News Abschied von Intel: Apples Mac wechselt ab Ende 2020 bis Ende 2022 zu ARM

Herdware schrieb:
weil Apple mit Catalina kurzerhand den 32Bit-Support beendet hat.

Das wurde schon über Jahre angekündigt vor allem in vorherigen Versionen wurden die User schon regelmäßig daran erinnert, dass eine 32 Bit App bald nicht mehr gehen wird. Das kam also nicht von heute auf Morgen ;) Das Problem sind die Entwickler die einfach Ihre Apps nicht mehr aktualisieren weil es ja alte Spiele/Software ist.
 
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Ich Lese hier immer von der überlegenen und deswegen Zukunfts Architektur ARM. Ist doch aber Quatsch.
das Problem von x86 ist das Intel nicht nur Hersteller ist sonder auch Lizenzgeber ist, Das heißt Hersteller können bei x86 Nur mitmachen wenn Intel denen eine Lizenz gibt. Und das macht Intel nach Möglichkeit nicht, da Mann ja die eigenen CPUs verkaufen möchte. Selbst AMD hat die Lizenz nur noch weil Intel sonst ein Monopol hätte und sich kartellrechtlich regulieren lassen müsste.
Würde Intel x86 Lizenzen vergeben wie es ARM macht könnte z.b. Apple eigene und dann vielleicht auch bessere x86 CPUs herstellen.
Die x86 Architektur also per se nicht schlecht, wird aber eben nur von 2 Firmen weiterentwickelt. Und die haben mit ihren Ressourcen keine Chance gegen die Tausenden mit arm Lizenz.

oha soviel Quatsch geschrieben.
 
defender2409 schrieb:
Für Windows User taugen ARM CPUs nicht Intel hat sowas mit seiner ersten 64 Bit CPU probiert (Itatium) die wollten X86 komplett beerdigen hätten dann aber ohne Software dagestanden also haben sie das Projekt im Atom CPUs gesteckt und von AMD X64 lizensiert . Bei Apple mit eigenem Ecosystem kann das klappen aber da muss verdamm viel Software angepasst werden , aber ich hätte kein problem damit wenn Apple da,it Milliarden versenkt
Zumindest einer der große Unterschied ist, dass Intel beides parallel weiterentwickelt hat und ich glaube auch nie angekündigt hatte die x86 im Privatsektor auslaufen zu lassen (und dann gabs ja auch noch AMD). Damit gab es für die meisten SW-Hersteller vergleichsweise wenig Anreiz auf die neue Technik zu setzten, weil sie mit x86 Code einfach mehr Kunden erreicht haben. Bei Apple ist hingegen klar: In ein paar Jahren gibt es keine Apple x86 Systeme mehr und damit gibt es für SW-Hersteller kaum noch einen Grund dauerhaft an x86 festzuhalten, weil sie schlicht nicht die Wahl haben.
 
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JDBryne schrieb:
Glaub mir dein Hirnschmalz kommt nichtmal ansatzweise an das geballte Know-How von Apple
Da arbeiten ja wohl auch mehr als nur eine Person.😉
 
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howdid schrieb:
@TrueAzrael ja im Enthusiasten Markt vielleicht. Dir ist schon klar das wir hier bei Intel von einem über 70 Milliarden Umsatz unternehmen reden? Im selben Zeitraum gabs bei AMD 7 Milliarden.... lassen wir das Thema einfach. Lies dich in die Finanzberichte ein!

Dir ist schon klar, dass aktuelle Finanzberichte das noch nicht wirklich abbilden können? Der OEM-Markt, Server-Markt und die Business-Kunden bewegen sich sehr langsam, die Aufholjagd von AMD wird man da vermutlich erst in einigen Jahren sehen. Aber man hat den direkten Konkurrenten bis auf Augenhöhe rankommen lassen was die Leistung angeht.
Wenn man sich die geleakte interne Kommunikation ansieht sieht man auch, dass der Umstand auch Intel bewusst ist. Natürlich produziert Intel weit mehr und es wird auch kein Untergang für Intel sein, aber dennoch war das im Nachhinein betrachtet wohl eine riesige Fehlentscheidung.
 
Herdware schrieb:
Für solche Nutzer mit genau definierten Anwendungen, die nativ auf ARM umgesetzt und optimiert werden, ist der Architekturwechsel sicher recht schmerzlos bzw. eventuell bringt er für sie sogar spürbare Vorteile.
Anderen Apple-Nutzern, die ihren Mac eher als allgemeinen PC nutzen und nicht als spezialisierte Workstation, könnte es anders ergehen.

