Haus mit 200 Quadtratmeter Wohnfläche mit allem Schnickschnack in einer Kleinstadt/Dorf (im Westen von NRW). Einfach mal um eine Relation zu bekommen... aber dafür etwas abseits vom Schuss.
Ich lege sehr viel Wert auf die Infrastruktur, möchte nicht 2 Stunden täglich im Auto verbringen.
Die Vereine von den Kids sind bei mir zu Fuß zu erreichen. Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten, U-Bahn - alles vor der Tür.
Und wenn ich ins Grüne möchte, fahre ich in den Schrebergarten (1,5 km entfernt).
Niyu schrieb:Meine Kinder werden irgendwann mit dem Vorwurf leben müssen, das sie ja nur geerbt haben – während ich mir anhören muss, dass ich dumm bin zu verzichten um damit undankbare Blagen zu finanzieren die dann ihren Egoismus ausleben können.
Die Meinung anderer, insbesondere wenn es um "Konsum" geht, kann dir ja getrost egal sein. Nichtsdestoweniger sehe ich einen solchen Vorsatz aber tatsächlich auch als sehr negativ an.Niyu schrieb:Und ob wir dann noch weiter vermieten oder ob der viele Platz dann den Kindern gehören wird – sehen wir dann.
Man kann Kindern quasi nichts schlimmeres antun, als sie finanziell abzusichern, ein Sicherheitsnetz nach dem nächsten auszulegen und ihnen diversen Luxus, Geld, große Wohnmöglichkeiten, ... direkt for free zur Verfügung zu stellen.
Affenzahn
Rear Admiral
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Kommt darauf an ob sie das einfach so bekommen oder etwas dafür tun müssen um zu lernen dass hinter jedem Wert auch Arbeit steckt.
Alles in der Allerwertesten blasen bringt nix, außer verzogene Kinder. Da hast du Recht.
Es gibt aber auch genug Kinder "reicher" Eltern die zwar gewisse Annehmlichkeiten hatten (Jede Schulferien in den Urlaub, eigener PC, zigtausend Legos, teures Instrument o.Ä.), sich diese aber erst mit schulischer und außerschulischer Leistung verdienen mussten.
Bei nem Schulfreund lief das so: jede halbe Note unter dem Schnitt sind 1 Woche Hausarrest ohne Computerspiele. Außerschulisch musste er ein Instrument spielen (incl. täglich üben) und einen Mannschaftssport ausüben.
Hausarbeit war klar eingeteilt. Jedes Kind (hat nen Bruder) musste jede Arbeit reihum mal machen. Saugen, Putzen, Spülmaschine, Rasen mähen etc. so dass sie ALLE Hausarbeit schon mal gemacht haben.
Einzig Kochen mussten sie nicht.
@cartridge_case Im Ernst? Darf man bei Klassenarbeiten den Schnitt nicht mehr bekannt geben?
Alles in der Allerwertesten blasen bringt nix, außer verzogene Kinder. Da hast du Recht.
Es gibt aber auch genug Kinder "reicher" Eltern die zwar gewisse Annehmlichkeiten hatten (Jede Schulferien in den Urlaub, eigener PC, zigtausend Legos, teures Instrument o.Ä.), sich diese aber erst mit schulischer und außerschulischer Leistung verdienen mussten.
Bei nem Schulfreund lief das so: jede halbe Note unter dem Schnitt sind 1 Woche Hausarrest ohne Computerspiele. Außerschulisch musste er ein Instrument spielen (incl. täglich üben) und einen Mannschaftssport ausüben.
Hausarbeit war klar eingeteilt. Jedes Kind (hat nen Bruder) musste jede Arbeit reihum mal machen. Saugen, Putzen, Spülmaschine, Rasen mähen etc. so dass sie ALLE Hausarbeit schon mal gemacht haben.
Einzig Kochen mussten sie nicht.
@cartridge_case Im Ernst? Darf man bei Klassenarbeiten den Schnitt nicht mehr bekannt geben?
