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News WWW, Web 2.0 und Web3: Wie und wann warst du erstmals selbst im Internet?

Gute Frage - irgendwann in Season 3 vom Browser Game Omega Day. Das müssten die mittleren 00er Jahre gewesen sein. Für kurze Zeit als Dialup aber das hat sich in DSL768 verwandelt, als meine Mutter über die fiesen Telefonrechnungen erzürnt war :lol: Ich war immer so richtig schlecht in dem Game aber habe dort später meinen besten Freund kennengelernt. Das ganze führte zu ICQ und dann zu Teamspeak und der Rest ist Geschichte. Computerbase habe ich relativ zeitnah danach angesurft und mich dann nach einer ganzen Weile auch mal angemeldet.
 
Hmm kann mich noch an unsere ersten Akustikkoppler erinnern. Der konnten 360baud/sek. Damit konnte man zunächst nur BTX und etwas später konnte man erste Webseiten offnen. Wenn man die URL kannte. Suchmaschinen gab es noch nicht. Meistens dauerte dann das Öffnen von irgendeiner Seite mehrere Minuten. Die Grafiken waren nur Pixel und ein bisschen Text. Das war noch was.
Ich denke so gegen 1990-1991 kam dann das erste Modem mit 2400kbit/sek. Das war dann schon ein Quantensprung ;)
Richtig Spaß gemacht hat das aber erst mit Suchmaschinen. Auch wenn die ersten eher einer Seitenauflistung entsprachen, wo nicht wirklich das zu finden war was man suchte.
 
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Das erste Mal dürfte bei mir 2010 gewesen sein, da war ich gerade mal 6 Jahre jung.
Ich bin also mit dem Internet aufgewachsen :)
 
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Das erste Mal war bei meinem Onkel, mit einem 14kb Modem, welches noch wild gezwitschert / piept hat und Ewigkeiten brauchte zur Einwahl. Später dann tatsächlich mit der Sega Dreamcast, was immer übelst Ärger mit der Mama gab, weil eine Stunde mit knapp 20 DM zu Buche geschlagen haben und ich dachte, die merkt das schon nicht wenn ich mal kurz rein bin während sie den Wochen Großeinkauf tätigte :P
 
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Es gab ja nicht so wirklich eine Alternative.
PC Zeitungen mit im Idealfall ne Menge CD (teilweise mit Floppy^^) - später DVD.
Aber vorher stundenlang auf Kaffee und Kippe
(ja liebe Kinder, da rauchte man noch IN der Tankstelle und im PC Laden....Die Mitarbeiter hatten bestimmt ne schlimmere Teerlunge, als die Kneipenwirte dieser Welt. Sry @ HiQ Computer an dieser Stelle^^)
Und 3 Zeitungen unterm Arm.
Oder aber irgendwann 56k Modem und selber die neusten Elsa Treiber herunterladen.
Ehrensache, Elsa Modem, Elsa GraKa usw.....
Und weiß nicht, wieviel Kohle ich rausgehauen hab, um im Freecall Deltaforce I und II Stunden auf Snipermap die Zeit unbeweglich runtergerissen hab^^
Und AOL Stunden (gibt es die noch?) eingelöst hatte.....
Und natürlich die neusten Klingeltöne.....
Was ne Zeit, aber toll war es.
 
Das erste Mal "online" war ich tatsächlich als Schüler - in der Schule! Müsste so um 1998 gewesen sein. Schon irgendwie ironisch, wenn man sich heute anschaut, wie digital die Schulen sind. Es war ein Projekt im Rahmen "Schulen ans Netz", einem gemeinnützigen Verein, der 2014 sein Ende fand. Was immer man daraus schließt ;)

Dann folgte kurz darauf der erste Besuch in einem Internetcafé... um eine Einwahl musste ich mich auch da nicht kümmern. Tatsächlich ließen meine Eltern sich lange Zeit, sodass ein ISDN-Anschluss dann auch gleich der erste eigene Zugang zu Hause war - eine analoge Einwahl mit V.92 Modem kenne ich also trotz meines Alters nur aus Erzählungen bzw. von Freunden. Bis dahin besuchte ich dann häufiger Internetcafés und ein Klassenkamerad und ich wetteiferten darum, wer die coolere Homepage hat... zeitweise verteilte ich meine Homepage als Offline-Version auf 3,5" Floppys - das Geschäftsmodell konnte sich nicht durchsetzen. Als Webhoster fungierte Fortunecity (wer kennt's noch?) und es gab eine schöne .de.vu Subdomain :daumen:

Aber dann ging es immer schneller - das Internet war kurz darauf plötzlich "flat", etwas später immer in der Hosentasche und Social Media gab dem Ganzen den Rest.
 
Da denkt man mit schrecken an die Zeit des 56 kbits Modems welches gleichzeitiges telefonieren nicht möglich machte und es deswegen Stress gab.
 
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Das muss so ca. 1995 gewesen sein. Mit einer AOL-CD oder Netscape-CD, davon hatte ich reichlich, weil meine Mutter mir immer die CHIP mitgebracht hat, da waren die oft dabei. Und dann mit einem 56 kbit Modem. Da war echt noch nicht viel los. Mein Interesse war aber recht groß, daher habe ich es ausprobiert.

Nach einer Pause von n paar Jahren ging es dann recht schnell, 1999 habe ich dann einen ISDN Anschluss besessen und habe mich wie der King gefühlt: Internet UND Telefonieren GLEICHZEITIG! Und wenn ich richtig Power wollte, Kanalbündelung. Ein Jahr später hatte ich dann DSL mit 16 MBit. Ein Traum! Damit ging es dann richtig los. Und da waren einige WOW-Momente dabei!

