xps wird zu heiß - 13 Plus 9320

Mac_Leod

Captain
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Hi,

wie der Titel schon sagt, habe ich Temperatur Probleme mit meinem Dienstnotebook.
Im Normalfall habe ich Zoom und diverse Browser Tabs + Excel offen, was schon reicht, damit die CPU ins Temperaturlimit rast.
Nachdem der Dell Support nun auf Verdacht, zuerst die Lüfter und beim zweiten Einsatz die kompletten Innereien getauscht.
Es gab ein Problem mit der Ladeelektronik.
Steckte irgendein Netzteil dran, stieg die CPU-Temperatur immer instant um ca. 20°C.
Das wurde behoben, aber leider rennt die CPU immer noch relativ schnell ins Limit.
Der Support weiß auch gerade nicht weiter, daher hat hier evtl. wer eine Idee?

Da ich das kleine XPS aber sehr mag würde ich gern etwas Debugging reinstecken.
Was definitiv funktioniert --> Turbo ausschalten, aber dann ist der Rechner einfach zu langsam.
Das Bios ist leider Dell typisch ziemlich zugeschnürt und ich bin mir nicht sicher was man überhaupt tunen kann. (dachte an undervolting -.-)
 

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Mein Vorschlag ist das deine Firmen IT dir ein anderes Gerät bereitstellen soll.
Ich zumindest würde ich nicht viel am Gerät machen…
So rumpfuscherei wie Undervolting würde ich sich nicht betreiben. Das geht ganz schnell nach hinten los.
 
Hast du Admin Rechte? Inwiefern kannst/darfst du das Gerät öffnen?

BIOS, usw. ist aktuell? War das Verhalten mal anders? Die XPS Serie ist jetzt nicht sonderlich bekannt für gute Kühlung/etc. und die Intel U CPUs nicht für geringen Stromverbrauch bei Lastspitzen.

Wie ist so die übliche Hintergrundlast im Task-Manager?

Wie verhält sich das Gerät im Vergleich zum NBC Test?
https://www.notebookcheck.com/Dell-...-hat-jetzt-eine-Touch-Bar.634357.0.html#toc-7
 
Das ist ein normales Verhalten heutzutage, die Geräte boosten alle kurzzeitig bis zum Maximum d.h. bis ans Temperaturlimit. Extrem abhängig vom Kühlsystem wie lange das jeweils ist (manchmal nur 1-2 Sekunden, andere halten ein paar Sekunden länger durch) weswegen man heutzutage auch nicht mehr pauschal Gerät mit CPU x mit anderem Gerät mit der gleichen CPU vergleichen kann. Bei uns machen das alle Workstations und Laptops so (und das ist gewünscht) und die funktionieren alle problemlos.
Einfach so lassen und insbesondere nicht an einem Firmen Gerät selber rumbasteln.
 
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Ich hatte auch seit 2016 kein Notebook mehr, dass nicht die 100 Grad geknackt hat
 
Ich bin von der FirmenIT, komplett zerlegen ist immer eine Option.
Nur eben mit einem guten Grund :)
Firmware wie auch alles andere ist auf dem aktuellen Stand.

@Lawnmower
Ja das ist klar, aber normalerweise hören die auf zu boosten, wenn das Limit erreicht ist und krebsen dann nicht die ganze Zeit bei 100°C rum.
Ich nahm an, dass eine CPU die im Normalfall "28W" zieht und kurzzeitig bis "64W" gehen darf, keinerlei termal Probleme hat. Wenn das echt normales verhalten ist, wird es im Sommer echt sportlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass mal den DriverStoreExplorer drüber laufen und "Alte Treiber" löschen. Schau Dir dann die anderen Treiber an die noch drauf sind. Es besteht die Möglichkeit, dass noch falsche Chipsatztreiber mit geladen werden.
 
Solange noch Gewährleistung/Garantie drauf ist würde ich da nicht unbedingt dran herumschrauben. Scheinbar ist ja noch Garantie drauf sonst hätte die nicht den Lüfter getauscht.
Generell scheint es aber recht war in dem Geräten zu sein. Ob sich da der ganze Aufwand lohnt?
Wieviel Leistungsverlust hast du den überhaupt durch die zu hohe Temperatur?

Wie warm werden die anderen Geräte des gleichen Modells?
 
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Mac_Leod schrieb:
Ich bin von der FirmenIT, komplett zerlegen ist immer eine Option.
Nicht zu empfehlen wenn da bis 2026 ein Dell Service drauf läuft - ausser man vernichtet gerne Geld.

