Wohnung / Mietpreise

NasterX21 schrieb:
Kommt drauf an.
Miete ->
  • Flexibler wenn man umziehen möchte
  • muss sich nicht um Instandhaltung der Immobilie kümmern (kosten)
Das ist ja auch das alte Thema.
Kaufen oder mieten.
Lässt sich ja auch pauschal nicht bewerten, was sinnvoller ist.
Das Thema Instandhaltung kann positiv oder negativ sein. Positiv ist, man muss sich nicht kümmern. Negativ ist, man darf sich auch nicht kümmern und einfach nach gefallen verändern.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm lieber ist.
Dazu kommt, dass man es selbst versäumt, damit sein eigenes Geld direkt in eine Anlageform zu bringen.
Ist aktuell natürlich nicht an jedem Standort in DE sinnvoll.

NasterX21 schrieb:
Aber viele Vermieter wiegeln auch Alleinerziehende-Mutter ab mit willkürlichen Argumenten um den Single-Mieter in die Wohnung zu bekommen. Auch wenn Mutter sich das leisten könnte.

Ja, mag moralisch auch fragwürdig sein, trotzdem ist und bleibt Vermietung eben auch eine Geschäftsbeziehung. Und auch hier muss man ganz klar Risiken abwägen. Da hat der Single ohne Kinder eben oftmals weniger Risiken dabei als die/der Alleinerziehende.

Finde ich das gut? Nein. Kann ich es verstehen? Ja.
Gerade bei Privatvermietern die ggf. nur ein oder zwei Wohneinheiten haben.
 
Man darf eine Mietwohnun (Miete) nicht mit einem Hauskauf (Kredit) vergleichen.
Siehe dieses Video dazu:

 
blubberz schrieb:
Armut, mangelnde Perspektiven und die massive Umverteilung von unten nach oben (z.B. wie hier von Vermieter an Mieter) sind die wahren Probleme in Deutschland in meinen Augen.
Klar, Perspektivlosigkeit. Für mich ist das oft (aber natürlich nicht immer) eher die Ideenlosigkeit. Das fängt mit den Kids an, die noch nicht einmal ihren Hauptschulabschluss "schaffen", geht dann u.U. über die Wahl der Beruftsausbildung weiter, bei der schon vorher bekannt ist, dass man damit in D weder ein tolles Auskommen noch echte Chancen zur Weiterqualifizierung haben wird (insb. nicht in dem Ballungstraum, in dem einige dann auch noch zwingend blieben/leben wollen). Und es hört beim Unwillen, sich dann weiter zu bilden oder den Job/die Stadt zu wechseln, noch nicht auf.

Weil es so schön zum Mietenpreis passt (unabhängig davon, was ich davon halte): Mal sehen, was beim Volksentscheid für die Enteignung (oder Verstaatlichung, je nach Sichtweise und Umsetzung) der Wohnungskonzerne in Berlin heraus kommt. Dort hatten die Initiatoren ja schon massive Probleme, genügend (gültige) Unterschriften zusammen zu bekommen. Anscheinend interessierte das lange Zeit noch nicht einmal die potentiell Betroffenen selber.

NasterX21 schrieb:
Klar zielen viele Vermieter auf die besser verdienenden ab. Aber trotzdem muss für jeden Wohnraum da sein und auch bezahlbar.
Das ist aber nicht zwingend die Aufgabe von privaten Vermietern.

henpara schrieb:
Es ist also mMn überhaupt nicht die Ansprüche an den Wohnraum, sondern im Gegenteil nimmt man schon was man überhaupt kriegen kann, weilman weiß, dass es selbst auf die letzte Bruchbude noch 20 Leute Konkurrenz gibt.
Ich weiss, warum ich nicht in einem mir unbekannte Großstadt ziehen oder dort einen Arbeitsvertrag unterschreiben würde, bevor ich nicht auch einen Wohnung habe. Die Lage gehört für mich mit zum Anspruch an den Wohnraum, nicht nur dessen Aussttung.
 
_killy_ schrieb:
Sie muss Kompromisse eingehen
Genau das will aber heute niemand mehr. Man will alles. Am besten noch sofort und geschenkt. Es wird ja überall propagiert, dass das geht und/oder dass man ein Rwcht darauf hat (oder haben sollte).

