Test 6 × Musik-Streaming im Test

kai84 schrieb:
Teste gerade Wimp Hifi: Das Programm über Adobe Air finde ich nicht ganz so komfortabel wie das von Spotify. Der Klang ist wirklich gut auch wenn der Unterschied bis jetzt die Verdoppelung des Preises nicht rechtfertigt. Mal sehen darf ja noch üppige 23h testen - Schlaf wird ja überbewertet :p

Kassiert die GEMA Saubande bei nicht verlustbehaftetem Musikstreaming wirklich so viel mehr?

Kleiner Tipp :
Die Hifi Qualität gibt es nur unter iOS/Andriod und auf ein paar anderen Geräten. Mit der Air App gibts es nur Standardqualität.
 
@mischaef

Hallo,

also ich bin da eher auf der Seite von @sizeofanocean.
Solche, oder ähnliche Aussagen wie:
"Ich vertraue lieber meinem Gehör und meinem Bauch als einem Spektrogramm"
kann man in diversen Foren lesen, wenn mal wieder ein Kabelklanghörer auftaucht und meint "aber ich höre den Unterschied von Kabel A zu Kabel B doch deutlich".;)
Da wird die Physik oftmals vollkommen ignoriert und das eigene Gehör als Referenz betrachtet.
Natürlich ist das Hören Voraussetzung für die Beurteilung eines Höreindruckes, aber es ist und bleibt subjektiv.
Hier (auf CB)Klangunterschiede zu beschreiben, wäre auch für mich nur dann aussagekräftig, wenn diese in einem Blindtest erfolgt wären, sonst ist zu viel Suggestion zu vermuten.

Gruß, Eisholz
 
@mischaef

Ich weiß es, weil ich tatsächlich in mühervoller Handarbeit die Liste durchgegangen bin ;-) Es sind 202 Genres.
 
@ CB

Wie kann man bei Google Music denn die Musik offline am Desktop verfügbar machen? Das geht doch gar nicht.
Und ich rede nicht von gekauften oder selbst hochgeladenen Songs.
 
Links zu den verschiedenen Diensten wären im Artikel durchaus angebracht. Lediglich Links zu den Themenseiten sind vorhanden, die interessieren allerdings herzlich wenig.
 
Bin seit ca. 1 Jahr bei Spotify und zufrieden. Vorallem das man Playlists mit seinen Freunden teilen kann ist genial. (Keine Ahnung ob das die anderen Dienste auch anbieten)

Nur ein Tab-System im Spotify Client fehlt mir noch.
 
Napster als Schlusslicht kann ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen bestätigen. Insbesondere die Bedienung liegt meilenweit hinter der Konkurrenz. Spotify bietet für den Desktop eine eigene Anwendung anstelle einer Browser-Oberfläche und lässt sich so sehr flüssig bedienen. Weitere Vorteile:
- Die Verwaltung von Playlists ist ein Traum, auch lassen sich leicht Playlists anderer Benutzer einbinden und man wird über dort hinzugefügte Titel informiert.
- Die Musikempfehlungen sind teilweise schon recht gut ohne natürlich hellseherische Fähigkeiten zu offenbaren ...
- Zusätzlich gibt es zahlreiche Apps, die je nach Musikgeschmack auch recht hilfreich sein können, den eigenen Hör-Horizont zu erweitern.
- Man kann bestimmten Künstlern "folgen" und wird dann über Neuerscheinungen informiert. Besonders unbekanntere Interpreten stellen allerdings auch gerne selbst Playlists ein, tolle Sache!
- Die Wiedergabequalität ist sehr überzeugend über Kopfhörer (Beyerdynamic DT990Pro) und Stereo-Anlage (Genelec Aktiv-System), weshalb ich meine CD-Sammlung komplett verbannt habe und alle Medien Musik/DVD/Bluray nur noch über einen HTPC ("passiver" Intel-NUC) wiedergebe.

RazzerZero schrieb:
Nur ein Tab-System im Spotify Client fehlt mir noch.
Das wäre in der Tat sehr praktisch, wobei Spotify sich zumindest merkt, wohin auf der zuletzt besuchten Seite gescrollt wurde.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich mit Spotify sehr zufrieden bin und ich für das umfangreiche Angebot auch ohne zu Zögern 25 Euro monatlich berappen würde. Im Gegensatz zur Rundfunkgebühr ist das wirklich sinnvoll ausgegebenes Geld.

