News 1 Million Downloads von Windows 8 Beta

Bueller schrieb:
@SkipOutLaw

Dieses auf den ersten Blick durchdachte Feature entpuppt sich bei näherem Hinsehen als unsinnig. Rot definiert Gefahr, Grün Sicherheit. Leuchtet eine Anzeige rot auf, fordert das Aufmerksamkeit, Grün hingegen signalisiert "hier brauchst du nichts machen".

Das suggeriert aber leider, dass jede Einstellung, die rot ist, bearbeitet werden muss, während grüne keiner Interaktion bedürfen. Ganz so als ob es richtige und falsche Einstellungen gibt. In dieser Konsequenz dürfte aber keine Voreinstellung rot sein, denn sonst wäre sie ja falsch oder gefährlich.

Klingt abgehoben, aber stell dir einfach vor, dass es zum Status einer Firewall keine richtige oder falsche Einstellung geben kann. Der eine will sie auf "off" haben, weil er woanders eine hat, der eine auf "on", weil er eine benötigt. Aus diesem simplen Beispiel wird klar, dass die Farben hier schon sehr schlecht gewählt sind.

Nur aus eigenem Interesse würde ich gerne deinen Vorschlag zu den Farben hören.


Bueller schrieb:
Firmen wie Apple haben ganze Abteilungen, die nur damit beschäftigt sind, Designelemente zwischen Programmen und Systemen konsistent und kompatibel zu gestalten. Genau die Schriftart, das Icon, die Farbe, die der User von OS X kennt, soll er auch unter iOS wiederfinden. Aber auch die Gestalt der Geräte ist wichtig. Nicht umsonst etwa sind die Icons unter iOS quadratisch mit abgerundeten Ecken. Das wirkt harmonischer und passt sich einem viereckigen Gerät gut an. Hört sich lächerlich an? Ist aber so. Oder fragt mal die Jungs von Computerbase, wie schwierig es ist, diese Seite zu gestalten.

Genau das gilt für Microsoft auch. Du widersprichst dir sogar selbst. Bei Apple ist es OK, wenn es zwischen OSX und iOS eine gewisse Wiedererkennung gibt, aber zwischen WP7 und W8 darf das nicht sein?

Bueller schrieb:
Und was hat das jetzt mit Metro zu tun? Ganz simpel. Wir haben uns in Form, Funktion, Farbe und Schriftart sehr an den Windows Desktop gewohnt. Wie navigieren zielsicher zum Öffnen einer Anwendung, zu den Einstellungen, wissen um das Schließen, das Drucken, das Installieren und all diese Dinge, die wir tagtäglich machen, wenn wir Spielen, Surfen, Arbeiten oder hier im Forum schreiben. Denkt mal kurz an den Aufstand, der grassierte, als der IE9 mit seinem neuen Schriftrendering kam.

Jetzt kommt Metro. Und macht alles anders. Andere Icons, andere Schrift, andere Größe, andere Bedienung. Doch weiterhin soll ich meinen gewohnten Desktop nutzen. Metro ist ja auch nur ein Startmenü, sagen einige. Ist es nicht, sage ich.

Allein das so harmlos klingende Umfunktionieren der Ecken zur Desktopsteuerung wird viele in den Wahnsinn treiben. Hat OS X doch auch! Ja, nur waren da die Ecken nie in dieser Form Teil des Desktops, wie sie es bei Windows waren. Klingt wieder zu hoch? Das Dock geht standardmäßig nicht bis in die Ecken und links/rechts oben muss ich als OS X User selten hin. Bei Windows hingegen muss ich ständig links unten Programme starten und recht oben schließen. Diese so einfachen Verhaltensweisen bekommen nun neue Bedeutung. Für jemanden, der seit 20 Jahren Windows bedient, ist das eine mittlere Katastrophe.

Metro ist kein Startmenü, damit hast du recht. Bzgl. der Bedienung widerspreche ich dir.
Es gibt genau drei Unterschiede zum W7 Desktop.
  1. keinen Start-Button
  2. anderer Window-Chrome
  3. sensitive Ecken

Das einzige, was die Bedienung beeinflusst, ist der Start-Button. Ja, ich finde es auch ungewohnt keinen zu haben, aber ich trauere dem Ding nicht nach. Der neue Start-Screen ist wesentlich flexibler - meine Meinung.

Bueller schrieb:
Oder nehmen wir ein wenig Inkonsistenz. Wenn ich unter Metro den IE nutze, ist das ein anderer Browser als auf meinem Desktop. Linkleiste nicht mehr oben, sondern unten. Warum? Kann keiner so richtig sagen.

Das hat physikalische Gründe. Wie du selbst schon festgestellt hast, zielen Metro-Apps hauptsächlich auf Tablets ab.
So ein Tablet wiegt 500g und aufwärts. Die musst du erst einmal tragen. Hälst du es nun mit einer Hand und tippst auf die obere hälfte, verursacht das resultierende Moment ein ziemlich unangenehmes Gefühl im Handgelenk. Das gleiche Moment wirkt zwar auch, wenn man unten auf den Bildschirm tippt, jedoch ist die Drehrichtung eine andere - zum Körper hin. Kannst du selber mit einem Keyboard ausprobieren.
Ist das Table abgelegt, z.B. auf dem Bauch oder meinetwegen in einer Dock, muss man bei einem Tipp unten den Ellenbogen nicht heben.
(edit.: Obiges wäre mein Ansatz einer Erklärung.)

