Wohnung / Mietpreise

Ich bin ein "positiv" gebranntes Kind :D

Also ich hab schon recht früh mein Taschengeld selbst verdient, also früh finanziell unabhängig gewesen.
glaub mit +13-16, auf dem Pferdehof am WE/Ferien gearbeitet, typischer Ferienjob, Pferde versorgen etc..
mit 16-19 Industriemaschienen gereinigt, auch Nachtschichten, 10 Std, sobald ich durfte, WE/Ferien.
Somit auch alle spielereien selbst finanziert vom ersten eigenem PC bis Führerschein A/B, Auto usw., heute ist es die Wohnung ohne einen Cent von Eltern
nachdem ich mit der Schule fertig war, gabs Kostgeld....
Geld leihen kenn ich auch nicht, hoffe das ich in die Situation nicht kommen werde.

Es gab sicher tage wo ich lieber hingeschmissen hätte Nebenjob/ABI, (ohne arschtritt von Eltern)..machst die Schule nicht ordentlich wirst den rest des Lebens Jobs wie aktuell / war weiter machen...
Das wiederum hat einem dann auch in der Schule weiter getrieben.

Jeder mag in seiner Freizeit zocken o.ä. lieber wie arbeiten...
mir hat das aber nicht geschadet, das hat meine Arbeitsweise/Charakter, schon früh geprägt.
In der Ausbildung war ich im Bereich Einsatzbereitschaft, Selbständigkeit usw.. enen Schritt weiter (mit einem der auf dem Hof seiner Eltern arbeiten musste, und einem der bei der Spedition seiner Eltern arbeiten musste) wie andere, was vorgesetzt schnell erkannt haben. Also hatten wir alle 3 was gemeinsam.. In der Entwicklung.

Ich würde es als Eltern auch nicht anders machen.
besser kann man den Waren Wert / Geld, nicht schätzen lernen. Denn erst dann weis ein junger Mensch doch, das Geld erst mal "Verdient" werden muss und nicht aus der Geldbörse von Mama/Papa kommt (Tellerrand).

Wenn man zum 18. Ein Auto in den Hintern geschossen bekommt (da wird gelast oder Kredit für genommen, von Eltern), damit Kind mit Sitzheizung zur Ausbildung fahren kann, dann wird das Auto auch nie aufgeräumt / gepflegt, was Papi am We macht weil er sich das nicht mit anschauen kann...
Sowas beobachte/bekomme ich mit, das da nur verzogenes raus kommt ist klar, selbst schuld.
Also ein Kind in Watte einpacken bringt nichts, ruhig ohne fallen lassen :D wunden/Narben prägen dann das Leben, positiv

Mein Bruder und ich haben vom Schnitt gesehen immer saubere Autos, und unsere Handhelden werden ersetzt weil man was neues haben will und nicht weil das Display kaputt ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sasi Black
Zwischen deinen beiden genannten 'Extremen' bin ich wohl ziemlich in der Mitte...

Als Kind habe ich ziemlich wenig Taschengeld bekommen, konnte das aber auch frei ausgeben und nicht z.B. vom Taschengeld noch Kleidung besorgen. Was habe ich lange gespart für eine 32MB Speicherkarte für meine Digitalkamera... 100 Mark hat's damals gekostet. (Zu dem Zeitpunkt war ich auch für einen Ferienjob noch deutlich zu jung)

Den Führerschein wurde finanziert als Geschenk zum 18. Geburtstag, ein Auto nicht. Aber dafür wurde das Studium an der Uni und später der Umschwenk auf Ausbildung finanziell so unterstützt das ich sparsam aber vernünftig leben konnte. Ich bin dann trotz Führerschein viele Jahre lang Rad und öffentliche Verkehrsmittel gefahren, Autofahrten nur wenn ich mir das Auto der Eltern ausgeliehen habe oder später einen Poolfahrzeug bei Dienstfahrten für den Ausbildungsbetrieb...

Insgesamt denke ich habe ich gelernt wie ich mit dem Geld (und Einkommen) das ich habe umgehen muss, um mir das kaufen zu können was ich wirklich haben will... und was ich mir lieber nicht leisten sollte.


Aktuell geht's so langsam ans sparen, wenn ich mir irgendwann sicher bin wo ich am liebsten den Rest meines Lebens (oder zumindest langfristig) wohnen will würde ich viel lieber kaufen als mieten, weil auch wenn ein Hauskredit im Monat teurer ist als eine Mietwohnung mit gleichen Quadratmetern habe ich viel mehr davon wenn der Kredit irgendwann mal abgezahlt ist. Für mich ist ein eigenes Haus dann letztendlich auch eine Form der Rentenvorsorge.