Wie so oft ist der Tenor: die „anderen“ sind Schuld, ich bin das Opfer und kann und muss nichts an meiner Situation ändern. Ich verdiene Rücksicht 🤷🏼‍♂️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TeAraroa, _killy_, Khaotik und 2 andere
gymfan schrieb:
Dort hatten die Initiatoren ja schon massive Probleme, genügend (gültige) Unterschriften zusammen zu bekommen. Anscheinend interessierte das lange Zeit noch nicht einmal die potentiell Betroffenen selber.

Hoffentlich wird nichts dabei herauskommen.

Nur weil man potentiell betroffen ist muss man nicht gleich jeden Scheiß unterschreiben...

Den meisten sollte klar sein, dass eine Zwangsenteignung nicht das probate Mittel ist. Die Spielregeln und Gegebenheiten kommen von anderer Stelle.

Wie bereits argumentiert. Mehr bezahlbarer Wohnraum bedeutet auch mehr Bewerber. Schon heute stehen die Interessenten in Berlin oft zu dutzenden Schlange.

Wenn nicht der Preis bestimmt, wer soll dann den Zuschlag bekommen?

Das von Vermietern bevorzugte Klientel bleibt dasselbe. Besserverdiener, gute Bonität und ein guter erster Eindruck. Alles für ein möglichst geringes Ausfallrisiko.

Es ist nun mal Tatsache das die Nachfrage in Großstädten sehr hoch ist. Günstiger Wohnraum würde die Nachfrage nur weiter verschärfen. Neu zu bauen und die Städte immer weiter wachsen zu lassen möchte man auch nicht. Der Urbanisierung sollte nicht komplett freie Bahn gelassen werden. Das Angebot an Wohnraum ist limitiert; Der Preis steigt bei gleich höherer Nachfrage.

Das Einzige was meiner Meinung nach Sinn machen könnte ist ein gutes Angebot an kleinen Wohnungen. Trotz gleichem Quadratmeterpreis wird mehr möglicher Wohnraum für mehr Einkommensschichten geschaffen. Der Trend geht aber hin zu mehr Quadratmetern pro Kopf. Die Wohnungen werden immer größer. Seit 1990 stagniert die Einwohnerzahl in Berlin - obwohl durchaus gebaut wurde.

Wer es sich leisten kann wird nicht in eine kleine Wohnung ziehen wollen. Wer es sich nicht leisten kann muss in eine kleinere bezahlbare Wohnung ziehen. In der Stadt wohnen zu wollen ist Luxus. Entweder man Zahlt mit Geld oder mit Verzicht.

Aber mit kaum Angebot sieht es schwer aus. Hier müssten gezielt Anreize geschaffen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
BridaX schrieb:
In der Stadt wohnen zu wollen ist Luxus.

Ein Auto ist leider allerdings auch Luxus - zumindest wenn es nach der Politik geht. In meinen Augen ist weder in der Stadt zu wohnen, noch ein Auto zu haben Luxus. Klar, eine riesige Villa und ein Rolls Royce sind Luxus, aber ein Kleinwagen und eine Mietwohnung doch nicht - ausser vielleicht in Manhattan oder so.

Jetzt erklär mir mal bitte, welcher Luxus das ist, wenn man z.B. in Berlin in einem ranzigen Plattenbau wohnt.
 
blubberz schrieb:
Ein Auto ist leider allerdings auch Luxus - zumindest wenn es nach der Politik geht. In meinen Augen ist weder in der Stadt zu wohnen, noch ein Auto zu haben Luxus.

Ein Auto in der Großstadt ist der absolute Luxus. Man genießt eine ausgebaute Infrastruktur die zumindest die Anschaffung eines Autos unwirtschaftlich und überflüssig machen. Für die Fahrt in den Urlaub oder zu fernen Verwandten reicht auch ein Mietwagen. Innerhalb der Stadt ist alles zu Fuß, mit dem Rad oder mit den Öffis zu erreichen. Frag mal die Leute auf dem Land wie sie ohne Auto zur Arbeit kommen sollen. Oft alternativlos.

Ein leben in der Großtadt geht heute einher mit finanziellen Entbehrungen. Luxus ist da vielleicht das falsche Wort.

Der Preis für Wohnraum lügt zumindest nicht. Die Nachfrage ist da, bei zugleich limitierten Angebot. Die Kombination verhält sich preistreibend. Auch als "Künstliche Verkanppung" zu verstehen - wobei es hier kein "künstlich" gibt.

