News YouTube: Overlay-Werbeanzeigen werden im April abgestellt

Youtube premium hier, schaue aber auch viel auf meinem TV. Zwar ätzend aber hat sich für mich dennoch gelohnt.
 
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Madman1209 schrieb:
Mal: zeige mir eine Alternative, bei der Chromecast / Casting von YouTube an ein Android TV Gerät ohne Werbung funktioniert, ich nicht jedesmal rumpfriemeln muss wenn die App oder das Endgerät mal neugestartet wird und die ohne separate App Installation bei jedem Nutzer auskommt und ich bin sofort dabei.
Soll auch Router geben die schon solche AdBlocks eingebaut haben etc.
 
Hi,

Soll auch Router geben die schon solche AdBlocks eingebaut haben

oh come on... wie oft denn noch? Es geht um YouTube Casting auf ein Chromecast Gerät. Da bringt dir DNS basiertes blocking nichts, sonst könnte ich einfach den AdGuard DNS Server an der Shield eintragen und fertig. Du glaubst ja bitte nicht wirklich, dass das noch nie jemand getestet hat, oder? Wenn du eine konkret funktionierende Router und Adblock Kombi hast: bitte, ich bin ganz Ohr.

VG,
Mad
 
Madman1209 schrieb:
Es geht um YouTube Casting auf ein Chromecast Gerät. Da bringt dir DNS basiertes blocking nichts,
Warum sollte das nicht funktionieren? Routerseitiges DNS Blocking arbeitet Netzübergreifend. Wo lädt denn dein "Chromecast Gerät" die Werbung sonst her? Offline aus dem Gerät? Aus der Atmosphäre?!
 
Hi,

Warum sollte das nicht funktionieren?

dann bitte konkretes Setup und nach einem Test posten. Es ist ja nicht umsonst so, dass diese Aussage in 99% aller Threads zu dem Thema auftaucht:

Youtube is a great example, no DNS based adblock will block ads in the App. You need something like SmartTubeNext for that.

Also bitte: nicht mit Theorie kommen, ich habe das wie jetzt schon mehrfach gesagt alles durch und alles getestet. Es klappt so eben nicht.

VG,
Mad
 
Verstehe ich nicht.. wo zieht er denn die Werbung her? Die kommt doch von Dritt-Anbietern, nicht von Youtube selbst oder nicht? (Dann würde ja uBlock auch nicht funktionieren') Die App könnte höchstens einen eigenen DNS Nutzen, der lässt sich aber über Router überschreiben, da kann die App machen was sie will der Router nutzt die eingetragene.
Ergänzung ()

Les mich gerade ins Thema ein, hier was ich dazu fand:

YouTube serves many ads through the same servers that host contents, so a DNS filter will most likely be unable to filter the request. And since the content received after the DNS request is encrypted by HTTPS, you need something to parse the request content and filter then, which is what Adblock/Ublock does at the client level.
Sprich die Werbung kommt tatsächlich von Youtube selber aber uBlock kann sie trotzdem blockieren (ist mir auch neu). Was das ganze mit HTTPS zu tun hat verstehe ich gerade noch nicht wirklich. Vielleicht kann es wer erklären?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wintermute schrieb:
Adsense Einnahmen sind wichtig und eine halbwegs kontrollierbare, konstante Einnahmequelle für viele Kanäle
Nicht für kleine Kanäle. Wenn man 500k Views hat, ist man nicht klein.

Wintermute schrieb:
Youtuber zu sein ist ein selbständiger Job wie jeder andere auch, der um Erfolg zu haben einiges an Fähigkeiten erfordert.
Wenn diese da sind, sind Nutzer vielleicht auch bereit direkt was zu zahlen, ansonsten bleibt es halt Hobby.
 
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Wenn ich immer diesen Quatsch lese... ist es etwa auch "einiges an Fähigkeit" halbnackt bei Twitch im Pool zu sitzen oder was? Sind trotzdem Erfolgreicher als jegliche andere Streamer. Dasselbe bei Youtube: Was hat die meisten Klicks? Irgendein Bullshit wie "try not to laugh"-Challenges.

Selbstständiger Job. Ich lach mich tot...
 
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Wintermute schrieb:
Ich möchte das Fass eigentlich zu lassen, aber: doch. Wenn alle adblocken, gibt es für den Channel kein Einkommen. Ich werte das nicht und überlasse das jedem selbst. Aber es ist eine Tatsache.

Deswegen hab ich CB zB whitelisted.

