zerstören die Menschen den Planeten wirklich oder nur sich selbst und ihre Umwelt

@Sologruppe:
Ich wollte eigentlich drauf hinweisen, dass mMn ohne eine Einstellungsänderung auch 12 Mrd. utopisch erscheinen.
Es wäere dann zwar genug Essen für alle vorhanden, aber es würde eben nicht in menschlichen Verdauungstrakten landen, sondern z.B. in deutschen Supermarkt-, Gastronomie- und Privatmülltonnen.

Bei den der zetigen Verteilungsmschanismen sowei der kopflosen Verschwebndung in den Wohlstandsregionen könnte mMn eben schon bei 8 - 9 Mrd. das Wachstum stagnieren ... mit weiteren Deregulierungen des Marktes wird das mMn sogar noch um einiges wahrscheinlicher.

@Wardaddy:
Ist doch cool, wenn die deinen Vorschlag schonmal annehmen ... hoffentlich melden die sich wirklich ...
 
Ich hab eine Rückmeldung per Email erhalten

Der Inhalt meiner Email
Hallo ..... Team

Ich Arbeite in einen ...... Supermarkt und seit längerer Zeit mache ich mir immer Gedanken über den Tv Spot und Werbeslogan von Edeka. Immer wenn ich zur Arbeit gehe und in der Obst und Gemüse Abteilung morgens helfe fällt mir auf das wir wirklich viele dinge haben die wir wegwerfen wie überreife Bananen oder Mangos,Avocados und dergleichen.

Da ich mich in sehr für den Schutz der Umwelt und Tiere Interessiere ist mir eines Tages der Gedanke zu einer Geschäftsidee gekommen.Da ich Freizeitlich viel Sport betreibe und mich gesund ernähre, dachte ich das man solchen Produkten wie reife Bananen,Mangos usw die die Kunden nicht mehr kaufen sinnvoll wieder verwerten könnte.

Statt die Produkte wegzuwerfen könnte jeder ..... diese zu Smoothis verarbeiten und für 30 oder 40cent verkaufen. Für einen Smoothie braucht man nichts außer einen Mixer,das Obst,etwa 250 oder 500ml Wasser und 2-3TL Zucker wobei 1Kg Zucker schon 69cent kostet.Dazu einen Plastikbecher mit Deckel der in der Produktion vielleicht 2cent oder weniger kostet und fertig ist der Smoothie.

Ich als leidenschaftlicher Sportler würde jeden Tag einen solchen Smoothie kaufen weil er viel gesünder ist wie alle anderen Produkte und aus frischen Früchten besteht und 30-40cent ist ein absoluter Spiezenpreis für etwas was sonst im Müll landet.

Allein beim verkauf von 1 Smoothie hätte man schon absoluten Gewinn und der Slogan ............. würde wirklich an Bedeutung gewinnen.Wissen sie,Deutschland ist kein Armes Land und wir haben soviel Lebensmittel die Täglich im Müll landen während andere Menschen leiden müssen und verhungern.Warum müssen wir so verschwenderisch mit Lebenmittel umgehen wenn wir sie sinnvoller einsetzten können.

Ich bitte sie einmal,machen sie sich Gedanken darüber,reden sie mit diversen Gesetztgebern und vielleicht verbirgt sich hinter meinen gedanken eine Idee für einen völlig neuen vertriebsweg von Lebensmitteln die sonst im Müll landen.

Wir können so viel mehr tun,wir müssen es nur wollen wenn wir Lebensmittel lieben und unsere Umwelt schützten wollen.

Die Antwort des Supermarktes

Sehr geehrter Herr ..........,

danke schön für Ihren wertvollen Hinweis.

Ihre Schilderung leiten wir direkt an die zuständige Fachabteilung weiter.

Den Wünschen unserer Kunden zu entsprechen, ist besonders wichtig für uns. Positive und negative Rückmeldungen sind uns daher sehr wichtig, denn sie bieten uns die Chance, unseren Service und unsere Produkte auf die Ansprüche unserer Kunden abzustimmen.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Lebensmitteln ist für alle Stufen des genossenschaftlich strukturierten ........-Verbunds ein wichtiges Anliegen.

