derfledderer
Lt. Commander
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Ist halt auch ein Fail von AMD, wenn der TR Game Mode bei R7 Prozessoren auch abschaltet, obwohl das unvorteilhaft ist.
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Peter_J_Georg schrieb:Also eigentlich nicht wirklich anders. Eine zusätzliche Ebene hin oder her, macht auch nichts. Im Idealfall stimmen Dimensionen mit den einzelnen Ebenen überein.
tobi1531 schrieb:Mach dich nicht noch mehr lächerlich!
Noch mal extra für dich "AMD Game Mode" was macht man denn mit einem Game Mode ... höchst wahrscheinlich Spielen. Wenn AMD durch den Game Mode seine CPUs ausbremst ist das deren Bier und kann man wohl nicht Intel vor die Nase reiben und die als Betrüger da hinstellen.
derfledderer schrieb:Ist halt auch ein Fail von AMD, wenn der TR Game Mode bei R7 Prozessoren auch abschaltet, obwohl das unvorteilhaft ist.
Wirtschaftlich nichts, technisch ist es einfach faul. Dieses "extrem leistungsfähige" Paket ist nur extrem Leistungsfähig, weil man einfach viele Kerne zusammenfeuert. Und für diese "extreme" Leistungsfähigkeit hat man nicht etwa enorm hart gearbeitet und bis zum letzten optimiert, sondern vielmehr die wirklich schwierigen Skalierungsprobleme (und NUMA ist nunmal genau so ein stereotypisches Problem, das man sich mit höheren Kernzahlen einfängt) einfach ignoriert, bzw. sie an die Entwickler weitergereicht. "Wir wollen billig skalieren, dafür kümmert ihr euch darum, dass die Leistung auch auf die Straße kommt oder nutzt halt NUMA-unproblematische Anwendungen."Ned Flanders schrieb:... Die Strategie von AMD ist ganz klar ein extrem leistungsfähiges Rechenpacket hinzustellen, dass vieleicht nicht für alle Szenarien optimal geeignet ist, dafür aber /Euro erhebliche Vorteile hat, wenn der Anwendungsfall dazu passt.
Was ist daran schlecht?
Wie weit deine Kenntnisse in dem Bereich gehen, weiß ich natürlich nicht. Aber du kannst davon ausgehen, dass eine kompliziertere NUMA-Struktur zuallererst mal die Maßnahmen komplizierter macht, um performance-optimal NUMA-aware zu laufen. An dieser Stelle allein verlierst du neben dem Programmieraufwand aber je nach Anwendung auch automatisch ein Stück deiner Peak-Leistung, durch NUMA-handling-overhead. Im günstigen Fall ist der halt ganz klein, im schlechten aber nicht unerheblich. Da das wirklich von Anwendung zu Anwendung sehr unterschiedlich ist, kann ich dir dazu leider nichts richtig konkretes sagen. Aber als Beispiel kannst du z.B. mit einem klassischen MPI+Threading-Ansatz auf einem Intel beliebig, bzw. so wie deine Anwendung es am liebsten hat, deine MPI-Ranks legen. Ob du überhaupt mehrere Ranks brauchst etc., hängt dann hauptsächlich von der Anwendung ab. Auf einem AMD sieht das schon anders aus. Da weiß du, dass du bei entsprechenden Anwendungen NUMA-bedingte Performance-Einbußen haben wirst, weil deine Threads auf unterschiedliche Cache- und Speicher-Bereiche unterschiedlich performant zugreifen. Um das zu vermeiden kannst du natürlich immer pro CCX oder pro Die einen MPI-Rank spawnen, aber dann hast du zusätzlichen MPI-Kommunikations-Overhead, den deine Anwendung so vielleicht gar nicht gebraucht hätte.Du musst als Experte mir als Laie auch bei Gelegenheit nochmal erklären wieso ein Core Count identisches 4 Wege Intel Xeon System einem zwei Wege AMD Epyc System mit Bezug auf NUMA awareness Vorteile bietet. Speziell was die Software angeht. Immerhin sind das beides NUMA Architektur Szenarien.
habla2k schrieb:Wovon redest du eigentlich? Bücherverbrennung? Wo kommt denn dieser sehr seltsame Vergleich her?
derfledderer schrieb:Ist halt auch ein Fail von AMD, wenn der TR Game Mode bei R7 Prozessoren auch abschaltet
Syrato schrieb:Ich werde mir die CPU Testdaten nur noch von TomsHW holen. Igor machr da einfach einen guten Job. @CB Volker ist einfach ein Intelfanboy und beim letzten Test hat man es gesehen, es wurde nicht mal Stellung dazu bezogen ... keine saubere Leistung.