Bueller schrieb:
Dann ist da diese seltsame Trennung zwischen Metro Apps und normalen Desktopanwendungen. Ein USB Stick wird unter Metro zwar erkannt, darauf zugreifen kann ich aber nur unter dem normalen Desktop. Häh?

Consumer Preview. Es mangelt massiv an Metro-Apps, u.A. einem File-Manager.

Bueller schrieb:
Es ist müssig über alles zu diskutieren, was Metro gut und schlecht macht. Nur sollte eines klar sein. Nicht alles, was vorher war, wird schlecht, weil ein paar Designer bei Microsoft nun den heiligen Gral gefunden haben wollen. Das kritiklose Bejubeln der Metrooberfläche als Innovation zieht nicht, wenn ich als selbsternannter Poweruser gar keine Innovation in diesem Bereich brauche. Oder jedenfalls nicht in dieser Form. Es kann mir einfach niemand schlüssig erklären, warum der Startknopf weg musste. Störte der irgendwie?

Dir als Poweruser wird es sicherlich nicht schwer fallen dich an die neue Haptik zu gewöhnen. Otto-Normaluser wird es bestimmt auch schätzen, dass er nur rechts am Bildschirm entlang "sliden" muss, und schon hat er das entsprechende Settings-Menü, einen Überblick über alle Benachrichtigungen etc..
Wie auch immer. Der Hauptgrund dürfte sein, dass Metro-Apps nicht über das Startmenü zu erreichen wären. Das Menü erzeugt seine Einträge seit Windows 95 aus Shell-Links. Diese gibt es für Metro-Apps nicht.
Ja, man kann argumentieren, wieso es diese Links nicht für Metro-Apps gibt. Man kann sich aber auch Fragen, ob man Altlasten bis an sein Lebensende mit sich herum schleppen muss.

Bueller schrieb:
Warum laufen Metro Apps nur im Vollbild, warum kann ich sie nicht ohne weiteres schließen? "Hat er es immer noch nicht kapiert? Für Tablets!" Ach so, ich habe nur gar keines. Wie geschätzt 500 Millionen anderer Windows User. Mit Maus, mit Tastatur, ohne Touchscreen. Aber auch das ist schließlich kein Argument, denn Metro ist gut, ist Fortschritt.

Prost Mahlzeit.

Zyniker? ;)
Selbst ohne Touchscreen lassen sich Metro-Apps sehr einfach schließen - sowohl per Tastatur als auch mit der Maus.
Ebenfalls haben Metro-Apps einen dritten Zustand ("Suspended"), der dir neben dem eh schon relativ geringen Speicherverbrauch auch noch garantiert, dass deine Maschine auch noch mit 100 geöffneten Metro-Apps funktionieren wird. Solltest du alter Apple-Fanboy doch von iOS kennen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@holy

Ich würde im Serverbeispiel gar nicht mit Farbvarianten arbeiten, sondern mit On/Off Schaltern. Denn sinnigerweise sollte man im Serverbereich unterstellen, dass man nicht Rot und Grün braucht, um seine Einstellung zu finden.

Hinsichtlich des Wiedererkennungswertes zwischen Systemen widerspreche ich mir gerade nicht. Was meinst du wieviel Gehirnschmalz im Design zwischen OS X und iOS stecken? Beide Systeme kommen erkennbar aus demselben Hause, sind jedoch nicht gleich. Windows Phone 7 aber ist von vorneherein ganz anderes als Windows 7 gestaltet worden. Andere Typo, Icons, Funktionalität. Nun aber versucht man nachträglich, das Design auf den Desktop zu überführen.

Und nun zu dem, warum etwa der IE10 unter Metro anders ist als unter Windows selbst. Weil er für Tablets gedacht ist! Aha! Genau das ist doch der Haken. Metro ist für Tablets! All die Entscheidungen gegen einen Startknopf, für Metro, mit aktiven Ecken und simplen Programmen, das macht Microsoft, damit sich auf Tablets das Ding wie geschmiert anfühlt.

Die Frage, die sich mir und anderen so aufdrängt, ist doch die, warum ein für Tablets gedachtes Interface auch jedem aufgezwungen wird, der gar kein Tablet hat. Es gibt hier so einige, die das als Kleinigkeit abtun, weil ich schlicht keinen Weitblick habe, diese Designentscheidung einschätzen zu können. Wir werden ja sehen. Gerne würde ich dazu auch einen Kommentar auf Computerbase lesen, aber die Redaktion hält sich noch zurück.
 
Bueller schrieb:
Ich würde im Serverbeispiel gar nicht mit Farbvarianten arbeiten, sondern mit On/Off Schaltern. Denn sinnigerweise sollte man im Serverbereich unterstellen, dass man nicht Rot und Grün braucht, um seine Einstellung zu finden.