Ich habe z.B. neulich mitbekommen, wie irritiert viele Apple-Nutzer waren, als in Steam auf einmal 2/3 ihrer Spielebibliothek nicht mehr funktionierte, weil Apple mit Catalina kurzerhand den 32Bit-Support beendet hat. Die werden sich schön umschauen, wenn auf ihrem neuen ARM-Mac plötzlich gar keine alte (nicht mehr aktiv für Mac gepflegte) Software mehr läuft.

Warum nutzt Apple vor allem Intel? Nicht wegen der CPUs. Hier geht es vor allem um Thunderbolt 3. Das gibt es NUR in Verbindung mit einer Intel-CPU.

Daher würde ich zusätzlich auf eine neue, proprietäre Schnittstelle tippen, die zusammen mit den ARM-CPUs rauskommt. Technisch wird die wahrscheinlich noch mehr Bandbreite als TB3 bieten, so dass man dann auch 2 5k-Monitore am selben Controller betreiben kann, mich würde es aber nicht wundern, wenn der ganze Hardware-Zoo um den Mac rum damit von heute auf morgen mehr oder weniger obsolet wird. Oder es wird noch stärker in Richtung wireless gehen. Was dann wahrscheinlich ebenso neue Peripherie bedeuten wird...
 
Kurzfristig werden Entwickler aufstöhnen, aber langfristig ist es doch ein Traum wenn eine App von der Apple Watch über das IPhone, IPad, Apple TV und dann MacBook funktioniert und nur das Layout in der entsprechenden Version angepasst werden muss. Auch das Apple nun eine Hardwarebasis nutzt auf die optimiert werden kann, fast wie bei einer Spielkonsole, sehe ich als Vorteil. Wenn Apple nun mehr KI will, wird der Co-Processor halt aufgebohrt und steht in der nächsten Iteration zur Verfügung. Bei Intel war das undenkbar.

Wenn die Grafikleistung tatsächlich „großartig“ würde so das Es wirklich Spaß macht sind Games Cross-Platform möglich wo je nach Endgerät unterschiedliche Spielmodi aktiv sind. Beispiel PVP MMO: auf dem iPhone wird in 3rd Person gekämpft, auf dem Mac wird die strategische Karte gesteuert, Missionen und Wegpunkte vergeben. Die Apple Watch wird eingebunden indem du durch Sport oder Aktivität Punkte für deine Fraktion sammelst (mehr Munition etc.) und auf dem Apple TV kannst Du über Mini Games Sabotagemissionen ausführen...
 
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Ich hatte das gestern nicht komplett verfolgt aber laut Golem wurde wohl Parallels gezeigt: "[...] Eine Virtualisierung von anderen Betriebssystemen soll ebenfalls möglich sein, wobei Apple Linux und Windows erwähnte und eine Vorabversion von Parallels zeigte. [...]"
 
Cool Master schrieb:
...Das kam also nicht von heute auf Morgen ;) Das Problem sind die Entwickler die einfach Ihre Apps nicht mehr aktualisieren weil es ja alte Spiele/Software ist.

Sagen wir mal, "kurzerhand" verglichen damit, wie Microsoft/Windows das gehandhabt hat. Da läuft unter 64Bit-Windows nur 16Bit-Software nicht mehr. Also richtig alte DOS- und Windows 3.1-Schinken. Dieser Schnitt begann schon mit dem ersten 64Bit-XP und es gab immer noch Emulatoren als Notlösung, denn die alte Software war entsprechend anspruchslos.

Bei Apple ist auch die 32Bit-Software halt futsch. Dass die Entwickler keine alte Software, von der sie eh nichts mehr verkaufen, komplett neu auflegen, ist ja verständlich. Das wird beim Wechsel auf ARM genauso sein wie beim Wegfallen von 32Bit.
Vielen wird das nichts ausmachen, weil sie eh nur mit "lebendiger" Software arbeiten, aber manchen schon. Speziell Spieler lässt man damit halt komplett im Regen stehen.

Und auch die Versorgung mit neuen Mac-Spielen könnte es zukünftig noch schlechter aussehen, als sowieso schon. Ich bin kein Experte, aber so wie ich das mitbekommen habe, liefen viele Spiele auf dem Mac nicht als richtig native Version, sondern mit Hilfe von Wrappern. Damit dürfte bei ARM-Macs wohl Schluss sein.

nurmalsoamrande schrieb:
Warum nutzt Apple vor allem Intel? Nicht wegen der CPUs. Hier geht es vor allem um Thunderbolt 3. Das gibt es NUR in Verbindung mit einer Intel-CPU.

