zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

tensai_zoo schrieb:
Beispiele:


Argentinisches Rindfleisch wächst auch nicht in Deutschland auf Bäumen.


Soja wird genauso als Futtermittel angebaut.

äää damit meinte DerOlf Veggie Produkte die über den halben Globus gejagt werden um bei uns im Supermarkt zu landen,der hat nicht von Fleisch geredet er hat das Liefern von Veggie Produkten schlecht geredet.

Du machst dich grad ziemlich unbeliebt tensai_zoo
 
Zuletzt bearbeitet:
Wardaddy schrieb:
Du machst dich grad ziemlich unbeliebt tensai_zoo
Ich kann mit derlei Kritik wunderbar umgehen ... natürlich ist das kein Problem, welches sich auf Veggiefood beschränkt.
Von daher kann ich ihm in gewisser Weise sogar zustimmen.
Aber auch Du hast Recht ... wer die "Wahrheit" sagt, macht sich wohl bei vielen unbeliebt ... damit muss man leben ;)

Allerdings wollte ich das "Biodiesel"-Fass (noch) nicht anstechen ;)

Ich hatte (in meiner WG) ein wunderbares Beispiel für dieses "Problem". Ein Mensch, bei dem über lange Zeiträume JEDEN TAG (schon wieder diese Worte) kleine Päckchen ankamen ... immer mit DHL, Hermes, UPS usw. und immer nur ein Produkt drin.
Seine Begründung (ich hab mal gefragt) war sogar "sehr vernünftig", denn dieses Szenario kam dadurch zustande, dass er immer das günstigste Angebot eines bestimmten Artikels genommen hat, und deshalb eben auch jedes einzelne Produkt bei einem anderen Händler erwarb.
Ich mache halt lieber "Sammelbestellungen" und warte notfalls auch mal ein oder zwei Wochen, bis ich bestelle, weil es sich mMn für drei Sätze Gitarrenseiten nicht lohnt ...
Ich bestelle immer erst dann, wenn meine Bestellungen mindestens einen Schuhkarton füllen ... und dann bestelle ich alles beim gleichen Händler.
Klar gebe ich dadurch etwas mehr Geld für die einzelnen Produkte aus ... "billiger" war das ganze nur zu Zeiten, wo "Gratisversand" bei den meisten Händlern noch an einen Mindestbestellwert gekoppelt war ... einmal 6 oder 7 EUR für ein Paket ist eben doch etwas weniger, als je 3 EUR für 4 bis 6 kleine Päckchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Ich begründe das mit dem anhaltenden Bevölkerungswachstum, welches mMn gleichzeitig Ursache UND Wirkung eines wirtschaftlichen Wachstumszwanges ist.

Das gilt schon heute nicht für die Industrieländer und in ärmeren Ländern würde Bildung und Geburtenkontrolle auch effektiv das Bevölkerungswachstum bremsen können. Die bekommen ihre vielen Kinder derzeit aus einem Kalkül, dass z.B. in Europa auch einmal gegolten hat. Daher würde ich eine staatlich gesicherte Alterversorung auch als unabdingbar betrachten.


DerOlf schrieb:
Das haben seit Jahrtausenden sehr viele sehr genau verstanden ... warum sonst hat die Kirche sich im Mittelalter ein Bildungsmonopol geschaffen? Weswegen ist Bildung nicht schon zur Pflicht erhoben worden, bevor der millitärische nutzen der klassischen Hauptfächer entdeckt wurde?

Ich hätte noch die Worte: "im Krieg gegen die Armen" hinzufügen sollen. Das ist in Deutschland leider auch nicht anders.

DerOlf schrieb:
Ich mache halt lieber "Sammelbestellungen" und warte notfalls auch mal ein oder zwei Wochen, bis ich bestelle, weil es sich mMn für drei Sätze Gitarrenseiten nicht lohnt ...
Ich bestelle immer erst dann, wenn meine Bestellungen mindestens einen Schuhkarton füllen ... und dann bestelle ich alles beim gleichen Händler.