Aha, geht es also doch in die Richtung "dafür man muss pro sein, aber sowas von! Immerhin bin ich SERVER-ADMIN und kein popeliger Otto-Normal User!".

Ich weiss ehrlich gesagt auch immer noch nicht, was am Dashboard falsch sein soll. Auch bezüglich der Farben. Deine ganzen zurecht gebogenen Rechtfertigungsversuche sind einfach nur wirr. Selbst wenn ich, um bei deinem Beispiel zu bleiben, eine Firewall bewusst abschalte, so ist das dennoch eine Hervorhebung wert. Bei meinem Auto kann ich auch das ESP bewusst abschalten oder mich nicht anschnallen und dennoch sind die Hersteller deiner Logik nach so doof und nerven mich mit (roten) Warnleuchten im Cockpit. Ja warum denn bloß? Wobei Windows an anderen Stellen sogar so flexibel ist, Warnungen auf Nachfrage zu deaktivieren. Wahrscheinlich wirst du also auch hier noch nicht einmal dauerhaft unter dem Rot leiden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bueller schrieb:
Und nun zu dem, warum etwa der IE10 unter Metro anders ist als unter Windows selbst. Weil er für Tablets gedacht ist! Aha! Genau das ist doch der Haken. Metro ist für Tablets! All die Entscheidungen gegen einen Startknopf, für Metro, mit aktiven Ecken und simplen Programmen, das macht Microsoft, damit sich auf Tablets das Ding wie geschmiert anfühlt.
Die aktiven Ecken gibt es nur auf dem Dektop. Auf dem Tablet wird mit den Kanten und nicht mit den Ecken gearbeitet.
 
Bueller schrieb:
@holy

Ich würde im Serverbeispiel gar nicht mit Farbvarianten arbeiten, sondern mit On/Off Schaltern. Denn sinnigerweise sollte man im Serverbereich unterstellen, dass man nicht Rot und Grün braucht, um seine Einstellung zu finden.

Ich bin mir grade nicht sicher, ob ich weiter diskutieren möchte. Hier geht es nicht um Einstellungen. Das Dashboard visualisiert Metriken.
Ich denke, über das Thema brauchen wir nicht weiter zu reden - es hat offensichtlich keinen Sinn. Mach dich das nächste mal bitte schlau bevor du anfängst gängige Konventionen in Frage zu stellen. Kein Mensch auf Erden wird einen Fehler in einer anderen Farbe als rot darstellen. Vgl. HP, Oracle, Microsoft, SAP, IBM, Solarwinds, ....

Bueller schrieb:
Hinsichtlich des Wiedererkennungswertes zwischen Systemen widerspreche ich mir gerade nicht. Was meinst du wieviel Gehirnschmalz im Design zwischen OS X und iOS stecken? Beide Systeme kommen erkennbar aus demselben Hause, sind jedoch nicht gleich. Windows Phone 7 aber ist von vorneherein ganz anderes als Windows 7 gestaltet worden. Andere Typo, Icons, Funktionalität. Nun aber versucht man nachträglich, das Design auf den Desktop zu überführen.

Es gibt nun schon seit geraumer Zeit diese Slate-PCs - lange, lange bevor irgendwer überhaupt das Wort Tablet in den Mund genommen hat.
Während meines Studiums hab ich einige Leute (wohl aus betuchten Familien) damit gesehen und war fasziniert davon. Es hat allerdings nicht lange gedauert, bis ich rausgefunden habe, dass das ganze Konzept Slate keinen Laptop ersetzen kann - zumindest aus meiner Sicht. Erstens waren die damals sündhaft teuer, zweitens lief da ein normales Windows drauf. Die Eingabe erfolgte zu der Zeit noch über einen Stift. Irgendwann kamen dann auch mal die Convertibles. Das Konzept war schon besser, aber immer noch nicht richtig zufrieden stellend - wieder nur für mich gesprochen.

Ein Jahrzehnt später fluten Hersteller den Markt mit Tablets in zig Variationen. Mit Dock, ohne Dock, mit externer Tastatur, mit Stylus, etc..
Apples versuch alles unter einen Hut zu kriegen ist die iCloud. Wer weiß, evtl. stellen Sie Mittwoch das neue iPadBook Pro vor - glaub ich aber nicht.
Android verkommt zum reinen Consumer-Product mit exorbitant überzogenen Hardware-Specs.
Microsoft hingegen vollzieht einen sehr vielversprechenden Spagat, ein Betriebssystem, dass auf beidem Laufen kann, sowohl PC/Laptop, als auch Tablet.
Ich gebe dir jetzt mein Wort (einfach weil ich so unbeirrt sicher bin, dass es so kommen wird), dass es spätestens Mitte 2013 Windows 8 Tablets geben wird, die über ein Dock oder externe BT-Tastatur zu einem vollwertigen Desktop werden.