Zuletzt bearbeitet:
cartridge_case
Fleet Admiral
- Registriert
- Feb. 2009
- Beiträge
- 36.139
Durch Datenschutz geht das heutzutage nicht mehr.Affenzahn schrieb:jede halbe Note unter dem Schnitt sind 1 Woche Hausarrest ohne Computerspiele
@Affenzahn
Bestrafung, obgleich sicherlich eine Möglichkeit, ist aber kaum ein wirklich effizientes Mittel, da es in seiner Natur selbst immer arbiträr ist. Zum Einen wird nie jegliches Fehlverhalten erfasst, insofern kann man durchaus auch jemanden erziehen, der sich schlicht nicht erwischen lässt und zum Anderen erfolgt die Bestrafung selbst stets unter dem stark subjektivem Bias der Eltern -> das ist keine gute Voraussetzung, um in einer komplexen Welt bestand zu haben. Da ist die Gefahr viel zu hoch, insbesondere über Zeit, für ein sehr starres Wertesystem mit hohem Tellerrand zu sorgen. Und was sich nicht biegen kann, das bricht mit der Zeit.
Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber ich habe bei mir an der Uni und auch jetzt im Beruf immer wieder die Beobachtung gemacht, dass die besten i.d.R. mit sehr wenig in jungen Jahren gestartet sind. Sehr häufig sind das heutzutage bei uns auch Ausländer aus Staaten mit deutlich schlechteren Lebensverhältnissen als in Deutschland.
Nichts lehrt Kinder besser, als das echte Leben. Wer seine Playstation durch Zeitung austragen verdienen muss, der wird sie entsprechend sorgsam behandeln. So lernt man für's Leben.
Meiner Meinung nach sollte man Kinder als möglichst wenig "behüten", dass verzerrt nur ihre Wahrnehmung. Ich habe gerade letztens erst eine kurze Doku von einem Milliardär (self-made) gesehen, der seinen Kindern per Testament keinen Cent vererben wird und ihnen stets nur Liebe und Zeit, nie aber Geld o.Ä. in relevanter Höhe gab. Alle 4 Kinder sind allein sehr erfolgreich geworden.
Bestrafung, obgleich sicherlich eine Möglichkeit, ist aber kaum ein wirklich effizientes Mittel, da es in seiner Natur selbst immer arbiträr ist. Zum Einen wird nie jegliches Fehlverhalten erfasst, insofern kann man durchaus auch jemanden erziehen, der sich schlicht nicht erwischen lässt und zum Anderen erfolgt die Bestrafung selbst stets unter dem stark subjektivem Bias der Eltern -> das ist keine gute Voraussetzung, um in einer komplexen Welt bestand zu haben. Da ist die Gefahr viel zu hoch, insbesondere über Zeit, für ein sehr starres Wertesystem mit hohem Tellerrand zu sorgen. Und was sich nicht biegen kann, das bricht mit der Zeit.
Vom Grundsatz her stimme ich da durchaus zu, aber die Problematik dabei bleibt: im Vergleich zum wirklichen Leben, bekommt das Kind es ungleich viel einfacher. Abgesehen davon steht Aufwand (Schule, Sport, ... kann ja durchaus auch Spaß machen) in keinem Vergleich zum Ergebnis.Affenzahn schrieb:Es gibt aber auch genug Kinder "reicher" Eltern die zwar gewisse Annehmlichkeiten hatten (Jede Schulferien in den Urlaub, eigener PC, zigtausend Legos, teures Instrument o.Ä.), sich diese aber erst mit schulischer und außerschulischer Leistung verdienen mussten.
Ausnahmen gibt es natürlich immer, aber ich habe bei mir an der Uni und auch jetzt im Beruf immer wieder die Beobachtung gemacht, dass die besten i.d.R. mit sehr wenig in jungen Jahren gestartet sind. Sehr häufig sind das heutzutage bei uns auch Ausländer aus Staaten mit deutlich schlechteren Lebensverhältnissen als in Deutschland.
Nichts lehrt Kinder besser, als das echte Leben. Wer seine Playstation durch Zeitung austragen verdienen muss, der wird sie entsprechend sorgsam behandeln. So lernt man für's Leben.
Meiner Meinung nach sollte man Kinder als möglichst wenig "behüten", dass verzerrt nur ihre Wahrnehmung. Ich habe gerade letztens erst eine kurze Doku von einem Milliardär (self-made) gesehen, der seinen Kindern per Testament keinen Cent vererben wird und ihnen stets nur Liebe und Zeit, nie aber Geld o.Ä. in relevanter Höhe gab. Alle 4 Kinder sind allein sehr erfolgreich geworden.
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