Beispiele von meinem Saitenkaufverhalten der letzten Zeit: Musikschule vertickt 3 Sätze günstig (halber Preis vom gängigen Marktpreis) bei Ebay zum Sofortkauf: Die Saiten kommen per Post in einem kleinen Umschlag/Warensendung.
Brauche noch 3 andere Sätze, regulärer Preis bei so gut wie allen Anbietern: 21€. Dann kommt ein Cashbackanbieter ins Spiel, der alle paar Monate 10€ verschenkt, wenn man ihn benutzt. Kurz geprüft welche Läden er so gelistet hat, Musikladen in 40km Entfernung, hat die Saiten und ist ab 25€ VK-frei, um die zu erreichen noch ein paar Plektren mitbestellt. Geliefert hat er in einem schön kleinen Päckchen. Kostenpunkt für mich (inkl. Cashback) 12,50€.
 
Schrammler schrieb:
Das gilt schon heute nicht für die Industrieländer und in ärmeren Ländern würde Bildung und Geburtenkontrolle auch effektiv das Bevölkerungswachstum bremsen können. Die bekommen ihre vielen Kinder derzeit aus einem Kalkül, dass z.B. in Europa auch einmal gegolten hat. Daher würde ich eine staatlich gesicherte Alterversorung auch als unabdingbar betrachten.

Das gilt für arme Länder wie z.B. Afrika. Aber was machst Du in Ländern, die nicht per se arm sind und dennoch eine riesige Wachstumsrate aufweisen? Staatlich verordente Ein-Kind-Familie, wie das in China bis vor kurzem noch war? Zu welchen Greueltaten es hier kam, sollte jedem bekannt sein:

Die «Ein-Kind-Politik» war ein gewaltiger Eingriff in das Leben der Menschen: Während 36 Jahren kontrollierte die chinesische Regierung die Geburten ihres Volkes. Wer illegal ein Kind zur Welt brachte, musste mit hohen Bussen rechnen – und es drohte der Verlust der Arbeitsstelle. Die Behörden schreckten auch nicht vor Zwangsabtreibungen und Sterilisationen zurück.

Mit der Geburtenkontrolle wollte die chinesische Regierung das Bevölkerungswachstum eindämmen. 400 Millionen Geburten sollen laut offiziellen Zahlen verhindert worden sein. Experten zweifeln zwar, dass diese Zahl so hoch ausfällt, unbestritten ist dagegen: Diese Politik hat die chinesische Bevölkerung nachhaltig verändert.

«Die Ein-Kind-Politik» führte zu einem Männerüberschuss, weil traditionelle chinesische Familien nun erst recht einen Sohn wollten. Der von oben verordnete Geburtenrückgang hat weitere Folgen: Chinas Bevölkerung altert nun rapide. Und die Zahl der arbeitenden Bevölkerung nimmt stetig ab.

Quelle: https://www.srf.ch/sendungen/international/chinas-ein-kind-politik-und-ihre-massiven-folgen

Was die Autorin hier noch verschweigt, ist die Methode, die vorwiegend zu Männern führt. Ich will gar nicht wissen, wie viele Babys aufgrund ihres "falschen" Geschlechts in den letzten Jahrzehnten "verschwunden" sind.
 
Schrammler schrieb:
Beispiele von meinem Saitenkaufverhalten der letzten Zeit: Musikschule vertickt 3 Sätze günstig (halber Preis vom gängigen Marktpreis) bei Ebay zum Sofortkauf: Die Saiten kommen per Post in einem kleinen Umschlag/Warensendung.
Ich habe es einigermaßen leicht, große Bestellungen zusammen zu bekommen.

Ich wohne in einer 3er WG (alles Musiker) ... und wenn irgendwer bestellt, dann fragt er einmal in die Runde ... knapp eine (machmal zwei) Woche(n) später haben dann auch alle in ihren verschiedenen Bands herumgefragt.