Vielleicht habe ich wirklich etwas bewirkt,wir werden es in naher Zukunft erfahren und vielleicht haben wir einen kleinen Schritt bessere Welt :daumen:
 
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Sologruppe schrieb:
Das Problem ist die Einstellung der Menschen...Da es diese Probleme aber seit 100.000 Jahren gibt, ist die Natur der Menschen empirisch bestätigt und klar und öffentlich sichtbar..
Das ist aber ein sehr knappes Statement zu den angeblich schlechten Nachrichten und Deine übliche Übertreibung, wenn mit Zahlen argumentiert wird.

Ich kontere wie folgt:
Was wissen wir von den Menschen vor 100.000 Jahren ? --> Eigenversorger ohne maschinelle Unterstützung
Das gleiche zieht sich wohl bis rd. 5.000 Jahre vor Christus.

Ich denke, wir können jeglichen Zeitraum vor Erfindung des künstlichen Düngers und vor maschinellem Einsatz hier in der Diskussion weglassen und uns auf die aktuellen Produktionsbedingungen in den industriell entwickelten Ländern konzentrieren und diese Produktionsmethoden auf die weltumfassende Ressourcen hochrechnen. Ich denke weiterhin, dass auch die Möglichkeiten der Gentechnologie als Ertragsstabilisator und Ertragserhöhung mit Beachtung finden sollten.
Wer sich einmal die Reportagen mit den rückschrittlichen Produktionsmethoden in den 3. Welt Ländern ansieht wird bemerken, dass dort allein mit aktuell verfügbaren modernen Produktionsmethoden dort eine Ertragssteigerung um den Faktor 3-5 erzielt werden kann. Von den ganzen brach liegenden oder unerschlossenen Flächen ganz zu schweigen.

Ganz wichtig in meiner Gegenargumentation: nachweisbar absinkender prozentualer Anteil an hungernden Menschen, seit 1990 sogar in absoluten Zahlen

Ich zitiere ausschnittsweise aus meinem link:
795 Millionen Menschen auf der Welt haben nicht genug zu essen. Die Zahl der Hungernden ist seit 1990 um 216 Millionen zurückgegangen.
Die große Mehrheit der Hungernden (98 Prozent) lebt in Entwicklungsländern. Davon leben zirka 511 Millionen in Asien und der Pazifikregion, 232 Millionen in Afrika.
Drei von vier Hungernden weltweit leben als Kleinbauern, Viehzüchter und Arbeiter auf dem Land. Die Mehrheit der Kleinbauern sind Frauen, die mit dem selbst Erwirtschafteten sich und ihre Familien ernähren.
Hunger ist das größte lösbare Problem der Welt.

Grafiken zum prozentualen Hungerrückgang seit 1990.
Wie man sieht, wird seit 1990 das Problem schrittweise absolut und prozentual gelöst und nicht wie von Dir und Anderen verkündet, verschlimmert.
 
Zur Gentechnik: Es gibt eine ganze Menge Monsanto-Reportagen zu diesem Thema ... die Art von Gentechnik, wie sie von Monsanto betrieben wird, ist NICHT nachhaltig, für die Anwender genundheitsschädlich und funktioniert vor allem auf einem Gebiet besonders gut ... Kundenbindung.
Man kauft Saatgut von Monsanto (genetisch verändert, sehr widerstandsfähig und mit hohem Ertrag, dafür aber impotent ... JEDES Jahr wird das komplette Saatgut erneut beim Monsanto gekauft), und da dieses zwar widerstandsfähger ist, aber dennoch von einigen Schädlingen befallen werden kann, gibts gleich das ferige Paket aus Saatgut und passendem Pestizid ... nach einigen jahren wächst auf dem so hocheffizient ausgelaugten Boden nichtmal mehr Saatgut mit Pestiziden und spezialdüngern aus dem Hause Monsanto.