Das nächste Auto... irgendwann mal ein gebrauchter Tesla Model Y (long range) wäre mein jetziger Plan. Das wird noch 'n Weilchen dauert, aber darf es auch. Kein Grund zur Eile und erstmal abwarten wie sich die Preise von E-Autos so entwickeln, besonders mit Verbesserungen in der Akku-Technik. Mein jetziger Arbeitgeber plant zumindest eine Ladestation einzurichten, weil bei meiner aktuellen Mietwohnung kann ich von laden nur träumen.
 
Eigentum erfordert aber auch immer ständige Investitionen und eventuell Unsicherheiten bezüglich der Planung und Kalkulierbarkeit: Wann sind größere und kleinere Investitionen nötig und wie sind diese mit Rücklagen abzufedern.

Und, derzeit immer schlimmer: Finde ich in annehmbarer Zeit Handwerker dafür.


Mittlerweile bin ich weg von selbst genutztem Eigentum. Derzeit zu bauen ist sowieso mutig (extrem teuer, schlechte Arbeitsqualität, extreme Überwachung notwendig). In der Mietwohnung rufe ich einfach die Vermieter an wenn irgendwas nicht 100% passt und mich stört. Derzeit ist der Garten kaputt. Da kommt im Frühjahr ein neuer Garten inklusive Zaun. Was das kostet und wie die dafür Handwerker organisiert bekommen? Mir grundsätzlich egal.

Eventuell ändert sich das in ein paar Jahren/Jahrzehnten wieder. Meine Frau steht durchaus auf Wohneigentum.
 
Bis ich sowohl vom Geld als auch von der Sicherheit des Wohnortes soweit bin kann sich der Wohnungsmarkt sowieso nochmal grundlegend ändern :D
 
Rickmer schrieb:
@Sasi Black
Aktuell geht's so langsam ans sparen, wenn ich mir irgendwann sicher bin wo ich am liebsten den Rest meines Lebens (oder zumindest langfristig) wohnen will würde ich viel lieber kaufen als mieten, weil auch wenn ein Hauskredit im Monat teurer ist als eine Mietwohnung mit gleichen Quadratmetern habe ich viel mehr davon wenn der Kredit irgendwann mal abgezahlt ist. Für mich ist ein eigenes Haus dann letztendlich auch eine Form der Rentenvorsorge.

Ich empfehle mal das Buch von Gerd Kommer - Kaufen oder mieten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rickmer
Idon schrieb:
Finde ich in annehmbarer Zeit Handwerker dafür.
also ich habe innerhalb eines Monats, in meiner erworbenen Immobilie folgende Handwerker in der Wohnung gehabt. (Ruhrgebiet)
  • Fliesenleger (Bad)
  • Sanitär (Bad)
  • Maler (Fenster)
  • Lecksuch-/Trocknungsfirma

Wo ich sparen will mach ich selbst.... Wenn man keine 2 Linken Hände hat und eine gute Werkzeugaustattung hat passt das.
(Wohnräume Malern, Fliesenarbeiten im Wohnraum usw.)

bei der Badsanierung musste ich viel rum telefonieren, bei den meisten hab ich ne Wartezeit von 2-3 Monaten gesagt bekommen.
die beauftragte Firma fing nach 2 Wochen KVA erstellung an.

Idon schrieb:
extrem teuer, schlechte Arbeitsqualität, extreme Überwachung notwendig
das bekomme ich bei diesen Bausatzhäuser mit.
Wo ne ganze straße bebaut wird, da wird auch mal das bestellte Fenster vom/beim Nachbarn eingebaut o.ä. und dann bei wiederausbau /umbau die Malerarbeiten beschädigt....
Bei sowas muss man wohl mit Chaos rechnen.

Idon schrieb:
Eventuell ändert sich das in ein paar Jahren/Jahrzehnten wieder.
Wenn es wieder nachschub an Azubis / Arbeiter gibt sicher, bis dahin werden die preise steigen, für die Gewerke / Handwerk.

code² schrieb:
Ich empfehle mal das Buch von Gerd Kommer - Kaufen oder mieten.
hoffe das reicht auch, für ein Buch hatte ich nicht die Zeit aber mit sowas hab ich mich beschäftigt. Bevor ich entschieden habe zu kaufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rickmer
Uiuiui, ich hatte vor ins Städtische zu ziehen, aber bei den Kommentaren.
Wohne derzeit für 350€ kalt, 60qm, 3 Zimmer.
 
