News Xbox Series X: Speichererweiterung von Seagate nutzt PCIe 4.0 x2

Echt beeindruckend, dass die Series X dann überhaupt mit 500€ verkauft wird und dann ist es auch klar, warum die Series S nur 512GB hat. Bei einer Series S mit 1TB für 300€ könnte man sich nämlich dann den Kauf einer einzelnen SSD sparen und gleich ne zweite Xbox stattdessen kaufen!
 
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Finde ich an sich gut gelöst und wenn der Preis nicht übertrieben ist, umso mehr.

Bezgl der Debatte um die Geschwindigkeit.,
So wie ich das verstehe leben die neuen Konsolen davon, dass direkt vom Hauptspeicher in die GPU geladen werden kann, ohne Umweg über den Prozessor.
Damit können erstmals in Echtzeit hochauflösende Assets geladen werden ohne dass die CPU bremst oder ein Nadelöhr entsteht.. Insofern verstehe ich absolut, warum MS und Sony hier genaue Vorgaben machen was angeschlossen wersen darf.
 
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Ist wahrscheinlich ein Platzhalterpreis, außerdem ist Gamestop jetzt nicht wirklich für günstige Angebote bekannt :P
 
220€ klingt viel, aber wenn man für die PS5 eine m2 SSD mit mindestens 6GB/s benötigt, dann ist man auch dort, trotz offenem Standard, ganz schnell in der Preisregion. Aktuell gibt es solche SSDs nämlich noch gar nicht.
 
@radoxx Es nennt sich DirectStorage, soll auch für Windows kommen und setzt beim Speicher lediglich NVMe voraus.

https://devblogs.microsoft.com/directx/directstorage-is-coming-to-pc/

Dass hier genaue Vorgaben gemacht werden, liegt sicher eher daran, dass man so den Kunden davor schützen kann etwas falsches oder minderwertiges zu kaufen und dann ggf. der Konsole die Schuld zu geben und natürlich um mehr Knete zu verdienen.
Diese PCIe 4.0 x2 SSD ist mit Sicherheit kein Stück besser als eine Samsung 970 Evo und übermäßig teuer wird PCIe 4.0 auch nicht sein, wenn dafür die Lanes halbiert werden.

Also mich würde es ziemlich wurmen, wenn ich >200 € für 'ne 1-TB-NVMe-SSD in der 0815-Performaceklasse zahlen müsste.
 
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Shelung schrieb:
Wenn der Preis nicht viel mehr als ne normale 1TB SSD kostet ist es ja ok.

Wenn es ne RED abzocke wird aber nicht...
Wenn der Gamestop Preis stimmt. dann ist das ein wenig von beidem. Seagate hat PCIe 3.0 x4 SSDs im Angebot für 150€, die etwas so schnell sein werden wie diese PCIe 4.0 x2 SSD. Und Seagate hat PCIe 4.0 x4 SSDs für 220€, die damit gleich viel kosten wie diese Xbox 4.0 x2 SSD.

Sieht so aus als würde man 1/3 weniger für die gleichen Performance zahlen. Mit dem speziellen Stick, Zertifizierung, etc klingt das jetzt aber auch nicht super überzogen, aber halt auch nicht das gleiche was mit für eine 1TB SSD mit dem Tempo erwarten würde zu bezahlen.

So und jetzt habe ich im Grunde nur den Artikel nacherzählt ^_^
 
Früher hat man für sowas einen saftigen Aufpreis zahlen müssen. Wenn Microsoft durch Datenkomprimierung wirklich auf 4,8 GB/s kommt, dann ist doch alles in Ordnung bei dem Preis =)
 
ManPon schrieb:
Dann wäre die Konsole allerdings am Markt "vorbei entwickelt" worden.
Ich behaupte mal ganz frech, dass die XBox Series X mit der SSD der PS5 mindestens 599€ für den Endkunden kosten würde. Sony bringt die PS5 für 449€ und lacht sich schlapp ... ;)
Das ist mal eine gewagte these, wo selbst die Seagate SSDs von 3.0 x4 zu 4.0 x4 nur 50 bis 70€ mehr beim Endverbraucher zu Buche schlagen. 2 Lanes mehr rausführen kostet nun auch wirklich nicht die Welt.

Da halte ich die These das Microsoft schon mehr Erweiterungen für die nächste Halb-Generation in Planung hat noch für plausibler. Unbegrenzt Lanes bietet die APU ja nicht, aber zumindest scheint sich Microsoft 4 Lanes für irgendwas aufgespart zu haben.
 
aktuell mag der preis noch okay sein..in 2-3 jahren sind die regulär käuflichen und standardisierten m.2 pcie4 ssd's dann wesentlich günstiger.
es spräche nichts gegen ein leeres modulgehäuse, dass man von außen an die xbox anschließen kann, in der eine 0815 m.2 ssd platz findet....wenn man meint das kunden 2 linke hände haben, kann man auch vorbestückte module verkaufen.
wenn der wille da wäre, könnte ms jedenfalls wesentlich kundenfreundlichere lösungen anbieten.
für mich ein klarer negativpunkt für die xbox.
 
