zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

Für China ist Nordkorea ein Sentimentaler Restposten. Längst hat der Gelbe Riese die Vorzüge des Kapitalismus entdeckt. Die Führung in Peking ist nicht weiter darauf angwiesen aus Rücksicht auf die politische Doktrin den kleinen zurückgebliebenen Cousin zu schützen. Man kann einer Welt die in Schutt und Asche liegt nix mehr verkaufen, und Macht haben die Genug. China will auf lange sicht garnicht jedes Sandloch mit Öl darunter Kontrollieren. Öl soll obsolet sein.
 
Afrika hat über Jahrhunderte hinweg den Aufstieg des "Westens" mitfinanziert (mit "billigen Arbeitskräften" ... Sklaven). Und viele ehemalige Kolonialreiche haben sich von jetzt auf gleich aus ihren "protektoraten" zurückgezogen, dabei eine primär auf Wirtschaftswillkür basierende Landkarte hinterlassen und auf diese Weise DIREKT zu den noch heute alltäglichen enthnischen Konflikten beigetragen.
Stammesgebiete spielten auf der berliner Kongo-Konferenz nicht die geringste Rolle, und das war damals schon Tradition, denn man hatte es schon seit über hundert Jahren nirgends auf der Welt anders gemacht.

Viele afrikanische Staaten wurden nicht in die Unabhängigkeit "entlassen" ... man ließ sie einfach fallen, nachdem man (teilweise über Jahrhunderte hinweg) die einheimische Bevölkerung von Bildung und politischer Teilhabe konsequent ausgeschlossen hatte ...
Wie soll es einem Land nach der Unabhängigkeit besser gehen, wenn die vom Kolonialherren eingesetzte (ausländische) politische und ökonomische Elite sich einfach verpieselt ... und es dann von jetzt auf gleich niemanden mehr gibt, der auch nur ansatzweise versteht, worum es in diesen Bereichen tatsächlich geht ... weil man die einheimische Bevölkerung konsequent von Bildung ausgeschlossen hat?
Eigentlich ist es klar, dass der Kontinent noch heute nach dem Recht des stärkeren funktioniert ...
Im Fall Afrika wird das sogar noch dadurch verstärkt, dass es immer noch stärkere gab (USA, China, Arabien usw. ), die an der "Entwicklung" der Infrastrukturen nur ein Interesse hatten ... und das lag ganz sicher nicht im Transfer von KnowHow zu Aufbau und Erhalt der Installationen.

In Südamerika ist die Dekolonialisierung ganz anders gelaufen als in Afrika, da hatten die Kolonialherren allerdings auch alles ausgerottet, was noch nach indigener Kultur aussah.

Indien ist tatsächlich eines der wenigen Beispiele für eine gelungene Dekolonialisierung, und die Briten haben da auch lange massiv mitgeholfen ... das Hauptmerkmal Indiens ist aber, dass es nie eine bedeutende britische Besatzung in Indien gab. Dafür hat man die existierenden indischen Gesellschaftsstrukturen geschickt ausgenutzt und die Verwaltung (bis auf die höchsten Ebenen) der Brahmanen-Kaste überantwortet, die das schon Jahrhunderte vor den Briten gemacht hat.
In Indien ist dieses WIssen nicht gezielt ausgerottet worden, wie in Afrika.
Ich glaube, dass das damit zu tun hat, dass Indien nicht militärisch, sondern unternehmerisch kolonialisiert wurde. Und für einen Unternehmer ist es eben widersinnig, teure Exterritorialtruppen zu unterhalten, wenn er auch ein paar billlige Lohnsklaven dafür ausbeuten kann.
In der indischen Kolonialverwaltung waren nur die obersten ca. 10% der Posten mit rein britsichem Personal besetzt.

Im Bezug auf Afrika: Ich will damit nicht sagen, dass wir nun alles Elend dieses Kontinents zu verantworten oder zu beheben haben ... aber man darf einfach auch nicht ignorieren, dass Europa ohne die Kolonisierung der halben Welt nie so mächtig hätte werden können. Die heutigen Probleme afrikanischer Staaten sehe ich als direkte Spätfolge dieses "goldenen Zeitalters" der europäischen Ökonomie.
Das ist, wie wenn eine riesige Tanne im Wald jeder anderen Pflanze im Umkreis von 10 Metern das Wasser abgräbt und das Licht nimmt ... auch in diesem Umfeld kann erst wieder was wachsen, wenn die Tanne tot ist (für Europa wünsche ich mir dieses Schiksal nicht ... da präferiere ich das Prinzip der kommunizierenden Röhren).
 
