Anhand des bisherige Umfrageergebnis ist es gut zu sehen, das eine klare Mehrheit für Liberalität und Freiheit steht.
Wie schon Einige geschrieben haben: Sicherlich böte die Klarnamenpflicht einiges an Potenzial Hassposting zu unterbinden, aber die Gefahr der Reduzierung der Meinungsäußerung bzw. der Repression im echten Leben wären mMn viel zu groß.
EIne gesunde Demokratie muss soetwas aushalten. Auch gibt es schon gesetzliche Möglichkeiten, um Hasspostings zu bekämpfen.
Wenn man beispielsweise in Staaten wie China, Russland oder Türkei offen wiederholt eine regierungskritische Meinung äußert, drohen harte Strafen (Ermordung, Inhaftierungen, Einschränkungen im Leben (Ausreiseverbote) bis hin zu Sippenstrafen).
Also diese Fakten aus anderen Ländern abzutun ist in meinen Augen fahrlässig.
Auch könnte man einmal aus der eigenen Geschichte lernen. In den letzten 80 Jahren gab auf deutschem Boden zwei Gesinnungsdiktaturen, die alle mit Überwachung, Inhaftierung, Denunziation die Bevölkerung unterdrückt haben. Das war in in fernen Ländern, sondern BEI UNS. Deutsche haben Deutsche drangsaliert, denunziert und aus Ideologie ermordet.
Jeder der Freiheit und Liberalität möchte, ist gefragt in der heutigen Zeit offen für diese freiheitlichen Werte einzustehen und sich gegen die Anfänge der Überwachung auszusprechen.
Solche Gesinnungsdiktaturen, die das Volk auch mit Überwachung unterjochen darf es hierzulande nie mehr geben. SChaut euch nur einmal an wie es in einem Gesinnungsstaat von statten geht:
In Nordkoreo wird wir in China das Internet massiv reglementiert. Bücher wie Animalfarm oder 1984 sind strengstens verboten.
Auch dort hat es einmal langsam angefangen und hat sich zu so einem Kasperletheater entwickelt.
@Mustis:
Was glaubst du wer wird bei Anarchie in DE herrschen? Die "Wohlstands-Che Guevaras" der Linkenextremen, oder doch die brutalen und rigorosen Clans die in nur 15 Jahren die Rotlichtviertel in DE ( und vorallem in HH) übernommen und viele Bereiche in NRW/Berlin in Mafiastrukturen beherrschen?
Die Wohlstands-Linkenextremen verspekulieren sich da. Gegen bestimmte Gruppen haben sie keinerlei Chance.
Und die Clans sich auch nicht deren Verbündete.
Die Linken könnten natürlich auch einmal aus der Geschichte lernen (Linke Guerillabewegung im Iran in den 70igern und was dann mit den Linken am Ende passierte....), aber da habe ich weniger Hoffnung.
Ich persönlich identifiziere mich aber auch nicht mit Deutschland, da fühle ich mich eher schon als Europäer.
@Old Knitterhemd
Da muss ich doch glatt provokant fragen (Wie es meine Art ist):
Wieso nur Europäer und nicht Weltenbürger?
Wenn du "nur" Europäer sagst, schließt du doch automatisch die anderen Kontinente aus und dann bist du nur ein rassistischen Kontinentalist!
Klingt bescheuert? Ja, das ist es auch. Aber genauso bescheuert ist der Vorwurf von Linken/Grünen ggb "Deutschland-Patrioten". Das eine zu mögen, heißt nicht das andere zu hassen.
Für mich ist Patriotismus (egal ob für Deutschland, für Europa, für Türkei, USA oder sonstwas) immer bescheuert, dennoch akzeptiere ich das viele Menschen sowas für die Identifikation brauchen.
Wo ist denn der Unterschied zwischen München, Bayern, Deutschland, EU, Europa, Nordhalbkugel, Erde, Sonnensystem, Galaxy, Galaxy-Cluster, Universum?
- Es ist immer nur eine BEzeichnung für die Größe eines begrenzten Gebietes. Es ist in meinen Augen alles die gleiche kleingeistige Abgrenzung.
Übrigens: Du hast mit einem 70 jährigen deutschen Pegida-Demonstranten viel mehr gemeinsam, als mit einem 20jährigen Basken, 50 jährigen griechischen Ziegenhirten oder 14jährigen portugesichen SChüler.
Nämlich Tradition, Geschichte und vorallem die Muttersprache.
Hingegen ist Europa (und erst recht die Welt) viel zu unterschiedlich, als das man wirklich als Europäer oder Weltenbürger fühlen könnte. Aber da muss man wohl erst länger im Ausland gelebt haben, um das zu kapieren.
Das witzige ist ja immer: Die meisten "Ich bin Europäer"-Propagandisten wollen dann im Auslandsurlaub dann doch etwas landestypisch Traditionelles erleben. Da stört die dann der Konservatismus (Erhalt von Tradition) kurioserweise nicht.