Das Problem liegt nicht in den Preisen der Wohnungen. Das Problem liegt an den Umständen warum die Menschen in die Stadt und dessen Umfeld wollen. Der Preis ist nur das Symptom, nicht die Ursache.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Khaotik
BridaX schrieb:
Den meisten sollte klar sein, dass eine Zwangsenteignung nicht das probate Mittel ist
Ich halte Zwangsenteignung auch für ein gefährliches Mittel bzw. ein fragwürdiges Signal an Investoren aller Art.
Ggf. hat das den umgekehrten Effekt, dass in Berlin stattdessen weniger als Mehr von privater Seite gebaut wird.

Insgesamt werden günstigere Mieten an dem Gesamtproblem nichts ändern. Wenn sich schon genug Leute auf eine Wohnung mit 15€/m² bewerben, werden es bei 8€/m² noch weitaus mehr sein.
Die Thematik der Mietpreise ist nur das Ergebnis von Jahrzehntelang verschlafener Städtebauplanung.
Die Höhe der Preise mag durch Privatisierung begründet sein, der grundsätzliche Mangel aber sicherlich nicht. Soll nicht heißen, dass eine Preisbremse in welcher Form auch immer unsinnig wäre – es wird allerdings das Problem in keiner Weiße lösen. Lediglich die, die dann zum Zuge kommen, haben wieder mehr zum Leben übrig.
Das wird die absurden Anstürme auf freie Wohnungen mit hunderten Interessenten aber in keinster Weiße bremsen.
Im Gegenteil, wenn nun beschlossen werden würde, dass für alle zukünftigen Mieten ein Mietendeckel wird, werden sich auch jene aus Wohnungen mit höheren €/m²-Preisen wieder auf den Markt stürzen um selbst wieder günstiger zu wohnen. Das natürlich nur unter der Prämisse, dass aktuell gültige Verträge nicht dadurch nachträglich reduziert werden müssen, was ich persönlich für eine Schweinerei halten würde – letztlich haben beide Seiten den Bedingungen so zugestimmt.
Das Versäumnis der Politik ist es mMn, das Land ansich attraktiv zu machen bzw. zu halten. Sei es durch Firmenansiedlungen abseits der Ballungsgebiete, grundlegender Ausbau des ÖPNV, Instandhaltung der Infrastruktur (speziell Bahn) usw.
Wenn man das Land aber immer unattraktiver werden lässt, wird das die Problematik in den Städten automatisch verschlimmern. Letztlich wird es dann über den Preis geregelt. Mit all seinen Folgen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton und BridaX
blubberz schrieb:
Ein Auto ist leider allerdings auch Luxus - zumindest wenn es nach der Politik geht. In meinen Augen ist weder in der Stadt zu wohnen, noch ein Auto zu haben Luxus. Klar, eine riesige Villa und ein Rolls Royce sind Luxus, aber ein Kleinwagen und eine Mietwohnung doch nicht - ausser vielleicht in Manhattan oder so.

Jetzt erklär mir mal bitte, welcher Luxus das ist, wenn man z.B. in Berlin in einem ranzigen Plattenbau wohnt.

1) Plattenbauten an sich sind nicht ranzig sondern sehr funktional geschnitten - m.E. deutlich besser als "Westbauten"
2) Es ist kein Luxus in Plattenbau zu wohnen -> wenn ich mir die Angebote anschaue, so kann man dies durchaus bezahlen -> klick , wir reden hier über weniger als 10€/m² ...

Es gibt sicher ein paar Quartiere in Berlin, wo man noch deutlich günstiger Wohnen kann. Gemeint sind dann aber nicht "hippe" Stadtteile. Auch in Hamburg auf der Schanze zahlt man den "Namen" als hohen Aufpreis - nur damit man auf der Schanze wohnt. Das macht die Wohnungen dort nicht besser. Aber die Leute ziehen dennoch dort hin, weil sie meinen einfach dazugehören zu müssen.