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Ja und interessanterweise sind viele Inder heute gut auf die ehemaligen Besatzer zu sprechen. Auch andere Länder, die von den Briten besetzt waren, wie z.B. Malaysia, preisen heute die Vorteile der damaligen Kolonialzeit.
 
Könnte damit zusammenhängen, dass die alle weiterhin teil des Commonwealth waren, und dadurch massive Vorteile im internationalen Handel hatten ;)

Teilweise waren die Briten schon auch sehr brutal ... genau wie die Deutschen ... trotzdem werden die in ihren ehemaligen Kolonien ebenfalls noch heute bewundert (je nach Stammesangehörigkeit ... einige Stämme haben die deutsche Besatzung ja nur knapp überlebt).
Trotzdem geht das Schulsystem in z.B. Tansania auf die deutsche Kolonialzeit zurück ... und eine "typisch afrikanische Sprache" (Kisuaheli) ist eigentlich ein Geniestreich deutscher Missionare und Händler gewesen.
Trotzdem täuscht das nicht über das brutale Verhalten deutscher "Entsatztruppen" hinweg ... versuchter (kultureller) Genozid in nicht nur einem Fall.

Und trotzdem grinst einen in Kamerun in einigen Amtsstuben noch heute Kaiser Wilhelm II von der Wand an, ist halt nen nettes Bild, der Mann sieht "amtlich" aus, also lässt man es eben hängen.
Er hat ja auch nie PERSÖNLICH jemanden erschossen oder in die Wüste gejagt ... hat man als deutscher Kaiser ja nicht nötig ;)
 
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Ich wüsste gern mehr drüber, aber welche Gewaltigen Rohstoff-Vorkommen hat den Europa aus Afrika herausgeholt ? Haben Afrikanische Sklaven in Kontinentaleuropa Kriege geführt, Felder bestellt oder Bauwerke errichtet ?
Ist man da nicht nur hingefahren um woanders noch mehr Land einfach zu regieren ? Und dann hat man festgestellt: Öhm...ne.
Mit Indien hat sich ja ein Reger handel etabliert. Auch wenn ich sagen würde Indien ist noch lichtjahre von einem sanitären Ort des Wohlstands entfernt. 300 Millionen Inder haben nichtmal regelmäßig strom.
 
KTelwood schrieb:
Ich wüsste gern mehr drüber
Ein wichtiges Stichwort zu dem Thema ist "atlantischer Dreieckshandel".
Grob zusammengefasst:

10: Billigsten Tand in Afrika gegen Sklaven eintauschen ...
20: knapp 50% davon in der Karibik verkaufen (Rest ist unterwegs verreckt), vom Erlös Zuckerrohr, Kakao und Tabak kaufen ...
30: in Europa teuer als "Kolonialwaren" verkaufen ...
40: von nichtmal 5% des Erlöses dann wieder eine Schiffsladung biligsten Tand ...
50: goto 10:

So in etwa sieht der "Beginn" des modernen Kapitalismus aus, als Gratis-Nebeneffekt gab es noch einen Rassismus obendrauf. Im Prinzip wurden schon im 16. Jahrhundert die Regeln festgelegt, nach denen der globale Handel noch heute funktioniert (nur halt ohne Sklaven).

Es gab schon in der Antike Sklaven ... aber dieser Status war nicht an eine gewisse Herkunft gebunden. Sogar der später als "Julius Caesar" Bekanntgewordene (Gaius irgendwas Julius) war zwischenzeitlich mal auf einem Sklavenmarkt käuflich zu erwerben, einfach weil er auf dem Mittelmeer den falschen Piraten in die Hände gefallen war. Und die "Julier" waren eine der damals mächtigsten Familien Roms.

Sklavenmärkte kann sich heute keiner mehr vorstellen ... aber im 17. Jahrhundert gabs da ausschießlich Farbige zu kaufen. Auf einem "antiken Sklavenmarkt" in der Moderne stünde neben Schwarzen, Weißen, Roten, Gelben dann auch durchaus mal ein Donald dazwischen (Trump, Rumsfeld oder Duck ... is egal), auch unsere Mutti-Merkel wäre vor der Skilaverei nicht sicher gewesen, wenn sie die Heimat verlassen hätte.