Es ist eben doch nicht alles Gold was glänzt. Und gerade bei der hocheffizienten Lebensmittelproduktion sind die notwendigen Hilfmittel eben Produkte auf dem Markt ... die müssen zunächst (nur) Gewinn generieren (und das ganz unabhängig vom ökologischen oder Ernährungsphisiologischen Aspekten.

Und das meine ich mit "Verteilungsproblem", denn der Zugang zu den Mitteln, die bnötog sind UM 12 Mrd. Menschen zu ernähren, können sich eben nicht alle leisten ... Um 12. Mrd. ernähren zu können, müsste man Lebensmittel mMn vom normalen kapitalistischen Warenmarkt herunternehmen, damit mit ihnen nicht mehr so viel Geld erspekuliert werden kann.

Und dabei geht es mir nicht um Bauern, die ihre Produkte zu einem fairen Praies auf den nächsten Markt verkaufen, sondern eher um große Lebensmttelkonzerne, die Produkte zu unfairen Preisen kaufen, und dann so billig verkaufen, dass der heimische Bauer nicht mehr konkurenzfähig ist.
Genau das passiert aber auf der ganzen Welt ... und genau daran wird mMn die Ernährung von 12 Mrd. Menschen scheitern ... notfalls auch weitere 1000 Jahre lang.
 
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@ThomasK_7

Besinne dich bitte- ich übertreibe keineswegs; weder einmal noch mehrmals.
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Was du nicht verstanden hast ist, das es NICHT meine Daten sind.
Es waren die Daten der U N O!
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Wenn dir diese Daten von der U N O nicht gefallen, dann beschwere dich bitte bei der U N O!
Ich habe diese Zahlen nur zitiert und verlinkt. Ich hoffe du verstehst den Unterschied?
Ergänzung ()

@derOlf Beitrag 281
Ich halte auch 12 Mrd Menschen für utopisch. Ebenso halte ich es für utopisch das wir deren Probleme lösen können oder diese das überhaupt wollen. Ich fühle mich auch nur sehr begrenzt für zB Pakistan verantwortlich. Es gibt dort ein Staatsvolk und eine gewählte Regierung- wir haben dort folglich gar nichts zu sagen.
Niemand will oder könnte Pakistan aufhalten, sich Wohlstand zu erarbeiten- sie müssen es nur (selbst) tun. Wenn Pakistans Bevölkerung glaubt, das 500 Millionen die richtige Größe für sie ist- auch gut.
 
Sologruppe schrieb:
@derOlf Beitrag 281
Ich halte auch 12 Mrd Menschen für utopisch.
Ebenso halte ich es für utopisch das wir deren Probleme lösen können oder diese das überhaupt wollen. Ich fühle mich auch nur sehr begrenzt für zB Pakistan verantwortlich. Es gibt dort ein Staatsvolk und eine gewählte Regierung- wir haben dort folglich gar nichts zu sagen.
Niemand will oder könnte Pakistan aufhalten, sich Wohlstand zu erarbeiten- sie müssen es nur (selbst) tun. Wenn Pakistans Bevölkerung glaubt, das 500 Millionen die richtige Größe für sie ist- auch gut.
Ich habe auch nicht von pakistanischen Problemen gesprochen, sondern davon, dass deutsche Kleinbauern nicht mit den Milchpreisen (als Beispiel) der Discounter mithalten können, die Versorgung mit Milch daher auf den Einzelhandel umschwenkt (Konsumenten, Sparmentalität, Bequemlichkeit) und die Discounter (lediglich der "Vertrieb" der Milch) dadurch die Preise am Markt zu einem Teil kontrollieren kann.
Die Milch ist nur ein Beispiel, aber im Prinzip mischen sich die Discounter (und nichtmal nur die billigen) massiv in die Preisentwicklung ein, indem Abnahmepreise (B2B) hart verhandelt werden, der Käufer aber eigentlich keine Ahnung hat, welcher Aufwand da hinter dem Liter Milch in Verbundstoffverpackung steckt - aber trotzdem freut der sich jedes mal aufs neue, wenn der Liter 3c billiger geworden ist .... und vor allem ärgert er sich, wenn es "schon wieder" teurer gewoden ist (und wenn nur um 1c).
 