Und dann gibts z.B. ein Großpaket von Thomann mit 12x Sticks, je 10 x Saiten für verschiedene GItarrentypen, manchmal ein paar Sätze für Bass, Violine, Mandoline oder ein bisschen "Klapper- und Klingelkram" für Percussionisten ... vielleicht braucht noch jemand nen neuen Gigbag, ein neues Effektgerät, oder Soft-, Hardware (für Recording), manche bestellen auch einfach ein bisschen Merch.

Die letzte Bestellung (eines Mitbewohners) lag weit über 150EUR.

Sowas kann man aber auch nur dann so extrem machen, wenn man in der WG insgesamt 3 Gitarristen, 2 Bassisten, einen Pianisten und einen Schlagzeuger hat (natürlich vereint in 3 Personen), mit entsprechendem Instrumentarium und je ein bis drei Bands pro Kopf.

Mein "Verschleiß" ist bei Musikinstrumenten schon immer sehr gering gewesen ... ich kaufe immer nur dann neue Saiten, wenn die alten nichtmehr ordentlich klingen ... gerisseen ist mr schon seit fast 10 Jahren keine Saite mehr. Und ich spiele betont keine teuren Saiten (lohnt mMn nicht) ...
Plektren spiele ich, bis sie rund sind (Nylons reißen ja auch nicht ein).

Das enzige Instrument, für das ich Ersatzseiten NICHT bestelle, ist mein Cavaquinho. Als Link nur weil ich schon bei jedem Gig erklären muss, dass das KEINE Ukulele ist ;)
Für dass Ding gibts im Handel nur Schrott (Ausnahme ist Kalango, aber das Shipping von Brasilien ist mir für ein paar Sätze Saiten dann doch zu krass.
Die Dinger lasse ich mir von Brasilianern mitbringen, wenn die mal ihre Familien besuchen.

DAMN ... Schon wieder son langer Text, dabei geht es mir doch eigentlich um was ganz anderes.
Bestellungen bei vielen Läden bedeuten, dass eben statt einem DHL, UPS oder sonstwas-Transporter, gleich mal 4 oder 5 durch die Republik fahren ... und DAS ist mMn das Hauptproblem des modernen Handels. Und nebenbei auch der Hauptgrund, dass Menschen mit Führerschein vom Jobcenter grundsätzlich mal testweise als Fahrer in der Logistik-Branche untergebracht werden.
Ich kenne mittlerweile sehr viele Menschen, die zumindest zwischendurch mal als Scheinselbstständige bei Subunternehmern von DHL und Co gearbeitet haben ... miese Bezahlung und mit der "Auftragslage" begründete Kündigung im Krankheitsfall inklusive ...

Ich halte diese Entwicklung für grundlegend falsch ... vor allem weil die großen Handelsimperien des Internetzeitalters ihre Konkurenz gnadenlos plattmachen ... und wo der ruinöse Preiskampf nicht funktioniert, da kickt man die Konkurenz eben per Exclusivvertrag mit dem entsprechenden Hersteller ... Yamaha, Kawai und Co können sich den Verlust eines kleinen Händlers in DE ganz easy leisten. Kunden wie Thomann oder Musicstore zu verlieren fällt da schon krasser auf, und damit setzen letztere die kleinen Händler auch massiv unter Druck, WENN die auf die Idee kommen, die Produkte UNTER Thomann-Preisdiktat zu verscherbeln.
Diese Läden sind mit ihrem Geschäftsgebahren PURES GIFT für den freien Markt ... und der beste Gegenbeweis für neoliberalistische Markt-Träumereien.