Seit Beginn des Dreieckshandels kamen "Sklaven" dann vor allem aus Afrika.
Hier eine schöne Doku zu dem Thema:
https://www.youtube.com/results?sp=EgIgAQ%3D%3D&q=Geschichte+des+Rassismus

Zur Ent- oder Dekolonialisierung hilft Wikipedia erstmal weiter ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Dekolonisation

Rohstoffe aus Afrika: ... Kaffee, Kakao, Sisal (für Dichtungen), da wurden keine Bodenschätze gefördert, sondern Landwirtschaft betrieben, für die es in Europa schlicht keinen Platz gab. Tansania hat nach der Unabhägigkeit recht lange gebraucht, um von einer monokulturellen Sisal-Anbauregion wieder zu einem Land zu werden, das wenigsten eine eigene Lebensmittelproduktion hat.
Landwirtachsftliche Karten von z.B. 1870 sind für Afrika sehr interessant ... und unnatürlich einfach zu lesen ... das ist eine ähnlich Kulturdiversität gewesen, wie heute im Korn-Gürtel der USA.

Der mit Abstand wichtigste Rohstoff Afrikas war für die Kolonialgesellschaft allerdings das Menschenmaterial ... erst Sklaven (für Plantagen in Amerika), dann billigste Arbeiter (für Plantagen in Afrika) ... heute macht die Wirtschaft noch exakt das gleiche ... aber die Chinesen (und Andere) muss man zu billiger Arbeit nichtmal mehr zwingen und es geht dabei auch nichtmehr um Landwirtschaft, sondern um industrielle Produktion.
Seit die Kohleförderung in Europa unrentabel geworden ist, werden auch die afrikanischen Kohlevorkommen ausgebeutet ... natürlich nicht von Afrikanern, die arbeiten da höchstens unter Tage.
 
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Ich denke das Afrika noch immer bewust unterdrückt wird damit dies niemals ein Wirtschaftskontinent wirt.

Da wirken alle industrienationen mit.
 
wie soll sich in Afrika auch eine gute Wirtschaft entwickeln, wenn dort unsere Milch billiger verkauft wird als die vor Ort Produzierte? klar gehen da alle Bauern pleite.

Das selbe mit Fleisch, das ist bei uns billiger als da unten.
 
Und anders herum: wir fischen die Küsten leer, um unseren Bedarf zu decken. Was sollen die örtlichen Fischer/Konsumenten dagegen machen?

Und Wardaddy, ich stimme Deiner Einschätzung zu. Dieses Verhalten ist aber genau das selbe, das uns so weitermachen lässt, obwohl uns die zerstörende Wirkung unseres Handelns bewusst ist.
 
Ich hab mal bei galileo gesehen das in Afrika das lebensprinzip dem unseren entgegengesetzt ist.

Bei uns sind lebensmittel günstig aber eine unterkunft (wohnung) teuer.in Afrika soll es genau umgedreht sein,unterkunft günstig und lebenmittel teuer,was auch das erklärt was florian schildert.

Man will garnicht das dieser Kontinent aufsteigt,damit man in schön weiter ausbeuten kann und die länder bekriegen sich immer weiter.

Wenn bei uns der milch preis um 3cent fällt machen unsere bauern gleich ein aufstand und schreien "ich kann den sprit für mein traktor nicht mehr bezahlen,morgen ist der Hof dicht."

Wir wissen garnicht wie gut wir es haben.
 
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Naja, Probleme werden in ihrer Schwere immer aus dem eigenen Status Quo beurteilt. Für einen Bauern in Deutschland, der seine Familie nicht mehr ernähren kann ist es gefühlt ebenso schlimm, als wenn die Milch für mich in Afrika im Einkauf zu teuer ist. Klar, wenn es in Afrika kein soziales Sicherungssystem gibt, dann hat fehlende Ernährung ganz andere Konsequenzen. Für den Bauern kann es aber dennoch ein halber Weltuntergang sein, wenn er den seit Generationen bestehenden Betrieb aufgeben muss, nur weil er für seine Milch vom zentralen Einkauf weniger bekommt, als er in den Hof stecken muss.