Ich kann nicht klagen habe atm 25qm + 3qm Balkon für 119€ und wenn meine Nachbarin geht könnte ich diese auch übernehmen und einen Durchbruch machen dan wären es 71qm + 6qm Balkon für 319€
 
@ die über mmir
und wo? (PLZ)
sicher nicht im Ballungsgebiet....

Ich hab sowas gesucht unter 600€ (Warm) hab ich nichts vernünftiges gefunden. (Ruhrgebiet)
Absteigen, Ghetto's ausgeschlossen.

beide Wohnungen von den Eckpunkten her in München sicher +900€ (kalt).
Im Wald warscheinlich günstiger....
Ergänzung ()

sorry 1300€
60qm, 2Z München

also bitte solche angaben mit der PLZ machen, dann kann man realistisch vergleichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier in einer ländlichen Kreisstadt in Hohenlohe liegt man auch bei über 11,50 Euro pro qm in guter Gegend.

Ist aber halt auch eine Gegend mit Vollbeschäftigung und hervorragenden Lohn Löhnen.


In der Pampa ist Baugrund dann auch hier wieder fast geschenkt.
 
Wir wohnen als 3-köpfige Familie mit kleinem Kind ca. 30 km von Frankfurt am Main entfernt. Wohnung ist im EG und weitestgehend Barrierefrei, bis auf die Terrassentüren. 4 Jahre alt, etwas über 100 qm, 3 Zimmer mit Garten und großer Terrasse und 2 Autostellplätzen für 1250 € warm, wobei wir letztes Jahr ziemlich viel für die Fußbodenheizung nachzahlen mussten. Mal sehen wie das diese Jahr in der Abrechnung aussieht. Wir haben einen Staffelmietvertrag, der sich alle 3 Jahre um 10 € erhöht. Finde den Preis verhältnismäßig fair und angemessen.

Ein weiteres Zimmer wäre toll gewesen, aber ist bei uns in der Gegend nicht bezahlbar, wenn man mit seinem Geld auch noch was anderes machen möchte, als Miete zu zahlen.
 
Khaotik schrieb:
Wird jetzt spannend in Berlin was mit den Mieten passieren wird.
Ich stelle mir zunächst einmal die Frage "Wie wird das mit der nicht gezahlten weil nicht akzeptierten Erhöhung ablaufen?"
Auch im Hinblich auf die Wahl ist das Thema spannend. Das das Gericht auch gesagt hat, dass das Mietrecht abschließend geklärt wäre. Dann müsste der Bund das ja so öffnen um den Ländern die Rechte für Anpassungen zu geben. Na Toll Berlin hat dann ein anderes Mietrecht als NRW?
 
P4ge schrieb:
Ich stelle mir zunächst einmal die Frage "Wie wird das mit der nicht gezahlten weil nicht akzeptierten Erhöhung ablaufen?"
Auch im Hinblich auf die Wahl ist das Thema spannend. Das das Gericht auch gesagt hat, dass das Mietrecht abschließend geklärt wäre. Dann müsste der Bund das ja so öffnen um den Ländern die Rechte für Anpassungen zu geben. Na Toll Berlin hat dann ein anderes Mietrecht als NRW?
Das Gesetz ist nichtig, d.h. die alte Miete ist die maßgebliche. Ob man die akzeptiert hat oder nicht, ist m.E. nebensächlich. Der Vermieter hat einen Anspruch auf die vereinbarte Miete und das rückwirkend. Wenn er nicht zahlt bzw. sich Vermieter und Mieter nicht einigen, z.B. Ratenzahlung, Stundung, Verzicht o.ä. der Vermieter auf seine Miete besteht (was sein gutes Recht ist), sich der Mieter weigert zu zahlen, hat der Vermieter Recht zur fristlosen Kündigung. Nicht umsonst wurde X-Mal gesagt, dass die Mieter das gesparte Geld zurücklegen soll. Stattdessen sind 47% der Profiteure so bescheuert, sich nichts zurückgelegt zu haben.