Die Entwicklung des Internets ist geil und gleichzeitig ganz bitter. Infos ziehen ist in Maßen gut, mittlerweile gibt viel zu viel Info und zu schnell. Kein Mensch braucht das und macht uns alle nur kirre. Informationen machen uns nicht glücklich, eher das Gegenteil, wie man heutzutage gut beobachten kann. Mit Web 2.0 ging es dann sowieso bergab, SPAM überall und sehr viele Menschen machten/machen mit. Wen interessiert dieser ganze SPAM, was irgendein Vogel gegessen hat oder wo man war?? Das hat man vorher auch nicht zwingend dem Freundeskreis mitgeteilt. Selbstdarstellung für die Welt... finde ich bis heute mega peinlich.

Auf diese ganze Fake-******* möchte ich gar nicht eingehen. Schlimm ist, dass die Firmen immer nur Kohle damit machen wollten, die Kunden aber nie wirklich informiert haben über Technik und die Gefahren im Internet, schadet dem Geschäft. Und die Regierungen seit dieser Zeit haben nie geschnallt, was da auf uns zu kam. Kids, deren Eltern null Ahnung haben, sind ultra süchtig nach dem ganzen Unsinn und bis heute scheint diese Entwicklung ungebremst weiterzugehen. Wir in der Schule dürfen den Kids nun sowas beibringen, super. Meine Begeisterung hält sich also in Grenzen.
 
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Meine Familie war ab ca. 1996 erstmals online - in erster Linie, weil sich mein Vater beruflich selbstständig machte und das Internet in Form von E-Mail zur Kommunikation in ferne Länder benötigte.

Mir als Kind hat das nicht viel gebracht: erstens waren wir mit die Ersten in unserer kleinen Gemeinde, die überhaupt Internet hatten (sodass ich mich mit Anderen nicht darüber austauschen konnte) und zu dieser Zeit hatte ich abgesehen von ein paar Heimcomputer-Games auch aufgrund meines Alters schlichtweg noch nicht so das Interesse an Computer und Technik.

Erst dann ab Anfang der 2000er Jahre wurde es zunehmend auch für mich interessant, als ich meinen ersten eigenen Computer bekam, erste Spiele (Counterstrike) problemlos online spielbar waren und Plattformen wie Ebay mir neue Möglichkeiten boten.
 
TheManneken schrieb:
wenn man sich heute anschaut, wie digital die Schulen sind.
Das ist so prima....als Eltern weiß man endlich in Echtzeit, was los ist.
Vor allem wenn der Filius was angestellt hat, hast du sofort die Meldung auf Handy^^ (als Vater)
Keine vergessenen Briefe mehr, Hausaufgaben online. Bücher bleiben in Schule.
Tolle Sache Eigentlich.
 
Anfang der 1990er.
CompuServe, grausam.
Hätte so ein 1&1 "Kabelmodem"
So ähnlich:
11-Speedster-14400-Modem-DSR-DCD-CTS.jpg
 
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Ach herrje 😆

Bin damals mit meinem C64 und einem Akustikkoppler,
den Ich per Klettverschluß am Telefonhörer befestigen musste,
auf diversen Mailboxen unterwegs gewesen.
As time goes by ....
 
Mein erstes Modem war ein Elsa 14.4 TL, danach ein anderer grauer Kasten, bis ich 1997 oder so ein knallgrünes 56k auch von Elsa bekam. Das hab ich bis 2001 benutzt, und kann mich noch sehr gut an die gottgegeben 3,7kbits netto erinnern. In dem Zusammenhang auch an die Verbindungsabbrüche durch dieses dumme Telefon, und das viele gefluche durch alle anderen Verbindungsabbrüche, die es häufiger gab..
 
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Akusstikkoppler am C64 und schön in der Mailboxszene unterwegs ... Alter ist das lange her.
Ein Glück gab es Berlin-Intern damals noch keinen Zeittakt.
 
Gestartet bin ich mit https://de.m.wikipedia.org/wiki/FidoNet. Node 2:2480/330 Die Telefongebühren waren für meine Eltern sprunghaft angestiege 🤫 Zeiten wo ohne Ortsvorwahl güstiger war.

Für Highspeed habe ich mir eine FIFO ISA Karte kaufen müssen 🙄 Modem war ELSA MicroLink 28.8 TQV
 
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Meine Eltern waren zum Glück (für mich) "Early-Adopter". Nach dem ersten Jahr Internet (mitte 90er) wurde eine zweite Telefonleitunt zugelegt womit nach 19:00 Uhr gratis gesurft werden konnte ohne das (Haupt-)Telefon zu besetzen.
Die Nummer der zweiten Leitung haben sie noch heute umgeleitet auf die erste. Warum auch immer :-)
 
Das allererste Mal, hatte ich Anfang der 90er Kontakt mit dem "Internet", damals immer dem Vater über die Schulter geguckt, wenn er sich per Modem eingewählt hat für BTX später dann über AOL.
Aktiv selber im Internet war ich das erste mal über ISDN, mit einer Fritz Card PCI ISDN, Ende der 90er Jahre. Haben meine Eltern geflucht, wenn ich beide Kanäle gekoppelt hatte, damit der DL schneller geht und sie das extra bezahlen mussten :)
Danach kam dann schon T-DSL 768, glaube das war so um die 2000er rum, da waren die Schulfreunde immer neidisch, weil der MP3 download über Napster und EMule so schnell ging...

Da merkt man erstmal wieder, wie alt man schon geworden ist, war aber eine verdammt schöne Zeit damals.
 
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