In dem Falle zum Thema "autonomes Fahren" bete ich, dass es nie in Erfüllung gehen wird.
Ein Computer wird - im Falle einer drohenden Kollision/Unfall/etc. - NIEMALS besser entscheiden können was zu tun ist als ein (fühlender) Mensch. Oben wurde es schon einmal angesprochen: Bei einer unvermeidbaren, vielleicht nicht mal selbst verschuldeten Kollision, wie stellt sich dann der Computer die Frage, ob es den Gegenverkehr, die die schwangere Frau, einen Baum oder eine Menschenmenge treffen muss (sofern man noch halbwegs steuern kann)? Und selbst wenn die Software so abartig intelligent ist, dass von ihr selbst aus kein Unfall zu stande kommen kann (was ich für sehr unwahrscheinlich halte) gibt es weiterhin nicht-autonome, durch Autofahrer gelenkte Fahrzeuge, die stets ein unbekannter Faktor darstellen werden und menschliche Fahrfehler machen werden. Wie ist die Software darauf vorbereitet?
Zudem: wer haftet für den Unfall? Der Halter? Derjenige, der gerade gefahren wird? Der Autohersteller? Der Softwareprogrammierer oder bleibt der Schaden beim Opfer, weil es keine eindeutige Zuweisung gibt? Meiner Meinung nach ist man noch jahrzehntelang von der Realisierung entfernt, vielleicht liegen die Probleme sogar eher noch auf der juristischen Seite als auf der Technisch-Machbaren.
Entweder man lässt alles so wie es ist oder man muss so konsequent sein und stellt komplett um, sodass niemand mehr lenkt und die Software ohne Variablen und Unbekannte Faktoren netzwerkartig alle Autos kontrolliert - dann könnte man aber auch gleich mit Skynet online gehen oder a la iRobot oder Minority Report alles in die Händer der Technik legen.