Hier übrigens mal ein schöner BWL-Artikel, der das Thema mal anschaulich versachlicht:

https://www.lfl.bayern.de/iba/tier/118186/index.php
 
Die Menschen sind halt gedankenlos und girig,das erlebe ich jeden tag aufs neue.

Ich lebe in einer kleinstadt und ich hab öfter gesehen wenn unser örtliches Fitness studio Promo macht um neue Mitglieder zu werben.

Der Monatsbeitrag kostet 27€ und die meisten sagen dafür hab ich kein Geld, aber ich hab im Örtlichen Supermarkt gearbeitet und die gleichen Personen gesehen wie sie im Monat 4 kisten Bier gekauft haben die zwischen 15-30€ kostet oder 3 stangen Zigaretten kaufen.

Man könnte ja eine kiste Bier wenieger kaufen oder eine stange und was für seine Körperliche gesundheit und geist machen.

Aber nein das bier und die zigaretten sind wichtiger,absolut paradox,für sowas haben sie Geld aber für das was wirklich sinnvoll ist nicht.

Das örtliche studio hat dann mal eine rechnung aufgestellt das man pro trag im studio nur 0,50€ zahlt.

Wenn bestimmte produkte wie bier und Cola im angebot sind fahren die das zeug schubkarren weise raus und das ist kein scheiß.Cola im angebot für 7,99 + 2 flaschen gratis,da gehen die mit 10 und mehr kisten aus dem laden.

Ich hab einmal eine kiste für den preis gekauft,die kiste ist bei mir abgelaufen,aber an solchen angeboten verdient sich coca cola dumm und dämlich weil die bestellungen enorm sind.

Die Gier der Menschen und ihre dummheit.
 
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Wenn man sich mal die Preise in Drugstores anschaut, dann scheint das alles sogar System zu haben.

Ne Pulle BIer (z.B. Paderborner Export 0,5L) gibts inkl. Pfand für unter €1,- ... die gleiche Menge Wasser kostet ohne Pfand schon mehr, Fruchtsäfte gerne auch mal über €2,-.
Und die Jungs kaufen das Zeug nicht selten im Supermarkt um die Ecke.

Zu den Gründen kann sich jeder selbst seine Gedanken machen.
 
Du hast Recht da scheint System hinter zu sein weil die ganze Supermakrt kette im Umkreis von 50km das Angebot hat und dann kommen nicht nur Privat Personen sondern auch Kiosk und Kneipen besitzter so wie Private Tankstellen usw.

Für den Privaten Mann ist wichtig das er jeden Abend sein Bier hat,die Zigaretten oder Cola,wichtig sind die Luxus Konsumgüter,für alles andere hat man kein Geld.

Ich halte 27€ im Monat als Monatsbeitrag für ein Fitness Studio für besser als 80€ im Monat für Bier/Cola/Zigaretten usw,das paradoxe ist man tut beim Sport ja wirklich für sich selber was.
 
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Wardaddy schrieb:
Aber nein das bier und die zigaretten sind wichtiger,absolut paradox,für sowas haben sie Geld aber für das was wirklich sinnvoll ist nicht.

Das örtliche studio hat dann mal eine rechnung aufgestellt das man pro trag im studio nur 0,50€ zahlt.

Wenn bestimmte produkte wie bier und Cola im angebot sind fahren die das zeug schubkarren weise raus und das ist kein scheiß.Cola im angebot für 7,99 + 2 flaschen gratis,da gehen die mit 10 und mehr kisten aus dem laden.

Du unterschätzt die Wirkung von Suchtmitteln, wenn du das nicht verstehst. Ich trinke z.B. kein Bier mehr, habe vor Jahren mit dem Rauchen aufgehört, meide Kaffee und trinke auch keine gezuckerten Getränke oder "stilles Wasser/Mineralwasser" mehr, weil besseres Wasser (Mittelgebirgsquellen) hier ohnehin deutlich billiger aus dem Hahn kommt. Zweimal am Tag gibt's als Aufputschmittel noch Grünen Biotee, natürlich nie aus dem Fertigbeutel, sondern aus ganzen Blättern. Das ist ein Weg, den muss man aus Überzeugung gehen, weil man begriffen hat, was hinter all dem steckt. Mit der Indoktrination zu brechen, fällt vielen nicht leicht. Mit den Softdrinks bin auch ich aufgewachsen. Abgenommen habe ich durch diese Umstellung übrigens auch: ziemlich genau 1kg. ;)

Hier gibt's auch Fitnessstudios, mir würde aber auch nicht im Traum einfallen, dort ein Abo abzuschließen. Für Mannschaftsport, Tennis, Golfen etc. gibt's genug Vereine/Clubs, Trainingsmatte, Hanteln, Rudergerät hat man im Keller, für Individualsport wie Laufen, Langlauf und Radfahren reichen mir Wiesen und Wald.
 
