News Abschied von Intel: Apples Mac wechselt ab Ende 2020 bis Ende 2022 zu ARM

@howdid
Ja genau, tun wir einfach so, als ob gerade große Firmen nicht regelmäßig Fehlentscheidungen treffen oder Produkte rausbringen die am Markt nicht ankommen. Gerade Apple hat die Erfahrung doch schon öfter gemacht, da bringt dir dein ganzes Geld und deine tollen Analysten auch nichts.
 
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XTR³M³ schrieb:
die intel aktie dürfte grad im freien fall sein....

Die paar Macs werdens wohl kaum machen. Kritisch wird es, wenn andere x86-Computerproduzenten auf den Zug aufspringen wollen. Aber nur weil Office und Adobe CC auf nem ARM-Mac laufen laufen die noch lange nicht auf nem HP, Dell, Lenovo ARM-Rechner. Die wohl auch alle nicht die Expertise mit ARM-CPUs haben wie Apple, keine Ahnung ob die ähnlich flott umstellen könnten.

howdid schrieb:
das reichste Unternehmen der Welt hat natürlich keine Analysten und Finanzdienstleister die alles bis auf den letzten Cent runter rechnen und kalkulieren. Danke für deinen Einblick in die Glaskugel.

Die hatte Intel wohl auch als man sich bei der Chipfertigung dazu entschied einen Schritt zu überspringen. Wohin das geführt hat sieht man ja bei 10nm...

Nokia dürfte die auch gehabt haben, wie die Geschichte ausging weiß man wohl auch.

Selbst der größte Haufen Analysten, Finanzdienstleister, Ingenieure, Halbgötter und was sonst noch hindert einen nicht daran einen riesigen Fehler zu machen. Heißt natürlich nicht, dass Apple hier einen machen würde.
 
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Luxmanl525 schrieb:
Hallo zusammen,

@ engineer123

Dazu muß sich schlichtweg erst einmal ein entsprechender Hersteller Finden. Denn die ARM-Designs werden schlichtweg lediglich "lizenziert" von Herstellern. Ebenfalls ist ein entsprechend angepaßtes Desktop-Betriebssystem nötig.

...

So long...

Ein Betriebssystem gibt es für ARM schon: Linux
 
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Ich bin und war nie ein Freund von Apple aber auf die Umstellung freue ich mich schon. Ich bin sehr interessiert wie das am Ende alles läuft - also die Software. Je nachdem ziehen andere Hersteller vielleicht nach. Eventuell ist es aber auchein Reinfall, da andere ARM Projekt bereits gezeigt haben, dass die Architektur bei mehr Leistung auch an seine Grenzen der Effizienz stößt.
 
Exar_Kun schrieb:
Seit wann das? Fotografie benötigt Unmengen an Leistung - zumindest wenn man es professionell betreibt. Hast du schonmal größere RAW-Datenbestände in Lightroom bearbeitet und exportiert? Anscheinend nicht, sonst hättest du sowas nicht geschrieben.
Und deshalb wird auch auf Macs gesetzt, ahja. Im Vergleich zu fast jeder anderen professionellen Arbeit ist der Leistungsbedarf von Fotografie ein Witz.
Lightroom ist einfach veraltet und macht deshalb den Anschein viel Leistung zu brauchen. Man kann nen neuen 10000€ Rechner neben nen älteren 500€ Rechner stellen und hat dann nen Leistungsunterschied von 50%.
 
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ah da sprechen die Experten das Intel und Apple ja so schlechte Entscheidungen treffen.

Intel geht es ja soo schlecht weil sie 2018/2019 Rekord Umsätze und Rekord Gewinne erwirtschaften konnten. Genau so Apple. Die CB Hellseher aus dem Hobbyraum wissen natürlich wie der Hase läuft.:daumen:
 
Intel muss aufpassen, sonst sind sie bald komplett weg vom Fenster.
 
howdid schrieb:
ah da spricht der Experte. Intel geht es ja soo schlecht weil sie 2018/2019 Rekord Umsätze und Rekord Gewinne erwirtschaften konnten. Genau so Apple. Die CB Hellseher aus dem Hobbyraum wissen natürlich wie der Hase läuft.

Und dennoch hat es der kleine Konkurrent AMD aus der 17. Liga geschafft zu Intel in die Bundesliga aufzusteigen und sogar in vielen Bereichen den ersten Platz eingenommen. Glaube kaum, dass das auf dem Plan bei Intel stand.
 
