Zuletzt gesehener Film (1. Beitrag beachten!)

The Whale - Drama USA 2022 - R: Darren Aronofsky - D: Brendan Fraser, Sadie Sink u. a.

Inhalt: Ein Lehrer (Fraser) hat nach dem Verlust eines geliebten Menschen stark an Übergewicht zugenommen. Er lebt allein und zurückgezogen in seiner Wohnung und gibt Onlinekurse. Eines Tages versucht er, sich mit seiner jugendlichen Tochter zu versöhnen, nachdem er sie im Alter von acht Jahren verlassen hat...

Dieser Film ist mir sehr zu Herzen gegangen und wird sicherlich noch lange nachwirken. Fraser spielt absolut überragend und ist daher nicht umsonst für mich einer der besten Charakter-Darsteller aller Zeiten. Eigentlich soll ich solche Filme derzeit meiden, da ich mich aktuell auch in einer tiefen Depression befinde. Aber ich musste einfach einschalten, als ich per Zufall auf diesen Film in der ARD-Mediathek gestoßen bin. Meine Wertung: 9,5/10!👍👍👍
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Joromar und Blackland
Wer sich in einem dunklen Tal befindet, weiß das Licht des Berges zu schätzen!

The Order 9/10

Jude Law (den sich sowieso gerne sehe) spielt hier absolut top, verkörpert die Rolle, hat sie verinnerlicht. Auch der restliche Cast super!

Absolution 7/10

Bekommt paar Sonderpunkte, da man förmlich SPÜRT, wie Liam Neeson (also die verkörperte Rolle) hier zu Grunde geht und in Anbetracht seiner Rache Thriller passt das quasi wie Faust auf Auge!
 
Hab gestern auch the Order angeschaut.
Raubüberfälle und Autodiebstähle erschreckten die Gemeinden im pazifischen Nordwesten. Ein einsamer FBI-Agent glaubt, dass die Verbrechen nicht das Werk von finanziell motivierten Kriminellen waren.

Jude Law als alter FBI Agent gegen Nicholas Hoult als Anführer einer "White supremacy" Bewegung in den USA. Hat mir gut gefallen, hat ein bisschen was von True Detective, oder Wind River.

7,5/10 von mir.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackland

American History X


Neben Beverly D’Angelo, die mir alljährlich als Mutter des Griswold-Clans vor lauter Lachen literweise die Tränen in die Augen treibt, ist es natürlich allen voran Edward Norton vorbehalten, auf dem Zenit seines Schaffens, den geläuterten Neonazi extrem nachhaltig zu interpretieren.

Die Bordstein-Szene, welche sich tief im Bewusstsein eines jeden Cineasten verankert haben dürfte, sorgt ebenso wie die Vergewaltigung unter der Dusche und Edward Nortons hasserfüllter Wutausbruch während des gemeinsamen Abendessens im familiären Kreise, für denkwürdige Filmszenen. Alles in den Schatten stellt jedoch das Ende, das mich damals, als ich den Film zum ersten Mal sah, regelrecht geschockt hat. Der Schlussakt gehört für mich auch zu den am meisten nachdenklich stimmenden finalen Momenten, die die Filmgeschichte zu bieten hat; der Film als Ganzes ist auf ewig fester Bestandteil meiner Top 10.

„Hass ist Ballast. Das Leben ist zu kurz dafür, dass man immer wütend ist. Das ist es einfach nicht wert!“

"Wir sind keine Feinde, sondern Freunde. Wir dürfen keine Feinde sein. Leidenschaft mag die Bande unserer Zuneigung anspannen, aber zerreißen darf sie sie nicht. Die mystischen Klänge der Erinnerung werden ertönen, wenn – und das ist sicher – die besseren Engel unserer Natur sie wieder berühren.“

Meine Wertung 9,5/10
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackland
The Witcher: Sirens of the Deep

Netflix hat es wieder getan... Verfilmt wird hier eine Kurzgeschichte aus dem Buch "Das Schwert der Vorsehung". Aber "verfilmt" ist hier fast das falsche Wort. Inspiriert von, trifft es doch eher.
Die Kurzgeschichte gehört für mich zu den Besten, aber diese in einen Film zu übertragen, nicht die beste Idee mMn. Weil einfach nicht wirklich "viel" passiert, was den normalen Netflix User bei Laune hält.

Deshalb wird halt wieder sehr viel dazugedichtet, Sachen umgeschrieben, nur des Umschreibens wegen und vieles was die Story eigentlich ausmacht, weggelassen etc.

