News 17 weitere „Sandy Bridge-E“ für das vierte Quartal

@Oberst08

Intel kann im Rahmen des Turbos kurzzeitig über die TDP Herausschießen, laut internen Dokumenten ja. Dabei nutzt man die Trägheit des Kühlers aus.

Das gibt jedoch nur für kurzen Zeiten und ich würde gern einen Test dazu sehen. Imho stehen Intels CPU gerade dank einer guten 32nm Fertigung weit effizienter als die Konkurrenz da. Auch im Rahmen ihrer TDP.

Wenn der Bulldozer mit 4 Modulen an 120W kommt, bei 3,6 Ghz, ist das ein guter Wert bezogen auf die Größe und den Takt. Man darf dann aber nicht davon ausgehen dass ein 3 Ghz 8 Modul Opteron bei 150W kommen wird. Ich denke eher dass die Opterons mit 2x315mm² sich bei 2-2,5 Ghz aufhalten werden, + Turbo.
 
Wie sieht's denn im Rahmen der Sandy Bridge-E Xeons mit Workstation CPUs aus, die nicht für Mehr-Prozessor-Systeme ausgelegt sind? Also ein Äquivalent zum momentan verfügbaren W3680.

So einer erscheint mir am realistischen, wenn man sich ein gute Workstation zusammen bauen möchte und nicht gleich horrende Preise für ein Dual-Sockel Mainboard und zwei von den sehr hochpreisigen 26xx Xeons hinblättern soll.
 
Die TDP von 150W des Xeon E5-2687W ist vermutlich mit ein Grund, weshalb Intel diese Prozessoren künftig mitsamt einer Komplettwasserkühlung verkaufen möchte.

Affenkopp schrieb:
Intel scheint noch lange Zeit uneinholbar zu sein. Wenn das so weiter geht, spricht in 10 Jahren niemand mehr von AMD...
Ich lese ständig den gleichen Mist von dir :rolleyes: Kannst du mal ne andere Platte auflegen?
 
Krautmaster schrieb:
Genau deswegen hinkt der vergleich SB-E 8 Kern gegen Opteron 8 Modul noch gewaltig.

Ich sehe das eher so das Intel sich bei 16 Threads schon warm anziehen muss.
Wie wir ja bereits wissen skaliert AMD´s CMT äußerst gut, gerade wenn es rasant auf Multithreading zu geht, sollte das ein entscheidender Faktor werden.
deshalb ist das ringen gegen einen 2600k nicht unbedingt so aussagend, wie auch immer dieses ausfällt.

Ich schätze das so ein, das AMD bei maximalem Multithreading vor Intel liegt, (bis ggf. Intel mit Modellen nachzieht) und bei notwendiger einzelkernleistung Intel die Nase vorne hält.
Ob das nun wirklichkeit wird, werden wir wohl abwarten müssen.
Wäre ja aber schön ein Kopf an Kopf rennen mit wechselnden siegern zu sehen ...
 
dirky8 schrieb:
@ExcaliburCasi
Ließ das mal

hab ich, soll ich auf etwas bestimmtes reagieren oder eingehen? :cool_alt: oder einfach nur informell :)

bzw. wie skaliert eigeneltich IBM´s Multithreading technologie? SMT oder CMT oder IBMT ? xD
 
Der E5-2687W ist ohnehin nur für Workstations gedacht, da ist eine WaKü sogar noch relativ realistisch.

Alle anderen Parts haben wie die Vorgänger-Generation maximal 130 Watt TDP. Einzig allein die Tatsache, dass die 95 Watt Klasse mehr oder weniger aufgegeben und durch die 115 Watt Versionen ersetzt wurde, fällt ein wenig auf aber man darf eben nicht vergessen, dass die SNB-E für den Sockel R (LGA-2011) immerhin einen 40-Lanes PCIe 3.0 Root-Complex besitzen, welcher theoretisch 80 GB pro Sekunde an I/O-Leistung erzeugen könnte. Aus Gründen der Stabilität wurde SNB-E zusätzlich für eine leicht höhere Spannung (+0,05 Volt) gegenüber den normalen Sandy Bridge Prozessoren für den Desktop ausgelegt.

Am interessantesten erscheint mir momentan der E5-2670. Alle acht Kerne, den vollen Cache und leicht abgesenkter TDP. Für die meisten Server also mehr als ausreichend und gegenüber dem 2690er vermutlich um 30-40 Prozent günstiger zu haben.

Wie das Duell zwischen Interlagos und Jaketown ausgehen wird, hängt maßgeblich davon ab, was ein Bulldozer-Kern (sprich die Hälfte eines Moduls) bei Integer-Operationen zu leisten vermag. Bei Fließkomma-Operationen dürften sich beide schätzungsweise etwa auf Augenhöhe befinden. Klar ist, dass AMD den Integer Durchsatz pro Taktzyklus gegenüber dem K10.5 schon um den Faktor zwei steigern muss, sonst sehe ich auch trotz der doppelten Anzahl an ALUs (16 vs. 8) kaum eine reelle Chance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die News nicht verstanden Es geht hier um die Xeon SB-E CPUs.
Du kennst dich im Server-Segment nicht aus aber mal garnicht. Da hat Intel ganz weit die Nase vorn

Hab nicht aufgepasst, war mit den Gedanken ganz wo anders als bei den Server-CPUs.
Ich hab die News schon verstanden. Im Server-Segment kenn ich mich tatsächlich kaum aus, aber ich weiß auf jeden Fall das Intel da klar die Nase vorn hat. War mit den Gedanken bei den Desktop-CPUs.

