@Khaotik
Ja ich weiß, was Du meinst. Die Welt ist nicht schwarz weiß, oft ist sie grau und als Vermieter ist es auch nicht immer leicht.
@4badd0n
Leerstand ist nicht gleich Leer und am Markt verfügbar. Gerade in Berlin sieht man manche Regionen, die fast immer dunkel sind. Da wohnt offensichtlich keiner. Gerade in den teuren Gebieten ist das mitunter auffällig. Teilweise kann ich das auch verstehen. Ich würde auch keine Wohnung für 1 Mio Eur kaufen, die dann andere für 1000 Eur Miete runterwirtschaften. Gerade ausländische Investoren wollen mitunter auch gar keinen Mieter und entsprechenden Streit in einem für sie fremden Rechtsgebiet. Da verzichtet man lieber auf die paar Euro Mieteinnahme und freut sich über die anderen Vorteile.
Investoren sind auch nicht allein dafür verantwortlich. Hier liegt eher das Problem, dass Wohnraum durch überteuerte Modernisierungen "umgewohnt wird" und dadurch Leute verdrängt werden. Hier ein Beispiel aus jüngster Zeit:
https://www.bz-berlin.de/berlin/fri...l-129-prozent-mieterhoehung-in-Friedrichshain
Die generelle Knappheit ist da nur ein weiteres Problem.
Hinzu kommt gerade in Berlin auch das Problem mit den "Ferienwohnung". In beliebten Regionen der Stadt ist die Zahl der Wohnung durch solches Gebahren zusätzlich verknappt. Hier sollte dringend mehr gegen unternommen werden und wie in München auch deutlich stärker gegen Airbnb und Co vorgegangen werden. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass Berlin nur noch aus "Hotels" besteht, aus regulären und solchen in Form von Ferienwohnungen. Ferienwohnungen sollten im Stadtgebiet überhaupt nicht erlaubt sein. Und AirBnb wirklich nur auf die 1 oder 2 Fälle im Jahr, wo ein Mieter im Urlaub ist und in dieser Zeit untervermieten will, entsprechend dem ursprünglichen Gedanken.
Was Du außerdem vergisst, wenn Du von "Großverdienern" sprichst. Berlin hat davon nicht sehr viele, als Stadt, deren Bewohner beim Durchschnittsgehalt unter dem Bundesdurchschnitt liegen. Ist also schön, wenn sie die ganzen zugereisten und flüchtenden Londoner in Prenzelberg einkaufen, weil sie es sich leisten können und von zu Hause hohe Mieten/Kaufpreise gewohnt sind, während der Anteil der Ur-Berliner in dem ehemaligen Berliner Arbeiterbezirk bei ca. 2% liegt.
Staatlich organisierten Wohnungsbau kannst Du knicken. In Berlin schaffen es die Bauherren doch nicht mal einen Flughafen in 13 Jahren zu bauen. Wie sollen sie da die nötigen Wohnungen errichten. Und wenn sie dann mal was anpacken, übertreiben sie gleich wieder so, dass es ins Gegenteil umschlägt. Wahrscheinlich haben wir in 10 Jahren totalen Wohnungsüberschuss und die Mieten sind im Keller.![Freak :freak: :freak:](/forum/styles/smilies/freak.gif)
Die sollen sich lieber um die Rahmenbedingungen kümmern und die insgesamt fair gestalten.
Ja ich weiß, was Du meinst. Die Welt ist nicht schwarz weiß, oft ist sie grau und als Vermieter ist es auch nicht immer leicht.
@4badd0n
Leerstand ist nicht gleich Leer und am Markt verfügbar. Gerade in Berlin sieht man manche Regionen, die fast immer dunkel sind. Da wohnt offensichtlich keiner. Gerade in den teuren Gebieten ist das mitunter auffällig. Teilweise kann ich das auch verstehen. Ich würde auch keine Wohnung für 1 Mio Eur kaufen, die dann andere für 1000 Eur Miete runterwirtschaften. Gerade ausländische Investoren wollen mitunter auch gar keinen Mieter und entsprechenden Streit in einem für sie fremden Rechtsgebiet. Da verzichtet man lieber auf die paar Euro Mieteinnahme und freut sich über die anderen Vorteile.
Investoren sind auch nicht allein dafür verantwortlich. Hier liegt eher das Problem, dass Wohnraum durch überteuerte Modernisierungen "umgewohnt wird" und dadurch Leute verdrängt werden. Hier ein Beispiel aus jüngster Zeit:
https://www.bz-berlin.de/berlin/fri...l-129-prozent-mieterhoehung-in-Friedrichshain
Die generelle Knappheit ist da nur ein weiteres Problem.
Hinzu kommt gerade in Berlin auch das Problem mit den "Ferienwohnung". In beliebten Regionen der Stadt ist die Zahl der Wohnung durch solches Gebahren zusätzlich verknappt. Hier sollte dringend mehr gegen unternommen werden und wie in München auch deutlich stärker gegen Airbnb und Co vorgegangen werden. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass Berlin nur noch aus "Hotels" besteht, aus regulären und solchen in Form von Ferienwohnungen. Ferienwohnungen sollten im Stadtgebiet überhaupt nicht erlaubt sein. Und AirBnb wirklich nur auf die 1 oder 2 Fälle im Jahr, wo ein Mieter im Urlaub ist und in dieser Zeit untervermieten will, entsprechend dem ursprünglichen Gedanken.
Was Du außerdem vergisst, wenn Du von "Großverdienern" sprichst. Berlin hat davon nicht sehr viele, als Stadt, deren Bewohner beim Durchschnittsgehalt unter dem Bundesdurchschnitt liegen. Ist also schön, wenn sie die ganzen zugereisten und flüchtenden Londoner in Prenzelberg einkaufen, weil sie es sich leisten können und von zu Hause hohe Mieten/Kaufpreise gewohnt sind, während der Anteil der Ur-Berliner in dem ehemaligen Berliner Arbeiterbezirk bei ca. 2% liegt.
Staatlich organisierten Wohnungsbau kannst Du knicken. In Berlin schaffen es die Bauherren doch nicht mal einen Flughafen in 13 Jahren zu bauen. Wie sollen sie da die nötigen Wohnungen errichten. Und wenn sie dann mal was anpacken, übertreiben sie gleich wieder so, dass es ins Gegenteil umschlägt. Wahrscheinlich haben wir in 10 Jahren totalen Wohnungsüberschuss und die Mieten sind im Keller.
![Freak :freak: :freak:](/forum/styles/smilies/freak.gif)
Die sollen sich lieber um die Rahmenbedingungen kümmern und die insgesamt fair gestalten.