Erwähnen sollte man vielleicht in einem späteren Test noch Dienste wie z.B. Bandcamp, wo insbesondere unbekanntere Künstler zum Zuge kommen. Derzeit höre ich viel Retrowave / Synthwave und bei Spotify sieht das Angebot da von ganz wenigen Interpreten abgesehen ziemlich dünn aus. Auf Bandcamp lässt sich zwar nur im Browser streamen und man muss zum Offline-Hören die Musik kaufen, allerdings sind die Preise dafür (zumindest meinem Empfinden nach) recht fair und die Qualität super (FLAC). Neue Musik lässt sich zudem sehr leicht entdecken, wenn man z.B. die Playlists von Benutzern anschaut, die einen bestimmten Künstler unterstützen (supported by ...). Quasi ohne Umwege lassen sich so die Empfehlungen von Menschen mit ähnlichem Musikgeschmack einsehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
MasterOfWar schrieb:
Kleiner Tipp :
Die Hifi Qualität gibt es nur unter iOS/Andriod und auf ein paar anderen Geräten. Mit der Air App gibts es nur Standardqualität.

Danke für den Tipp. Allerdings steht im Test bei Wimp stationär auch FLAC mit dabei :confused_alt:

Warum kann ich WiMP HiFi nicht auf meinem PC/Mac nutzen?

In der Anfangsphase konzentrieren wir uns auf Smartphones, Tablets und Netzwerk-
Player. Wir arbeiten jedoch gerade an einer Lösung für deinen PC/Mac. Dein WiMP

HiFi-Abo kannst du aber als Premium Abo auf deinem PC/Mac nutzen.

Hat sich erledigt - Du hast (leider) Recht - gekündigt!

Dafür ist es natürlich zu teuer - Lossless brauch ich auf Smartphon/Tablet nicht! Auf dem PC wäre es genau das richtige gewesen für meine Hardware :(
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Netter Test, bin aber kurzem zu Google gewechselt. Grund ist die unschlagbare Radiofunktion, hab ich bei keinem anderen Anbieter als so gut empfunden :)
 
@kai84

Dies bezog sich unter anderem auch auf stationäre Musiksysteme wie Sonos und andere, über die in Hifi gestreamt wird. Der Eintrag in der Tabelle war aber ein wenig missverständlich ausgedrückt und wurde korrigiert.
 
ghostron schrieb:
Ich hätte noch eine Frage: Wie bekommt man die Musik von diesen Anbietern vernünftig auf die Stereoanlage (ohne ggf immer sein smartphone zu zücken)? android-Stick am TV? rasperry pi mit XBMC? Oder noch ne andere Idee? Sonos hab ich mir noch gar nicht angeschaut.

Ebenso ist es unglücklich, wenn man seinen bspw. google account auf der Hardware des Kindes hinterlegen muß, wenn dort mal ein Hörspiel o.ä. gehört werden will. Gibt's da irgendeine gute Lösung?

Bin für Vorschläge dankbar.

Kann mir hierzu jemand noch etwas sagen? Wäre echt Klasse. Danke
 
@ghostron

also ich kann aus eigener Erfahrung zumindest von Sonos sprechen. Alle Anbieter (bis auf Google) werden von Sonos mehr oder weniger gut unterstützt. Natürlich können nicht alle Funtkionen der eigenen Apps auf den Controller gebracht werden, somit ist die Variante in Sachen "schmökern" nicht immer die beste. Generell funktioniert das alles aber recht gut. Nur ist das Sonos-Universum nicht gerade eines der günstigsten. Ich selbst habe mein System seit knapp 5 Jahren und möchte es nicht mehr missen.
 