Das ist bei mir anders weil unser Studio sehr Familär ist mit den Mitgliedern und Trainern,das ist hier alles anders weil die Trainer sich auch immer bestimmte Challenges ausdenken in denenn wir uns dann mit den Mitgliedern und Trainer gegenseitig messen. wie z.b wer schafft die meisten Burpees in 1min oder wer 300m Rudern in 50sek schafft bekommt 1 Monat Gratis oder die härteste Challenge ist eine Kombination aus 3 verschiedenen übungen bei der es darum geht in 3 Runden eine Bestzeit aufzustellen. Als Beispiel 300m Rudern,20 Burpees und 20 Pikes am TRX band oder 180m Sprinten,30 Liegestütze und 20 box Jumps und das 3 Runden.Wer die beste Zeit hat gewinnt.

Das ist immer eine super abwechslung zum Normalen Trainingsplan und macht es nicht eintönig und man steigert sich,das ist hier völlig anders als in den Studios die es in Großstädten gibt.Hier nehmen wir auch gemeinsam am örtlichen 10km lauf teil als Team bei dem sich die besten läufer des Studios nochmal untereinander messen.

Das ist halt der große vorteil in einem Studio was in einer Kleinstadt ist,da kann man viel mehr für die Mitglieder machen und eine bessere betreuung,sowas ist in einen Studio in einer Großstadt garnicht möglich,da gehste rein,machst dein Ding und gehst danach wider.

Da würd ich dann auch keine 27€ zahlen im monat,aber da haben wir hier eine spitzen betreueung was das ganze viel besser macht.Würd ich in ein Studio gehen was in einer großstadt ist kähme ich mir wohl eher verlassen vor.
 
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was hat denn die Fitness eines Menschen mit der Zerstörung der Umwelt zu tun?
 
Irgendwo gab es hier einen User, der gerne mal vorschlägt, einen Teil von HartzIV als Nahrungsmittelgutscheine auszugeben, auf die man dann (natürlich) keine Suchtmittel mehr bekommen kann (wers glaubt).

Hier ging es zuvor kurz um unterschiedliche Lebensentwürfe im Vergleich Europa - Afrika. Vollkommen verschiedene Prioritätensetzungen ... im Zusammenhang mit dem obenstehenden Vorschlag (Gutscheine statt Geld) drängt sich da schon die Frage auf, warum so viel in Bier investiert wird und so wenig in Sport.
Wir haben einige Schlüsselindustrien in DE ... die Paradebeispiele Autoindustrie" und "Rüstung" dürften jedem bekannt sein, aber auch Bier gilt in der Welt als "deutsches" Produkt ... als Aushängeschild der Nation ... wir brauen lecker Bier. Da wäre es etwas komisch, wenn gerade im Land der "Wiesngaudi" weniger Bier getrunken würde, als in den arabischen Emiraten. Auch Staat und Wirtschaft haben keinerlei Interesse daran, dass Hartzer weniger saufen und rauchen ... auch wenn das auf Steuerkosten geschieht und später noch weitere Steuergelder im Gesundheitssystem verschlingen wird ... Hauptsache das Geschäft mit legalen Drogen brummt, und der Staat kann die Alkohol- und Tabaksteuer kassieren.
Wieder die Einladung zum drüber nachdenken ... System?

Ich habe früher viel Sport getrieben ... bin Skateboard gefahren, habe Fussball gespielt, bin viel zu Fuß und mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und ich war bei JEDEM anstehenden Umzug dabei.