Achtung - Missverständnis. Ich mache einen Unterschied zwischen Plattform und Content-Seite.


Ich bezog mich in meiner Antwort nur auf YouTube. YouTube ist eine Plattform, der Content kommt von anderen. Die laden das hoch und wissen ganz genau um das Bezahlmodell. Hier also von Täter und Erschleichung von Leistung zu sprechen, wenn man einen AdBlocker benutzt, halte ich für falsch.
Aus meiner Sicht liegt die Wahrheit irgendwie dazwischen - das Thema ist etwas komplizierter und nicht nur schwarz/weiß.

Bei Seiten wie Computerbase, die selbst Content erstellen und dafür eigene Leute haben und bezahlen müssen - da stimme ich dir zu. Hier ist es äußerst wichtig, dass man als Konsument schaut, wie diese Menschen bezahlt werden. Am Ende geht es hier nicht nur das moralische Thema der Fairness, sondern auch um die Einordnung des Contents. Werden solche Seiten über Sponsoren und bestimmte Werbung finanziert, ist der Content eventuell beeinflusst.
(Ich habe übrigens ein CB Pro Abo, weil mir das Thema wichtig ist).


P.S.
Außerdem ist deine Antwort inhaltlich nicht ganz korrekt:
"gibt es kein Einkommen für den Channel, wenn alle adblocken"
--> Stimmt nicht. Es gibt noch weitere Kriterien, wie man über YouTube Geld einnehmen kann
Quelle:
https://support.google.com/youtube/answer/72857?hl=de
1678443181562.png
 
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Rockhound schrieb:
Hab auch YouTube Premium wegen den SmartTVs usw... bin aber auf ein VPN ausgewichen beim Anmelden. 16€ im Jahr sind OK.

So habe ich es auch gemacht. Zusätzlich ist youtube music dabei, sodass man ordentlich Musik streamen bzw. runterladen kann für unterwegs.
 
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Werbung blocken bis keiner mehr Content machen will. Die Deutschen und "Ihr Internet"... Bis vor ein paar Jahren musste man sich noch Minutenlang völlig wirre und uninteressante Werbung reinziehen wenn man Rotz im TV sehen wollte. Heute heulen alle wegen ein paar Sekunden rum. Gibt es dazu wohl psychologische Studien? Was für Menschen blocken bitte Werbung auf YouTube? 😂

Grenzt schon irgendwie an Piraterie finde ich. Alles als umsonst zu erachten ist schon n starkes Stück...
 
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KitKat::new() schrieb:
A) Nicht für kleine Kanäle. Wenn man 500k Views hat, ist man nicht klein.


B) Wenn diese da sind, sind Nutzer vielleicht auch bereit direkt was zu zahlen, ansonsten bleibt es halt Hobby.

Doch, auch mit 500k views kann man von der User Retention her auf wiederkehrende User bezogen klein sein. Dort ist man auf Adsense Einkommen angewiesen. Dazu stellt sich die Frage wie oft diese 500k views entstehen. In Relation gesehen ist das heutzutage sehr wenig, wenn man es auf den Monat rechnet zB.

Zu b: Nein. Der Erfahrung nach nicht. Es ist zudem etwas komplexer als das. Weiterhin muss die Transistion zwischen Hobby und Job ja auch irgendwie funktionieren.
Ergänzung ()

Wechhe schrieb:
Am Ende geht es hier nicht nur das moralische Thema der Fairness, sondern auch um die Einordnung des Contents.
In jedem Fall!
Ich denke jedoch man sollte Youtuber losgelöst von der Plattform betrachten und individuell einschätzen.
Wechhe schrieb:
--> Stimmt nicht. Es gibt noch weitere Kriterien, wie man über YouTube Geld einnehmen kann
Klar. Aber das ist sehr sehr schwer zu aktivieren. Wir als Konsumenten gehen fast immer den bequemsten Weg. Das ist in diesem Fall anscheinend "gucken und Werbung akzeptieren". Alles andere braucht aktives Handeln, weswegen die Wahrscheinlichkeit dazu extrem sinkt. Ich habe zB bei meinem neuesten Video mit über 100k views und guter Retention innerhalb des Videos noch keinen einzigen super thank bekommen. Dafür aber mehrere hundert Euro in Form von Adsense Umsatz. Am Ende ist das immer noch ein gruselig schlechter Stundensatz. Man hat also nicht mehrere Möglichkeiten den Kanal zu monetarsieren, man MUSS alle verwenden, mindestens 3 erfolgreich, um damit wirklich genug Geld verdienen zu können, dass man einen Teil seines Einkommens damit bestreiten kann.