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@ Sologruppe

Ok, ich sehe Du hast keine Ahnung von Zitierweisen in Foren.
Welche Zahl habe ich kritisiert ?
Die 100.000 Jahre, wie aus dem Zitat ersichtlich.

Zahlen von international anerkannten Organisationen werte ich grundsätzlich nicht als Übertreibung.
Wohl aber Deine eigen erfundenen Zahlen , wie z. Bsp. das 10-100fache geringere Wohlstandsniveau im Sozialismus aus einem anderen Thread.
 
Du kritisiert also meine 100.000 Jahre aus dem Beitrag 280; hier die Kopie des Textes.

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Das Problem ist die Einstellung der Menschen. Warum sollten sie ihre Einstellung bei einer Anzahl von zB 12 Milliarden ändern? Ist doch genug essen vorhanden- warum also nachdenken? Menschen sind leider wenig logisch und vorausschauend. Wären wir logisch und vorausschauend, gäbe es keine Kriege und auch keine größern Probleme. Da es diese Probleme aber seit 100.000 Jahren gibt, ist die Natur der Menschen empirisch bestätigt und klar und öffentlich sichtbar. Eine nachhaltige Lösung ist überhaupt erst möglich, wenn dies akzeptiert wird; ansonsten werden wir eben nochmals 1000 Jahre scheitern.
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Es geht in meinen Beitrag also um die Natur des Menschen der letzten 100.000 Jahre. Einer inneren Natur, die sich seit Ewigkeiten nicht geändert hat. Verdeutlichen habe ich dies mit einen fiktiven Zeitraum vor 100.000 Jahren, damit es vorstellbar bleibt. Eigentlich könnten wir sogar den ganzen Zeitraum der irdischen Biologie anführen. Schon die ersten Zellen im Urmeer bekämpften und töten sich gegenseitig. Später taten dies die Fische, die Reptilien, die Saurier und dann die Säugetiere und Menschen. Kämpfen und töten ist also seit Anbeginn in jeder Zelle und jeden Lebenwesen als genetisches Programm vorhanden. Die 100k sind somit sogar als kurzer Zeitraum gewählt, wo es als sicher gelten kann, das sich Menschen bekämpften. Ganz sicher sind wir uns natürlich zu unseren Lebenzeiten, weil wir dies ja täglich in den Nachrichten hören und sehen können.

Hier nochmals kopiert
Menschen sind leider wenig logisch und vorausschauend. Wären wir logisch und vorausschauend, gäbe es keine Kriege und auch keine größern Probleme. Da es diese Probleme aber seit 100.000 Jahren gibt, ist die Natur der Menschen empirisch bestätigt und klar und öffentlich sichtbar.

Das hat nichts mit der technischen Entwicklung von Ackerbau oder Kunstdünger zu tun. Es geht um Krieg und das Menschen nicht vorausschauend agieren um diesen zu verhindern. Und ja, ich schliesse daraus, wir auch noch in 1000 Jahren um irgendwas Krieg führen werden. Das Prinzip Krieg wird es wohl ewig geben. Ewig in der Vergangenheit und ewig in der Zukunft.

Jetzt zum Vorwurf mit dem Sozialismus.
Es ging darum, wer die Arbeiterklasse mehr ausbeutet. Die Kommunisten oder die kapitalistischen Firmen Deutschlands. Verdeutlicht wurde dies am Lohn, den die kommunistische Partei Kubas den Arbeitern bezahlt und den Lohn, den die deutschen, kapitalistischen Firmen den Arbeitern zahlen.

