News Abschied von Intel: Apples Mac wechselt ab Ende 2020 bis Ende 2022 zu ARM

Edward N. schrieb:
Kann mir vorstellen, dass Apple damit richtig auf die Nase fliegt. Ich habe das Gefühl, dass sie die Trägheit der "IT" unterschätzen, wenn es um solch elementare Dinge wie CPUs geht.
Ich meine das Apple immer schon ihr eigenes Ding machen möchte, das weiß man ja, aber ich bin mir bei diesem Schritt nicht sicher, ob das Ziel was sie haben auch zur Realität passt. Wenn ich ehrlich bin, hoffe ich auch dass Apple damit scheitert.

Das denke ich nicht. Im Apple Kosmos wird alles wunderbar funktionieren, wie die sich das vorstellen. Das ist ja auch deren große Stärke, innerhalb Apples funktioniert es einfach und es läuft grundsätzlich super smooth!
Auf meinem iPad Pro ( 120Hz ) läuft alles was ich mache ( jede Anwendung, alles im Browser etc. ) genauso schnell wie auf meinem Desktop Rechner mit Ryzen ( 144Hz ), und der hat nominell deutlich deutlich mehr Leistung und darf diese halt auch aus der Steckdose ziehen!
Natürlich ist das nur einer von vielen Vergleichen. Aber einer der im Alltag am meisten auffällt. Mein Desktop-Rechner kann viel viel mehr und ist nicht so eingeschränkt wie das iPad ( oder jeder ARM-Mac es irgendwann wahrscheinlich sein wird ), deswegen ja auch der Desktop-Rechner. Unterschiedliche Geräte unterschiedliche Anforderungen!

Apple ist im mobilen Bereich ( iPhones ) groß und stark geworden. Nicht mit ihren Macs. Das mag zum einen vielleicht an Intel liegen, zum anderen sicherlich an zig anderen Gründen.
Im Desktop / Notebook - Segment spielt Apple ja eine extrem kleine Rolle ( Niesche ). Das wird also nicht das Ende der x86 Prozessoren sein, noch Apples Untergang weil sie auf ARM wechseln. Die machen ihr eigenes Ding und so lange man in deren Kosmos bleibt ist auch alles gut. Außerhalb oder eine Kombination wird dann wahrscheinlich schwieriger.

Das große Problem bei x86 Prozessoren ( was maßgeblich deren Leistung und Energieeffizienz behindert ) ist ja deren meilenweite Abwärtskompatibilität...teilweise bis ins Jahr 1978 was Befehlssätze angeht? Ernsthaft?
Das behindert halt Fortschritt und da erscheint es nur offensichtlich, dass im Low-Power-Bereich ARM den x86 Prozessoren den Rang abläuft ( im High-Power-Bereich wird sich das noch zeigen, habe ich aber erstmal meine Zweifel ).
Selbige Fortschritts-Bremse ist bei Windows zu sehen. Dieser Mix aus Moderne und Legacy, und dann wird da noch elend alter langsamer Code aus den 1900er Jahren mitgeschleppt...teilweise 20, 30, 40 Jahre alt... wie soll das funktionieren??
Deswegen mag ich Apple so, die schneiden irgendwann halt alte Zöpfe ab -> Fortschritt!
In Bereichen wo das nicht geht ( alte Software, die in der Industrie benötigt wird usw. ) muss ja keiner den neuesten Prozessor oder neueste OS haben. Warum auch? Die ersetzen ihre elend alten Gerätschaften doch eh nicht! Einmal angeschafft laufen die Tag ein Tag aus bis zum Tod.
“Never change a running system“!
Und wenn es nach 20-30 Jahren dann doch mal knapp wird und man auf ein neueres System ( Hardware ) upgraden muss...ja gut, dann muss halt auch mal neue Software ( modernere ) angeschafft werden oder halt alte neu gecoded werden.