Die Menge des Adsense Umsatzes variiert auch noch nach Branche. Geld verdienen mit YouTube ist ein riesen rabbit hole und viel komplexer als von außen betrachtet. Deswegen sind auch 10 Wochen Workshops für tausende von Euros erfolgreich. Weil sie tatsächlich diese Zeit brauchen um die notwendigen Basics zu vermitteln, um wirklich erfolgreich zu sein. (Achtung: auch hier spreche ich von Edutainment Channels mit einem gewissen Anspruch. "Ich lasse mich vom Pferd anscheißen" funktioniert natürlich auch so und trägt einen vermutlich großen Teil zum Image von "Content Creation" bei).

Ich kann gerne für mehr Transparenz sorgen, falls euch Daten von meinem kleinen Channel interessieren (knapp unter 10k subs, knapp über 2 Millionen views insgesamt).
 
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Miustone schrieb:
Bis vor ein paar Jahren musste man sich noch Minutenlang völlig wirre und uninteressante Werbung reinziehen wenn man Rotz im TV sehen wollte.
Neh musste man nicht, da hat man einfach umgeschalten und nach ein Paar Minuten wieder zurück. Die Sender hatten sogar extra öfters den Inhalt vor der Werbung dann nochmal 30 Sekunden wiederholt, so dass man auch nichts verpasste. Wenn mal Werbung lief, dann war das Nebenbei weil man mit was anderem zu tun hatte als aktiv Fernsehen zu schauen. Trotzdem war man davon total geschädigt, irgendwelche Slogans, Ohrwürmer, ständiger Stress wegen Jamba-Dreck.. hast du dir gern den durchgeknallten Frosch gegeben oder was?!
Miustone schrieb:
Heute heulen alle wegen ein paar Sekunden rum.
Seit wann sind das ein Paar Sekunden? Mitunter ganze 2 Minuten, 1x 30 Sekunden, dann noch mal. Hatte neulich mal was am Browser gemacht bin so kurz-zeitig für ein Paar Sachen auf Edge umgestiegen. Das war extremst anstrengend und ich habe mir extra wegen dieser Scheiße auf Youtube dann auch dort Adblock installiert. Du willst dir in Ruhe einen Song gönnen und dann kommt da extra laut irgend ne überdrehte Auto Werbung, Nein. Einfach nur Nein.
Miustone schrieb:
Alles als umsonst zu erachten ist schon n starkes Stück...
Was so Menschen wie du hier von sich geben ist eher "n starkes Stück"... Piraterie.. ich glaub es geht los.. Content irgendwoher zu klauen wie über die Hälfte aller Youtuber machen und darauf zu bestehen damit Geld verdienen zu müssen, DAS ist wohl eher Piraterie! Wie wäre es denn damit mal überhaupt Content zu liefern?!
 
Wintermute schrieb:
Doch, auch mit 500k views kann man von der User Retention her auf wiederkehrende User bezogen klein sein.
Kann ja jetzt nichts dafür, dass du klein jetzt auf wiederkehrende User beziehst.

Wintermute schrieb:
Dort ist man auf Adsense Einkommen angewiesen.
"Dort" ist ein gutes Beispiel wie man mit Werbung auf YT mit Clickbait Geld verdienen kann. Da bin sogar ganz froh, dass da nichts ankommt.
Wenn es wiederum guter Content wäre, an dem man warum auch immer nur einmal interessiert ist, gibt es ja diverse Möglichkeiten als Nutzer z.B. die bezahlten Kommentare
Ergänzung ()

Wintermute schrieb:
Weiterhin muss die Transistion zwischen Hobby und Job ja auch irgendwie funktionieren.
Muss es nicht. Kann immer Hobby bleiben
 