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@TrueAzrael ja im Enthusiasten Markt vielleicht. Dir ist schon klar das wir hier bei Intel von einem über 70 Milliarden Umsatz unternehmen reden? Im selben Zeitraum gabs bei AMD 7 Milliarden.... lassen wir das Thema einfach. Lies dich in die Finanzberichte ein!
 
@Edward N. Apple ist grösster Kopfhörer Hersteller, grösster Uhren Hersteller, betreibt den Umsatzstärksten Software Store, designt die schnellsten ARM Chips usw. Glaub mir dein Hirnschmalz kommt nichtmal ansatzweise an das geballte Know-How von Apple. Man muss das Ökosystem nicht mögen, aber du musst mir nicht erklären das Apple die IT nicht richtig Einschätzt.
 
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TrueAzrael schrieb:
...Aber nur weil Office und Adobe CC auf nem ARM-Mac laufen laufen die noch lange nicht auf nem HP, Dell, Lenovo ARM-Rechner. Die wohl auch alle nicht die Expertise mit ARM-CPUs haben wie Apple, keine Ahnung ob die ähnlich flott umstellen könnten. ...

Ich kann mir auch schwer vorstellen, dass die üblichen Kunden von HP, Lenovo, Dell und Co. wild darauf sind, so eine Umstellung zu machen. Man muss sich nur anschauen, wie widerstrebend Unternehmen sind, wenn es es darum geht eine neue Windows-Version einzuführen, wegen all der Probleme, die das vor allem bei der Kompatibilität mit alter Software mitbringt.

Man stelle sich vor was in einem üblichen Unternehmen bzw. seiner IT-Abteilung abgeht, wenn alle Office-Rechner auf ARM umgestellt werden sollen. Dafür müsste alles überprüft und gegebenenfalls neu angeschafft werden, vom Office-Paket und SAP (was potentiell wohl noch am unkritischsten wäre, wenn die MS und SAP auf den ARM-Zug aufspringen) bis zu Treibern für alte und neue Geräte und handgestrickten Tools, die eventuell seit Ewigkeiten nicht mehr gepflegt werden.

Bei Apple und ihrem kontrollierten Ökosystem sind die Voraussetzungen für so einen Architekturwechsel wesentlich besser, als in der weiten Windows-Welt mit all ihrem jahrzehntealtem Wildwuchs. Aber auch für Apple und seine Nutzer wird die Übergangszeit nicht leicht werden.

JDBryne schrieb:
...Man muss das Ökosystem nicht mögen, aber du musst mir nicht erklären das Apple die IT nicht richtig Einschätzt.

Zugegebenermaßen war Apple damals noch nicht so groß, aber die haben immer wieder den Markt falsch eingeschätzt und fragwürdige Entscheidungen getroffen. Nur als Beispiel die Klon-Politik oder auch Flopps wie dem Newton oder Pippin.

Auch andere Branchen-Riesen liegen schon mal falsch. Microsoft hatte z.B. anfangs das Internet verschlafen und IBM ist eher durch Zufall in den PC-Markt gestolpert und hat dort zwar den ursprünglichen Standard gesetzt, sich aber die Marktführerschaft schnell wieder abnehmen lassen usw.

Größe schützt nicht vor Fehlern und macht sie eher sogar schlimmer, denn es ist schwer, so ein großes Schiff wieder herum zu reißen, wenn man es erstmal auf einen falschen Kurs gebracht hat.

Was nicht heißt, dass Apples Wechsel zu ARM falsch ist. Aber es ist halt auch nicht unbedingt die beste Idee der Firmengeschichte.
Zum Glück für sie, sind die Macs inzwischen eh nicht mehr das Kerngeschäft. Selbst wenn der Architekturwechsel ihnen kurz- und mittelfristig schaden würde, könnten sie das gut überleben.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Server-Sparte wird x86-64 vermutlich noch ein langes Leben haben. Sollten leistungsstarke und günstige ARM-Serversysteme auftauchen, könnte ich mir vorstellen, dass diese zuerst in der Cloud-Infrastruktur (Azure, AWS etc...) zum Einsatz kommen und von dort aus ggf. den Servermarkt aufrollen.

Ich kann mir zudem gut vorstellen, dass ARM auch die PC-Plattform im Consumer-Bereich durchrüttelt, auch bei Microsoft, insbesondere wenn Apple hier Vorreiter ist und zeigt das es geht, und vorallem wenn Preis und Leistung stimmen. Zudem ist ARM dank Smartphones und Tablets auch kein Neuland.