( die genannten Überlegungen sind rein auf Zukunft / Energieeffizienz / Leistung aufgestellt und daran orientiert. Wenn man das nicht als Ziel ansieht, dann machen meine Überlegungen teilweise keinen Sinn oder es gibt dafür dann halt keinen Grund, ich weiß - um den teils aggressiven Hatern hier im Forum gleich mal ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen :P )
 
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Turrican101 schrieb:
Wird dann bestimmt lustig, wenn die sich "den neuesten Mac" kaufen und dann auf einmal lauter Sachen nicht mehr funktionieren oder sie sich Software neu kaufen müssen. ;)
Bei Abodiensten ists egal, aber ich geh davon aus, dass sich viele Firmen ihre ARM-Software nochmal bezahlen lassen.

Das ist ja auch vollkommen legitim oder nicht?
Arbeit will bezahlt werden. Diese ( deutsche ) Mentalität, ich habe vor 20 Jahren 10€ für eine Software ausgegeben. Die MUSS auch im Jahr 2020 auf meinem neuesten Gerät laufen... <.<
Dann kauft man sich die halt nochmal oder bleibt halt auf dem alten Gerät!
Wenn der Entwickler die nicht pflegt, neu kompiliert oder grundsätzlich neu coded, dann kann es keine wichtige erfolgreiche Software sein.
Wenn man das Geld dafür nicht hat, dann kauft man im Jahr halt ein Kleidungsstück weniger oder geht einmal weniger Essen...
 
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Eigentlich wollte ich mir nächstes Jahr, wenn MiniLED ins MacBook Pro kommt, eines kaufen. Hauptsächlich zum zocken, das Display würde es mir erlauben auch im Garten noch bei Tageslicht etwas zu erkennen.

Der Wechsel auf ARM lässt mich vermuten, dass keine Windows Spiele mehr so einfach laufen werden...

Es warnur die rede von Linux. Ausserdem haben sie emuliertes Shadow of the tomb raider gezeigt, was bisher auch schon full mac support hatte.

ich vermute, dass gaming am macbook durch den wechsel auf arm leiden wird.
 
Nicht verwechseln. ARM ist nur so gut wie der verwendete Ausbau..

Blas ich den ARM Kern mit Erweiterungsfunktionen wie ein x86 Kern auf verbraucht er auch das gleiche. Ist er aber abgespeckt hat er weniger Leistung in entsprechenden Gebieten, ist aber auch effizienter.

Nur wenn man sämtliche Befehlssatzerweiterungen bei ARM benutzt kann man auch gleich bei x86 bleiben, denn das Ergebnis wird nicht wirklich leistungsstärker sein als ein x86.

Beide Sachen entwickeln sich weiter, aber Apple wird ihre Kerne nicht auf maximale allroundleistung trimmen und so in Konkurrenz zum PC treten. Man geht stattdessen auf effizienz und für ihre Funktionalität wichtige Komponenten.
 
Lutscher schrieb:
Siehe Smartphone Markt. Dort müssten sie aus technischer Sicht mit zu den Marktführern gehören, haben aber nur 13,3% Marktanteil im ersten Quartal, tendenz fallend.

Moment mit 13,3% Marktanteil gehört man fast zwangsläufig zu den Marktführern. Es sei denn, da wären nur 2 Unternehmen oder so am Markt. Das ist ein 7-tel des Marktes und da tummeln sich weit mehr als 7 Hersteller auf dem Markt.
 
Warum finden das eigentlich so viele so toll? Apple macht sowas nicht für die Kunden sondern um die Marge noch weiter zu erhöhen und den eigenen Apple Kosmos noch weiter einzuzäunen! Die Kunden werden so oder so weiter Mondpreise für die Produkte bezahlen. Ob es so sinnig ist auf ARM zu setzen wage ich auch mal zu bezweifeln. X86 ist schon vollkommen ok. Und die meiste Freude hier dürfte wohl eher daher kommen das es mal wieder Intel trifft. Wäre AMD der Lieferant gewesen gäb es hier nun ein Apple Bashing erster Güte... Seid froh das es die X86er CPUs gibt inkl viel Freiheit und ohne die ganzen Einschränkungen durch die ARM Prozessoren von Apple. Durch den Standard gab es überhaupt erst soviel Software und Auswahl. Das jeder Computer Hersteller damals sein eigenes Ding durchgezogen hat war nicht gerade Nutzerfreundlich. Apple geht es um Geld, noch mehr Geld und möglichst absolute Kontrolle über die eigenen Produkte und über welche Wege die Nutzer Zusatzfeatures dazu kaufen können. Sei es Software oder Hardware. Wie gesagt das hatten wir in den 80er Jahren schonmal. Und dann kam zum Glück der IBM PC mit den x86er CPUs und der Freiheit bzgl Hard und Software.
 
