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News WWW, Web 2.0 und Web3: Wie und wann warst du erstmals selbst im Internet?

Beim Nachbarn über 56kbits AOL oder so. Später dann selbst dsl 3000 Telekom , dann 25 mbits, 50 mbits, heute 100 mbits und mehr geht seit gefühlt 10 Jahren nicht.
 
Ich habe mir damals ein Elsa Microlink 56k Modem bei unserem lokalen EP gekauft. Und es wollte unter Windows 95 (vielleicht war es auch 98) einfach nicht laufen. Ich hab Windows komplett neu installiert und endlich kam ich ins Internet.

Meine ersten beiden Downloads waren ICQ und Moorhuhnjagd. Hat jeweils eine halbe Stunde gedauert, soweit ich mich noch erinnern kann.
 
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Elsa Micro Link 56k Modem 😍

Damals noch mit diesem Tool, das den billigsten Tarif raussuchen konnte 😅

Mir fällt der Name Grade leider nicht ein....

Das waren Zeiten... Meine Eltern haben es gehasst, weil ständig besetzt war. Ich hab es dann gehasst als die erste Telefonrechnung kam 😅
 
Boar schwere Frage. Es muss so um 1998 gewesen sein. ISDN Gans jedenfalls schon und unbeachsichtigt war es bei Freunden. Natürlich auch mit AOL und rufe der Mütter, man solle nicht so lange die Leitung blockieren. Zu Hause war dies erst zu DSL Zeiten. Mein Vater war eine Woche auf Fortbildung und er überließ mir seinen PC. Den Traffic den ich verursacht habe...möchte gar nicht wissen wie viel das war. Daneben standen Rohlinge oder Iomega ZIP 100 Disketten um die Daten schnell wieder vom Rechner zu entfernen.
Nein kein illegales Zeug, sondern was einem mit 12/13 interessierte. Bilder von Lara Croft :D southpark wallpaper, dragonball trailer ect.

Lang ists her...

@SV3N

Ich weiß, Männer haben kein Problem mit Ihrem alter, deshalb traue ich mich zu sagen: Baujahr 1984? Ich dachte du wärst älter :)

Schönen Sonntag
 
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Ich glaube, mit der ersten Frage misst man vor allem das Alter des CB-Publikums ;)

Ich bin natürlich stilecht mit einem Medion-Rechner von Aldi, für den man 2 h vor der Öffnungszeit anstand, und der zufälligerweise auch immer in der ComputerBild Tests gewann, gegen 2002 zum ersten Mal ins Netz. Damals noch mit raussuchen der aktuell günstigsten Minuten- und Einwählpreise über das Telefonnetz. Danach folgte schnell DSL.

Die erste ausgewachsene Internet-Sucht müsste freewar.de gewesen sein.
 
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Ich war gerade aus der Lehre raus, muss so 1995/1996 gewesen sein als ich mein erstes 14,4K Modem hatte.
Meine erste versendete und empfangene Email war damals ein Wahnsinnserlebnis.

Grüße
 
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Wie und wann definiert man "Internet" bzw. "Online sein" ? Das erste mal "Online" war für mich 1988. Seiner Zeit mit einem
300 Baud Modem.
cbm1660_1.jpg

Da schnell klar wurde das man damit extrem lange brauchte um auch nur irgendeinen Seitenaufbau geschweige denn einen Download von einem 200 Blocks großen Spiel zu bekommen wurde dieses auch schon Ende 1988 gegen ein 2400 Baud Zyxel Modem getauscht.
ZyXEL-U-1496EG-Plus-V32b-Fax-Voice-Modem-BZT-A105-476D_thumb.jpg

Das große Problem der 1980er/1990er war natürlich die Telefonrechnungen :D
Die Jugend war entweder noch in der Schule und hatte nur ihr Taschengeld oder war eben wie ich in der Ausbildung und die paar DM haben hinten und vorne nicht für die horrenden Telefonrechnungen (500 DM+/Monat) gelangt. Aber um die damaligen BBS (Bulletin Board System) zu erreichen, bzw. "On Top" zu sein gab es auch Mittel und Wege wie zb. BlueBoxing oder Calling Cards.
94.png

So sahen unsere ersten "Web Seiten" aus. Das Dead Zone mit Sysop Trouble gibt es übrigens heute noch ;)
Das ganze lief dann über den Amiga weiter bis hin zum ersten PC mit AMD Duron Proz.
Erst Telekom mit ISDN + 2 Leitung (auch ein teurer Spaß) über AOL und einige weiter Anbieter. Dann kam auch schon der erste DSL-Anschluss, diese wurden im Lauf der Jahre natürlich auch immer schneller bis hin zu vDsl heute. Für diejenigen die es Interessiert, man kann auch mit modernen PC´s auf C64/Amiga/Atari BBS callen ;)

Gugst Du!