Was tatsächlich passiert? Der RRG Senat wird wieder mal einspringen und die bevorteilten Mieter werden schön mit Steuergelder unterstützt werden, um das "erlittene Leid" zu mindern, was in mehrfacher Hinsicht ungerecht ist und was m.E. an der Grenze zu strafbarer Handlungen durch den Senat ist. Denn schließlich ist der Senat trotz mehrfacher Warnung dieses Wagnis eingegangen hat sehenden Auges Recht Verfassungsrecht gebrochen und verwendet nun Steuergelder, um diese vielleicht gut gemeinten, aber von Anfang an zum Scheitern verurteilten Rechtsbruch zu kaschieren. M.E. erfüllt das den Tatbestand der Untreue. Der unfähigste Senat hat seine fehlende Kompetenz und seine Unfähigkeit mal wieder trefflich unter Beweis gestellt. Ich hoffe, die Berliner erinnern sich im September daran und wählen diesen RRG Senat ab.

Dass das Mietrecht abschließend geklärt ist, bringt nur zum Ausdruck, dass die Länder keine Gesetzgebungskompetenz haben, was dem Senat jeder 1 oder 2 Semester Jurist hätte sagen können. Im Grunde war das Urteil heute nicht nur eine Blamage, es war ein rechtstaatlicher Supergau mit Ansage für den Senat. Die Gesetzgebungskompetenz ist beim Bund, d.h. das Mietrecht ist überall in Deutschland gleich und das aus gutem Grund. Man kann es nur ändern, wenn der Bund es für alle ändert. Der Bund hat zudem auch das Mietrecht geregelt, eben indem er dezidiert geregelt hat, dass und wie sich eine Miete erhöhen kann und darf. Da kann Berlin nicht einfach sagen, nö, interessiert uns nicht, wir frieren das ein. Sie haben schlichtweg keine Gesetzgebungskompetenz dazu. Die einzigen Steuerungsmöglichkeiten sind z.B. über einen qualifizierten Mietspiegel, den es in Berlin sogar gibt. Damit kann man aber auch nur eingeschränkt gegen die Mietentwicklungen gegensteuern. Der Senat müsste halt endlich mal mehr Wohnraum zur Verfügung stellen und nicht nur dusslig daherquatschen, denn das ist nicht nur seine originäre Aufgabe, sondern seine Pflicht, die seit Jahren vernachlässigt wurde und auf Kosten der Vermieter kaschiert werden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: BeBur, Tinkerton und Idon
Wohne aktuell zentral in Köln und zahle um die 1000€ Warmmiete für 2 Zimmer 60qm. Habe auch schon oft darüber nachgedacht wieder in meine Heimat zu ziehen (50.000 Einwohner Stadt in OWL). Das Ding ist jedoch: selbst in meiner Heimat kostet ne schöne 2-3 Zimmer Wohnung in der Größe um die 500-600€. Dazu kommt, dass ich dort ein Auto bräuchte (hier in Köln brauche ich keins), was mich wieder ca. 200-300€ monatlich kosten würde. Dann ist der Unterschied der Fixkosten auch nicht mehr so groß zwischen meiner kleinen Heimat und zentral in Köln...
 
Zuletzt bearbeitet:
150m vom Strand mit Blick auf die Ostsee in die aufgehende Sonne und 2 km zur Arbeit, EFH im Eigentum, die Eigentumswohnungen in der Nähe werden für 3000 €/qm verkauft.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mx-
sHinO schrieb:
Wäre ne Möglichkeit.... Aber bei den preisen kriegt man aucb nicht so leicht was...sind aucb Mitte 30
Schon.... Da könnte ich aber nicht ruhig schlafen
Ergänzung ()

Icb muss nicht direkt in der city... Wohen.... Aber wenigsten Geschäft oder Bäcker in der Nähe...
Moin, also meine Frau und ich sind noch 41, aber gekauft haben wir auch erst dieses Jahr. Wenn du was finden solltest und es finanziell machbar ist, würde ich das evtl. in Erwägung ziehen. Einer meiner Söhne muss auch mit dem Bus zur Schule, wenn denn dann mal wieder geöffnet ist :D. Bushaltestelle genau quasi vor der Tür. Ansonsten kann er auch auf das Fahrrad. Klar gewisse Aspekte sollte man schon beachten, aber ideal wird halt schwer :freak:
Du kannst ja mal zu einem Finanzierungsberater und unverbindlich anfragen, wieviel Kreditsumme bei euch möglich ist.

P.s Wohnort ist Bielefeld.
 
Zurück
Oben