Ich hab über 12 Jahre in Hamburg-Wilhelmsburg gewohnt. Migrationsanteil von über 75% - dies ist definitiv kein angesagter Stadtteil. Dafür war die Miete schön günstig und bis ins Zentrum waren es nur 15 Minuten Fahrzeit. Und ich finde Wilhelmsburg deutlich angenehmer als die Schanze & Co. - viel mehr grün und die Leute sind auch vernünftig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
vaju schrieb:

Ja, für normale Menschen, die ihr Geld durch Arbeit verdienen ist München nicht mehr geeignet. In Kalifornien sind die Immobilienpreise zwar auch Absurd, aber immerhin kann man dort im Tech-Sektor ~300k jährlich verdienen und für ein Haus zahlt man dann 2 Millionen. Da stimmt immerhin noch das Verhältnis. In München verdient man dann mit einem sehr guten Gehalt wahrscheinlich ~80k brutto im Jahr und eine Doppelhaushälfte kostet 10 Millionen. Das sind dann 250 Netto-Jahresgehälter.

Ich mein, wenn du jetzt in München ein Jahresgehalt von 400k verlangst, halten die dich für verrückt (im Silicon Valley unter Umständen möglich). Aber eine Doppelhaushälfte für 10 Millionen geht klar.

Ja, wozu soll man dann eigentlich noch arbeiten? Fürs Geld zumindest nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dideldei und uincom
ich würde das nicht nur auf München beschränken. In Freiburg und vielen anderen Städten zahlt man auch 100-200 Jahresgehälter für eine Immobilie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Traube
[ChAoZ] schrieb:
Man darf eine Mietwohnun (Miete) nicht mit einem Hauskauf (Kredit) vergleichen.
Siehe dieses Video dazu:

...
Eben mal aus Spaß den Rechner durchgegangen.
Hinweis: Dein Kaufvorhaben ist zu ambitioniert: Dein „maximal verfügbares Einkommen zum Wohnen“ ist nach Abzug der Instandhaltungskosten geringer als der Betrag, den du zur Darlehensrückzahlung benötigst.
Reduziere entweder den Kaufpreis deiner Immobilie ODER erhöhe dein maximal verfügbares Einkommen zum Wohnen.


Hab' auf beides leider nur bedingt Einfluss.
Hier kostet der qm eben 6-6,5k€ und realistischere Annahmen, kommen auch zu dem Ergebnis dass ich lieber Mieten soll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton
uincom schrieb:
ich würde das nicht nur auf München beschränken. In Freiburg und vielen anderen Städten zahlt man auch 100-200 Jahresgehälter für eine Immobilie.

Es geht mir nicht um irgendwelche Jahresgehälter, sondern um die absoluten Kosten für den Erwerb einer Immobilie zum jetzigen Zeitpunkt. Und da ist München (aber auch Bayern generell) fernab von jeglichen anderen Städten in Deutschland.
Dass man heutzutage für den Erwerb einer Immobilie (fast schon egal wo) am besten über ein Erbe verfügen sollte, ist sowieso klar (und bei dem Großteil der Deutschen ohnehin vorhanden oder zumindest zu erwarten). Nur das Traurige ist ja, dass selbst mit einem "Standarderbe" ein Kauf nicht mehr realisierbar ist.
 
BridaX schrieb:
Ein Auto in der Großstadt ist der absolute Luxus. Man genießt eine ausgebaute Infrastruktur die zumindest die Anschaffung eines Autos unwirtschaftlich und überflüssig machen. Für die Fahrt in den Urlaub oder zu fernen Verwandten reicht auch ein Mietwagen. Innerhalb der Stadt ist alles zu Fuß, mit dem Rad oder mit den Öffis zu erreichen. Frag mal die Leute auf dem Land wie sie ohne Auto zur Arbeit kommen sollen. Oft alternativlos.

Ich fange morgen 03:41 Uhr an zu arbeiten. Ich kann da gerne den Bus nehmen und noch mal 30 min früher aufstehen, aber ich nehme dann lieber doch das Auto da um 02:30 Uhr aufstehen reicht. Wenn das für dich Luxus ist und irgendwer meint das Auto noch teurer zu machen, dann seht zu wer die Öffis bald fährt, ich werde es nämlich nicht mehr und viele viel andere tun es schon lange nicht mehr. Und es gibt noch weitaus mehr Leute die um die Uhrzeiten mit Auto in der Stadt unterwegs sein müssen und an die nicht gedacht wird. Das Auto kann auch das doppelte kosten, bezahlen tun wir es leider müssen, außer wir kündigen unseren Job.
 