So Long ;) Ch€€r$!

Edit1: ++ata#nocarrier ;)
 
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Das waren von Mitte bis Ende der 90er noch Zeiten.
Viel Informationsflut, keine Accountknebelung, keine extra zu zahlenden Webseiten, Menschen mit Herzblut und Enthusiasmus und damit kein Kommerz, wenig Zensur wegen Neuland.

Viele waren für am PC erst ab 16 oder 18 Jahren interessiert, weshalb es einen Nutzer-Kindergarten nicht gab und vor allem Konsolen hatten noch nicht die Macht wie heute, denn erst würde die PC Version programmiert und dann auf die Konsole portiert - heutzutage läuft es umgekehrt, weshalb auch viele Alt-PC-Nutzer wie ich nicht gut auf Konsolen zu sprechen sind.

Es gab LAN-Party, auch wenn ich dort vor allem Counterstrike zu hassen gelernt hatte - keiner wollte legal die Kohle für ordentliche Spiele oder gar etwas für Neuheiten investieren, weshalb sehr lange immer nur Diablo 2, Starcraft und eben Counterstrike angesagt waren.

Dafür musste man eigentlich alle 2 Jahre eine Rechnerkonfiguration aktualisieren, um vieles vernünftig spielen zu können. Soundkarte AWE Gold, ATI mit Voodoo 1, dann 2 x Voodoo 2 per SLI, Voodoo 3 und danach kam auch schon die Geforce 256, welche als erste und einzige Hauptgrafikkarte für alles brauchbar war. Mit meinem 22 Zoll Iiyama Röhrenmonitor mit planer Ansicht war ich weiterhin für jede LAN-Party die 35 Kilo am Schleppen.

Jeder größere Download war ein Abenteuer (Blood Shareware), welcher manchmal stundenlang lief und dann plötzlich abbrach). Die Hardware hatte oft Inkompatibilitäten wie der richtige RAM eine Glückssache war.

Spiele Patches waren kein Standard (dafür aber auch noch keine DLCs, sondern Missionspacks) und ich hatte Unmengen an Spielen in Kartons herumstehen, welches irgendwann ein Platzproblem war und die häufig mit dem nächsten Windows nicht mehr liefen (alles digital soweit erhältlich getauscht bzw. entsorgt).
Und als 3D zum Standard wurde, gab es zwischen 1999 - 2004 wohl die hässlichsten eckigen NPC-Gesichter, die man sich vorstellen kann (Z.B. Tomb Raider oder Shadowland sehr schlecht gealtert)

Und als die Telekom Ende der 90er die erste dauerhaft aktive ISDN-Flatrate wegen "negativem Datenmissbrauch" eingestellt hatte (davor war per Modem mit AOL oder T-Online Software häufig ersteres per CD zum Probieren per Taktabrechnung unterwegs), hatte ich wirklich vor Wut und Trauer Tränen in den Augen.
Die erste DSL-Leitung kam erst ein paar Jahre später, womit bei einem Umzug eine fehlende oder gar zu schlechte DSL-Verfügbarkeit eine Ausschlusskriterium für eine Wohnungssuche war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Engelsen schrieb:
Elsa Micro Link 56k Modem 😍
baugleich - und billiger - war das "highscreen bahn-boostar 56k future". als schüler musste man damals sparen :)

Engelsen schrieb:
Mir fällt der Name Grade leider nicht ein....
wird wohl der bereits erwähnte smart-surfer sein.
 

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ich war schon früh im „Internet“ unterwegs. Ein Kollege hatte damals ein A2000 und hat rund um die Uhr, eine MailBox betrieben wo wir uns reichlich bedienen konnten. Da war das noch so, wenn du ihn nicht kanntest, musstest du was hochladen, was es noch nicht gab und dann konntest du was runterladen. Manchmal auch um die „leecher“ im Griff zu bekommen: Lade 2MB hoch und du darfst 4MB runterladen.

eine nette anekdote: wir waren bei einem Schulfreund und hatten uns zum Downloaden getroffen. Irgendwann kam die Mama rein und sagte: so geht das mit den Kosten nicht weiter. Ging zum Computer, schaute sich um und nahm das nicht angeschlossene Externe 3 1/2 Laufwerk mit ( musste ja alles kopiert werden) und sagte noch anschließend: jetzt ist Schluss damit und Verlies das Zimmer….brüllendes Gelächter später…..

Alles zusammen gesehen war es eine Geile Zeit. Heute bin ich mit 1GBit unterwegs….
 
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Mein erstes Modem war ein US Robotics 14.4k Modem. Es war aufregend und die Hölle zugleich. Die ganze Welt, zugänglich über den PC - der dann all paar Minuten wieder rausflog, denn die Verbindung war sehr instabil. Dazu dann die Kosten - ein bisschen Online-Gaming-Spaß war schnell dreistellig auf der Rechnung zu finden.