Der Vergleich war folgender
Die kubanischen Kommunisten zahlen ihren Arbeitern monatlich rund 28 USD (link war vorhanden)
Die deutschen Kapitalisten zahlen ihren Arbeitern monatlich rund 3800€ brutto. (link war vorhanden)

Wer also ist der Ausbeuter und wer von beiden zahlt einen Ausbeuterlohn?
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Der Vorwurf mit den schlechten zitieren ist natürlich auch nicht richtig.
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Du kannst mir natürlich gerne zu belegen versuchen, das vor 100k die Menschen alle Pazifisten waren; ich werde dann mit der Evolutionstheorie und der Historie der letzten Jahrtausende kontern.
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Du kannst auch gerne versuchen, zu belegen das die Kommunisten mehr Wohlstand und Demokratie als die Kapitalisten/Sozialdemokraten erzeugten. Ich werde dann mit Statistiken der UNO, dem Schwarzbuch des Kommunismus und Zeitungsartikel und Erfahrungsberichten kontern.
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Du siehst, obwohl wir nur zwei einzelne Menschen sind, geraten wir in soetwas wie einen Konflikt. Konflikt ist offenbar ein irdisches Schicksal- und er treibt offenbar Evolution an.
 
Passt zu Kuba z. Bsp. nicht viel besser Haiti, Liberia, Kenia, Eritrea, Madagaskar o.ä. und zu Deutschland z. Bsp. China als Vergleichsmaßstab?
Ein industrielles Land mit einem reinem Agrarland zu vergleichen ist doch nicht fair.
Im übrigen bin ich ganz bei Dir, das Sozialismus/Kommunismus kein höheres Wohlstandsniveau bringt. Aber ich argumentiere sachgerecht und mit fairen Vergleichen/Zahlen.

Was Deine 100.000 jährige Kriegshistorie mit den seit 1990 weltweit prozentual und sogar absolut abnehmenden Hungernden verbindet, ist mir noch schleierhaft. Das in den höher zivilisierten Staaten die Kriegsereignisse seit dem 2. Weltkrieg abnehmen, scheint Dir wohl keine Betrachtung wert.

Das Mensch sein vor 100.000 Jahren unterscheidet sich doch ganz erheblich vom heutigen Mensch sein in entwickelten Ländern.
Zu sagen, Ackerbau und Kunstdünger hätten nichts mit der Entwicklung des Menschen oder Problemveringerung zu tun, ist doch schwachsinnig.
Stelle Dir bildlich einen Menschen vor 100.000 Jahren mit Lendenschurz und Bärenfell vor seiner Höhle vor und stelle Dir einen Büromenschen mit Smartphone/Laptop daneben vor und behaupte weiterhin, der Neumensch ist wenig logisch und vorausschauend. Falls Du dies weiterhin bejahst, dann bist Du für mich verrückt/ein Spinner.
 
Thema Kuba: Ja könnte man machen. Der Vergleich kam aber zustande weil für Deutschland der Kommunimus gefordert wurde, mit der Begründung, dies würde den Wohlstand besser verteilen bzw. heben- daher der Vergleich.
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Irgendwie willst du nicht über die Natur des Menschen sprechen- diese ist nunmal auch kriegerisch, das gehört zum Menschsein einfach und unauslöschbar dazu. Wir Menschen sind aus einer wahrhaft mörderischen, gnadenlosen Evolution hervorgegangen. Wer soetwas überlebt hat, ist danach genetisch kein Pazifist mehr. Ich schätze auf allen anderen Planeten im Universum mit Leben war es ebenso. Daher ist auch damit zu rechnen, das wenn wir von Aliens entdeckt werden, dies sehr, sehr gefährlich für uns werden könnte. Das muss nicht unbedingt so sein- aber die Wahrscheinlichkeit ist eben sehr hoch.
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Ich zitiere dich
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Stelle Dir bildlich einen Menschen vor 100.000 Jahren mit Lendenschurz und Bärenfell vor seiner Höhle vor und stelle Dir einen Büromenschen mit Smartphone/Laptop daneben vor und behaupte weiterhin, der Neumensch ist wenig logisch und vorausschauend. Falls Du dies weiterhin bejahst, dann bist Du für mich verrückt/ein Spinner.
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Es gab mal irgendwo eine TV Doku, wo behauptet wurde, das es nachweislich keinen einzigen, kriegsfreien Tag seit 1000 Jahren auf der Erde gegeben hätte- ich bin geneigt, dies zu glauben. Vorausschaund und logisch scheint mir daher der Neumensch also nicht zu sein- auch wenn er jetzt sein Handy spazieren führt. Sie dir mal nur die letzten 100 Jahre inkl der beiden Weltkriege an- der "Neumensch" ist vorausschauend? Nö, ganz und gar nicht! Es wird sogar seit längeren von einen dritten Weltkrieg gesprochen, den angeblich niemand will, aber wir haben alle Angst, das er doch mal vorbeischaut.
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Sorry, der aktuelle Mensch ist eben nicht sehr vorausschauend. Weder punkto Krieg, noch in punkto Bevölkerungswachstum oder Rohstoffverbrauch.
 