Mich haben Thomann und Co meinen bisher schönsten Job gekostet ... denn der Musikalienhandel in Bielefeld ist mittlerweile so gut wie Tot ... von Leuten, die sich nur Beratung dazu holen, WAS sie denn nun bestellen sollen, kann man halt nicht leben, egal wie begeistert die Leute von der Beratungsqualität waren, wenn sie kein Geld da lassen, kann man den Laden dicht machen.
Wir haben damals die Preise von Thomann unterboten (um knapp 1%), und kostenlos ausgeliefert. Die Folge: Anruf vom KAWAI-Vertriebler, der uns einen Lieferstopp androhte, wenn wir die Instrumente weiter unter dem Thomann-Preis verkaufen ... nach fünf Minuten Telefonat rückte er dann damit raus, dass er am gleichen Vormittag ein recht hitziges Gespräch mit dem Einkäufer von Thomann geführt hatte, der ihm die Stornierung sämtlicher Bestellungen angedroht hat. Ich habe mich schön bedankt, und ihm erzählt, dass wir den Laden eh bald schließen müssen, dass wir die verbliebenen KAWAI Geräte nun nochmal um 5% im Preis reduzieren werden, und er ohnehin keine weitere Bestellung von uns bekommen hätte.

Für Neoliberalisten: So funktioniert der "freie" Markt wirklich ... es mag sein, dass Konkurenz das Geschäft belebt, der wirklich freie Markt schafft die Konkurenz allerdings eher ab, sobald der erste Marktteilnehmer groß genug ist, dass er die Preise einfach in oben beschriebener Weise diktieren kann. Eigentlich ist das unlauterer Wettbewerb, denn es basiert NUR auf einem andauernden ruinösen Preiskampf seitens der beinahe-Monopolisten.

Support your LOCAL Dealer (und bitte NICHT immer den größten). Denn das einzige, was den Markt momentan wirklich beleben würde, wäre ein breiter Boykott der großen Versandhäuser zwecks Schrumpfung auf eine "passiv" konkurenzfähige Größe.
Wenn man immer den größten und daher günstigsten Fisch im Teich supportet, beraubt man sich damit letztlich sämtlicher Alternativen.

Ein schönes Beispiel aus dem Retro-PC-Bereich sind Floppys (3,5"-Disketten) ... bei geizhals liegt das günstigste online-angebot bei knapp 10EUR.
https://geizhals.eu/verbatim-datalifeplus-disketten-floppy-1-44mb-87706-87410-a15404.html
Bei Saturn im Laden kostet das gleiche Produkt nur 1,99EUR.
Zum Glück braucht man sowas nur, wenn man WinXP von einer SSD betreiben möchte (AHCI-Treiberinjektion), und das WinXP-Setup eben die USB-Ports des Boards nicht erkennen will.
Aber sowas dann im Netz zu bestellen wäre tatsächlich dumm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tandeki schrieb:
Das gilt für arme Länder wie z.B. Afrika. Aber was machst Du in Ländern, die nicht per se arm sind und dennoch eine riesige Wachstumsrate aufweisen? Staatlich verordente Ein-Kind-Familie, wie das in China bis vor kurzem noch war?

Nein, warum? Ich glaube nicht, dass man Asiaten die Problematik nicht derart klar vermitteln kann, dass 2 Kinder als Ideal und 3 als absoluten Maximum gelten würden. Staatlich könnte man da indirekt über Steuern eingreifen- wer mehr Kinder hat, zahlt einfach seinem Einkommen/Vermögen entsprechend deutlich mehr. Bezüglich der Geschlechter, die man einfach nicht kontrollieren sollte, muss man sich nur anschauen wie westliche Industrieländer inzwischen mit dem Down-Syndrom umgehen... Obwohl, so neu ist das alles nicht, das war schon in der Antike üblich.

DerOlf schrieb:
Support your LOCAL Dealer (und bitte NICHT immer den größten). Denn das einzige, was den Markt momentan wirklich beleben würde, wäre ein breiter Boykott der großen Versandhäuser zwecks Schrumpfung auf eine "passiv" konkurenzfähige Größe.