Mit einem 56k Modem ging es dann schon schneller, aber oft noch instabil weiter. Erst mit ISDN konnte ich mich wirklich auf die Verbindung verlassen, und bekam meine erste Flat für rund 80 Mark im Monat. Die galt allerdings nicht für Kanalbündelung (von 64k auf 128k), so dass für große Downloads extra Kosten anfielen. Außerdem schafften die Anbieter ihre ISDN-Flats irgendwann wieder ab, rentierte sich wohl nicht.

Meine erste DSL-Leitung hatte auf dem Dorf anno 2004 dann knapp ein Mbit im Download, ich musste aber den Vollpreis für einen 2,5 Mbit (glaube ich, das kleinste Paket halt) Anschluss an die Telekom zahlen. Alternativen Mangelware. Mit der Zeit wuchs die Geschwindigkeit aber auf bis zu 5 Mbit an.

Nach einem Umzug in ein anderes Dorf folgten dann ein paar Jahre mit LTE Dongle statt DSL, mit bis zu 5-6 Mbit an guten Tagen, aber ohne Flat.

Edit: Es gab noch eine Phase von 3 Jahren mit Richtfunk, da gab es dann bis zu 25/1,5 Mbit, mit einem Richtfunk-Empfänger auf dem Balkon. Das war eine kleine, lokale Firma, die meine Kündigung erst anerkannte, nachdem ich sie wiederholt per Einschreiben schickte - was mir wegen Prokrastinieren im Vorfeld das 3. Jahr einbrachte.

Zum Glück wurden wir irgendwann von RWE/Innogy erlöst, die mit neuen Stromleitungen auch Glasfaser verlegten, und seither darf ich mit 120/40 Mbit unterwegs sein.

In den nächsten 12-18 Monaten soll ein weiterer Ausbau erfolgen mit FTTH, dann wären bis zu 1 Gbit drin. Bei Erfüllen einer Mindestquote von 30% im Dorf will Eon die Hausanschlüsse kostenlos anbieten, ansonsten schlagen die mit ca. 1700 EUR zu Buche, Hausanschlussraum-Verkabelung eingerechnet, ohne Hausinnenverkabelung.

Ich bin gespannt, in Zeiten immer größer werdender Downloads und im Haushalt mit bis zu 5 Geräten gleichzeitig, die Streamen und/oder downloaden könnten, werden auch die 120 Mbit langsam schon mal knapp, aber das wäre Jammern auf sehr hohem Niveau - man ist langsam verwöhnt (zum Glück). ;)
 
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Bin 1999 mit der Sega Dreamcast das erste mal ins Netz gegangen! Danach mit dem Handy/Wap. Beides teure Vergnügen. Und Ärger mit Dad. Zum Glück war das die Zeit wo ich mit der Ausbildung anfing, mir einen PC zulegte und die Kosten für meinen Internetkonsum übernahm.
 
Irgendwann Anfang der 90er mit einem 2.400er Modem. Danach ein internes Zyxel-Modem für nur 800 DM, ein echtes US Robotics habe ich mir nie leisten können. Alles natürlich (hust) postzugelassen. Wie @Haresis richtig schreibt: Das "Zischen" des Modems vergisst man nie, man konnte sofort erkennen, dass die Verbindung klappt. Danach ISDN und DSL, inzwischen Cable Max. Eine spannende Zeit.

@SV3N Frag doch bei Gelegenheit mal nach, wer noch BBS-Systeme kennt bzw. selbst gefahren hat. Stichworte: Fido- und GerNet
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Zählt auch BTX dazu? Dann ab ca. 1988. Ich frag für einen Freund :freak::daumen:?

@rysy Na klar, als ich die ersten BBS für mich entdeckt hatte, waren auf einmal die Telefonrechnungen dreistellig :heuldoch:
 
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1998 damals noch mit AOL und 2,8 Pfennig pro Minute. Nachdem die erste Rechnung kam blieb ich dann ca. 8 Jahre Offline. :stock: Man glaubt heute echt nicht mehr wie teuer Internet damals sein konnte. Die ersten Flatrates, von denen ich hörte, kamen auch erst ca. ein halbes Jahr nach meinem ersten Onlineversuch.
 
@cruse oder auch "world wide wait", aber "wait, wait, wait" traf es am besten.
 
56K-Modem, 90er Jahre und dann der Sound:
 
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Wir hatten ein 56kb Modem von Elsa bei meinen Eltern über AOL, ich selbst hatte auch erst 56kb, dann ein Jahr ISDN und dann das Pfeilschnelle DSL 768 über die Telekom 🤪.
 
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