Spannend ist, wie AMD und Intel damit umgehen würden. Die heutigen x86-64 Prozessoren sind intern ja schon lange RISC und nicht mehr CISC. Ich denke, es wäre garnicht soooo schwer den aktuellen Designs ein ARM-Interface/Decoder zu verpassen und damit auch die ARM-basierte Welt zu bedienen, wobei es unter der Haube dann größtenteils noch immer die aktuellen Heizplatten wären.

Hmmm, Apple hat hier nun vermutlich wirklich einen massiven Vorteil: 100% Kontrolle über Hard- und Software. Sie können ihr SoC mit diversen Co-Prozessoren und FixedFunction-Einheiten ausstatten und über die OS-APIs optimal nutzen. So eine Plattform bzw. entsprechende Standards müssten in der PC-Welt erst geschaffen und auch genutzt werden, wobei sich hier der Markt vermutlich viel zu stark fragmentieren wird.

Spannende Zeiten.
 
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@JDBryne
Ja und? Ändert ja nichts an meiner Aussage. Du tusts ja so, als ob Apple ne heilige Kirche wäre und keine Fehler macht. Das stimmt nicht und das weißt du auch selbst. Nur weil du Aktien da drin hast, genau wie dein Kollege @howdid , musst du hier keine Propaganda verbreiten. Ich bin mir sicher für Gläubige gibt es das passende Unterforum.
 
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@Edward N. Klar war die Apple Konsole für nix, der versuch eine SozialePlatform alla Facebook ist kläglich gescheitert, der Palm vor der Palm ära war auch ein flop obwohl es Liebhaber gab. An welche gescheiterten Produkte denkst du?
Trotzdem erkenne ich eine solide Entwicklung seit dem ersten iPhone.
Die Realität hat nichts mit Glaube zu tun. Die Realität ist nunmal das Apple verdammt gut ist in dem was sie tun. Das nicht zu erkennen zeigt doch das du in irgend einem Glauben gefangen bist der dir aus irgendwelchen Gründen den Blick auf die Realität verwehrt.
 
Edward N. schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass sie die Trägheit der "IT" unterschätzen,

Ich denke, dass du die Apple-User überschätzt.
Wenn das Ding auf einmal 8K schneiden kann und mit einer Akkulaufzeit von 20h auftrumpft (Zahlen übertrieben), dann ist das doch völlig egal, welche CPU da drin steckt?

Man darf nicht denken, dass die allgemeine Käuferschaft solche Nerds sind, wie wir.
Die wissen auch heute nicht, welche CPU im MacBook läuft. Das war eine Entwicklerkonferenz.
Bei Produktvorstellungen wurde noch nie die Architektur groß erwähnt. Da zählten nur Kerne, Takt und Praxisbeispiele.

Apple hat doch aktuell schon ein inkompatibles Ökosystem. Daher wird es nur wichtig sein, dass Macs untereinander kompatibel bleiben (Filesystem, Dienste, etc.).

Welche Risiken siehst du, wenn hinter dem selben System auf einmal eine andere Architektur läuft?

Die einzige Gefahr sehe ich, dass bislang kein Windows erwähnt wurde, auch nicht virtualisiert.
Das könnte für einige schwer zu ersetzen sein.
Vielleicht klappt es ja aber doch? Immerhin lief Parallels in der Dock.
 
blubberz schrieb:
Ist das der Anfang vom Ende für Intel?

offensichtlich hast du noch nie gegen etwas gekämpft, das größer, stärker, besser und schneller ist als du.

Natürlich kann man solch einen Kampf gewinnen, wenn dein Gegner falsche Entscheidungen trifft, wirklich schnell vorbei ist da aber nichts und aufgeben, wird dein Gegner nie, da er ja nun einmal der Platzhirsch ist.

Das Ende von Intel wäre das Ende von billigen CPUs für alle und niemand will das.

TrueAzrael schrieb:
aus der 17. Liga geschafft zu Intel in die Bundesliga aufzusteigen und sogar in vielen Bereichen den ersten Platz eingenommen. Glaube kaum, dass das auf dem Plan bei Intel stand.

Du Fiesling. So schlecht war doch AMD nie, nur schlecht geführt mit einem miesen Trainer. :bussi:

btt:

Schön, wenn sich die DARPA Boys wieder einmal durchgesetzt haben und endlich die bessere Technik für alle kommt.

Wirklich "schwer" zu bauen ist dieses Zeug ja nun wirklich nicht und wenn Intel endlich von ihrem x86-Gaul absteigt, haben wir auch alle wieder Fortschritt.