Den Artikel vor drei Wochen hab ich auch gelesen. https://www.computerbase.de/2011-07/amd-gewinnt-cpu-marktanteile-von-intel/ AMD nur 5,9 Prozent Marktanteil im Server-Segment.
 
Da wären sie dann endlich, die Sandy-Bridge-E Typen mit ihren 8 Kernen. Wie ich schon vermutete, bleiben 8 Kerne den DP-Varianten vorbehalten. Die TDP spricht eigentlich dafür, daß diese Prozessoren in mehr als einem Sockel bei etwas moderaten Taktraten werkeln. Erst mit 22nm wird es wohl auch 8 Kerne für die Desktop-Workstation oder Heim-Büchse geben.

Jetzt würde mich interessieren, wie die Modelle E5-1600 aussehen werden, also im Detail der Interna ...
 
Krautmaster schrieb:
erstmal abwarten ob ein 4 Modul BD einen 4 Kern SB schlägt wie den 2600K, denn wie es aussieht sind dazu schon Taktraten von 3,6-4,2 Ghz + 50% mehr DIE + 120W statt 95W TDP notwendig.

Du kennst Benchmarks des voll funktionstüchtigen Produktes um eine solche Aussage zu tätigen?
Wenn dem so ist dann müsste der BD deutlich langsamer als der derzeitige X6 sein, denn dieser zieht mit einem gleich getakteten SB bei voller CPU Aulastung ja nahezu gleich.
 
pipip schrieb:
[...]
Wurde ACP nicht eingeführt, damit man einen besseren Vergleich zu Intel's Angabe der Tdp zu machen ?
[...]

Ich erinnere mich noch an diesen Funkenflug kurz vor der Einführung des "Barcelona". Im Grunde hatte AMD damit wenig Erfolg, weil sie selber inkonsequent waren. Aktuelle AMD Produkte, ob nun für den Server oder Konsummarkt, tragen TDP als Leistungsvergleich. Im Grunde weiß man heute Dank "Turbo" noch weniger, was eine TDP denn nun wirklich aussagen kann. ich glaube fast, daß diese Angaben nur der Verwässerung der echten Leistungsaufnahme dienlich sind. Deshalb bin ich stets sehr erfreut über findige Tester, die sich Platinen derart modifizieren können, daß sie Leistungsmeßgeräte zwischenschalten können, um die wahre CPU-Leistungsaufnahme vermessen zu können. Manchmal bringen solche Vermessungen dann Erstaunliches zutage, das sich dann kaum noch mit den Aussagen diverser gesponserter Magazine oder Sprachrohre im Netz deckt.
 
pipip schrieb:
@volker
http://de.wikipedia.org/wiki/Average_CPU_Power Wurde ACP nicht eingeführt, damit man einen besseren Vergleich zu Intel's Angabe der Tdp zu machen? aber ja 115 ACP wären somit 150 watt tdp.
Bei AMD wie Intel ist TDP das gleiche (höchste Wärmeabgabe bei "normaler" Last) - wenn auch nicht direkt vergleichbar -, bei ACP ist ein praxistauglicher Wert, der im Mittel die Leistungsaufnahme einer CPU beschreibt und somit eine realistischere Angabe ist als die TDP.
 
y33H@ schrieb:
Bei AMD wie Intel ist TDP das gleiche (höchste Wärmeabgabe bei "normaler" Last) - wenn auch nicht direkt vergleichbar -, bei ACP ist ein praxistauglicher Wert, der im Mittel die Leistungsaufnahme einer CPU beschreibt und somit eine realistischere Angabe ist als die TDP.

Besser wäre, man würde die Zündtemperatur bzw. das Wärmeleistungsäquivalent angeben ;-)
 
Der Screenshot ist lustig ;)

@Topic:

Ich bin gespannt wie der Leistung pro Watt aussieht wenn sie ähnlich gut ist wie bei Sandy Bridge müsste bei 150W TDP ordentlich Power rauskommen.
 
Wenn ich sehe, daß diese Boliden aus dem XEON Stall fast allesamt mit einem DDR3-1600 fähigen IMC daherkommen, würde mich doch sehr interessieren, ob Intel diese nette Fähigkeit auch den Modellen E5-1600 für einen Sockel spendieren wird. Ich hoffe, daß die "kleinen" Sandy-Bridge-E E5-16XX XEONs nicht wieder umgewidmete Kosnummarktprozessoren mit ECC Fähigkeit werden, wie das noch bei den ersten Core-i7 X35XX XEONs der Fall war.
 
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