Nein es ist nicht AMDs Fehler. Irgendwo gibt es Menschen die möchten das nutzen, auch wenn es in erster Linie für den TR gedacht ist, damit einige Spiele überhaupt starten. Es steht ja sogar in der Softwarebeschreibung, dass es für TR ist! Ein Testlabor muas das wissen.derfledderer schrieb:Ist halt auch ein Fail von AMD, wenn der TR Game Mode bei R7 Prozessoren auch abschaltet, obwohl das unvorteilhaft ist.
modena.ch schrieb:Threadripper 1 ist mit DDR4 2666 spezifikationsgerecht getestet, das stimmt.
Wobei CL19 bei der 2666 doch sehr ahnungslos anmutet, da wär jetzt eher CL 13-16 "normal".
Und auch TR1 profitiert massiv von schnellerem Speicher.
Und nein der Intel profitiert nicht im gleichen Mass von schnellerem Speicher wie TR1+2, weil
wie schon geschrieben, bei Ryzen die Fabric Interconnect am Ramtakt hängt und damit
die Latenzen sehr deutlich sinken und die Bandbreite zwischen den CCX und Dies massiv steigt.
Davon ab sagen die Specs bei Intel eben DDR4 2666 und alles drüber läuft unter Übertaktung.
Da müsstest den Intel schon im Uncore Bereich übertakten bzw. das Mesh übertakten um ähnliche
Zugewinne zu erreichen wie Ryzen von schnellem Ram profitiert.
Was dann wieder unter OC geht und nicht den Spezifikationen entspricht.
Was man ja bei professionellen Workstations gerne vermeidet.
Weiterhin gäbe es auch 4x 32GB Module statt 8x16GB für Threadripper und damit
ist die zweite (oder dritte?) grosse Fehlerquelle erst gar nicht möglich.
Und damit hätten wir eine weitere Noobbaustelle abgehakt.
Wie lange die Intels auf dem Markt sind ist recht irrelevant.
Im Grunde ist es dieselbe Sauce wie davor auch
(Sky Lake, Kaby Lake, Coffe Lake und jetzt der Refresh von CFL)
Evtl mit 2 Kernen und etwas Takt mehr.
Am Ende der xte Sky Lake Refresh.
Und das dürfte wohl auch für den zukünftigen Ice Lake gelten.
Den Ryzen 2XXX gibts auch seit dem Frühling und der Nächste wird in 2 Quartalen erscheinen.
Und das ist definitiv nicht alter Wein in neuen Schläuchen.
dr. lele schrieb:Sehe ich nicht so. Gerade auf dem 2700X werden vermutlich 90% der Leute mit 2 Riegeln fahren und zwar mit 16GB und weniger. Laut Steam Survey haben nur 3% der Nutzer mehr als 16 GB RAM. Dafür dass der Test "Praxisnähe" simulieren soll (wie mit AMD's boxed Kühler und out-of-the-box RAM timings) sind 4x16GB Ram reichlich praxisfern.
Was soll dran fair sein wenn der eine von beiden Chips mit deutlich mehr als 3200 MHz RAM klar kommt? Wenn dann kann man eher schlicht hinreichend optimierte Systeme gegeneinander antreten lassen, wenns darum geht sich über die Standards wegzusetzen.NoMercy77 schrieb:Das gleichen dann mit mit Turbo beim CPU-Takt und mit den Ram mit 3200Mhz und angepasten Timmings auf beiden Systemen das wäre ein fairer Test.
Gleiche Bedingungen für beide.