Der Film hätte genausogut von Disney sein können. Es gibt sogar eine Szene, wo ein Trank gebraut wird, wo dabei gesungen wird. Hätte auch Ariel sein können...
Auch die Kampfszenen sind mir zu overstyled. Gerald fliegt da teilweise durch die Lüfte mit Saltos, Drehungen usw.

Und was mich bei Netflix und Witcher voll nervt, ist dass die Rittersporn die ganze Zeit als volltrottel darstellen und man als Zuschauer eigentlich überhaupt nicht verstehen kann, warum Gerald ihn um sich duldet. Hier jetzt in dem Film etwas weniger als in der Hauptserie, aber immer noch Teilweise. Sie versuchen überhaupt nicht näher auf die Freundschaft der beiden einzugehen.



Netflix hat mal wieder so viel umgeschrieben... Hier wurde dem Fürsten wieder einen Sohn dazugepackt, der eine Sirene liebt. Im Buch ist es der Fürst selbst, ohne je einen Sohn zu erwähnen.
Von anderen Sirenen ist im Buch eigentlich nie die Rede, aber Netflix macht daraus einen drohenden Krieg der Menschen mit den Sirenen. Mit König und Königin der Sirenen, deren Tochter den Fürstensohn liebt. Und den ganz dazugehörigen Drama. Dazu kommt eine Böse Tante, deren Motiv so unfassbar platt ist... Disney lässt grüßen.
Auch diese sexuelle Spannung zwischen Gerald und Essi wird kaum behandelt, aber am Schluss landen die dann doch noch im Bett.
Das Ende hat man dann auch nochmal komplett umgeschrieben, kann ja nicht sein, dass eine Frau ein Opfer bringt für die Liebe. Statt wie im Buch, wo die Sirene sich verzaubern lässt um als Mensch mit dem Fürsten zu leben, trinkt bei Netflix der Sohn des Fürsten vor seinen Augen einen Trank, der ihn zum Sirenenmann macht um mit seiner großen Liebe zu leben und seinem bösen Vater eins auszuwischen.

Was ich auch total seltsam fand: In einer Szene treffen Gerald und co auf den Fürstensohn und der Sirene. Da sagt der Fürstensohn, Gerald soll für ihn Übersetzen und dann wahrscheinlich nicht mal eine Minute später redet er wieder auf "Sirenisch" mit der Sirene... wtf?

Klar muss man bei Geschichten, um sie von einem Medium ins andere zu bringen oft Änderungen vornehmen. Aber bei Netflix bleibt halt oft von der eigentlichen Geschichte nicht mehr viel übrig. Meist nur die Grundstory und diese wird dann auch noch oft drastisch verändert.
Diese ganzen Netflix Schreiber, die meinen sie könnten bessere Stories schreiben, als die Autoren, bei denen sie sich bedienen nerven mich. Wenn man was ändert, dann sollte es besser sein als das Original, oder zumindest gleich gut.

Für mich halt leider wieder ein Reinfall. Maximal 5/10 für mich.
 
Stimmt leider, den Plot (oder besser die auflösung) konnte man so leider zu 99% kommen sehen, 0 überraschung.

Das man sich dann zu (großen)teilen aus Arielle die Meerjungfrau bedient, fand ich dann auch nur noch "lustig".

Den part, dass man Yennifer einbaut und wie wichtig sie für Gerald ist aber er dann mit dem "erst" besten "random" Mädel ins bett steigt. finde ich auch mehr als unnötig (auch wenn das vlt zu ihn passt)

Das der Prinz sich dann verwandelt, ist vlt dann auch nur deswegen, damit es nicht ein komplettes Arielle cover ist?

Insgesamt tut der Film zumindest keinen weh, keine "agenda" oder so reingedrück bekommen, zeichnerich ehr durchschnitt, aber wie du, würde ich wohl auch eine 5/10 geben.
 
jimpannse schrieb:
Den part, dass man Yennifer einbaut und wie wichtig sie für Gerald ist aber er dann mit dem "erst" besten "random" Mädel ins bett steigt. finde ich auch mehr als unnötig (auch wenn das vlt zu ihn passt)
Zu Netflix' Verteidigung. Auch im Buch denkt Gerald öfter an Yen, weshalb er auch bis ganz zum Schluss eigentlich nicht mit Essi schlafen will. Und eine "erstbeste" ist Essi nicht. Im Film halt fast schon, weil diese ganze Spannung zwischen ihr und Gerald überhaupt nicht rübergebracht wird.

Im Buch schlafen sie auch erst ganz zum Schluss miteinander. Nachdem Rittersporn ein "Machtwort" gesprochen hat, dass sie es doch endlich tun sollen, weil man ihr rumgedruxe nicht mehr ertragen kann. Und kurz danach trennen sich ihre Wege.
 