" Das Projekt Berkeley RISC war in den Jahren 1980 bis 1984 an der University of California, Berkeley ein im Auftrag der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) staatlich durchgeführtes Forschungsprojekt unter der Leitung von David A. Patterson zur Entwicklung von RISC-basierenden (Reduced Instruction Set Computer) Prozessorarchitekturen. "

Das Zeug ist fast so alt wie ich. Wird Zeit, das endlich alle damit spielen dürfen.

mfg
 
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Bemme90 schrieb:
...
Wenn das Ding auf einmal 8K schneiden kann und mit einer Akkulaufzeit von 20h auftrumpft (Zahlen übertrieben), dann ist das doch völlig egal, welche CPU da drin steckt?
...

Für solche Nutzer mit genau definierten Anwendungen, die nativ auf ARM umgesetzt und optimiert werden, ist der Architekturwechsel sicher recht schmerzlos bzw. eventuell bringt er für sie sogar spürbare Vorteile.
Anderen Apple-Nutzern, die ihren Mac eher als allgemeinen PC nutzen und nicht als spezialisierte Workstation, könnte es anders ergehen.

Ich habe z.B. neulich mitbekommen, wie irritiert viele Apple-Nutzer waren, als in Steam auf einmal 2/3 ihrer Spielebibliothek nicht mehr funktionierte, weil Apple mit Catalina kurzerhand den 32Bit-Support beendet hat. Die werden sich schön umschauen, wenn auf ihrem neuen ARM-Mac plötzlich gar keine alte (nicht mehr aktiv für Mac gepflegte) Software mehr läuft.

[wege]mini schrieb:
...
Wirklich "schwer" zu bauen ist dieses Zeug ja nun wirklich nicht und wenn Intel endlich von ihrem x86-Gaul absteigt, haben wir auch alle wieder Fortschritt.
...
Das Zeug ist fast so alt wie ich. Wird Zeit, das endlich alle damit spielen dürfen.
...

Deswegen setzt Intel ja schon seit dem Pentium Pro intern auf RISC (bzw. in dem Fall Micro-ops genannt) für die eigentlichen Recheneinheiten. Für die x86-Kompatibilität ist nur noch eine vorgeschaltete Decoder-Einheit zuständig, die auf einer modernen CPU nur noch einen winzigen Teil der Chipfläche ausmacht.

Deshalb kann man keinen riesigen Leistungsunterschied erwarten, zwischen modernem x86 und ARM. Intern arbeiten die schon längst sehr ähnlich und insgesamt ist ein großer Teil moderner CPUs unabhängig von der CPU-Architektur. (Den Speicher- und PCIe-Controllern ist es z.B. wurscht, zu was für einer CPU sie gehören.)

Den größten Vorteil sieht Apple offenbar ja auch in mehr Flexibilität. Sie können sich ARM-CPUs genau für ihre Anwendungsfälle maßschneidern, mit speziellen Erweiterungen versehen usw., während sie bei x86 nehmen müssen, was Intel oder potentiell AMD anbieten.
 
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Ich kenne mich im Detail nicht mit den Kompatibilitäten der Prozessoren aus. Wie ich das verstehe, baut Apple seinen Käfig weiter aus. Momentan hast du das Ökosystem. Kannst aber ohne weiteres die selben Programme auch auf einem Windowsrechner betreiben. Jetzt mal ausgenommen von der exklusiven Software von Apple.
Wenn jetzt mit den eigenen Prozessoren die komplette Software nicht mehr mit den Macs kompatibel ist, werden sich denke ich einige Leute ganz schön umschauen.

Was ist das denn für ein Aufwand vorhandene Software für das neue Apple System kompatibel zu machen? Kann das jemand beziffern? Würde mich interessieren... Wie lange wird Adobe damit zu tun haben, bis alles reibungslos läuft?

Ich für meinen Teil bin total skeptisch, weil für mich Apples Prozessoren erst mal ihre Leistung demonstrieren müssen. Es ist nämlich in meinen Augen was völlig Anderes, wenn man auf iPhones und iPads ein paar kleine Apps betreibt, oder auf einem vollwertigen Rechner ein komplettes Betriebssystem mit unter Umständen mehreren GB großen Anwendungen antreiben muss. Oder sehe ich da was falsch? Gibt es hierzu glaubhafte Benchmarks, die aufzeigen, wie viel Power diese Prozessoren von Apple gegenüber einem Intel tatsächlich haben? Also verglichen auf einem vollwertigen Betriebssystem?
 
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