Erstmal die Nostalgie: Ich habe mit GTA 2 angefangen, das dürfte 1999 gewesen sein. Manche Mechaniken wie z.B. die Speicherfunktion waren schon damals schlecht, wenn ich mich recht erinnere: Man konnte nur speichern für 50k $ bei einer Kirche mit dem "Jesus Saves" Logo. Und man hatte keine Ahnung meistens, wo die nächste Kirche lag. Ich glaube der Fernsehwagen mit der Antenne hat einem damals die Richtung gezeigt, aber das war wirklich übel.
GTA SA war dann Klasse auf der PS2, der dritte und Vice City ist eher an mir vorbeigegangen, so bin ich was die 3d-Teile angeht mit SA warmgeworden. Nur das Ey-yo-alda-ey-Hiphop-Setting zu Beginn des Spieles war nicht meins und wird es auch nie sein, gilt auch für alle anderen Titel mit solchen Charakteren. Ich sehe sowas als primitiv. Das Spiel hatte manche Missionen wie die Flugschule, das RC Ding und mit dem Zug, die einem haben wahnsinnig werden lassen.
Dann GTA IV: Da ich es auf der PS3 ohne technische Probleme, Launcher etc. gespielt habe, bin ich wohl nicht traumatisiert wie von der PC-Version. Es war sehr gut über weite Teile, aber das Missionsdesign war trivial: In fast allen Missionen fährt man wohin, bringt wen um und fährt wieder zurück. Abwechslung sieht anders aus, aber dafür war es weniger "over the top" als später GTA V. Und wenn du heute ganz leise bist und dem Wind zuhörst, kannst du immer noch ein mildes Wispern hören "Let's go bowling..."
Ich mochte GTA V, die drei Charaktere zum Wechseln waren eine gute Innovation und haben es ermöglicht, in einer Mission mal schnell vom U-Boot zum Hubschrauber zu wechseln ohne die Kontinuitität zu brechen. Damit waren viele abwechslungsreiche Missionen möglich und die Charaktere mag ich auch, selbst wenn sie die üblichen Stereotypen sind.