Ich mache das immer so dass ich den Geräten einem Belastungstest unterziehe um zu prüfen ob die stabil laufen: Prime95 und Furmark kombiniert 15 Minuten muss es überleben. Am Anfang wird es inner wenigen Sekunden an die "magische" 100 Grad Grenze komme, danach müsste es sich um 80 - 90 Grad rum einpendeln mit idealerweise nahe dem Allcore Takt (je nachdem ob noch eine GPU verbaut ist, kann das abweichend sein - einige Hersteller wie z.B. auch HP verpfuschen es da leider auch bei Workstation Notebooks regelmässig das sauber hinzukriegen und takten viel zu weit runter).

Mac_Leod schrieb:
Ja das ist klar, aber normalerweise hören die auf zu boosten, wenn das Limit erreicht ist und krebsen dann nicht die ganze Zeit bei 100°C rum.
Ich gehe davon aus dass Dell das schon getestet hat, womöglich hat das Kühlsystem nicht mehr Kapazität. Ein UEFI Update kann das Verhalten wieder verändern.
Es kann natürlich auch ein Montagefehler sein (z.B. zuwenig WLP oder sowas) - da hilft dann ein Vergleich mit einem baugleichen anderen Gerät.
 
coolyhat schrieb:
Es besteht die Möglichkeit, dass noch falsche Chipsatztreiber mit geladen werden.
Ich glaube du hängst noch in Windows XP Zeiten fest. :freak:
 
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Dein Problem sind die 42W die aktuell verbraucht werden. Da hilft entweder ein Workstationnotebook mit mehr Kühlleistung oder Hardware die deutlich effizenter ist.

Mich wundert es allerdings etwas, dass durch
Mac_Leod schrieb:
Zoom und diverse Browser Tabs + Excel
so viel Last erzeugt wird. Fehlt da ev. irgendwo ein Treiber? Läuft Zoom im Browser oder als Anwendung?

Das hier macht mich auch etwas stutzig.
1712568242273.png

Ich bin jetzt kein Experte bei CPUs aber für mich siehts so aus als ob da die dynamischen und statischen Limits bei PL1 vertauscht worden sind aber das könnte natürlich auch ein Fehler von HWInfo sein.

Model schrieb:
BIOS, usw. ist aktuell?
Hier fehlt noch eine Antwort :)

Für dein Gerät gäbe es nämlich ein Update vom 12. März:
1712568625847.png
 
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Alle im Außendienst mit dem baugleichen Modell, aber ich frag mal nach.
Auch wenn ein Notebook mal geöffnet wurde, gab es hinterher nie Probleme mit dem Support. (bei Dell)
Ein Extra Firmwareupdate hat der Support auch schon angesprochen, aber die Mühlen in die Richtung sind lahmer als lahm.
 
hallo Slayn, ich hab schon Pferde kotzen sehen. Weißt Du wie das OS installiert wurde? Und wer das gemacht hat?
Und ja, ich stamme noch aus DOS-Zeiten.
 
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coolyhat schrieb:
Weißt Du wie das OS installiert wurde? Und wer das gemacht hat?
Sicherlich einheitlich per Image wie jeder OEM Hersteller. Windows lädt auch keine Treiber zu Hardware die nicht da ist.
 
Ja das Deyploment ist standardisiert.
Werde das System wohl neu aufesetzten.
Gefühlt ist es irgend ein firmware/driver Problem.

Bios ist die 2.10
 
Zuletzt bearbeitet:
Tenferenzu schrieb:
Ich bin jetzt kein Experte bei CPUs aber für mich siehts so aus als ob da die dynamischen und statischen Limits bei PL1 vertauscht worden sind aber das könnte natürlich auch ein Fehler von HWInfo sein.
Nix vertauscht,
Statisch -Nur CPU immer 65 Watt, Temperaturabhängig (Netzteil ist groß genug)
Dynamisch -CPU + GPU. Je nach Temperatur und Stromverbrauch dynamisch GPU und CPU zb max 150Watt zusammen.
CPU allein 65 Watt Graka allein 130 Watt Mainboard etc 50 Watt....würde also nicht passen
 
Mac_Leod schrieb:
Nachdem der Dell Support nun auf Verdacht, zuerst die Lüfter und beim zweiten Einsatz die kompletten Innereien getauscht.
Es gab ein Problem mit der Ladeelektronik.
Aus deinem Text entnehme ich nur das die Lüfter ausgewechselt wurden sonst nichts.
Was meinst du mit Innereien? Die Kühleinheit selbst? Ich würde einfach mal die Wärmeleitpaste erneuern gegen eine gute und schauen ob sich was ändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab 2 Service Einsätze.
Beim ersten wurde der CPU Lüfter getauscht.
Beim zweiten das komplette Board mit CPU, RAM usw. inkl. Ladeelektronik (welche im Eimer war)
Da bis auf die M.2 alles verlötet ist, kannst da nur einmal alles tauschen,
 
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