Und dann?
Apple wird das nicht beeindrucken und wohl auch kaum Wind aus den Segeln nehmen. Android? Hm. Irgend ein Hersteller bringt einfach ein Many-Core Tablet mit 24 Kernen und 24GB RAM raus. Das sollte reichen, um die meisten Defizite, dass ich immer noch ein Laptop/Desktop brauche, auszublenden.

Und ich?
Ich freue mich, dass ich tagsüber auf meinem Tablet wie mit einem Laptop arbeiten kann und abends zieh ich es einfach aus der Dock und leg mich damit auf die Couch und lach alle anderen aus :D
 
holy schrieb:
Selbst ohne Touchscreen lassen sich Metro-Apps sehr einfach schließen - sowohl per Tastatur als auch mit der Maus.
Ich stelle mir ja die Frage weshalb ich (/man) auf einem Gerät ohne Touchbedienung (z.B. Desktop-Rechner) überhaupt eine Metro-App laufen lassen soll.

Metro-Apps auf Geräten mit Touchscreen sehe ich ja voll und ganz ein, aber warum auf anderen Geräten ohne Touchsteuerung?

Weshalb sollte ich meine bereits vorhandenen Anwendungen nicht weiterbenutzen unter Windows 8 auf einem neuen Rechner?
Die Apps können ja nur vier verschiedene Darstellungsweisen: Gar nicht auf dem Schirm, 1/3-Größe, 2/3-Größe und Full-Screen, während ältere Windows-Anwendungen in Fenstern laufen deren Größe man auf ein Pixel beliebig genau verändern kann.
Auf dem Windows-Desktop lassen sich problemlos mehr als 3 Anwendungen gleichzeitig darstellen.
Von daher hat die Metrooberfläche nur Vorteile bei Anwendungen welche keine hohe Positions-Genauigkeit bei der Eingabe erfordern, u. nicht die Eingabe von umfangreichen Texten erfordern.

Möchte MS die Nutzer von Desktop-Rechnern vergraulen oder hat MS Windows 8 nicht für die bisherigen PCs vorgesehen?
Sorry, aber ich halte Windows 8 in seiner derzeitigen Form auf Desktop-PCs einfach für einen Krampf.
 
WinnieW2 schrieb:
Ich stelle mir ja die Frage weshalb ich (/man) auf einem Gerät ohne Touchbedienung (z.B. Desktop-Rechner) überhaupt eine Metro-App laufen lassen soll.

Rechts-Klick -> Uninstall.
Niemand zwingt dich auch nur eine einzige Metro-App zu benutzen.

Ich verkomm hier allmählich zum Pro-MS Prediger, aber merkt eigentlich niemand, dass die meiste Kritik mehr oder weniger lächerlich ist?
Was ich bisher gelesen habe:
  • Metro-Apps
  • keinen Start-Button

Erstes ist optional. Wenn du es nicht willst, lass es.
Zu letzterem. Ich hab es oben schon geschrieben, das Menü basiert auf Shell-Links. Geschätzt dauert es weniger als eine Woche so ein Menü nachzuprogrammieren. Warte noch eine Woche, dann wird irgendwer es irgendwo hochgeladen haben ^^
Und dann? Jammern wieder alle übers Ribbon?
 
Volle Zustimmung, holy. Jammern, jammern, jammern. Windows sollte für immer aussehen wie vor 10 Jahren. Natürlich ist es heutzutage unmöglich, ein 20 Jahre altes Bedienkonzept zu verbessern, da man damals schon jeden Faktor einbezogen hat.
 
Ich finde nicht das Buellers Aussagen so arrogant sind. Design zu verstehen ist nämlich und im Gegensatz zu einer Programmiersprache überhaupt nicht mal schwer. Eigentlich kann so gut wie jeder einer gestalterischen Argumentation folgen. Die Herausforderung ist eine Andere. Die besteht darin, mit diesem Wissen und unter den Zwängen einer gegebenen Situation auch tatsächlich eine funktionierende und ansprechende Lösung zu entwickeln. Das kann eben nicht mehr jeder, und genau darin liegt auch der Schwerpunkt der Ausbildung.

Bueller hat einige Gestalltungsprinzipien aufgeführt, die sich tatsächlich mit gewissen Designs in W8 schwer beißen. Das zu tun und so zu sehen ist doch in Ordnung. Es ist ja auch keine Religion oder Hexenkunst und irgendwo muss man doch mal ansetzen beim Versuch einer gestaltungstechnischen Beurteilung. Hürden die die Umsetzung eines guten Designs verhindern, liegen übrigens nicht zwangsweise an der Arbeitsqualität des Designers. Letztere kann selbstverständlich auch der Grund sein, aber da gibt es noch viel mehr: das designerische Verständnis der vorgesetzten Entscheidungsträger, (markt-)technische Vorbedingungen, eng gefasste gestalterische Konzeptvorgaben(Coorporatet Designs etc.), schon bestehende Softwareumfelder von denen man sich nicht zu weit entfernen darf und über die Zeit gewachsene Nutzergewohnheiten. All das will mal mehr mal weniger beachtet werden. Viele Punkte davon sind zwar verständlich und gut nachvollziehbar, aber trotzdem sind es Punkte die einer guten Gestaltung auch gerne mal das Kreuz brechen können. Je größer eine Firma und je umfangreicher das Produkt, von desto mehr Hindernissen und Einschränkungen kann man ausgehen. Und das betrifft dann vielleicht gerade MS.