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@Berry2k
Jetzt ist also der böse Endkunde schuld, dass man nicht einfach das Geld hinterhergeschleudert bekommt?
Stell dir vor du kaufst heute ein Programm für einen Zweck und es erfüllt diesen Zweck sogar, warum sollte man 20 Jahre später gezwungen sein genau das gleiche Programm noch mal zu kaufen, für genau den gleichen Zweck? Nur weil die OS-Hersteller oder wer auch immer meint, es wäre eine geile Idee die Basis auf dem das Programm läuft sterben zu lassen?
Genau das ist doch das Problem der IT-Welt, es gibt keine Verlässlichkeit. Nach dem nächsten Update kann alles ganz anders sein und ja, dazu tragen auch viele schlechte Entwickler bei, aber nicht nur die, sondern viele andere Faktoren ebenso.
 
M.Ing schrieb:
3D-Artists, After Effects-Junkies und Anwender von Simulationen haben an dieser Stelle leicht geschmunzelt...

Lightroom läuft selbst auf meinem A10-iPad gut, auch mit Originalfiles und nicht nur mit Proxies. Weil optimierter und neuer Code und nicht wie bei LrC, C1 und Photoshop eine 10 Jahre alte Codebasis.
Naja, es gibt ja immer irgendwen, der über irgendjemanden schmunzelt.
Ich glaube, aber das Schmunzeln nur eine Form von Ignoranz Ist.
Und ja, ich mache auch 3D, After Effects und Co. am Desktop, ich weiß was Leistung braucht und das Fotos natürlich wenig „Intelligenz“ des Systems braucht, trotzdem muss ich Exar_kun da beipflichten, auch der Job als Fotograf oder Bildbearbeiter kann eine Menge Leistung benötigen, wenn man mit 5GB großen Daten in Photoshop arbeitet, davon 5-10 auf hat, dann weiß man, dass auch simple Pixel einen richtig ficken können.

Und auf dem iPad, A12Z habe ich auch schon einige Programme mit großen RAW/JPG Datein in die Knie gebracht.
Ich habe auch lange eine Blender/C4D ähnliches 3D Programm fürs iPad gesucht und nur Forger iOS gefunden, was sein Potenzial auch erst wieder ganz ausspielen kann, wenn man es auf den Desktop exportiert und dort weiter verarbeitet.
Video-Cutting oder Animation habe ich mit meinem iPad bisher nicht versucht.

Tendenziell hat jedes Programm auf meinem iPad schon mal gebugt, weil die Daten zu groß waren und/oder zu viele Ebenen, egal ob Fotos oder Sachen wie Procreate.
Und ja, wieder nur simple Pixel.

Aber an 3D und ernsthafter „Arbeit“ die über der Arbeit eines Bloggers hinaus gehen oder Instagram Fotografen, dass ist auch mit einem ARM und trotz der „theoretischen Leistung aus Benchmarks“ noch überschaubar, auch weil Desktop Programme nicht effektiv übertragen wurden.
Echtes Multi-Tasking ist ja auch eher noch so ein Wunschdenken.

ARM wendet sich Status Quo heute noch an die „Text“-Junkies, Web-Surfer, Shopper, Musik Hörer, Filme-Gucker, Instagram und TikTok-Content-Creator und „CandyCrush“-Zocker.
Selbst Lightroom ist ja von den „Möglichkeiten“ nur ein Fliegenschiss von der Desktop-Variante und ja, klar, bisher konnte man sagen „ist ja nur Tablet“ und „fix für unterwegs“ aber, das soll sich ja ändern.
Supercomputer sind natürlich ausgenommen.

Stand heute braucht man viel Fantasie, sich das vorzustellen, nicht unmöglich aber, dafür müsste Apple das Geld auch in den Support der Entwickler stecken und nicht nur mit den Großen quatschen die das Geld eh haben sollten.
Am Ende wird Apple OS Device übergreifen eher für Hobbyisten und Consumer, für die leichte Bespaßung.