Der Mensch ist eben nicht perfekt.

Deswegen zu behaupten, es würde sich nichts bessern und es gäbe immer mehr oder unlösbare Probleme ist einfach nur pessimistisch und nicht mit Fakten zu belegen.

Kein Tag ohne Krieg - was soll´s, der Hunger nimmt global trotzdem ab.
Kein Tag ohne Krieg - was soll´s, die Weltbevölkerung wird bis auf rd. 12 Mrd. stiegen.
Kein Tag ohne Krieg - was soll´s, der Wohlstand steigt global trotzdem.
Kein Tag ohne Krieg - was soll´s, der technische Fortschritt schreitet global weiter voran usw.

Ich bin gegen Krieg, aber das es wegen Krieges keine Weiterentwicklung/Verbesserungen mehr gibt oder alles immer schlimmer wird, höre auf !
Der Laptop und das Smartphone sind z. Bsp. auch nicht vom Himmel gefallen.
 
Der Mensch ist eben nicht perfekt.
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Das halte ich für die Untertreibung des Jahrtausends!
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Wir haben überhaupt kein Problem damit, uns gegenseitig wegen irgendwelcher Kleinigkeiten die Köpfe einzuschlagen. Da braucht man sich nur die diversen Religions oder Wirtschaftskriege anzugucken.
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Die anderen haben Erdöl und wir nicht? -> Krieg! Die sind noch klein und könnten gefährlich werden? -> Krieg! Die haben mehr Land/Wasser/Rohstoffe als wir? -> Krieg!

Krieg, Krieg, Krieg- das ist unsere wirkliche Natur, die wir von der Evolution mitbekammen. Sollten wir jemals besiedelte Alienplaneten entdecken und die dortigen Bewohner wäre uns militärisch unterlegen -> Krieg!
 
@Sologruppe:
Ich habe gegen deine Ausführungen keinerlei Einwände ... DIESE Art von Dummheit (sorry) gehört scheinbar zum Menschen dazu ... ich bin nur nicht davon überzeugt, dass das seine Natur sei.
Die Begründung dafür findet man in Experimenten zum Teilen bei Kleinkindern ... da gibt es nämlich KEINEN Krieg, bis die Sozialisation weit genug fortgeschritten ist. Krieg gibts im Privaten erst ab dem Punkt, wo die Kinder dasKonzept von Eigentum und Gier verstanden haben ... je nach Kind dauert das auch mal etwas länger.

Meiner Meinung nach ist die Frage noch lange nicht geklärt, ob diedas kriegerische Verhalten der Menschen untereinander eine gendetereministisch Erklärung hat, oder eher als im Kontext einer auf Eigentum basierenden Gesellschaftsentwicklung "erlernt" zu betrachten ist.