Jetzt wird der eine oder andere vielleicht antworten, dass doch insbesondere mit W8 ein besonders von den Zwängen seiner Vorgängern losgelöstes Produkt entstanden sei. Nur ist es halt so, dass die Zwänge nicht etwa verschwunden, sondern nur durch andere ersetzt wurden. Etwa dem, gnadenlos jedem PC die Mobil Bedienung aufzuzwängen, selbst wenn es aus funktionaler Sicht überhaupt keinen Sinn ergibt.

Bei Apple dagegen genießt die Designabteilung einen viel höheren Stellenwert und mehr Einfluss. Allein Apples Firmenphilosophie ist bereits eine, die sich an Funktionalitäts- und Gestaltungsmaßstäben verschrieben fühlt. Da würde keinem Firmen Designer die Umsetzung einer so radikalen Idee wie der von Metro für den Desktop auf´s Auge gedrückt, und viel mehr hätte die Metro-Desktop-Idee kaum eine Chance das Urteil des Designbüros zu überleben. Apple hat übrigens schon vor 3 oder 4 Jahren und nach etlichen Versuchen die Touch Bedienung eines senkrecht stehenden Monitors endgültig zu Grabe getragen, nachdem spätestens nach 10min dem überwiegenden Teil der Probanden vor Anstrengung schlicht weg der Arm abgefallen ist; aus und vorbei für die Idee. Und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass auch das Farbschema der Seververwaltung unter Apples Sichtweise auf Grund der ergonomischen Prinzipbrüche scheitern würde.
 
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Vidy_Z schrieb:
Apple hat übrigens schon vor 3 oder 4 Jahren und nach etlichen Versuchen die Touch Bedienung eines senkrecht stehenden Monitors endgültig zu Grabe getragen, nachdem spätestens nach 10min dem überwiegenden Teil der Probanden vor Anstrengung schlicht weg der Arm abgefallen ist; aus und vorbei für die Idee. Und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass auch das Farbschema der Seververwaltung unter Apples Sichtweise auf Grund der ergonomischen Prinzipbrüche scheitern würde.

Es ist wohl immer noch nicht angekommen, dass auch Microsoft kein Bedienkonzept mit senkrecht stehenden Touch-Monitor am Desktop durchdrücken möchte. Sie möchten auf einen Markt reagieren, in dem vermehrt mobile Computer verkauft werden. Und diese brauchten heutzutage neben der normalen Bedienung mit Maus/Tastatur eben auch Touch, wenn man wirklich alles Einsatzgebiete abdecken möchte. Deswegen wird man am reinen Desktop noch lange nicht mit dem Finger am Monitor rumfuchteln. Warum sonst ist das Metro Startmenü auch für Mausbedienung ausgelegt.
Lenovo hat ja z.B. schon gezeigt, in welche Richtung sich die tragbaren Rechner entwickeln können:
http://www.youtube.com/watch?v=Yz2R9y9ZvkA
Was wäre die Alternative bei Apple oder Google? MacBook + iPad bzw. Android Tablet + Notebook. Da bevorzuge ich doch lieber die MS Lösung. Jetzt kann natürlich als Einwand kommen, die W8 Geräte wären ja viel schwerer und unhandlicher. Unhandlicher und schwerer als was? Unhandlicher als zwei getrennte Geräte bestimmt nicht. Und wer es wirklich leicht und kompakt (eben genauso wie iPad & Co) haben möchte, für den wird es auch reine W8 Tablets geben. Die werden sich bezüglich der Rechenleistung aber in der gleichen Liga wie die Konkurrenz tummeln und kaum klassische Desktop-Arbeiten in gewohnter Geschwindigkeit erledigen können. Auch wird man dort den Desktop praktisch nie zu Gesicht bekommen, er kann als reine Notlösung angesehen werden. MS könnte ihn dort eigentlich auch komplett weglassen, aber was würden dann die Kritiker wieder sagen? Als dritte Möglichkeit bieten sich noch reine Touch-PCs mit mehr Rechenleistung an, die genau zwischen den kompakten Surf-Tablets und vollwertigen Touch-Notebooks liegen. Die funktionieren dann zumindest über eine Docking Station wie ein normaler PC, unterwegs muss man allerdings auf die Tastatur verzichten. Zusammengefasst:
-W8 Sofa-Tablet (ARM und x86). Alternativ iPad oder Android Tablet
-W8 Sofa-Desktop-Docking-Tablet. Alternativen nicht vorhanden
-W8 Touch-Notebook. Alternativen nicht vorhanden

Zur Serververwaltung muss ich nicht mehr viel schreiben, da wurde alles richtig gemacht. Eure Einwände sind einfach nur seltsam konstruiert.
 