Das klappt relativ häufig, wenn man wirklich nach den günstigsten Preisen (inkl. Gutscheine/Cashback/Rabatte z.B. bei Vorkassezahlungen/Versand per Post usw.) schaut. Ich finde Amazon selbst z.B. relativ teuer und bei den Anbietern, die über deren Webseite Waren verkaufen, ist eine Direkbestellung ohne Amazon meist deutlich billiger.
Bei Saitenbestellungen meide ich T.&M., gerade weil die längst die Preise diktieren, auch beim "Kleinkram".
 
DerOlf schrieb:
Tokio ist ein schönes Beispiel. Sowohl für eine "moderne" Stadt, als auch für die Probleme der Stadtmodernisierung.
Tokio ist sozusagen das "Labor" in dem Zukunftskonzepte erforscht werden können ...eigentlich jede "Mega-City" kann da als "Labor" dienen.

Tokio ist die "High-Tech"-Variante ... aber auch in Mexico-City, Delhi oder Sao-Paolo werden letztlich Wege erforscht, wie das Leben in Städten von über 10Mio. Einwohnern dennoch erträglich gestaltet werden kann ... momentan ersticken diese Städte in Dreck und Kriminalität (in Tokio das selbe, man sieht es aber nicht so deutlich).

Tokyo erstickt in Dreck und Kriminalität?

Na da hät ich doch gerne mal Quellen für...
 
ZeT schrieb:
Tokyo erstickt in Dreck und Kriminalität?

Na da hät ich doch gerne mal Quellen für...
Aba sischer dat:
www.zeit.de/2016/29/tokio-stadtplanung-sicherheit-sauberkeit-infrastruktur-konformitaet
Den Text selber konnte ich leider nicht lesen (kein Lust, mich zu registrieren), aber schon im Google-Ergebnis ist davon die Rede, dass die Müllabfuhr in Tokio mancherorts drei mal die Woche abholt.
Zum Vergleich: bei mir wird der Müll 2 Mal im Monat abgeholt. Wertstofftonne sogar nur einmal.
Es könnte allerdings sein, dass die In Tokio nur 10L Mülltonnen haben ... obwohl ich mir das kaum vorstellen kann.
Diese Art der Hochfrequenz-Müllabfuhr führt schon heute zu ökologischen Problemchen ... die Masse an "Wohlstandsmüll" hat man in Japan nur geschickt (und gesetzlich geregelt) kaschiert. Zum Beispiel bekommstdu da sofort eine Anzeige, wenn du nur mal einen Schnipsel Papier nicht wieder aufhebst, der dir versehentlich aus der Tasche gefallen ist ... natürlich nur, wenn dich einer dabei beobachtet und dich auch anzeigt. Japaner halten es scheinbar für ziemlich "unehrenhaft", ihren Müll einfach fallen zu lassen, wo man gerade steht und geht.
https://www.welt.de/welt_print/poli...Sauberkeitsfimmel-zum-Umweltproblem-wird.html

In Puncto Kriminalität ist Japan traditionell zu vernachlässigen ... allerdings hat das wohl soziologische Gründe (z.B. einen aktiven "Ehrenkodex", den viele Japaner sehr viel ernster nehmen, als die meisten Europäer ihre angeblich so überlegene christliche Moral), und auch der recht umfangreiche Polizei-Etat dürfte dazu einiges beitragen.
http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...e-schwarze-null-des-verbrechens-12758346.html
 
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Das die Müllabfuhr öfters kommt, liegt nicht daran das die Japaner so viel Müll produzieren, sondern das Abseits der Hauptverkehrsstraßen die Straßen so schmal und verwinkelt sind, das kein "normales" Müllauto da durch passt. Stell dir vor die würden bei dir den Müll mit nem Sprinter abholen. Da siehts dann gleich ganz anders aus.

Die seh ich in Tokyo andauernd:
tumblr_n6hppt5ycQ1snbvboo1_1280.jpg

Schon etwas anderes als das was bei uns rum fährt.