Ist ja okay, auch PlugNPlay von z.B. Musik-Tools könnte spannend werden ob ARM damit klar kommt.
Vor allem haben viele Firmen wie Native Instruments so schon ultra schlechte Software, wie sollen die das denn hin kriegen?

Derzeit sind mehr Fragen offen, als Antworten gegeben wurden und werden können.
 
lol518 schrieb:
Ich Lese hier immer von der überlegenen und deswegen Zukunfts Architektur ARM. Ist doch aber Quatsch.
das Problem von x86 ist das Intel nicht nur Hersteller ist sonder auch Lizenzgeber ist, Das heißt Hersteller können bei x86 Nur mitmachen wenn Intel denen eine Lizenz gibt. Und das macht Intel nach Möglichkeit nicht, da Mann ja die eigenen CPUs verkaufen möchte. Selbst AMD hat die Lizenz nur noch weil Intel sonst ein Monopol hätte und sich kartellrechtlich regulieren lassen müsste.
Würde Intel x86 Lizenzen vergeben wie es ARM macht könnte z.b. Apple eigene und dann vielleicht auch bessere x86 CPUs herstellen.
Die x86 Architektur also per se nicht schlecht, wird aber eben nur von 2 Firmen weiterentwickelt. Und die haben mit ihren Ressourcen keine Chance gegen die Tausenden mit arm Lizenz.

oha soviel Quatsch geschrieben.
Ich glaube nicht, dass Apple irgendwas davon hätte x86 Prozessoren zu bauen. Mit der Lizenz und nem Fertigungsverfahren ist es ja nicht getan. Intel und AMD haben jahrzehnte lang Erfahrung damit gesammelt, wie sie den extrem komplexen x86 Befehlssatz und das Memory Model effizient, performant und (weitgehend) korrekt umsetzten. Dass Apple da aus dem nichts konkurrierende Chips entwickeln könnte halte ich für sehr unwahrscheinlich. Und wenn man bedenkt, dass x86 Prozessoren die Befehle ohnehin erstmal in RISC-like uOps übersetzten und Jahrzehnte and Rückwärtskompatibilität mit sich rumschleppen wüsste ich auch nicht, was es - bei gleichem Backend - für einen Vorteil hätte auf x86 statt Armv8 zu setzten (bin jetzt aber mit den Details der jeweiligen ISAs nicht vertraut).
 
Wenn Microsoft gerade an einem "ARM-Office- for Apple" bastelt, dann könnten sie doch die Erkenntnisse nutzen, um deren eigenes Windows in einem zweiten Anlauf endlich ARM-kompatibel zu machen? Dann wären Intel und AMD zwar geliefert bei den CPUs, aber prinzipiell wäre eine Zuwendung hin zu ARM (diesmal aber ohne Wenn und aber und ohne Kompromisse wie beim letzten Scheitern) gar nicht mal so verkehrt.

Was jedoch die Grafikleistung anbelangt, bin ich skeptisch, ob deren künftige Mac-SoCs auch nur ansatzweise mit den Boliden von AMD und Nvidia werden mithalten können. Oder plant Apple evtl. weiterhin, bei den hochpreisigeren Macs dedizierte Grafikkarten zu verbauen?
 
Berry2k schrieb:
Das große Problem bei x86 Prozessoren ( was maßgeblich deren Leistung und Energieeffizienz behindert ) ist ja deren meilenweite Abwärtskompatibilität...teilweise bis ins Jahr 1978 was Befehlssätze angeht? Ernsthaft?
Das behindert halt Fortschritt und da erscheint es nur offensichtlich, dass im Low-Power-Bereich ARM den x86 Prozessoren den Rang abläuft ( im High-Power-Bereich wird sich das noch zeigen, habe ich aber erstmal meine Zweifel ).

Mit seiner Abwärtskompatibilität zu ARMv1 von 1985 :rolleyes:

Berry2k schrieb:
Selbige Fortschritts-Bremse ist bei Windows zu sehen. Dieser Mix aus Moderne und Legacy, und dann wird da noch elend alter langsamer Code aus den 1900er Jahren mitgeschleppt...teilweise 20, 30, 40 Jahre alt... wie soll das funktionieren??