Idon schrieb:
Hier wird immer wieder unerwähnt gelassen, dass Wohnen vor allem auch deshalb teurer wird, weil die Ansprüche des Bewohners an den Wohnraum deutlich steigen. Und die Vorgaben des Gesetzgebers ebenso, was wiederum in aller Regel den Bewohnern zu Gute kommt.
naja das ist aber auch sehr kurz gehüpft. Es gibt genug Leute, die einfach nicht genug bekommen und gerade in Ballungsgebieten die Preise ins Unermessliche treiben. Manche kriegen nicht mehr durch Miete genug, die avancieren dann zu Ferienwohnungsvermietern, weil sie da noch mehr abkassieren können. Wie so oft in die Wahrheit in der Mitte. Und wenn man in Berlin mittlerweile easy 1000 Eur für 50qm zahlen kann, dann hat das wenig mit gestiegenen Ansprüchen der Mieter zu tun.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Traube
Leider ist Idon einer dieser Miethaie, die den Hals nicht voll genug bekommen, deswegen postet er hier auch so einen Schwachsinn. Ich habe keine Ansprüche an den Wohnraum. Ich brauche (warmes) Wasser, Strom und Internet (notfalls auch über Mobilfunk) und es darf nicht reinregnen. Heizung brauche ich nichtmal, da ich so etwas sowieso nicht benutze (auch nicht im Winter).

Zwangsenteignung ist bei der momentanen Situation in Deutschland vielleicht gar keine so schlechte Idee. Denn es gibt keinerlei Aussicht auf Entspannung der Lage. Dann ist die Wohnung eben nicht top renoviert - macht nichts, solange man ein Dach über dem Kopf hat das man bezahlen kann.

Idon ist halt der Meinung, dass das Volk Kuchen essen soll, wenn es kein Brot hat. In seinem Elfenbeinturm kann oder will er die Nöte des "Pöbels" nicht verstehen. Er profitiert ja sogar davon, dass es den Menschen schlecht geht (hohe Mieteinnahmen dank Wohnungsknappheit).
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: dideldei
Ja, das sind gestiegene Ansprüche. In den 60ern und 70ern, davor sowieso, war lange nicht jeder Raum beheizt und warmes Wasser kam auch nicht unendlich aus dem Wasserhahn.

Für Strom hatte man pro Raum eine Steckdose zur Verfügung und Internet gab es nicht.


Meine erste "eigene" Wohnung war ein WG-Zimmer in einem privaten Studentenwohnheim bei Stuttgart. Den Schlüssel konnte man am Bahnhof kaufen, im WC war ein Loch zur Außenwand als "Fenster". Das ging für ein Jahr auch.

Warum ich davon profitieren sollte, wenn es meinen Mietern schlecht geht, verstehe ich nicht. Was hätten wir denn davon? Dann behandeln die im Zweifel unser Eigentum schlecht oder gehen uns wegen jedem kleinen Problem auf den Zeiger, anstatt mal selbst etwas auszutauschen oder zu organisieren. Das ist für uns ein Geben und Nehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tinkerton und knoxxi
Wenn etwas Schwachsinn ist, dann das Geblubber. Die Preise in München sind komplett abgehoben und wer kann sollte sich woanders einen Job suchen aber der Durchschnittspreis eines Hauses in M liegt trotzdem erheblich unter den 10 Millionen. Wie kommst du nur auf diesen Stuss?
 
blubberz schrieb:
Dann ist die Wohnung eben nicht top renoviert - macht nichts, solange man ein Dach über dem Kopf hat das man bezahlen kann.
Und was hilft dir das, wenn du unter den 200 Bewerbern trotzdem nicht zum Zug kommst? Da kann die Bude auch Gratis sein und es hilft dir in dem Moment garnichts.
Man könnte ja stattdessen für städtische Wohnungen eine Mindestbelegung pro Wohnung festlegen bzw. eine Grenze für qm/Person.
Ja, eine 4-Köpfige Familie braucht womöglich 90 oder 100qm. Wenn die Kinder aber weg sind reichen für die "Alten" auch 60 oder 70qm.
Ist sicherlich kein beliebter Ansatz aber wäre auch eine Idee. Das sowas in der Realität wiederum schwierig umzusetzen ist, ist eine andere Sache.
 
Zurück
Oben