Es einfach als "natürlich" hinzustellen, damit würde ichmich selbst der "Illusion" berauben, dass man daran etwas ändern könnte, der Mensch also diesbezüglich überhaupt zu vorrausschauendem denken FÄHIG ist, oder seine eigene Entwicklung irgendwie beeinflusst.
Du siehst uns scheinbar als reine Evolutionsopfer ... ich glaube, dass wir seit mindestens 10.000 Jahren einen nicht unbedeutenden Einfluss zuminsdest auf die zwischenmenschlichen Konfliktlösungen genommen haben ... meist ging es bei den Konflikten um Ressourcen (Nahrung, Land, Rohstoffe), sie sind also direkt mit dem Konzept des persönlichen Eigentums verknüpft.
Zum Überleben braucht man nur selten das, was der Nachbar hat (durch eine Vereinigug der Ressourcen wäre das Überleben beider jedenfalls besser gesichert ... auch das haben Menschen seit 1.000.000 Jahren immer wieder gelernt) ... aber wenn man dem was wegnehmen kann, dann hat man nachher mehr, und in einer Gesellschaft, die immer darauf schielt, wer MEHR hat ist man genau durch dieses MEHR dann auch MEHR wert.
Dadurch sind Kriege mMn viel besser zu erklären, als durch Gene oder die Evolution ... viele der ursprünglichen Evolutionsfaktoren sind für den Menschen gerade in entwickelten oder hoch industrialisierten Ländern unerheblich ... dafür haben wir uns andere Evolutionsfaktoren selbst geschaffen (einer davon ist Geld).
 
Zuletzt bearbeitet:
@DerOlf
Eigentlich wollte ich mit meinen Beitrag nur aufzeigen, das wir diese Natur oder diesen angelernten Wesenszug in unseren Entscheidungen und Denken berücksichtigen müssen (aufgrund der Evolution glaube ich an eine starke genetische Komponente).
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Eine Theorie, die voraussetzt oder auch nur glaubt, das die betroffenen, handelten Personen einen engelsgleichen, übermenschlichen Charakter haben, muss auf der Erde zwangsläufig ein totales Chaos anrichten.
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Man muss sich die menschliche Historie ansehen, daraus auf den Charackter schliessen und dann eine entsprechende Theorie hierfür basteln. Diese Theorie muss aufgrund der Analyse der menschlichen Historie/Erfahrungen immer eine sehr starke Kontroll/Absetzungskomponente gegen die Mächtigen/Herrschenden inkludieren. Lässt man all dies unberücksichtigt, richtet man absichtlich oder unabsichtlich Chaos und Zerstörung an.
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Die Demokratie entstand aus Erfahrungen mit Diktatoren aus dem alten Griechenland- sie hat eine sehr starke Kontroll/Absetzungsfunktion und deshalb funktioniert das Teil auch einigermassen.
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Das könnte man natürlich alles ganz einfach und locker in der Schule lehren- wird aber weder von links noch rechts gerne gemacht. Früher lernte man in Österreich schon in der Grundschule den Artikel 1 der österreichischen Verfassung!
Er lautet: Österreich ist eine demokratische Republik- ihr Recht geht vom Volk aus!
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Das passiert leider immer weniger oder gar nicht mehr.
Man kann sich leicht vorstellen, warum.
 
Ich werde mich dennoch weiterhin weigern, auf der Basis von naturalisrtischen Normungsversuchen zu diskutieren ... mit Gendeterminismus können wir anfangen, wenn die Genetiker 100% der beobachtbaren menschlichen Verhatenspalette aus ihren Gensequenzen zweifelsfrei erklären können.

Bis dahin bilden die Gene für mich eine Grundlage ... sozusagen den Weg, auf dem ein Wesen sich bewegen kann (von den Handlungsoptionen her), sie geben jedoch nur vor, WO dieser Weg verläuft, und NICHT in welcher Richtung er benutzt werden MUSS, oder ob man ihm geradlinig oder im zickzack folgt.

Die Gene geben lediglich Entwicklungsgrenzen vor ... entwickeln musst du dich schon selber und das tust du im Dialog mit deinen Genen UND deiner Umwelt ... ich bin mir momentan NICHT sicher, welcher Teil da "wichtiger" ist.
Ich bin jedenfalls dankbar, dass ich Morde eher auf einen kranken Geist oder einen arschigen Charakter zurückführen kann, statt sie einfach als Ausdruck der "Natur des Menschen" für unvermeidbar zu halten.
 
