News YouTube und Amazon: Streaming standardmäßig mit reduzierter Qualität

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Streaming standardmäßig mit reduzierter Qualität
Dann hoffentlich auch mit reduzierten Gebühren. Ich zahle für HD! Aber die HD-Kosten wurden eingezogen!
 
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iGameKudan schrieb:
Und dann fängt man an, das Internet einzuschränken? Hallo?

Genau das Gegenteil ist hier eigentlich der Fall, man setzt da an wo es am wenigsten was ausmacht, aber sehr viel Bandbreite kostet, damit gleichzeitig ein störungsfreier Betrieb anderer Dienste möglich ist.

Was nützt Streaming in bester Qualität, wenn du gleichzeitig dann nicht mehr telefonieren kannst, keine Videokonferenzen machen kannst oder irgendwann selbst die Webseiten sich kaum bis gar nicht mehr aufrufen lassen.
 
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Bigeagle schrieb:
back2topic:
Netflix hatte schon seit über eine Woche grauenvolle Qualität trotz 'HD' und festgesetzer 'hoher' Qualität statt automatisch. Pixelfaces fast wie zu VHS Zeiten. siehe anhang
Das scheint dann aber irgendwo bei dir zu liegen. Bei mir sieht das nicht so aus.
 
Sekorhex schrieb:
War klar das das kommt ich sehe es aber nicht so schlimm. In solche Situationen muss man halt auch Maßnahmen durchziehen die halt unangenehm sind.
Z.B. als netzbetreiber mal seine netze ausbauen.
 
Ionisator schrieb:
Ich habe Testweise ein Youtubevideo auf 8k gestellt. Auflösung: 7680x4320 Bitrate: 20,4Mb/s
Also scheint alles normal zu sein(wobei 20 Mb/s für 8k nicht sonderlich viel ist, aber das ist youtube :p)
Damit kann man die Leute befriedigen, welche meinen, dass man bei Videoschauen mit 8k (und ggf. 4k) noch groß Vorteile hätte (auch wenn die Bitrate deutlich größer wäre: schaut man das Video normal an kann man den Unterschied mit dem Auge physisch bedingt gar nicht sehen).
Das ist nämlich riesige Trafficverschwendung - egal ob Corona oder nicht.
 
Hallo allerseits,

ich habe eben mal die Kommentare gescannt und geschaut, was auf meine Frage auf Seite 1 dieses Threads inzwischen noch so an Antworten reingekommen ist. Und musste feststellen, dass mir "Ignoranz" und "Egoismus" vorgeworfen wurde.

Weil ich eine Frage gestellt habe. In direktem Bezug auf den Artikel.

Danke an diejenigen, die mir inhaltlich geantwortet haben.
Keinen Dank hingegen an diejenigen, die mir irgendwas unterstellt und daraufhin Vorwürfe unterschoben haben. Das muss nun wirklich nicht sein.
 
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iGameKudan schrieb:

Sehr geehrte(r) iGameKudan,

selbst wenn „wir“ (ich nehme an du beziehst dich auf Deutschland) noch keine nennenswerte Engpässe haben lies doch genauer: die Maßnahmen werden Europaweit durchgeführt. Damit bleiben auch die europäischen Länder im Internet arbeitsfähig, die nicht so „gut“ ausgebaut sind wie Deutschland. Hier geht es nicht um Lieschen Müller, die in Hintertupfingen per Homeoffice die Bestellungen für ihre Häkelware abwickelt, sondern um jeden.europäischen.Bürger.der.Homeoffice.machen.muss. Von den Kritischen Diensten, die die Infrastruktur nutzen ganz zu schweigen. Die vorhandenen Kapazitäten jetzt optimal nutzen ist das Gebot der Stunde.

Des Weiteren ist es aktuell egal, wer Schuld daran hat. Fakt ist: jeder kann und muss seinen Teil dazu beitragen. Auch Zuhause kann man sich lange beschäftigen ohne, dass man Streamingdienste nutzen muss.