Daher würde ich zusätzlich auf eine neue, proprietäre Schnittstelle tippen...

Ich glaube nicht, dass da was propritäres kommt, sondern Apple wird einfach konsequent auf USB 4.0 setzen.
Das ist ja kompatibel zu Thunderbolt und nicht Intel-exklusiv.
 
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Man wird sehen, wie sich das entwickelt.
Ob ARM grundsätzlich die bessere Architektur ist mag ich zu bezweifeln.

Dann wären die Großen CPU Spezialisten bereits umgestiegen. Kompatibilität hin, Kompatibilität her.

Wie schon jemand erwähnt hat, wenn Apple an einer x86er-x64er Lizenz rankäme, hätten Sie die vermutlich diese. Durch die Eigenentwicklung haben die halt die absolute Kontrolle. Was irgendwo eine logische Schlussfolgerung ist. Da Apple schon immer bedacht war alles aus einer Hand zu liefern was im Gegensatz zu Microsoft nie wirklich das Bestreben war, das fing mit den Surface Geräten erst allmählich an, durch das offenere System haben die es auch deutlich schwieriger.

Mal schauen wie die Geräte laufen werden Mitte der 20er Jahre wird man ein gutes Fazit ziehen können.
 
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Was auch klar ist seit gestern - touchscreens für Mac kommen! Sobald der erste ARM Mac da ist und mit Big Sur iOS Apps auf dem Desktop landen, wird Touch sinnvoll.
 
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Mir ist es mehr oder weniger egal, was für eine CPU im MacBook steckt, aber nach der Ankündigung werde ich jetzt mit dem Kauf warten, bis die Umstellung vollzogen ist und ob das Betriebssystem noch weiter geschlossen wird als bisher.

Sephiroth51 schrieb:
Dann wären die Großen CPU Spezialisten bereits umgestiegen. Kompatibilität hin, Kompatibilität her.

Intel ist selbst Lizenznehmer von ARM und darf auch die Architektur anpassen. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere noch an XScale von Intel.

Davon abgesehen werden es hier einige nie verstehen, dass x86 seit dem P6 keine Architektur mehr bezeichnet, sondern einen Befehlssatz bzw. eher ein Interface. Und dass die meiste Software heute nicht mehr unter x86 sondern x64 + SSEx / AVX läuft.

Letztendlich ist dieses Interface x86 und die Abswärtskompatibilität eine bemerkenswerte Konstante in der IT-Welt.
 
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Photographil schrieb:
Ich kenne mich im Detail nicht mit den Kompatibilitäten der Prozessoren aus. Wie ich das verstehe, baut Apple seinen Käfig weiter aus. Momentan hast du das Ökosystem. Kannst aber ohne weiteres die selben Programme auch auf einem Windowsrechner betreiben. Jetzt mal ausgenommen von der exklusiven Software von Apple.
Wenn jetzt mit den eigenen Prozessoren die komplette Software nicht mehr mit den Macs kompatibel ist, werden sich denke ich einige Leute ganz schön umschauen.

Was ist das denn für ein Aufwand vorhandene Software für das neue Apple System kompatibel zu machen? Kann das jemand beziffern? Würde mich interessieren... Wie lange wird Adobe damit zu tun haben, bis alles reibungslos läuft?

Ich für meinen Teil bin total skeptisch, weil für mich Apples Prozessoren erst mal ihre Leistung demonstrieren müssen. Es ist nämlich in meinen Augen was völlig Anderes, wenn man auf iPhones und iPads ein paar kleine Apps betreibt, oder auf einem vollwertigen Rechner ein komplettes Betriebssystem mit unter Umständen mehreren GB großen Anwendungen antreiben muss. Oder sehe ich da was falsch? Gibt es hierzu glaubhafte Benchmarks, die aufzeigen, wie viel Power diese Prozessoren von Apple gegenüber einem Intel tatsächlich haben? Also verglichen auf einem vollwertigen Betriebssystem?

Der grösste Vorteil von ARM ist die Performance pro Watt.
Auch ein vollständiges Betriebssystem inkl. Software ist kein Problem.
Ich sehe bei Apple eher das Problem im Softwarekäfig und dem Preis.
Siehe Smartphone Markt. Dort müssten sie aus technischer Sicht mit zu den Marktführern gehören, haben aber nur 13,3% Marktanteil im ersten Quartal, tendenz fallend.
Deswegen sehe ich auch noch nicht schwarz für x86.
Dafür müsste Microsoft schon mit Volldampf auf ARM setzen und x86 auslaufen lassen, das dies ein massives Risiko für den OS Marktführer ist, werden sie es noch nicht forcieren.
 