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Vidy_Z schrieb:
Ich finde nicht das Buellers Aussagen so arrogant sind. Design zu verstehen ist nämlich und im Gegensatz zu einer Programmiersprache überhaupt nicht mal schwer. Eigentlich kann so gut wie jeder einer gestalterischen Argumentation folgen. Die Herausforderung ist eine Andere. Die besteht darin, mit diesem Wissen und unter den Zwängen einer gegebenen Situation auch tatsächlich eine funktionierende und ansprechende Lösung zu entwickeln. Das kann eben nicht mehr jeder, und genau darin liegt auch der Schwerpunkt der Ausbildung.

Design ist nicht gleich UX. Was vlt. auch viele nicht verstehen ist, dass da nicht ein einzelner Designer sitzt und fröhlich am Zeichnen ist, der am Ende nur seinen Chef überzeugen muss. Da sitzen ganze Teams zusammen mit Psychologen und haste nicht gesehen. Es werden Studien angefertigt, bevor so etwas in dieser Größenordnung implementiert wird.
Im MSDN-Blog gibt es einen Artikel über die entstehung der Ribbon-Erweiterung für den Explorer - sehr zu empfehlen, um mal einen Einblick über die Entstehung solcher Projekte zu bekommen.

Bzgl. der Arroganz. Ich finde es durchaus arrogant und bin sicherlich nicht der einzige, der das so sieht. thes33k hat schon einen passenden Vergleich geliefert. Man liest nicht einfach nur ein Buch und kann dann losziehen und Alles und Jeden niederreden. Das ist nicht nur arrogant, sondern auch wahnsinnig naiv. Wenn es so einfach wäre, würde ich nur noch Bücher lesen und wäre nach einem Monat der Guru schlecht hin.


Vidy_Z schrieb:
Bueller hat einige Gestalltungsprinzipien aufgeführt, die sich tatsächlich mit gewissen Designs in W8 schwer beißen.

Nein hat er nicht.
Er hat ein paar allgemeine Guidelines zitiert, die mit der aktuellen Windows UX nichts zu tun haben. Stattdessen verurteilt er die neue UX, vergleicht sie mit dem Apple-Way-of-Life und kommt zu dem Schluss, dass alles Müll ist und er es viel besser kann.
Alleine schon der Vorschlag Metriken durch Switches darzustellen ist Grund genug um an seiner Qualifikation zu zweifeln - meine Meinung.

Vidy_Z schrieb:
Das zu tun und so zu sehen ist doch in Ordnung. Es ist ja auch keine Religion oder Hexenkunst und irgendwo muss man doch mal ansetzen beim Versuch einer gestaltungstechnischen Beurteilung.

Da hast du vollkommen Recht. Es geht hier aber um die Art und Weise.
Wie schon geschrieben. Ich les nicht ein Buch und stell mich dann dahin und sage, dass muss so sein, das so, etc..
Des Weiteren finde ich es momentan schwierig das volle Potential des neuen Desktops zu beurteilen. In der aktuellen Preview gibt es kaum Metro-Apps. Die, die es gibt gefallen mir persönlich nicht sonderlich gut und zielen wirklich ausschließlich auf Tablet-User ab.
Der Vorteil der Live-Tiles geht dabei unter, weil jeder nur halb-fertige Apps zu sehen bekommt. Das ist durchaus ein Kritikpunkt, der hier angebracht wäre. Von einer Consumer-Preview könnte man durchaus etwas mehr erwarten.

Vidy_Z schrieb:
Hürden die die Umsetzung eines guten Designs verhindern, liegen übrigens nicht zwangsweise an der Arbeitsqualität des Designers. Letztere kann selbstverständlich auch der Grund sein, aber da gibt es noch viel mehr: das designerische Verständnis der vorgesetzten Entscheidungsträger, (markt-)technische Vorbedingungen, eng gefasste gestalterische Konzeptvorgaben(Coorporatet Designs etc.), schon bestehende Softwareumfelder von denen man sich nicht zu weit entfernen darf und über die Zeit gewachsene Nutzergewohnheiten. All das will mal mehr mal weniger beachtet werden. Viele Punkte davon sind zwar verständlich und gut nachvollziehbar, aber trotzdem sind es Punkte die einer guten Gestaltung auch gerne mal das Kreuz brechen können. Je größer eine Firma und je umfangreicher das Produkt, von desto mehr Hindernissen und Einschränkungen kann man ausgehen. Und das betrifft dann vielleicht gerade MS.

Dazu habe ich oben schon etwas geschrieben.
Bei der Entwicklung von Windows 8 waren/sind ca. 1000 Entwickler, Designer etc. beteiligt gewesen. Natürlich kann da nicht jeder machen was er will. Die Rahmenbedingungen sind die vordefinierte UX, die man erreichen möchte.
Der Bruch mit bisherigen Nutzergewohnheiten betrifft übrigens nicht nur MS. Apple hat das von ein paar Jahren, ich glaube mit OSX 10.5 (korrigiert mich bitte, einzige Apple-Produke, das ich habe ist ein iPod 2. Gen ;)), schon hintersich. Die Stimmen waren auch nicht durchweg positiv.