Bücher lesen
Buch schreiben
Zeichnen
Musik hören
Musik machen
allgemein kreativ werden
Offline Spiele zocken
Eine neue Wohnungseinrichtung planen
Sich über irgendwelche Themen informieren und weiterbilden.

Wie ist man denn früher klargekommen? Ohne streaming? Hat man da auf dem Boden gesessen und apathisch die Wände angeglotzt? Ich denke nicht. Manch einer würde vielleicht ohne die dauerhafte Berieselung durch irgendwelchen Content seine Kreativität (wieder) entdecken.

Und durch das Einschränken des kapazitätenfressenden Streamings bleibt mehr übrig für wichtige Dinge wie Onlineunterricht und den Klimperkram wie Surfen oder auch Chatten, um weiterhin Kontakt zu seinem sozialen Umfeld zu haben.
 
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Man könnte auch bei Netflix anbieten downloads nachts mit max quality durchzuführen zum einen Anreiz zu bieten die Leistung zusätzlich zu entlasten....
 
Normalerweise würde man keinen Unterschied sehen, nur ist die Bitrate bei Youtube so dermaßen schlecht, dass man selbst auf einem FHD Bildschirm den unterschied zw. einem FHD und UHD Video sehen kann.
 
Nur mal für jene Adleraugen besitzenden Egomanen und Prinzipienreiter, welche oft auch noch an Dyskalkulie zu leiden scheinen:

Nur das ganz banale umschalten von UHD Auflösung auf FHD bringt eine Ersparnis von 75% Datenmenge.
((8.294.400 - 2.073.600) / 8.294.400 * 100%)
Und ihr wollt uns erzählen, das ihr dem Gemeinwohl zuliebe nicht mal darauf verzichten könnt?
Eure Armut Kotzt mich an. :kotz:
Ja, wenn ich genau auf Details achte und mich daran stundenlang aufgeilen kann, sieht man natürlich ein paar Qualitätsunterschiede. Diese sind aber durchaus zu verschmerzen, vor allem, wenn man weiß wofür man mal einen Gang herunter schaltet.

Gestern gab es hier ne Schlägerei im Supermarkt wg Klopapier!!!!!
Nur weil so ein Dödel meinte, er müsste unbedingt 4 oder 5 Packungen hamstern und andere sich das nicht (mehr) gefallen lassen wollten.
Jetzt ist es so weit gekommen, das an der Kasse ein Sicherheitsdienst!!! den Verkauf von "Haushaltsüblichen Mengen" beaufsichtigen bzw durchsetzen soll!
Ich fasse es nicht.
 
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bvbdragon schrieb:
jede leitung einfach mal auf 5-10mbit limitieren, wie kann man jetzt wegen streaming rumjammern?

Es gibt leute die haben eine 100 Mbit oder mehr Leitung, wenn du die auf 10 Mbit drosseln möchtest, bezahlst du dann in dem Fall 90% des Preises?
Die Leute haben ja für eine schnellere Leitung extra mehr Geld bezahlt um mehr oder schneller Content konsumieren zu können. Wenn das Netz des ISP das nicht mehr stemmen kann, dann muss er halt das Netz entsprechend ausbauen. Einen 1 Gbit Anschluss kann ich halt nicht für 30€ im Monat realisieren, die Hardware dahinter kostet richtig viel Geld (im übrigen auch ein Punkt, wieso die Telekom keine Probleme hat, sie investiert mehr wie die Billigheimer).
Von daher ist das ganze nicht so trivial wie man denkt, das einzig ärgerliche ist, dass alle Kunden betroffen sind, auch die, die bei einem Provider mit gutem Netz sind und daher nicht betroffen....

Was auch ziemlich interessant ist, der Datenverkehr in Europa ist innerhalb einer Woche um:
  • 200% bei Whatsapp gestiegen
  • 90% bei Netflix
  • 130% bei VPN Diensten

Das ist schon eine Hausnummer, die nicht jeder stemmen kann. Qualität hat nunmal seinen Preis, das sieht man bei solchen Situationen immer mehr.
 