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Du schreibst das ja richtig: Die Gene sind die Basis, wir können natürlich immer noch entscheiden. 100% Determismus um eine Diskussion zu haben... ist ziemlich übertrieben. Die Rolle der Gene einfach nicht zu beachten, ist sicherlich nicht klug. Sie sind ein Faktor, also müssen sie auch beachtet werden- egal ob das unserer Moral gefällt oder nicht. Ansonsten widerholen wir unsere menschlichen Fehler bis in alle Ewigkeit hinein, weil wir im moralischen Tunnelblick die Situation gar nicht erkennen wollen.
 
Kehren wirdoch mal zum Thema zurück.
Wenn die natur des Menschen so nunmal ist (genetische oder neurologisch Vorverdratung oder erlernt), wo wird dieser Weg hinführen?

Im Kapitalismus kann man schon sehen, wie eine Umverteilung der Ressourcen von statten geht. Man sieht wie einzelne scheinbar fast automatisch immer mehr besitzen und immer reicher werden, und viele andere dagegen in prekärer Lage leben.
Im Kommunismus war es ganz sicher nicht anders ... nur die Korruption funktioniert im Kommunismus halt NOCH besser.

Gleichzeitig findet Raubbau an der Natur statt, um den täglich steigenden Bedarf einer Gesellschaft zu stillen, die sich längst an "schmeiß weg, kauf neu" gewöhnt hat.
Das haben auch Kommunisten 1a drauf ... nur die Korruption funktioniert im Kommunismus halt NOCH besser.

Müssten wir nicht nach Wegen suchen, unseren ursprünglichen Lebensraum möglichst so zu erhalten, dass dort weiterhin Menschen leben können, auch wenn "unsere Natur" das eigentlich nicht will?

Wäre es nicht evolutionstheoretisch betrachtet viel klüger (erfolgversprechender), die genetischen oder gelernten Impulse mit dem Verstand zu koppeln, und auf der Basis von z.B. der Moral nicht immer zur profitabelsten oder billigsten Variante zu greifen (Spar- Wachstums-, Profitzwang), sondern eher nach einer langfristig nachhaltigen Lösung zu suchen, unter der nicht letztlich mehr Menschen leiden müssen, als davon profitieren werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Evolutionstheoretisch ist die "survival of the fittest" Methode die, die dem Individuum am meisten bringt. Moral und Ethik hat nach Darwin eigentlich keinen Platz.
 
Dann waren die Individuen, die sich zu Gruppen zusammengeschlossen haben, also alle unfit?
Sebst Darwin erkennt Schwarm und Herdenverhalten an.
Ein Weg der Evolution führt über die Gemeinschaftenbildung ... und genau diesen haben auch die Menschen eingeschlagen, Kooperation im Tausch gegen gemeinsam gesichertes Leben ... ist noch heute so.
 
DerOlf geht glaube ich eher von einer Evolution aus, die der Spezies etwas bringt. Wohingegen Du individuelle Vorteile in den Vordergrund stellst.

Interessanterweise wäre es tatsächlich dem Erhalt der Spezies zuträglich, wenn man statt Individualismus die Gesamtheit der Spezies als Maxime sieht. Und der Mensch ist ja auch nachweislich nicht in der Lage, dauerhaft alleine zu leben. Ich verweise dabei nur auf die Isolationsexperimente der damaligen SU, in der die Probanten sogar durch die Isolation gestorben sind.

Irgendwie ist daher der individuelle Überlebenskampf unsinnig.

Identität entsteht hingegen wiederum durch Abgrenzung zu anderen Subjekten. Insofern ist der Mensch hier in einer gewissen Form ein ambivalentes Wesen. Immer auf der Suche nach der individuellen Identität, aber von der Gemeinschaft abhängig.
 
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