Vidy_Z schrieb:
Jetzt wird der eine oder andere vielleicht antworten, dass doch insbesondere mit W8 ein besonders von den Zwängen seiner Vorgängern losgelöstes Produkt entstanden sei. Nur ist es halt so, dass die Zwänge nicht etwa verschwunden, sondern nur durch andere ersetzt wurden. Etwa dem, gnadenlos jedem PC die Mobil Bedienung aufzuzwängen, selbst wenn es aus funktionaler Sicht überhaupt keinen Sinn ergibt.

Das ist genau der Punkt, den ich nicht verstehe.
Wieso fühlen sich auf einmal alle dazu genügt ihren PC per Touch bedienen zu müssen. Nur weil das OS eine stärke Ausrichtung darauf bietet?
In meinem letzten Post habe ich es schon geschrieben. Man wird nicht gezwungen die Metro-Apps zu benutzen. Um ehrlich zu sein, abgesehen von der News-App (News Republic) und der Wetter habe ich auch alle Apps deinstalliert. Momentan sehe ich da keinen Vorteil gegenüber den Classic-Apps. Ich benutzte lieber Outlook als diese Calendar- und Mail-App.

Vidy_Z schrieb:
Bei Apple dagegen genießt die Designabteilung einen viel höheren Stellenwert und mehr Einfluss. Allein Apples Firmenphilosophie ist bereits eine, die sich an Funktionalitäts- und Gestaltungsmaßstäben verschrieben fühlt. Da würde keinem Firmen Designer die Umsetzung einer so radikalen Idee wie der von Metro für den Desktop auf´s Auge gedrückt, und viel mehr hätte die Metro-Desktop-Idee kaum eine Chance das Urteil des Designbüros zu überleben.

Das mag sein. Deswegen sind es ja auch zwei verschieden Firmen, die im Traum nicht an Fusion denken ;)

Vidy_Z schrieb:
Apple hat übrigens schon vor 3 oder 4 Jahren und nach etlichen Versuchen die Touch Bedienung eines senkrecht stehenden Monitors endgültig zu Grabe getragen, nachdem spätestens nach 10min dem überwiegenden Teil der Probanden vor Anstrengung schlicht weg der Arm abgefallen ist; aus und vorbei für die Idee. Und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen, dass auch das Farbschema der Seververwaltung unter Apples Sichtweise auf Grund der ergonomischen Prinzipbrüche scheitern würde.

Das gleiche wieder.
Wieso glaubst du, deinen Desktop-PC jetzt mit den Händen bedienen zu müssen?

Bzgl. dem Farbschema.
Es geht hier ja nicht um den Server-Manager an sich, sondern um das Dashboard, das mit W8 Server ein "integriertes Monitoring" ("" hab den Server noch nicht getestet und weiß nicht, in wie weit man die Metriken anpassen kann) mitbringt.
Im Wesentlichen unterscheidet man beim Monitoring zwischen drei verschiedenen Zuständen
  • OK
  • Warnung
  • Fehler/Kritisch

Dabei wird OK immer in Grün dargestellt und Fehler/Kritisch immer in Rot, sogar bei Apple, siehe Server-App. Für Warnung hängt es vom Hersteller ab. Die einen wählen Gelb, die anderen Orange.
 
_cLanForce schrieb:
Ich muss sagen, die neue Oberfläche ist gar nicht so übel. Erinnert mich irgendwie ans iphone. ;-)
Die "Apps", die man braucht legt man sich auf die Metrooberfläche und los gehts.
Verknüpfungen heißen jetzt halt Apps und der Dektop heißt Metro.
Aber was genau ist der Vorteil zu früher, bis auf die neuen coolen Namen?
 
Soo, mein eigentlicher Post ist jetzt viel zu lang geworden, als dass ihn jemand lesen würde, daher erstmal eine verallgemeinerte Argumentationskette:

  • Windows8 soll - mit minimalen Anpassugen - sowohl für Tablets, als auch für klassische Desktopsysteme geeignet sein.
  • Diese zwei Geräteklassen unterschieden sich grundlegend in der Eingabemethode und in den zur Verfügung stehenden Anzeigemöglichkeiten.
  • Sinnigerweise bietet Microsoft für jede Klasse jeweils eine eigene optimierte Oberfläche (Metro vs Desktop) weil man eben nicht ein einziges Interface finden wird, dass den Gegebenheiten auf beiden Systemen gerecht wird. Dabei geht es mir nicht um das Design an sich - das is Geschmackssache - sondern Dinge wie die Notwendigkeit von größeren Schaltflächen auf Touchsystemen.
  • Weil Metro auch über Maus und Tastatur zu bedienen ist kann am PC jeder selbst entscheiden, ob er z.B. lieber die Metro Variante des Internetexplorers nutzt oder eben zur klassische Variante greift.
  • Wieso habe ich diese Freiheit nicht auch bei der Auswahl des Startmenüs obwohl der Code für beide Varianten vorhanden ist?

Was den Start von Metro Apps angeht: Erstens wäre es wahrscheinlich nicht allzu schwer das auch über das klassische Startmenü zu ermöglichen und zweitens wäre es doch auch kein Problem, wenn man die nur über das Metro Startmenü erreichen würde.
 