Honey Money Phoney LINK

Nachdem Chen (Lin Qinglang) von ihrem Exfreund um 200.000 yuan betrogen wurde, plant sie sich mit einem Profi-Betrüger an ihm zu rächen.

Nicht ganz so romantisch wie befürchtet, aber doch mit einigen Längen. Gerade die Momente zum fremdschämen werden ewig gestreckt um Spannung? Comedy? zu erzeugen. Mein Hauptproblem war eigentlich, dass ich Lin Qinglang aufgrund ihres ständigen overacting am wenigsten leiden konnte. Das einzig spannende war, wie die chineischen Filmregulierungen greifen werden.
Kriminelle müssen bestraft werden, also wandern alle Beteiligten kurz vor Schluss per Texteinblendung vorübergehend in den Knast

4/10
 
Zuletzt bearbeitet:
Furiosa: A Mad Max Saga LINK

Von ihrer geheimen, friedlichen Oase (mit Ökostrom und Elite-Amazonen) entführt, wächst Furiosa auf um in den Krieg zwischen den Warlords Immortan Joe und Dementus zu geraten.

Nicht auf dem Level von Fury Road, aber welcher Film ist das schon? Dieses mal hat man der Action leider auch mit vielen Greenscreens und CGI nachgeholfen, wodurch einfach der Impact fehlt und es sich teilweise wie ein Fast&Furious anfühlt. Auch Chris Hemshworth als Dementus hat sich zu viel von F&F (und vlt Barbie) abgeschaut, um mit falscher Nase, Teddybär und ausreißenden Nippelpiercings noch einen draufzusetzen.

6/10

Mad Max: Fury Road LINK


Furiosa versucht Immortan Joes Harem zu befreien und trifft auf der Flucht auf Mad Max.

Bombastisch, schnelle Action, die man von der ersten Minute an spürt. Wenn gerade keine Autos explodieren, wird Spannung aufgebaut und so dauert es fast eine Stunde bis zu den ersten ruhigeren Momenten, die einen kurz durchatmen lassen, bevor die Jadg weitergeht. Tom Hardy und Charlize Theron zeigen erst wie emotionslos Anya Taylor-Joy als Furiosa war und der enge Fokus wie viel Zeit bei Furiosa verschwerndet wurde. Nur den Flashbacks von Max fehlt ein wenig Hintergrund.

9/10
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackland
Despicable me 4 LINK

Rahmenhandlung mit bösem Superschurken, drei Nebenstories (eine davon mit Superhelden-Minions), Finale. Keine Pointe.

Sie haben tatsächlich einen vierten Film gemacht und hier simmerte die Kreativität wirklich auf einem Teelicht. Die einzelnen Handlungsstränge sind dieses mal überhaupt nicht miteinander oder mit der Rahmenhandlung verbunden. Es wirkt als hätten sie einfach die erste Brainstorming Session in Auftrag gegeben.
Man hätte den Cast um ¾ kürzen und die Laufzeit halbieren können, ohne die Story zu beeinflussen. Hier hat wirklich garnichts Konsequenzen.

3/10
 
The Guest LINK

David besucht die Familie seines gefallenen Kameraden und hilft ihnen Familienprobleme und Trauer zu überwinden. Doch seine Lösungen sind manchmal etwas direkt.

Dan Stevens spielt mit David einen extrem interessanteen Charakter: Unter all dem Charm ist er gerade seltsam genug um verdächtig zu sein. Und er wird immer suspekter bis der Film eskaliert und er sich irgendwo zwischen Terminator, Supersoldat und Psychopath offenbart. Leider erfährt man nie mehr über ihn. Auch wenn es nicht darauf ankommt, hätte ich mir zumindest irgendwas gewünscht.

7/10
 
The Equalizer 3 LINK

Denzel Washington macht Urlaub in einer kleinen Stadt in Italien und baut ein paar Actionszenen und die Mafia ein um es als Film verkaufen zu dürfen.

Die Equalizer Filme sind keine Action-Feuerwerke wie John Wick, aber hier haben sie es wirklich übertrieben. 30s Schießerei am Anfang, 40min später 2min Messerstecherei und zum Schluss 5min Bösewichte aus dem Schatten heraus umlegen. Alles schnell geschnitten damit der alternde Star sich nicht zu viel bewegen muss.

Und Teil 4&5 sind in Entwicklung.

4/10
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Blackland
Nightcrawler LINK

Auf der Suche nach Geld fängt der Kleinkriminelle Louis an Videos von Verkehrsunfällen und Polizeinotrufen an Nachrichtensender zu verkaufen.

