CrustiCroc schrieb:
Wir nutzen als große Familie praktisch jeden Streamingdienst. YouTube ist so ziemlich unser wichtigster, und für YT Premium zahle ich gerne. Kein Mensch zwingt mich dazu.
Die ganze Diskussion bezüglich kostenpflichtigem YouTube ist albern.
Die Diskussion ist alles, aber wirklich nicht albern.
Es gibt zig verschiedene Aspekte die man berücksichtigen sollte.
Ist es rechtlich gesehen okay Adblocker zu nutzen?
Ist es legal über einen VPN ein günstiges Abo abzuschließen?
Ist es moralisch und rechtlich in Ordnung bestimmte Werbeanzeigen einzublenden? "Verdiene 2000€/täglich im Schlaf"
Ist es moralisch und rechtlich in Ordnung irreführende Videobeschreibungen (Clickbait) zu nutzen?
Wie weit dürfen Anbieter meine "Gewohnheiten" über ihren Dienst tracken, ohne dass ich wirklich weiß oder verstehe was ich mit einem Klick "akzeptiert" habe?
Sollten wir als Verbraucher alle Änderungen (inkl. der Nutzungsrechte und Preiserhöhungen) komplett still hinnehmen?
Einige Aspekte sprechen hier ja auch Jugend- und Verbraucherschutz an, komischerweise werden diese Dinge meist stark ausgelagert oder vernachlässigt.
Dinge die allerdings zu Einnahmen führen (Werbung/Abos/Ref-Links/FamilySharing-Verbot & co.) werden aufwändig durchgesetzt.
Und bei ihrem aggressiven Expansionskurs verstoßen die großen Unternehmen auch gerne mal gegen geltendes Recht.
Vor allem Google steht momentan ja recht häufig im "Rampenlicht" der Wettbewerbsbehörden, Verbraucherschützer und co.
Man kann über soviele Aspekte diskutieren: Warum wird beim Family-Sharing "Familie" als Meldeadresse verstanden? Kauf als Großfamilie ein Mehrfamilienhaus mit 8 Wohnungen und plötzlich ist Sharing legal. Irgendwie komisch, oder?