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KitKat::new() schrieb:
Kann ja jetzt nichts dafür, dass du klein jetzt auf wiederkehrende User beziehst.
Hab dich dafür auch nicht kritisiert sondern präzisiert, damit wir reden können. Man muss klar definieren um was es geht. Youtube ist komplex. Die Bevölkerung an Creators ist komplex. Channel management ist komplex. Das kann man nicht eben zwischen Tür und Angel mit "gut" "schlecht" diskutieren.
KitKat::new() schrieb:
"Dort" ist ein gutes Beispiel wie man mit Werbung auf YT mit Clickbait Geld verdienen kann. Da bin sogar ganz froh, dass da nichts ankommt.
Ich weiß auf was du ansprichst, aber das ist nicht die einzige Art Channels, die in diese Kategorie fallen. Beispielsweise Channels die kein spezifisches Thema haben, die aber fast jede(r) irgendwann mal braucht. Wie zum Beispiel irgendwelche Handwerkschannels, die hauptsächlich NIEDERSCHWELLIGE Tutorials machen für Anfänger. Die machen informative Sachen, mit Sicherheit kein Clickbait, aber brauchen dennoch den AdSense Umsatz kombiniert mit Affiliate Links um zu funktionieren, weil niemand dort eine Kanalmitgliedschaft zahlen würde.
KitKat::new() schrieb:
Muss es nicht. Kann immer Hobby bleiben
Jede Selbständigkeit fängt klein an. Manchmal als Hobby. Kann es auch bleiben, ja, aber das ist hier ja nicht das Thema. Wir reden von "kleinen Channels". Nicht von "Hobbychannels". Zumindest ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wintermute

Danke für deine Antwort. Das zeigt auch, wie kompliziert und divers das ganze Thema alleine schon für YouTube ist.

Es ist halt nicht schwarz/weiß. Ich finde es zu einfach, wenn Leute hier posten: "Lol, Werbung auf YouTube kenne ich nicht weil Adblocker" oder die andere Seite, die dann mit starken Wörtern wie Leistungserschleichung und Piraterie kommt.
Auch ist es zu einfach, allen YouTube Videos zu unterstellen, dass es ja nur geklauter Content oder unsinnig ist und auch die andere Seite - nicht jeder Content ist mit harter Arbeit entstanden.

Die Realität ist vielschichtiger - man muss also unterscheiden.

Was bleibt am Ende:
Rein rechtlich: Das Benutzen eines Adblockers ist nicht verboten. Somit ist es keine Erschleichung von Leistung oder Piraterie.
Moralisch auf Seiten des Konsumierenden: Man sollte das eigene Konsumverhalten reflektieren und sich bewusst machen, was hier eigentlich passiert. Z.B. welchen Content konsumiere ich da? Möchte ich, dass diese Urheber für ihre Arbeit eine Gegenleistung bekommen?
Auf Seiten der "Content Creator": Es besteht kein Recht darauf, dass ihr für ein Video, für das ihr z.B. 40 Arbeitsstunden investiert habt, auch das Geld dafür wieder herein zu bekommen. Das gehört zu eurem unternehmerischen Risiko und das wisst ihr vorher. Das betrifft auch das Zahlen von Steuern, über das sich viele "Influencer" und YouTuber/Twitchler tierisch aufregen. Ja - ihr müsst dafür auch Steuern bezahlen.

Somit geht leider vieles in dieser Diskussion am eigentlich Thema vorbei.

Ist es nicht auch möglich, dass sich die größten Content Creator zusammenschließen und eine eigene Plattform aufmachen?
 
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Wechhe schrieb:
Es ist halt nicht schwarz/weiß. Ich finde es zu einfach, wenn Leute hier posten: "Lol, Werbung auf YouTube kenne ich nicht weil Adblocker" oder die andere Seite, die dann mit starken Wörtern wie Leistungserschleichung und Piraterie kommt.
Das ist beides absolut nicht hilfreich. Vor allem aber der "Erschleichungs-Aspekt". Deswegen hab ich auch klar gesagt und ganz neutral "Umsatz fällt weg". Was man selbst daraus macht, muss man mit sich selbst regeln. Jede/r schaut, woher er sein Leben bestreitet. Alles bedingt sich gegenseitig. Unterstütze ich meinen Einzelhandel nicht, stirbt er aus, egal wie gut er sich anstellt zum Beispiel. Würden jetzt alle adblocken, dann würden sich andere Wege zur Finanzierung finden. Dann hat man eventuell massenhaft ins Video integrierte Sponsorings, die ich persönlich übrigens störender finde, als die Werbung die von Youtube geschaltet wird.
Wechhe schrieb:
Auch ist es zu einfach, allen YouTube Videos zu unterstellen, dass es ja nur geklauter Content oder unsinnig ist und auch die andere Seite - nicht jeder Content ist mit harter Arbeit entstanden.
Richtig. Differenzierung, Respekt und Relationen sind auch hier angebracht.