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Heelix schrieb:
und eine brauchbare DSL Leitung
Also quasi keiner in Deutschland?

Die Teile erinnern mich stark an die Memory Sticks in der PS2 und der PSP. Damals waren die auch ziemlich teuer und hatten ziemlich wenig Speicher.
Hier geht es sogar vom P/L finde ich. Ist ja nur die UVP bzw. der erste Preis. Marktpreis wird dann nochmal runter gehen bzw. Angebot.
 
Ich finde den Preis gerade noch in Ordnung. Ist sicher nicht billig, aber beachtet bitte auch, dass das von der Bauform her nicht wie eine Standard SSD in einem Gehäuse aussieht, sonst wäre die Erweiterung länger und würde mehr hinten rausragen. Von der nötigen Kühlung bei NVME SSDs mal ganz abgesehen, da hatten ja schon diverse Modelle in der letzten Zeit Probleme bei Dauernutzung. Das sollte hier ja nicht gegeben sein, sonst schmeisse ich das Ding MS wieder auf den Tisch... ;)

Man MUSS diese Module ja auch nicht nutzen, eine normale SSD im 2,5" Case tut es ja auch noch, solange es sich nicht um Spiele handelt die für die Series X optimiert sind.
Ergänzung ()

cypeak schrieb:
aktuell mag der preis noch okay sein..in 2-3 jahren sind die regulär käuflichen und standardisierten m.2 pcie4 ssd's dann wesentlich günstiger.

Und warum sollten diese Module dann nicht auch im Preis fallen?
 
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4ndroid schrieb:
Bei der PS5 sind es laut Sony 5,5 RAW und 8-9 compressed was mehr als 2 Lanes bedeuten muss. Somit muss MS für die selbe RAW Leistung der PS5 die CPU bemühen (compressed).[...]
Aktuelle Compressionsalgorithmen sind sehr effizient. Moderne GPUs komprimieren intern 3D-Modelle und Texturen deswegen auch, da die Rechenzeit wesentich "günstiger" ist als die Bandbreite zum Speicher. Bei CPUs ist es ähnlich, beim Entpacken von 2GB/s vom Festspeicher geht eine moderne CPUs kaum aus den niedrigen Taktstufen heraus.
Aus ähnlichen Gründen ist auch fast jede HTTP Verbindung die ein Webbrowser aufbaut komprimiert und die meisten Dateiformate sehen mindestens eine simple Komprimierung vor (PDFs, alles was auf Ms Office rausfällt etc. pp)
 
Warum kann man nicht einfach USB 3.2. machen das ist doch schnell genug für jedes Spiel .....
 
Weil du mit USB 3.2 nur die Datendurchsatzrate aber eben nicht die niedrige Latenz von NVME hast.
Schnapp dir mal einen Ordner voller tausender kleiner Dateien und zieh den auf eine USB 3.2 SSD da bleibt von den theoretischen GB/s praktisch nix mehr übrig, weil die hohe Latenz bei USB die vielen einzelnen I/O Vorgänge zur Qual macht. Und genau um diese vielen kleinen Zugriffe geht es ja wenn die SSDs in den beiden neuen Konsolen quasi als zusätzlicher Cache-Level hinter dem Systemram benutzt werden sollen.

Hinzu kommt noch dass bei USB sämtlicher Transfer über die CPU gehen muss, weil da nix mit DMA geht. Also muss jeder read vom USB Gerät über die CPU in den Hauptspeicher. Bei NVME sollte das auch an der CPU vorbei direkt in den Hauptspeicher geladen werden können. Womit die Prozessorzyklen für wichtigeres frei werden.
 
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Apocalypse schrieb:
Unbegrenzt Lanes bietet die APU ja nicht, aber zumindest scheint sich Microsoft 4 Lanes für

Da wurde nichts eingespart! Microsoft hat an zwei PCIe Lanes die interne SSD angebunden und zwei für eine externe rausgeführt. Sony hat die interne an vier Lanes angebunden und bietet keine Erweiterungsmöglichkeit an.
 
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@xexex natürlich kann man auch bei Sony den Speicher aufrüsten. Jede von Sony verifizierte und auf dem Markt verfügbare PCIe 4.0 SSD soll funktionieren. Das ging zumindest aus ihrer technischen Präsentation hervor
 
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xexex schrieb:
Da wurde nichts eingespart! Microsoft hat an zwei PCIe Lanes die interne SSD angebunden und zwei für eine externe rausgeführt. Sony hat die interne an vier Lanes angebunden und bietet keine Erweiterungsmöglichkeit an.
Ah, bei Sony muss man dann die Original SSD gegen eine andere austauschen? Dann ist ja in der Praxis die MS Lösung zumindest sehr viel praktischer, wenn auch langsamer.
 
@Apocalypse nein. Wie gesagt. Sie hat einen weiteren M.2 Slot wenn ich die Präsentation richtig verstanden habe.
 
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