Fantastischt gut. Weil weißt du was an Code von vor 30-40 Jahren toll ist? Der lief auch schon auf der Hardware von vor 30-40 Jahren flüssig. Wenn du den auf CPUs von heute ausführst, langweilt sich die CPU zu Tode und wuppt das mit ohne dass es irgendwem auffällt

Berry2k schrieb:
Deswegen mag ich Apple so, die schneiden irgendwann halt alte Zöpfe ab -> Fortschritt!

Und da ist es wieder das Apple Brainwashing.
Als Softwarentwickler sage ich dir: Das Abschneiden dieser "alten Zöpfe" hat für genau niemanden irgendeinen Vorteil. Mit einer einzigen Ausnahme: Apple. Denen spart das Entwiclungsaufwand.
Jeder andere also im Endeffekt die Kunden die Apple angeblich so am Herzen liegen hat einfach nur zusätzliche Kosten, zusätzlichen Aufwand, zusätzlichen Ärger.

Spricht dieses APIs abschneiden das Apple seit Jahren bei seiner Software betreibt ist nichts anderes als dass die ihren eigenen Kosten auf Kosten der Kunden optimieren.
 
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PS828 schrieb:
Nicht verwechseln. ARM ist nur so gut wie der verwendete Ausbau..

Blas ich den ARM Kern mit Erweiterungsfunktionen wie ein x86 Kern auf verbraucht er auch das gleiche. Ist er aber abgespeckt hat er weniger Leistung in entsprechenden Gebieten, ist aber auch effizienter.

Nur wenn man sämtliche Befehlssatzerweiterungen bei ARM benutzt kann man auch gleich bei x86 bleiben, denn das Ergebnis wird nicht wirklich leistungsstärker sein als ein x86.

Beide Sachen entwickeln sich weiter, aber Apple wird ihre Kerne nicht auf maximale allroundleistung trimmen und so in Konkurrenz zum PC treten. Man geht stattdessen auf effizienz und für ihre Funktionalität wichtige Komponenten.
Und genau was hat das mit Apple Silicon zu tun?

Es gibt schon einen Grund, warum Apple seine SoCs seit Jahren software- und hardwareseitig aufmotzt. Einer der größeren Schritte ware Metal, um die GPU in Fotobearbeitung usw. einzubinden. Mit dem A11 (und Apples fast eigener GPU) kam die Neural Engine und ein neuer Bildprozessor. Am Ende ist es dem Use einfach egal, ob die Gesichtserkennung auf einem Intel läuft oder eben auf dem eigenen Apple Silicon unter Nutzung FF-Einheiten.
 
Iotis schrieb:
Warum finden das eigentlich so viele so toll? Apple macht sowas nicht für die Kunden sondern um die Marge noch weiter zu erhöhen und den eigenen Apple Kosmos noch weiter einzuzäunen! Die Kunden werden so oder so weiter Mondpreise für die Produkte bezahlen. Ob es so sinnig ist auf ARM zu setzen wage ich auch mal zu bezweifeln. X86 ist schon vollkommen ok. Und die meiste Freude hier dürfte wohl eher daher kommen das es mal wieder Intel trifft. Wäre AMD der Lieferant gewesen gäb es hier nun ein Apple Bashing erster Güte... Seid froh das es die X86er CPUs gibt inkl viel Freiheit und ohne die ganzen Einschränkungen durch die ARM Prozessoren von Apple. Durch den Standard gab es überhaupt erst soviel Software und Auswahl. Das jeder Computer Hersteller damals sein eigenes Ding durchgezogen hat war nicht gerade Benutzerfreundlich. Apple geht es um Geld, noch mehr Geld und möglichst absolute Kontrolle über die eigenen Produkte und über welche Wege die Nutzer Zusatzfeatures dazu kaufen können. Sei es Software oder Hardware. Wie gesagt das hatten wir in den 80er Jahren schonmal. Und dann kam zum Glück der IBM PC mit den x86er CPUs und der Freiheit bzgl Hard und Software.
Jedem Unternehmen geht es um Geld, vollkommen egal ob nun aus Kalifornien oder Köln. "Freiheit" wie von Dir beschrieben gab es bei Apple doch nie, es war schon immer ein in sich geschlossenes System. Der Schritt zu x86 war damals notwendig um den Anschluss nicht zu verlieren. Jetzt hat Apple eigene Entwicklungskapazitäten und sehr erfolgreiche eigene (ARM-)CPUs auf dem Markt, der Schritt hin zur Unabhängigkeit und Kontrolle über Qualität und Fortschritt ist ebenso logisch - Microsoft hatte selbiges versucht. Apple wird hierdurch deutlich flexibler in der Entwicklung eigener Produkte und kann das Feature-Set auf die eigene Produktstrategie maximal anpassen - das wünscht sich jeder Hersteller, wenn "Make" möglich ist statt aus Kosten- oder Kapazitätsgründen auf "Buy" setzen zu müssen
 
