Guyinkognito schrieb:
Ich mein das ja nicht böse, wenn ihr denkt ihr hört da Unterschiede macht halt 😊
Es kommt halt stark drauf an. Mit Encodersettings auf 22kHz für Lowpass und 320kbits mit AAC oder LAME hör ich zumindest auch gefühlt nix mehr. Da gehts dann ins Raten. Bei 192k kann man das stellenweise noch raushören, bei 128k würd ich es fast immer hören behaupte ich.
Was man bei Spotify als Differenz hört ist der Lowpass der dort zur Anwendung kommt. Natürlich ist das für jemand dessen Gehör evtl. nur noch bis 15kHz geht nicht relevant aber mein letzter Checkup beim Ohrenarzt war knappe 19kHz. Ein Freund von mir hört bestimmte Dinge auch nicht mehr - sein Gehör endet bei 16kHz.
Gerade jüngere Menschen sollten das also hören, ich in fünf bis zehn Jahren evtl. auch nicht mehr.
Guyinkognito schrieb:
ich mit meinen 400€ Boxen hör da keinen, aber das hat vllt auch was mit der Musikrichtung zu tun und dass ich jetzt nicht flac und mp3 abwechselnd spiele, sorry da is mir das bissl Freizeit was ich hab zu schade für.
Naja, solange ich für Spotify dasselbe zahle wie für andere und sie mir weniger Qualität bieten, egal ob ich sie abrufen kann oder nicht kriege ich einen schlechteren Gegenwert fürs Geld. Mir ist jetzt mein Geld halt zu schade um das zu supporten. Zumal sie das ja seit Jahren versprechen zu liefern und nix machen. Solche Firmen belohne ich sicher nicht mit Geld.
Guyinkognito schrieb:
Ich kann dir nur sagen ich bin Musiker auf diversen Instrumenten und mir reicht Spotify plus ein 60€ Jbl Kopfhöhrer oder 80€ Boxen fürn PC locker hin, ich kann dir ausm Kopf ein A singen, ne Gitarre nach Gehör stimmen und mich in ein 50 Leute Orchester setzen und dir sagen wer schief ist. Wenn das also jemandem wie mir relativ egal ist darfst du davon ausgehen das Spotify für 99% der Bevölkerung ok ist (gefühlte 80% hören nichtmal wenn ein Ton schief ist). Wenn du dich zum einen Prozent zählst musste halt Flac streamen 😉
Natürlich, 90% der Menschen konsumieren auch unbewusst, die lassen sich berieseln. Ne Bekannte von mir hat auch immer auf irgendwelchen 20€ Amazon Hörern Musik gehört und nachdem ich sie mal zu 180€ Sonys in Aktion überredet hab hat sich für sie ne neue Welt aufgetan.
Kommt halt aufs Equipment an UND dein Gehör. Ich würde behaupten einen falschen Ton zu hören macht dann halt deine Erfahrung aus als Musiker, wenn du dieselbe Erfahrung jetzt hättest mit Kompressionsalgorithmen und dein Gehör da empfindlicher wäre würdest du das auch je nach Kompression sofort hören.
Guyinkognito schrieb:
Auf der andern Seite hör ich halt Punk und harten Metal, wenn du da unten rum was wegkomprimierst is das nicht so wild weil das eher mitten- und höhenlastig ist.
Schwierig, gerade im Metal-Bereich sind viele Alben oft einfach nur dreckig aufgenommen und teils schon vom Studio totkomprimiert worden. Tendentiell ist aber gerade viel Schlagzeug und Gitarre schwer für Algorithmen abzubilden, gerade bei Funk und Jazz hört man sowas dann gut.
Wobei wie gesagt Bitrate hier nicht das Problem ist, fehlende Auflösung in den Höhen ist es bei Spotify.
Guyinkognito schrieb:
Whatever, für Otto Normal dürfte es egal sein und die Vorteile von Spotify überwiegen...
Ich seh halt keinen Vorteil. Sie lügen, liefern nicht, investieren in Podcasts statt Musiker, kosten soviel oder mehr wie andere und liefern nicht deren Qualität. Muss jeder mit sich selbst abmachen.