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NotizYouTube auf dem Desktop: Google gibt Videoportal als Progressive Web App frei
Youtube muss man leider wirklich „trainieren“ gute Videos anzuzeigen.
Dazu gehört es auch bei Videos die dir nicht gefallen regelmäßig auf: „Kein Interesse“ oder gleich: „Keine Videos von diesem Kanal empfehlen“ zu klicken.
Dann noch ein paar Likes auf gute Videos und nach einiger Zeit schlägt dir Youtube mehr passende Videos vor als du je schauen könntest.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Im Gegensatz zur Produktion von Videos zum eigenen Lieblingsthema/Hobby ist Toilettenreinigung nichts, was irgendjemand gern macht. Ansonsten hätte es vor der Monetarisierung ja auch gar keine Videos auf YouTube geben dürfen, denn Leute bekamen nichts außer Aufrufzahlen dafür, kein Geld.
Die Industrie versucht uns immer, das ganze so zu verkaufen, als müßte überall derbst personalisierte Werbung laufen, sonst stürben alle unsere Lieblingsseiten. Das ist nicht so. Die Ausgangssituation des Internets und des Webs war eine unkommerzielle. Seiten konnten sich in den Neunzigern und Zweitausendern auch mit unpersonalisierter Werbung finanzieren. Natürlich sprang dann dabei kein Drittporsche und keine Viertvilla heraus. Dafür hatte man Leute, die das ganze mit ihrem Herzblut und aus ehrlichem Interesse an der Sache betrieben, nicht aus Geldgier. Genau wie manche FOSS-Projekte heute noch, die sich über Spenden tragen.
Kommerzialisierung ist nicht die Normalität, sondern eine Perversion der Normalität.
Ich glaube Ihr habt mein Posting nicht verstanden. Es ist extrem schwer mit YouTube den Lebensunterhalt zu verdienen und gute Videos zu produzieren kostet Zeit. Das Problem ist die deutsche Mentalität immer das beste haben zu wollen aber möglichst nicht dafür bezahlen zu müssen. Sei es mit Geld oder Zeit. Patreon kannst Du doch in Deutschland vergessen. Wer von Euch hat denn Computerbase Pro oder den Jungs mal was gespendet, auf deren Plattform ihr so viel Spass habt? Na?
Weshalb mußt du denn mit YouTube Geld verdienen? Wenn du die Ausgaben für Videos nicht über Spenden deiner Abonnenten/Patreon decken kannst: Menschen geben Geld für ihre Hobbys aus.
Weshalb mußt du denn mit YouTube Geld verdienen? Wenn du die Ausgaben für Videos nicht über Spenden deiner Abonnenten/Patreon decken kannst: Menschen geben Geld für ihre Hobbys aus.
Wo wir wieder beim Thema wären, dass ich jemanden suche der täglich gratis mein Klo reinigt. :-)
YouTube ist Kapitalismus in Reinkultur. Wenn man gute Videos machen will, kostet das richtig viel Zeit und Aufwand. Wer guten YouTube Content erstellt, hat auch verdient dafür angemessen vergütet zu werden. Das ist quasi der Nachfolger von Fernsehen und beim TV fragt ja auch niemand warum Günther Jauch im Jahr ein paar Hundertausend Euro als Gehalt bekommen muss.
edit
Warum geht Computerbase Pro eigentlich nur per PayPal oder Banküberweisung? Bitcoin wäre nice... ^^
Es ist übrigens auch extem schwer mit nachhaltigen Produkten den Lebensunterhalt verdienen, und nachhaltige Produkte zu produzieren ist mit viel Aufwand verbunden.
tackleberry schrieb:
Das Problem ist die deutsche Mentalität immer das beste haben zu wollen aber möglichst nicht dafür bezahlen zu müssen.
TLDR: Ich verstehe nicht ganz, warum es nun leicht sein muss als YouTuber seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Welt brauch nicht nur YouTuber, und irgendwann gib es eben eine Sättigungsgrenze.
In keinem anderen Land hast Du so eine Mentalität wie in Deutschland. Patreon funktioniert im angelsächsischen Markt und Rest der Welt weil Leistung dort anerkannt und honoriert wird. In Deutschland bekommst dafür im Gegensatz gratis eine Prise Neid. Was Du verdienst Dein Geld über Spenden und Abos? Ihhhh...
Wenn ich mir angucke, was hier an Lebensmitteln gekauft wird, dann ist die deutsche Mentalität eher "möglichst schlecht, dann ist es auch billig"... warum ein schön langsam gewachsenes, dann aber etwas teureres Steak, wenn es auch Schuhsohle für 50ct das Kilo sein kann? Aber hauptsache der SUV für 75.000€ steht vor der Haustür. Der Nachbar kann schließlich nicht sehen, was man in der Pfanne hat.
Wenn man gute Videos machen will, kostet das richtig viel Zeit und Aufwand. Wer guten YouTube Content erstellt, hat auch verdient dafür angemessen vergütet zu werden.
Du vergißt den Zwang. Ich kann auch keine persönliche Reinigungsaktion in einem verdreckten Feld-, Wald- und Wiesenstück mit drölfzig gefüllten Müllsäcken durchführen (→ guter Inahlt) und dann von der Stadt oder sonstwem fordern, dafür doch bitte 800 Euro zu erhalten.
Habe gerade Deine Signatur gesehen und eingesehen, dass Diskussionen mit Dir sehr wahrscheinlich ergebnislos verlaufen und reine Zeitverschwendung sind. Ich bin raus. Viel Spass noch.
Ich kann auch keine persönliche Reinigungsaktion in einem verdreckten Feld-, Wald- und Wiesenstück mit drölfzig gefüllten Müllsäcken durchführen (→ guter Inahlt) und dann von der Stadt oder sonstwem fordern, dafür doch bitte 800 Euro zu erhalten.
Wie war das?
"Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich."
Und jetzt kommst du mit sowas.
Die YouTube Videos müssen immerhin aktiv angewählt und es muss aktiv die Werbung unterdrückt werden.
Was genau macht die Stadt in deinem Beispiel als Nutznießer deiner Aktion aktiv, damit du weniger Geld erhältst?
Ergänzung ()
KitKat::new() schrieb:
In deinem Initialpost gings dir um meine vermeintlich fehlende Konsequenz (Whataboutism).
Wie war das?
Achja.
WhAtAbOuTiSm.
Es ging schließlich um Einnahmen durch YouTube Videos und (mir dann um den Vergleich zu) Spieleentwicklung.
PS:
Aus deiner eigenen Quelle:
"Kritiker relativieren die Ablehnung eines Arguments als Whataboutism insofern, als auch der Vorwurf selbst manipulativ gebraucht werden könne. Der Vorwurf könne Ausdruck von Doppelmoral, selektiver Auswahl von Kritikpunkten und Mangel an kommunikativer Kompetenz sein, eine Taktik zur Absicherung der eigenen Deutungshoheit."
Kommt dir das vertraut vor?
Die YouTube Videos müssen immerhin aktiv angewählt und es muss aktiv die Werbung unterdrückt werden.
Was genau macht die Stadt in deinem Beispiel als Nutznießer deiner Aktion aktiv, damit du weniger Geld erhältst?