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Ich sehe schon vor mir wie "Hacker" macOS auf einem iPad, iPhone oder AppleTV zum Laufen bringen. Ist ja quasi der gleiche Unterbau. Spannend!
 
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ToTom schrieb:
Wird auch mal Zeit x86 in Rente zu schicken. Bereits der A12X hatte ungefähr die selbe Performance eines i7-1065G7 (Geekbench 5 - Nativ in jeweils x86 und ARM) bei einem Verbrauch von gerade mal 6 Watt. Der Intel Prozessor braucht dabei 30-35 Watt. Ein A14Z/X wird sogar unter Emulation schneller und effizienter sein als x86.

Ich möchte lieber ein Gerät was alles kann, und wo ich nicht ständig limitiert bin.
Und nicht einen Smartphoneprozessor, der nur für eine Aufgabe optimiert worden ist.
ARM kommt mir nicht ins Haus!
ARM drin, arm dran.
Ich brauche einen PC, womit man (alles!) arbeiten und spielen kann, das klappt mit ARM einfach nicht.
Also mit Appleprodukten läuft ja eh schon nichts an Software, wenn man sich dann auch noch auf ARM abschottet, ist der Ofen selbst innerhalb der eigenen Fan-Gemeinde schnell aus.
Inkompatibilitäten oder lahme Emulierungen sind vorprogrammiert, wortwörtlich.
Wer absolut wahnwitzig überteuerte Notebooks mit wenig Funktionen wie. z.B. ein wenig Schreiben und Surfen sucht, wird vielleicht glücklich.
Für mehr ist der Rotz einfach nicht zu gebrauchen.
Die angeblichen Vergleiche mit irgendwelche X86 Prozessoren unter einem bestimmten Idealfall sind ja auch nicht wirklich zu gebrauchen.
Wenn man geballte Leistung braucht, ist einfach x86 erforderlich.
Und die Tage von ARM sind ach vorbei, sobald Intel und dann vermutlich auch AMD für dieesen Einsatzbereich der schlanken Notebooks CPUS mit dem Big-little-prinzi auf den Markt werfen, die dann die Akkulaufzeit der ARM annähern erreichen, aber dafür alles ausführen können.
Flexibilität siegt immer, vor allem für Programmierer, die Geld verdienen müssen, und möglichst viele Systeme mit möglichst wenig Aufwand bedienen können müssen.
Nicht umsonst war auch die PS3 ein Hardware-Flop.
Ich halte also absolut nichts von einem totalen Umbruch.
Seitdem Apples Hirn tot ist, ist die Firma mit all den massig Problemen, absolut hirntot.
So viele Software und Hardware Fehler und Probleme hat sonst keine Firma. Und dabei sind die die mit Abstand teuerste Firma weltweit - für so wenig Gegenleistung und einem kleinen Einsatzgebiet ihrer Produkte, auch weil die Programmierer nicht dafür programmieren wollen, wegen der Abschottung.
 
aLimp schrieb:
Ich sehe schon vor mir wie "Hacker" macOS auf einem iPad, iPhone oder AppleTV zum Laufen bringen.

Eher nicht. Alleine schon wegen den Aktiverungs-Server für das iPad.
 
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