So langsam hat sich das alles geändert ... beim Skaten habe ich mittlerweile ein bisschen Angst um meine Knochen, einfach weil jeder blaue Fleck altersbedingt mittlerweile bis zu 2 Wochen "hält", ich nicht mehr ganz so gelenkig bin und mir das Rumgehumpel mit 43 zwischen den ganzen Jungvolk (altersdurchschnitt dürfte so ca. 16 sein) auch etwas peinlich ist (die jungschen kriegen das nämlich besser hin, als ich).
Ich fühle mich mittlerweile etwas unwohl und unsicher auf dem Brett. Den irrsinnigen Materialverschleiß (insbesondere Schuhe) kann ich mir momentan auch einfach nicht leisten ... mein einziges paar bequeme Turnschuhe werde ich nicht aufm Skateboard zerschmirgeln.

Ich bin durch viel Sitzerei in Ausbildung und vor allem bei der Arbeitssuche danach auch etwas Bewegungsfaul geworden ... Resultat waren zwischenzeitlich gut 90kg bei knapp 170cm (BMI will ich garnicht wissen).

Durch Geldmangel und Stress (vor allem in den letzten 6 Monaten) habe ich mittlerweile OHNE nennenswerte sportliche Betätigung mein Gewicht wieder auf unter 75kg bekommen ... seit ich mit 21 Skorbut (Vitamin-C-Mangel-Krankheit) hatte, habe ich nicht mehr so viel Gewicht in so kurzer Zeit verloren (damals waren es allerdings fast 20kg in 2 Monaten).

Sport ist gut und wichtig ... auf jeden Fall weitaus wichtiger, als 1, 2, 13 Flaschen dosierbare Bewusstlosigkeit jeden abend. Deswegen muss ich @Wardaddy auch recht geben ... egal was man von den "Muckibuden" hält, die €27,- wären da auf jeden Fall besser angelegt, als in Bier und Fluppen.

Aber auch ich habe mir bei jedem Plakat mit der Aufschrift "Sport - im Verein am schönsten" nur gedacht ... "das sehe ich ganz anders" .. denn ich habe dafür noch nie so etwas wie trainingspläne gebraucht ... ich habe dabei kein bestimmtes Ziel, Sport war für mich immer Selbstzweck, das habe ich gemacht, weil es mir Spass machte (und mit Mitte 20 war es auch egal, mein Gewicht ist unabhöängig von Sportart und Trainingsumfang um 85kg osziliiert).
Meine Clique hat aber auch einen Sportverein 1A ersetzt ;)
Wir hatten sogar Sport-Studenten dabei, die einem genau erklären konnten, was man gerade falsch macht, und vor allem WARUM das so falsch ist.

Ich habe Sportstudios immer für unnötig gehalten (vor allem das "aktuelle" im Fernsehen), denn ich habe einfach nie wirklich verstanden, was daran so anders sein soll, als Sport im Freundeskreis.
Mittlerweile kann ich mir das vorstellen ... es hat auch nicht jeder sein privates Fitness-Studio im Keller (ich hab nichtmal nen Keller) und es hat wohl auch nicht jeder so einen Freundeskreis, wie ich damals (den habe mittlerweile nichtmal mehr ich).
 
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florian. schrieb:
was hat denn die Fitness eines Menschen mit der Zerstörung der Umwelt zu tun?

Sport und fitness schafft eine gesündere Ernährung,man kauft weniger oder garkeine Konsumgüter die die Umwelt schädigen weil viele zu Veganern oder Vegetariern werden ,oder einfach ihren fleisch Konsum reduzieren oder sogar beschränken auf Fisch, und Geflügel.

Sport schafft schon teilweise eine andere einstellung zur ernährung bei den Menschen.

Was ich aber auch oft beobachtet habe ist das Frauen ein noch gestörteres Verhältnis zu ihrem Körper entwickel als sie ohne hin schon haben.viele fangen an ihr essen bis aufs kleinste gramm abzuwiegen.

Wenigstens sind sie dann nicht verschwenderisch mit lebensmitteln wenn andere hungern müssen.

Das ist alles ein großer Kreislauf,sport hat einen sehr großen einfluß auf die menschen und die Umwelt.
 
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Das halte ich für einen konstruierten Zusammenhang. Normalerweise benötigt ein sportlich sehr aktiver Mensch mehr Kalorien und nicht weniger. Zudem erinnere ich mich noch an die Hollywood-Diäten der Personal Trainer. Da wird vorwiegend Turkey oder Salmon gegessen, nahezu jeden Tag. Und wie das Zeugs oft hergestellt wird, wissen wir ja.
 
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