//edit:
Ich erwische mich auch manchmal dabei wie ich denke "wtf? ich ackere mir hier den Arsch ab für sinnvollen Content (nicht nur auf Youtube) und die setzt sich einfach in ein Planschbecken und bekommt 5 Millionen views" (habe noch einen anderen Channel außer Gaming der ein anderes Ziel verfolgt). Im Endeffekt kommt es aber auch hier auf den eigenen Anspruch an. Wenn sie da gern drinsitzt und damit Erfolg hat: bitte. Ich könnte das nicht, das wäre mir zu wenig Beitrag zur Gesellschaft.

Wechhe schrieb:
Rein rechtlich: Das Benutzen eines Adblockers ist nicht verboten. Somit ist es keine Erschleichung von Leistung oder Piraterie.
Genau. Aber man sollte sich wie du sagst selbst darüber Gedanken machen, wen man unterstützen möchte und wie.
Wechhe schrieb:
Auf Seiten der "Content Creator": Es besteht kein Recht darauf, dass ihr für ein Video, für das ihr z.B. 40 Arbeitsstunden investiert habt, auch das Geld dafür wieder herein zu bekommen. Das gehört zu eurem unternehmerischen Risiko und das wisst ihr vorher.
Exakt. Da sehe ich auch viele die sich täglich beschweren, wie gemein der Algorithmus doch zu ihnen ist und wie viel mehr Erfolg sie verdient hätten. In Einzelfällen kann das begrenzt stimmen, meistens ist es aber so, dass der Content einfach (noch) nicht auf der Höhe ist. Und wie bei fast jeder Selbständigkeit ist es so, dass man erst ordentlich reinbuttert bei im Schnitt 2,50€ die Stunde wenn's hoch kommt bis irgendwann sich mal Erfolg einstellt.

Allerdings muss man es den Menschen doch nicht schwerer machen, als es ohnehin schon ist? Ich sage doch auch keinem Angestellten, der eventuell aus fadenscheinigen Gründen, rausfliegt "Lol das Risiko eines Arbeitnehmer ist dir doch bewusst gewesen. Heul nicht, du hast deinen AG eh bestimmt nur ausgebeutet. Wie alle Arbeitnehmer! Alles faul und gierig und sonst nix! Lol!" Im Gegenteil - ich versuche ihn zu verstehen und ihm eventuell zu helfen. Daher kann man wie du auch schon gesagt hast nicht alle Youtuber in einen Sack stecken. Und um den Bogen zurück zu schlagen: Die Auswirkungen der neuen Adsense Situation kann man daher auch nicht pauschal auf alle Youtuber prognostizieren. Wir werden es sehen. Ich vermute ja sogar eher einen Anstieg des Adsense Umsatzes, weil Youtube natürlich eher mehr als weniger Umsatz machen möchte.
Ergänzung ()

Wechhe schrieb:
Ist es nicht auch möglich, dass sich die größten Content Creator zusammenschließen und eine eigene Plattform aufmachen?
Das wird schon lange diskutiert. Aber ich sehe da keine Chance. Youtube ist im Grunde das "unified netflix". Alles an einem Ort an "home made videos". Niemand möchte da aus Nutzersicht weg. Ich selbst wünschte mir sehr eine Plattform die transparenter arbeitet und weniger willkürlich auftritt. Wird aber vermutlich so schnell nicht passieren.
 
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Auf die Gefahr hin, dass das Thema zu groß wird:
Man sollte bei dieser ganzen Diskussion ganz klar die Plattformbetreiber angucken. Aber natürlich ist deren erste Priorität der eigene Gewinn und nicht das faire Entlohnen der Content creator oder gar Tranzparenz.

Das Problem ist die schiere Größe und damit Macht des Konzerns dahinter. Solange wir den Markt global unreguliert laufen lassen, dürfen wir uns nicht wundern, wenn uns das Ergebnis nicht gefällt.
Die Adblock Nutzer sind für mich deshalb nur ein Symptom und nicht die Ursache.
Vielmehr liegt es doch in der Kontrolle von Google mit ihren Algorithmen und Angeboten, wer wie viel Clicks und Geld bekommt. Man könnte technisch sogar das Nutzen von Adblocks verhindern oder zumindest einschränken - macht Google aber nicht beim Browser und illegal ist es auch nicht.

Klarer Fall von "der Markt regelt das" - und wer sind bei dem Prinzip die Gewinner und die Verlierer? Die Schlussfolgerung darf jeder selbst treffen :)

@Wintermute
Btw - war eben kurz auf deinem Kanal. Inhaltlich bin ich nicht deine Zielgruppe - aber das Video mit dem Quick & Dirty Fan Control Settings war schon echt gut. Klare, sympathische Stimme und gut erklärt.
 
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