Zur Kriminalität sei gesagt, das es mitnichten am umfangreichen Polizeietat liegt. In Kabukicho hab ich glaub fast gar keine gesehen. Da liegt es wirklich am Ehrenkodex das man den anderen einfach nicht beklaut zB.
 
Wie jetzt ZeT,du meinst in Japan gibt es keine oder so gut wie keinen diebstahl oder wie soll ich das jetzt verstehen?

Also ich weiß das die Dänen sehr ehrlich sein sollen und sogar eine Brieftasche mit 500€ ins fundbüro bringen oder versuchen den besitzer ausfindig zu machen und zu erreichen.
 
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Jepp ^^

Das macht das Leben unglaublich entspannter als wenn man 24/7 panisch auf sein Zeug aufpassen muss. xD
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann müssen wir an unserer mentalität noch viel ändern,aber in japan kommt das allgemeingut vor dem individuum.
 
Ich denke nicht das die Leute hier ihre Mentalität ändern werden. Dazu ist der klassische Egoismus viel zu sehr verbreitet. Die Leute hier leben doch nach dem Motto "wenn jeder an sich denkt ist an alle gedacht!".
Ergänzung ()

Wardaddy schrieb:
Also ich weiß das die Dänen sehr ehrlich sein sollen und sogar eine Brieftasche mit 500€ ins fundbüro bringen oder versuchen den besitzer ausfindig zu machen und zu erreichen.

Einer Barkeeper hat einem Gast aus den USA sein iPhone zurück geschickt. Auf eigene Kosten wohlgemerkt. xD
 
Schrammler schrieb:
Nein, warum? Ich glaube nicht, dass man Asiaten die Problematik nicht derart klar vermitteln kann, dass 2 Kinder als Ideal und 3 als absoluten Maximum gelten würden.

Puh, das halte ich für eine gewagte Aussage. Aber klar, sie ist genauso "gefühlt" wie meine Vermutung, dass man es so nicht in den Griff bekommt. ;)
 
@ZeT: Ok, ich wusste nicht, dass die da mit so Kleintransportern Müll abholen ... sogar in nen Sprinter würde man mehr reinkriegen ;)

Eigentlich bewundere ich die Japaner für ihren Ehrenkodex, der sie scheinbar dazu anhält, NICHT alles vollzumüllen (wie das viele Deutsche tun) und sich auch nicht gegenseitig zu beklauen.


Ist es in Japan eigentlich erlaubt, seinen Müll zu "verdichten"?
In Deutschland ist es im Prinzip nicht erlaubt, da die Müllabfuhr nach Tonnengröße Abrechnet, und nicht nach Inhalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche kleinen Mülltransporter gibt es auch in Deutschland. Im Gegensatz zur Müllabfuhr zur Leerung von Haushaltstonnen, wird mit diesen Fahrzeugen jedoch der Mülleimer im öffentlichen Raum geleert.
 
Also ich habe so gut wie keinen Müll.ich bringe in nur alle 2-3 Wochen raus,ein wenig Papier und Plastik und Resteabfälle hab ich fast keine.

Aber alles ist in Japan auch nicht schön weil sie noch immer das Land sind was für einen enorm großen Walfang verantwortlich ist und auch Delphine, dazu haben sie keine all zu gute Tierschutzgesetze..

Ich denke auch immer das der Weg des Bushiddo oder auch des Shinto eine Religion ist die ein Leben im Einklang mit der Natur vorgibt.