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Unpassend schrieb:
Verstehe die Aufregung nicht? Man kann doch manuell hochstellen.
Weil das einfach unsinnig ist:
Nahezu niemand schaut sich 480p an, das sieht einfach mies aus. Die Konsequenz ist jeder stellt es einfach wieder hoch. Millionen Leute müssen daher unsinnig herumklicken und etwas gebracht hat es dann auch nichts außer, dass Youtube sagen kann "wir haben doch was gemacht."

Konsequent wäre ein Standard-Wechsel auf 720p gewesen denn das ist idr. ausreichend scharf, dass viele nichts mehr umstellen würden oder eben das komplette sperren von 4K.
 
Eine Reduzierung ist in dieser Situation (egal wer jetzt schuld ist da eh nicht kurzfristig zu beheben) sicher eine gute Idee da die Bandbreiten für wichtigeres benötigt werden - so weit so gut und auch verständlich.

Die Frage wieso aber in den Abendstunden etwas reduziert werden muss stellt sich trotzdem und eine plausible Begründung wäre wünschenswert (weil es notwendig ist zieht hier nicht...).
 
Während die Experten im Computerbaseforum noch diskutieren warum man doch unbedingt die Datenraten reduzieren musste und was man gefälligst sonst alles in seiner Freizeit tun soll verkündet die Bundesregierung hingegen:

Bundesregierung: Netze verkraften zunehmenden Datenverkehr problemlos

Setlsam.

Noch seltsamer dass die von einigen angebrachten - und dann wieder stark kritisierten Argumente - warum das VIdeostreaming nicht das Problem sei auch von offizieller Seite zu hören sind:

Die CSU-Politikerin sieht Deutschland wegen des weltweit größten Internetknotens (DE-CIX) "gut gerüstet": "Wenn eine Videokonferenz mal nicht funktioniert, liegt das nicht zwingend an den Netzen, sondern oft an den für so hohe Belastungen nicht ausgelegten IT-Systemen der Unternehmen wie etwa mangelnden Serverkapazitäten."

Dass Netflix und Co. die Datenrate runterdrehen fände man hingegen gut als "vorsorgliche" - nicht notwendige! - Maßnahme.

Quelle: heise
 
@Killerattacks

Ist es immer noch so schwer zu verstehen, dass die Sache als Gesamteuropa durchgestanden werden muss? Das ist nicht der einzelne Haushalt, die einzelne Straße, der einzelne Bezirk, die einzelne Stadt oder das einzelne Land. Jede Versorgungsinfrastruktur ist voneinander Abhängig. Natürlich wäre es wünschenswert, dass jedes Land komplett Autark funktioniert, ist aber in Zeiten der Globalisierung und der damit verbundenen Synergieeffekte Ressourcenverschwendung. Dazu gehört auch das Internet als Ganzes.

Zumal Vorsorgemaßnahmen immer besser sind als nur zu reagieren.
 
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Zumindest ändert sich dadurch auf Apple-Geräten wenig. Seit Wochen/ Monaten ist es dort nötig, selbst bei schnellsten Anbindungen, die Qualität nachträglich auf die maximalen 1080p zu stellen, die dort aufgrund des Codecs gehen. Entweder versagt dort die automatische Erkennung oder Google macht das bewusst.Natürlich führten Supportanfragen zu nichts.
 
Ist das jetzt eigentlich umgesetzt worden?

Auf meinem Handy ging die default YouTube Qualität ich meine vorgestern auf 480p zurück. Einmal umstellen und schon wird wieder in höherer Qualität für alle Videos gestreamed.

Netflix streamed bei mir weiterhin in 4k mit 16 MBit/s Bitrate, wenn das Material es hergibt. Kein Unterschied zu sonst.
 
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