Pjack
Admiral
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Wenn das Unternehmen ins Portfolio passt, ist der Kauf sinnvoll. Hier geht es in erster Linie darum, Synergien zu nutzen und sich breiter aufzustellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.Cool Master schrieb:Erst mal muss AMD etwas Geld in die Kasse bekommen, damit man mal ein Puffer anlegen kann, danach kann man über ein Firmenkauf überlegen aber aktuell sage ich als Aktien-Besitzer lieber nicht.
AMD ist bisher nur in wenigen Bereichen aktiv, die zum Teil auch an Bedeutung verlieren bzw. risikoreich sind. Der PC-Markt ist klein und schrumpft, im Server-Markt hat man trotz guter Produkte noch nicht richtig Fuß gefasst, und ob man auch die nächste (bzw. Aktuell wäre es ja noch die übernächste) Konsolengeneration befeuern wird, steht in den Sternen. Man erkauft sich hier also nicht nur Know-How, sondern direkt auch einen Marktzugang.
Zuletzt sollte man nicht vergessen, dass Unternehmen nicht nach den klassischen Regeln funktionieren, die für Privathaushalte maßgeblich sind. Als Beispiel gilt eine Eigenkapitalquote von 30% allgemein bereits als ausreichend bzw. solide. AMD hat 46,9% (Abschluss 2019).