Wenn dieser Hörtest nicht blind erfolgte, hat dieser praktisch keine Aussagekraft. Die Erwartungshaltung scglägt nicht selten zu.
Selbst an Nautilus-LS klingt eine 128Kb-Datei offenbar ausgezeichnet, wenn ich mir den Blindtest des CT-Magazins aus 2000 in Erinnerung rufe, auch wenn die CD meistens herausgehört wurde. Mit einem Koss PP, den ich selber besitzte, Unterschiede zu hören ist...
Unabhängig davon ein Danke für den ausfühlichen Bericht.
 
ghostron schrieb:
Ich hätte noch eine Frage: Wie bekommt man die Musik von diesen Anbietern vernünftig auf die Stereoanlage (ohne ggf immer sein smartphone zu zücken)? android-Stick am TV? rasperry pi mit XBMC? Oder noch ne andere Idee? Sonos hab ich mir noch gar nicht angeschaut.

Sonos habe ich mir vorführen lassen. Es ist zur Hintergrundberieselung ok und lässt sich sehr einfach bedienen, aber echtes Hifi kommt da nicht raus. Wer natürlich im ganzen Haus Musik hören möchte, nicht das letzte an Klangqualität benötigt und bei dem Geld keine Rolle spielt: kaufen. Ich sehe Sonos als Apple des Musikstreaming: durchgestylt und funktional aber gemessen an der Klangqualität einfach zu teuer. Außerdem ist es natürlich fraglich, wie zukunftssicher das System ist. Sollten die Apps von Sonos stetig weiterentwickelt werden für die jeweiligen Streaming-Anbieter ist ja alles in Ordnung, andernfalls sitzt man irgendwann auf einem Haufen wertloser Technik.
Ich nutze für's Musikhören einen Intel-NUC im passiv gekühlten Gehäuse. Je nach Hardware sind Full-HD-Filme und Spiele damit auch kein Problem.
Vorteil ist, dass sich Spotify sehr einfach mit Funk-Tastatur/Maus bedienen lässt. Anzeigen lasse ich die Oberfläche von Spotify auf einem externen USB-Monitor (ASUS MB168B+), den ich bei Bedarf auf den Couchtisch stelle. Wer seine Musikauswahl natürlich per Tablet steuern und in mehreren Räumen hören möchte, für den ist das eher ungeeignet. Ansonsten muss das Signal einfach vom PC zur Anlage / den Lautsprechern kommen, in meinem Fall direkt per Digitalkabel. Sollte der Umweg über einen Verstärker/Receiver nötig sein empfiehlt sich eine Soundkarte mit analogen Cinch-Ausgängen.
Ebenso ist es unglücklich, wenn man seinen bspw. google account auf der Hardware des Kindes hinterlegen muß, wenn dort mal ein Hörspiel o.ä. gehört werden will. Gibt's da irgendeine gute Lösung?

Bin für Vorschläge dankbar
Ich nutze Spotify, da gibt es einen eigenen Account - fertig. Allein wegen der Datensammelwut von Google würde für mich deren Angebot ausscheiden.
 
flowie schrieb:
Ich nutze Spotify, da gibt es einen eigenen Account - fertig. Allein wegen der Datensammelwut von Google würde für mich deren Angebot ausscheiden.

Eigener Account? Mann, Frau, Kind... 3 Accounts = 3 x 9.90€
Oder Free Accounts?
 
ghostron schrieb:
Eigener Account? Mann, Frau, Kind... 3 Accounts = 3 x 9.90€
Oder Free Accounts?
Eigener Account für 9.90€. Allerdings denke ich nicht, dass es einen Streaminganbieter gibt, der das gleichzeitige Abspielen auf mehreren Geräten/PCs zulässt. Eventuell lässt sich das System aber austricksen, in dem man die gewünschten Lieder jeweils runterlädt und dann offline geht. Wobei der Komfort dann sicherlich leidet: Zuletzt gehörte Titel, Favoriten und Apps lassen sich in einem Account nicht für verschiedene Nutzer trennen. Wäre ein ziemliches Tohuwabohu in den Empfehlungen, wenn Sohnemann Benjamin Blümchen hört, die Frau James Blunt und ich steuere Kreator bei. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Test.

Es bieten von den sechs getesten Musik-Streaming-Diensten nur DEEZER, Sony Music Unlimited und WiMP die Möglichkeit den Katalog vor der Anmeldung zu durchsuchen an. Von der Musik die ich höre ist nichts bzw. nicht viel dabei.
 
Zuletzt bearbeitet: (Korrektur)
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