Es geht um die Daten, bin mir sicher, dass Igor noch was dazu schreiben wird. Aber auch wenn nicht. Die Tests von ihm sind Top.R1ng0 schrieb:Auf TH finde ich zu diesem aktuellen Thema nichts.
Hopsekäse schrieb:Wenn die Spezialisierung jetzt irgendwelche größeren Optimierungen beinhaltet hätte, okay. Aber Spezialisierung durch Nichtstun bzw. eigene Kosten sparen... Naja. Was CPU-Design angeht halt für mein Empfinden irgendwie billig...
Berlinrider schrieb:Ja kann man so sehen...allerdings ist es eine Frage wie man Wettbewerb definiert.
Intel hat keine Modifikationen vorgenommen, die "außerhalb der Spezifikation" liegen. Sie haben was den Game Mode betrifft eine Option verwendet die AMD selber anbietet, das muss AMD auch gegen sich gelten lassen.
AMD kann doch kontern, in deren Test wird der 9900K sicher auch mit dem Boxed-Kühler verwendet und DDR4-2133er Speicher mit CL 18 verwendet...verstehst worauf ich raus will?
Wettbewerb heißt für mich, das sich der Kunde aus den Angeboten das aussuchen kann was er möchte/für richtig hält und dazu muss man sich natürlich etwas mit der Materie beschäftigen. Was wird AMD wohl antworten wenn ich frage ob ich den 2700X oder den 9900K kaufen soll?
Es ist sch***egal wie AMD das Ding oder was es macht. Der einzige Fail hier ist, dass es die Tester nicht geschafft haben, gleichwertige Testbedingungen für alle Probanden zu schaffen, und dass Intel einen solchen "Test" absegnet und glaubt, die Industrie und das Publikum mit einer solchen Nummer hinters Licht zu führen.derfledderer schrieb:Ist halt auch ein Fail von AMD, wenn der TR Game Mode bei R7 Prozessoren auch abschaltet, obwohl das unvorteilhaft ist.
R1ng0 schrieb:Du scheinst Dich hier vor allem auf serverseitige Anwendungsfälle zu beziehen. Zugebenermaßen sehr interessant und Deine Expertise beeindruckt.
Für die Mehrzahl der User in diesem Forum und für Gaming allgemein sind jedoch wohl in aller Regel Single-Socket-Systeme relevant.
Und dann sind nur die Gruppen A und B interessant und dann macht es einen großen Unterschied ob sie de Fakto eine Gruppe sind oder nicht und ob B dieselbe Geschwindigkeit wie A hat oder nicht.
Es sagt ja niemand, dass Modular prinzipiell schlecht ist. Was ich kritisiere ist, dass AMDs "Bausteine" für den heutigen Stand der Technik und auch insbesondere der Fertigung zu klein sind, es deshalb zu viele "Bausteingrenzen" gibt und die Performance- und Programmierbarkeits-Implikationen eigentlich unnötig und nur der möglichst billigen Produktion und Entwicklung geschuldet sind.Ned Flanders schrieb:@Hopsekäse @YforU
Und um noch etwas hinzuzufügen. Es ist aus meiner Sicht relativ sicher das sich die gesamte Branche zu dem von AMD eingeschlagenen Weg bewegen wird. Die hohe Kunst des CPU Designs sind nämlich die Big Dies von Intel auch nicht. Sie sind in erster Linie die hohe Kunst der Fertigung und die wird in den kommenden Jahren ein Problem werden.
...
Man muss sich doch nurmal in anderen Industrien umschauen. Mir fällt kein einziges Beispiel ein, in dem sich eine modulare Bauweise auf lange sich nicht durchgesetzt hat, einfach weil das enorme Kosten- und Fertigungsvorteile hat.
Syrato schrieb:Es geht um die Daten, bin mir sicher, dass Igor noch was dazu schreiben wird. Aber auch wenn nicht. Die Tests von ihm sind Top.
HtOW schrieb:Es bleiben aber für die normalen Konsumenten nur die Worte Intel ist 50% Scheller stehen... dann muss ein neutrales Magazin aber auch in die Headline schreiben das der ryzen nur mit 4 lernen und halb so schnellen ram läuft!