Wie sagte Kazumoto im Film The Last Samurai "Die Vollkommene Blüte ist selten,man kann sein ganzes leben nach ihr suchen und es währe kein verschwendetes Leben"

Das klingt immer nach der Ehre und aufrichtigkeit die es nur in Japan zu geben scheint,,die Kriminalität in japan scheint wirklich sehr gering zu sein wie ZeT sagt. Ich habe das mal bei Google gesucht und das hier gefunden http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...e-schwarze-null-des-verbrechens-12758346.html

Aber in Manchen dingen machen die Japaner auch viel Falsch wie das hier http://www.spiegel.de/wissenschaft/...en-weiter-delfine-in-der-bucht-a-1035786.html und wie gesagt der Walfang http://www.spiegel.de/wissenschaft/...angflotte-sticht-wieder-in-see-a-1091952.html

Aber beim Müll scheinen sie sich ein Ziel gesetzt zu haben https://www.welt.de/welt_print/poli...Sauberkeitsfimmel-zum-Umweltproblem-wird.html Aber es ist nicht alles Gold was glänzst http://www.bild.de/news/ausland/tierquaelerei/hunde-im-tierheim-vergast-20668254.bild.html

Im einklang mit der Natur ist für mich was anderes und das scheint irgendwie die Schattenseite Japans zu sein.
 
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Wardaddy schrieb:
Ich denke auch immer das der Weg des Bushiddo oder auch des Shinto eine Religion ist die ein Leben im Einklang mit der Natur vorgibt.

Wie sagte Kazumoto im Film The Last Samurai "Die Vollkommene Blüte ist selten,man kann sein ganzes leben nach ihr suchen und es währe kein verschwendetes Leben"

Naja, am Ende des Films ist Kazumoto tot und mit ihm das alte Japan. Darum geht es ja in "The Last Samurai", alte gegen neue Werte. Und der "Einklang mit der Natur" ist in dem Film leider die Weltsicht einer aussterbenden Minderheit.

Wardaddy schrieb:
Das klingt immer nach der Ehre und aufrichtigkeit die es nur in Japan zu geben scheint,,die Kriminalität in japan scheint wirklich sehr gering zu sein wie ZeT sagt.

"Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast."

"Den Asiaten" schreibt man immer sehr viel zu. Vor allem der Westen, der dieses "exotische Volk" irgendwie nicht versteht. Da werden dann gerne Teile einer Glaubensrichtung genommen und daraus ein Gymnastikabend für esoterisch veranlagte Hausfrauen gemacht, die dann in Hamburg Nienstedten vermeintlichen Gurus in Räumen voll mit "irgendwie asiatisch aussehendem Tand" lauschen.

Nein, andernorts mag das Gras immer grüner sein, in Japan ist aber der Mensch genauso ein Arsch, wie anderswo. Man muss sich nur mal die Aufarbeitung von Fukushima ansehen. Und schon stellt man fest, dass Scham auch bedeuten kann, dass man Kriminalität und nicht ehrenvolles Handeln auch einfach unter die Decke kehren kann.
 
Natürlich ist auch in Japan nicht alles perfekt. Tierschutz steht übrigens in keinem Land auf dem Planeten oben auf der Agenda. Wir schreddern halt Kücken... darüber beschwert sich halt keiner - betrifft ja auch direkt unseren Teller und Geldbeutel. Erst das Fressen, dann die Moral. Siehe auch überzüchtete Gänse um ne fette Leber zu bekommen usw.
 
Tandeki schrieb:
Naja, am Ende des Films ist Kazumoto tot und mit ihm das alte Japan. Darum geht es ja in "The Last Samurai", alte gegen neue Werte. Und der "Einklang mit der Natur" ist in dem Film leider die Weltsicht einer aussterbenden Minderheit.



"Glaube keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast."

"Den Asiaten" schreibt man immer sehr viel zu. Vor allem der Westen, der dieses "exotische Volk" irgendwie nicht versteht.

Ich glaube da hast du Recht mit,man sagt den Asiaten immer soviel gutes nach,aber sovieles ist so falsch.Ich habe mal danach gesucht und das was im Film the Last Samurai passiert ist, hat sich in etwa ungefähr so zugetragen und es war der Untergang der Samurai.

Vielleicht hätten die Japaner das nicht tun sollen und Neu gegen Alt zu tauschen.
 
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