Enigma schrieb:
Auf den Punkt gebracht. Ich sehe aktuell keine Möglichkeit das AdHoc zu bewerkstelligen. Es wird keine Jahrelange Vorbereitung gegeben haben. Das hätte man mitbekommen.

Ich könnte mir einen Co-Prozessor vorstellen. Dann hat man sowohl x86 als auch andere apps im System. Dann wird über 5 jahre alles geswitched (x86 eol).

Aber was hätte apple davon? Nix. Nur arbeit.

Apple neigt zu Überraschungen! Dass die das Vorhaben in 2 Jahren abschliessen wollen, gefällt mir. Just do it!

Ich bete nur, dass die Performance passt. Manche Webseiten sind so überladen, dass man 4 Ghz braucht, damit es nicht stockt
 
Lutscher schrieb:
Der grösste Vorteil von ARM ist die Performance pro Watt. ...

Aber das gilt eigentlich auch nur bei sehr kleinen Mobil-CPUs z.B. für Smartphones.

Je größer die CPUs werden, um so größer ist der Anteil der Funktionseinheiten (inklusive der eigentlichen Recheneinheiten), die eh unabhägig von der CPU-Architektur sind. Ich erwarte deshalb nicht, dass z.B. eine 65W-ARM-CPU wesentlich schneller rechnet, als eine 65W-x86-CPU. Da wird überall nur mit Wasser gekocht.

Was ARM für Apple interessant macht, ist vertikale Integration, also dass sie in ihren PCs ihre eigenen CPU verbauen. Das spart Geld und macht sie unabhängiger und flexibler.
Die News-Meldung zitiert Apples Aussage bezüglich SoCs mit KI-Einheiten usw. Apple kann sich eigene CPUs/SoCs ganz genau nach ihren Anforderungen zusammenstellen. Neben den KI-Einheiten könnten sie z.B. auch leistungsfähige Video-De- und Encoding-Beschleuniger integrieren. Also sowas, was beim Mac Pro noch in Form von Erweiterungskarten nachgerüstet werden muss.
 
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Darkseth88 schrieb:
Natürlich, der Schlusskurs vom heutigen Tag war ja VOR dem Event ^^

Ja, das hatte ich natürlich nicht bedacht ^^
 
Ist Rosetta 2 eigentlich von Apple?
Wenn ich mich recht erinnere war das erste Rosetta ja garnicht von Apple, sondern
zugekauft ..

Herdware schrieb:
Sagen wir mal, "kurzerhand" verglichen damit, wie Microsoft/Windows das gehandhabt hat. Da läuft unter 64Bit-Windows nur 16Bit-Software nicht mehr. Also richtig alte DOS- und Windows 3.1-Schinken. Dieser Schnitt begann schon mit dem ersten 64Bit-XP und es gab immer noch Emulatoren als Notlösung, denn die alte Software war entsprechend anspruchslos.
Jein. Ms gab ja auch 32-Bit Versionen dazu. Und damals gab es immerhin DOSBox und MS Virtual PC. Und beide konnten den
X86 Hauptproessor nutzen. DOSBox ebenfalls, via Dynarec Core.
Und davor, in den 90ern,unterstützten Alle RISC - Versionen von Windows NT (Mips, Alpha, Power PC) auch Windows 3.1 und DOS-Programme, da die NTVDM ein Emulationbackend hatte (basierte auf SoftPc) - anfangs noch mit 286 Level, dann auf 486er Level.
Heutzutage kann man auf Windows x64 mit MS-DOS Player und OTVDM/WineVDM manche 16-Bit Programme ohne große Emulatoren laufen lassen.
Oder man nimmt PCem/86Box und Win 3.11/DOS 6.2.
 
Bemme90 schrieb:
Man darf nicht denken, dass die allgemeine Käuferschaft solche Nerds sind, wie wir.
Die wissen auch heute nicht, welche CPU im MacBook läuft.

Wird dann bestimmt lustig, wenn die sich "den neuesten Mac" kaufen und dann auf einmal lauter Sachen nicht mehr funktionieren oder sie sich Software neu kaufen müssen. ;)
Bei Abodiensten ists egal, aber ich geh davon aus, dass sich viele Firmen ihre ARM-Software nochmal bezahlen lassen.
 
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