Miuwa schrieb:
...und zweitens wäre es doch auch kein Problem, wenn man die nur über das Metro Startmenü erreichen würde.

Doch, das ist ein riesiges Problem. Die Wege, die die Maus zurücklegen muss, sind 10x länger, es braucht mehr Clicks und die Übersichtlichkeit im Metro-Menü bei über 100 Anwendungen mit etwa 5 Dateien pro Startmenüeintrag ist quasi nicht vorhanden.

Am Ende steht eine schlechte, ineffiziente und unübersichtliche Bedienung, eine totale Fehlkonstruktion vor der die Kunden in Scharen davon rennen werden. Dabei ist doch der einzige Sinn eines neuen Betriebssystems, ordentlich Geld damit zu verdienen.
 
etking schrieb:
Doch, das ist ein riesiges Problem. Die Wege, die die Maus zurücklegen muss, sind 10x länger, es braucht mehr Clicks und die Übersichtlichkeit im Metro-Menü bei über 100 Anwendungen mit etwa 5 Dateien pro Startmenüeintrag ist quasi nicht vorhanden.

Am Ende steht eine schlechte, ineffiziente und unübersichtliche Bedienung, eine totale Fehlkonstruktion vor der die Kunden in Scharen davon rennen werden. Dabei ist doch der einzige Sinn eines neuen Betriebssystems, ordentlich Geld damit zu verdienen.

Wieso mehr Klicks?

Windows Taste->Rechtsklick->Alle Apps=3 Klicks

oder

Start->Programme->Hersteller des Programms=3 Klicks
 
Abitor schrieb:
Wieso mehr Klicks?

Mehr Klicks ist relativ ;) - stell dir vor, du hast >200 Apps und musst die richtige finden..., im Startmenü musst du die Maus vll. 100mm bewegen, aber mit den Apps können es 1000mm werden^^ ( komm jetzt nicht mit der Suche, denn damit werden es mit sicherheit mehr Klicks/Eingaben ).
 
Robo32 schrieb:
Mehr Klicks ist relativ ;) - stell dir vor, du hast >200 Apps und musst die richtige finden..., im Startmenü musst du die Maus vll. 100mm bewegen, aber mit den Apps können es 1000mm werden^^ ( komm jetzt nicht mit der Suche, denn damit werden es mit sicherheit mehr Klicks/Eingaben ).

200 Apps ist aber schon bissel viel, da wirds auch mit dem Start Menu etwas unübersichtlich würd ich doch mal meinen.

Vielleicht versteh ich dich ja falsch, aber die Suche ist doch ziemlich schnell gemacht:

Windows Taste->Rechner eintippen->Enter Taste drücken=Taschenrechner Programm startet

um mal ein Beispiel zu nennen, geht recht gut von der Hand und ist schnell erledigt imo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt immer drauf an was man tut, 200 sind gar kein Problem und wenn einige davon noch in verschiedenen Versionen gebraucht werden, dann wird es noch witziger^^

Wenn man nur 10 verschiedene nutzt, dann braucht man nur Verknüpfungen auf dem Desktop - kein Start Menü und auch kein Metro ist da notwendig... ( so wird übrigens in sehr vielen Büros gearbeitet, da mehr nicht notwendig ist und das meiste eh gesperrt wird - eigentlich würde der Autostart reichen^^ ).
Das Problem ist doch einfach, jeder urteilt von seinem Standpunkt aus (was auch gut ist), nur kommt dabei nie etwas gescheites bei raus - will man es allen recht machen, muss man beides implementieren und nicht eine Gruppe vollständig ignorieren.
 
@robo32
Deine Begründung hat mit der Strecke ist aber nicht faktisch so. Die Tiles, die du beim Startbildschirm bekommst, sind das was bei Windows 7 im Startmenu direkt der oberste Bereich. Ein individualisierbarer Bereich für Verknüpfungen. Wenn du das ganze Menu durchforsten möchtest, musst du unten auch auf alle Programme clicken oder per Tastatur suchen.
Da ist ein rechtsclick hinzugekommen und du hast jetzt größere Icons neben den Verknüpfungen:

7005.png


Selbst wenn du 200+ Links dort hast, so empfinde ich das nicht als zu großen Unterschied. Wenn du dir 200 Live-Tiles auf den Start klatscht, bist du natürlich selber schuld und was man daran kritieseren kann ist, dass MS bisher keine Option bietet neu installierte Anwendungen nicht automatisch dort anzuheften. Dank mehrfach Entfernen gleichzeitig ist das aber erträglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Metro Startbildschirm unterscheidet sich in dieser Hinsicht wirklich nicht vom Startmenü. Anstatt, dass sich ein kleines Fenster unten links öffnet füllt nun das Menü den kompletten Bildschirm aus. Das ist alles.
Die Funktionen sind alle weiterhin enthalten und du brauchst auch nicht mehr klicks. Stattdessen hast du sogar erweiterte Funktionen zur Verfügung.
 
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