Unbequemer Film, der die moralischen und ethischen Abgründe des Skandaljournalismus aufzeigt. Anfangs glaubt man noch, dass Louis als Hauptfigur irgendwie ein guter Mensch ist, der nur etwas Hilfe braucht, ähnlich zu Arthur von Joker. Doch während Arthur von seinem Umfeld in den Abgrund gedrückt wird, entpuppt sich Louis als eiskalter Psychopath, der sich mit voller Absicht dort befindet wo er ist. Nie wirklich menschlich, immer manipulativ und brilliant gespielt von Jake Gyllenhall.

8/10
 
Zuletzt bearbeitet:
The Gorge (Apple TV)
Zwei Elite-Sniper, einer von der USA und ein anderer von Russland müssen eine mysteriöse Schlucht für 6 Monate im Auge behalten und es kommt anders als gedacht...

Miles Teller vertritt die USA Seite, Anya Taylor-Joy die Russen.

Mir hat der Film gut gefallen, die Chemie zwischen Miles Teller und Anya Taylor-Joy ist schön anzusehen und auch den Plot finde ich stimmig
Klar nichts was Hirnschmalz verlangt sondern einfach ein guter Popcorn-Film.

Der Film ist überwiegend recht dunkel, auch der Kontrast ist nicht gut, definitiv ungeeignet für helle Räumlichkeiten!
Auch der Ton ist solala, man sieht das CGI und womöglich die Hauptschauspieler ein großteil des Budgets ausgemacht haben. Das CGI ist auch nicht das Beste aber kann man trotzdem ansehen.

7.5/10

Alien UHD BluRay + Aliens UHD BluRay

Bisher nur als DVD gehabt. Ohne Frage qualitativ gehört die Alien Reihe in Sachen DVD Qualitatät zu den besten DVD's die ich jemals gesehen habe.
Jetzt dachte ich mir ersetze ich die DVD's durch UHD und wow ist das ein Highlight! Sieht richtig gut aus und der Ton ist auch noch mal besser. Ein echtes Vergnügen mit meinerm AVR-Setup.

Klare Empfehlung für die UHD!
 
Axxid schrieb:
Und Teil 4&5 sind in Entwicklung.
Nicht doch.... der Dritte war doch ein guter Abschluss. Ich fand die Reihe ziemlich gut, aber jetzt kann es nur noch schlecht werden.

Mal etwas ganz Altes The Tale of Zatoichi (1962)
Die Geschichte um den blinden Masseur, der sich nach eigener Aussage selbst den Schwertkampf beigebracht hat und trotzdem praktisch unbesiegbar ist, ist vielleicht etwas unglaubwürdig und grenzt schon eher an Superkräfte aber schöner, ruhiger Film mit symphatischen Characteren die noch Wert auf Ehre und Gerechtigkeit legen. An vielen Stellen (unfreiwillig) komisch aufgrund der etwas gestelzten Dialoge und einfach der anderen Zeit aus der der Film stammt. 7/10
Von der Figur gibt es unzählige Filme, ist etwa so wie Robin Hood in der westlichen Welt. Ich konnte ein paar Mediabooks der Reihe abstauben und freue mich schon auf ein schöne, ruhige Abende.
 
Axxid schrieb:
Die Equalizer Filme sind keine Action-Feuerwerke wie John Wick, aber hier haben sie es wirklich übertrieben.

Ich fand der Film hatte Charme, hab ich viel lieber geschaut als besagte John Wick Übertreibungsorgien. Eine willkommene Abwechslung in diesem Dschungel an schwachsinnigen Streifen bei denen die Action zum Selbstzweck verkommen ist.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kuristina
John Wick 3 und besonders 4 haben es auch absolut übertrieben. Da war ich verleitet die Actionszenen irgendwann vorzuspulen.

Equalizer ist da wirklich auf der ganz anderen Seite des Spektrums und Teil 3 fällt da für mich zu weit hinten runter. Evtl war das Problem, dass wir eine um 5min geschnittene Version gesehen haben. Wobei es dann weiterhin bei 2 1/2 Actionszenen bleibt…

@Topic:

Megamind LINK

Der Bösewicht Megamind (Will Ferrell) besiegt durch Zufall den Superhelden Metroman und erobert Metrocity, doch was macht ein Superschurke ohne Superhelden?

Animationsfilm mit ein paar guten Witzen (und ein paar, die zu lange gezogen werden). Einziger wirklicher Negativpunkt ist, dass die (menschlichen) Hauptcharaktere ziemlich hässlich sind. Selbst Will Ferrell kann ich hier noch ertragen und für ein paar Lacher hat es auch gereicht.

6/10
 
Zurück
Oben